DE107019C - - Google Patents

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DE107019C
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1898 ab.
Die neue Wellenkuppelung gestattet ein sanftes Einrücken der Kuppelung und eine plötzliche Lösung derselben und besteht in der eigenartigen Verbindung einer Reibungskuppelung mit einem durch die drehbare Welle in Bewegung gesetzten Schraubengetriebe, welches die Anpressung der reibenden Flächen auf einander verursacht.
Bei der Einrückung der Kuppelung werden die verschiedenen Theile einer zerschnittenen Schraubenmutter in Eingriff mit der Schraubenspindel gebracht, welche dem zu kuppelnden Theil angehört, und so durch die gegenseitige Drehung eine Annäherung der beiden die Reibung herbeiführenden konischen Flächen gegen den Druck einer Feder herbeigeführt. Die Entkuppelung erfolgt durch Zurückziehung der Theile der Schraubenmutter unter dem Druck der genannten Feder.
Die Zeichnung erläutert im Schnitt und theilweiser Ansicht die neue Kuppelung. Auf der einen Seite A sitzt der Hohlkonus C fest, während auf dem anderen Wellenende B der Konus D axial verschiebbar angeordnet ist, und zwar steht dieser Konus unter dem Druck der Feder F, welche sich auf der einen Seite an den Ring R anlegt, welcher an der auf der Welle B festgekeilten Büchse E angeschraubt ist, während sie andererseits unter Vermittelung eines Klötzchens G auf einen Splint g drückt, welcher in dem Konus D befestigt ist und durch Ausschnitte e der Büchse E durchgeht, so dafs der Konus D sich immer in der Pfeil-Dichtung zu bewegen strebt. Der Hohlkonus C trägt, in eingearbeiteten Führungen gleitend, die Theile H einer Schraubenmutter, welche auf das Gewinde h der beweglichen, durch den Splint g mit dem Konus D verbundenen Verlängerung der Welle B pafst und mittelst der Schubstange m und der Hebel η durch Bewegung des konischen Ringes M über die schrägen Rücken der Hebel η in Eingriff mit dem Gewinde gebracht werden kann. Der Ring M besitzt eine zweite Schrägfläche p, welche bei dem Rückgang des Ringes gegen eine zweite Schrägfläche q der Hebel η anschlägt und so die Lösung des Schraubeneingriffs bewirkt.
Es ist zweckmäfsig, die Theile der Schraubenmutter wenigstens in der Zahl von drei zu nehmen, da sonst die Ineingriffsetzung nicht 'glatt vor sich geht bezw. Beschädigungen des Schraubengewindes möglich werden. Es ist ersichtlich, dafs durch Einrückung des Schraubengewindes allmählich eine starke Pressung der beiden konischen Flächen auf einander bewirkt wird, welche die getriebene Welle ohne Stofs, aber sicher mitnimmt, während die Entkuppelung die sofortige Zurückziehung des Konus D aufser Eingriff mit dem Hohlkonus C zur Folge hat.
Es ist ersichtlich, dafs die Wirkung dieselbe bleibt, wenn auch die Reibflächen anders angeordnet werden sollten, z.B. in Gestalt der bekannten concentrischen Ringe und Nuthen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Wellenkuppelung, dadurch gekennzeichnet, dafs auf der einen Welle ein längsbeweglicher, unter Federdruck stehender Reibkegel mit einer gleichachsigen Schraubenspindel und auf der anderen Welle ein fester Reibkegel und eine radial sich öffnende getheilte Schraubenmutter derart angeordnet sind, dafs durch Eingriff der Schraubenmutter in die Schraubenspindel die beiden Reibflächen einander genähert und bei Lösung der Mutter durch den Druck der Feder von einander entfernt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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