DE1558191C - Verstellvorrichtung fur den Neigungs winkel des Maschinenrahmens einer Schleu dergießmaschine - Google Patents
Verstellvorrichtung fur den Neigungs winkel des Maschinenrahmens einer Schleu dergießmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verstellvorrichtung für den Neigungswinkel des die Lauffläche für den
Kokillenwagen tragenden Maschinenrahmens einer Schleudergießmaschine mit einem Druckzylinder
zum Kippen des Rahmens um eine horizontale Querachse.
Es ist bereits eine Anzahl von Schleudergießmaschinen mit einer Verstellvorrichtung für die Neigung
des Maschinenrahmens bekannt. Manche der bekannten Verstellvorrichtungen werden von Hand
eingestellt, z. B. mittels eines Hebels und exzentrischer Plattform (deutsche Patentschrift 436 713) oder
mittels Kurbeln (USA.-Patentschrift 1 987 752). Andere werden mittels eines Hubzylinders, sei es direkt
(deutsche Patentschrift 469 571, USA.-Patentschriften
1 620 829 und 1 992 739), sei es indirekt, betätigt, z. B. durch einen mit schiefen Ebenen oder Nocken
kombinierten Druckzylinder (USA.-Patentschriften 1 746 374 und 1 550 126) oder aber durch ein. aus
Kabel und Rollen bestehendes Getriebe (USA.-Patentschrift 1802613).
Bei allen diesen bekannten Verstellvorrichtungen ruht der Maschinenrahmen ständig auf der Betätigungsvorrichtung
(Druckzylinder,Nocken u.dgl.) auf, d. h. auf einer Vorrichtung von mehr oder weniger
verwickelter und störanfälliger Konstruktion, deren Lage bei den jeweiligen Einstellungen jedesmal mehr
oder weniger von dem Sollwert abweicht. Dies bewirkt, daß diese Vorrichtungen keine feste Unterstützung
bieten sowie Vibrationen und Erschütterungen ausgesetzt sind. Dies bedeutet, daß die Lage des
Maschinenrahmens im Verlauf des Gusses einer Serie von Rohren, welche identisch sein sollten, nicht
vollkommen stabil ist und daß deswegen zwischen den verschiedenen Rohren einer Serie merkliche
Abweichungen bestehen, die manchmal mit dem vorgesehenen Verwendungszweck nicht vereinbar
sind.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Verstellvorrichtung für den Neigungswinkel des
Maschinenrahmens einer Schleudergießmaschine, welche trotz eventueller Vibrationen und Erschütterungen
eine genau reproduzierbare Neigungseinstellung des Maschinenrahmen ermöglicht durch Trennung
der Kippfunktion und der Abstützfunktion der Vorrichtung während des Gusses.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Verstellvorrichtung der eingangs genannten Art, welche
erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß zur Abstützung des Maschinenrahmens gegen den Boden
Paare von übereinander angeordneten Keilen vorgesehen sind, von denen jeweils ein Keil fix und der
andere verschieblich montiert ist, wobei einer mit dem Boden und der andere mit dem Maschinenrahmen
verbunden ist und einer eine einzige horizontale Abstützfläche aufweist, während der andere eine
treppenförmig gegliederte Abstützfläche mit mehreren Auflagestufen aufweist, und daß eine Einstellvorrichtung
zum Verschieben der die Paare bildenden Keile relativ gegeneinander vorgesehen ist, derart,
daß bei allen Keilpaaren die der gewählten Neigung entsprechende Auflagestufe mit der Abstützfläche
in Kontakt ist. .
Hierdurch wird es möglich, den Neigungswinkel außerordentlich genau und reproduzierbar einzustellen,
wobei der Maschinenrahmen in sehr zuverlässiger und solider Weise abgestützt ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungs-
λ O X
gemäßen Verstellvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung aus einer Spindel-Mutter-Anordnung
zur Verschiebung der beweglichen Keile besteht.
Hierbei kann eines der Elemente der Spindel-Mutter-Anordnung fliegend gelagert sein.
Zweckmäßigerweise weisen die beweglichen Keile Gewindemuffen als Muttern für die mittels einer
Lagerung fliegend am Maschinenrahmen gelagerte ίο Leitspindel auf.
Eine vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung aus Konsolen mit
vertikalen Lariglöchern besteht, in welchen die Leitspindel umschließende Buchsen mittels Zapfen verschieblich
aufgehängt sind.
Hierbei kann die Leitspindel in festen Tragkörpern drehbar sein und können die Gewindemuffen gegenüber
den beweglichen Keilen fliegend gelagert sein.
ao Vorzugsweise sind die beweglichen Keile über Rollen an dem Maschinenrahmen aufgehängt. Die Verstellvorrichtung
kann auch so ausgebildet sein, daß die beweglichen Keile den Rahmen mittels ihrer oberen
Flächen tragen.
as Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung einiger Ausführungsformen. Die Zeichnungen zeigen in
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer Schleudergießmaschine mit der erfindungsgemäßen
Verstellvorrichtung,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Achse 2-2 in F i g. 1 in größerem Maßstab,
Fig. 3 und 4 Teilschnitte in dem Maßstab der
F i g. 2 längs den Achsen 3-3 und 4-4 in F i g. 1,
Fig. 5 einen Längsschnitt längs der Achse 5-5 in Fig. 4,
Fig. 5 einen Längsschnitt längs der Achse 5-5 in Fig. 4,
F i g. 6 eine Einzelheit der Erfindung in kleinerem Maßstab als dem der F i g. 2 bis 5,
F i g. 7 die Vorrichtung während der Verstellung der Neigung des Maschinenrahmens in der F i g. 1
entsprechenden Darstellung,
F i g. 8 die erfindungsgemäße Verstellvorrichtung einer Schleudergießmaschine zum Gießen von Rohren
mit größerem Durchmesser in der F i g. 1 entsprechenden Darstellung und .
F i g. 9 eine abgeänderte Ausführungsform der Verstellvorrichtung in der F i g. 5 entsprechenden
Darstellung.
Die Ausführungsbeispiele in den F i g. 1 bis 8 ver-So
anschaulichen die Erfindung in Anpendung auf eine Schleudergießmaschine des »Lavaud«-Typs.
.Diese Maschine weist eine kippbare Gießpfanne A
auf, welche das geschmolzene Metall in einen Kanal B ausgießt, aus dem.es in die von einem längs einer
Rollbahn verfahrenen' Wagen D getragene Kokille
oder Form C ausfließt. In der axialen Verlängerung . des Kokillenwagens und dessen Lauffläche, ist
ebenfalls auf einer Rollbahn ,ein Wagen £ verfahrbar, der dazu dient, nach beendetem Guß
das fertige Rohr zu erfassen und aus der Kokille
. herauszuziehen. ;-'· · '■■·'■·■ ;
Der Rahmen besteht aus einem Verbundträger! aus durch Verstrebungen miteinander verbundenen
Trägern, z. B. H-Profil-Trägern (Fig. 2). Dieser Verbundträger
trägt sowohl die Rollbahn für den Wagen C wie die Gießpfanne A und den Gießkanal B.
Die Lauffläche für die Ausziehvorrichtung wird von einem weiteren in der Verlängerung des Trägers 1
3 4
angeordneten Verbundträger 2 getragen. Gemäß Mindestwert in der Größenordnung von 1° an begin-
der Erfindung sind die Träger 1 und 2 an ihren nend, einstellen zu können.
benachbarten Enden durch eine von Lagern 4 ge- Die festen Keile 9 sind so hoch angebracht, daß
■ tragene gemeinsame Querachse 3 (F i g. 1 und 2) das gleichzeitige Aufliegen der abgestuften Keile 12
relativ zueinander verschwenkbar miteinander ver- 5 auf den oberen Flächen der drei festen Keile und
bunden. dadurch eine gute Verteilung der Last des Rahmens
An ihren anderen Enden wirken auf die Träger 1 und der Maschine gesichert ist.
und 2 Druckzylinder 5 und 6, welche ihrerseits auf Auch die Neigung des die Lauffläche für die Aus-Tragkörpern
7 und 8 gelenkig abgestützt sind und es ziehvorrichtung E tragenden Trägers 2 ist durch Keile
ermöglichen, diese Enden der Träger anzuheben oder io und zugeordnete Vorrichtungen, die ähnlich der Ababzusenken.
Die Träger 1 und 2 können an verschie- Stützung des Trägers 1 ausgebildet sind und die in
denen Stellen ihrer Länge unterstützt werden und den Abbildungen mit den gleichen Bezugszeichen
verschiedene Neigungen einnehmen, wobei jeder Trä- unter Zusatz des Buchstabens α bezeichnet sind, verger
in der axialen Verlängerung des anderen Trägers stellbar. Gemäß dem Ausführungsbeispiel sind hier
verbleibt. Das erfolgt mit Hilfe einer Mehrzahl von 15 nicht drei, sondern nur zwei Paare aus abgestuften
Keilpaären, beispielsweise drei Keilpaaren. ' Keilen 12s und diesen zugeordneten festen Keilen 9°
Jedes dieser Keilpaare besteht einerseits aus einem und 10" vorgesehen.
unteren auf einem festen Sockel 10 auf ruhenden Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen
Keil 9 mit einer einzigen durchgehenden oberen Ab- Gesamtanordnung ist wie folgt:
Stützfläche 11 sowie andererseits einem dem Keil zu- 20 Bei Rohren von kleinerem Durchmesser, z. B. grö-
geordneten oberen Keil 12, dessen wirksame untere ßenordnungsmäßig 50 bis 60 mm, muß der Maschi-
Abstützfläche 13 die Form einer umgekehrten Treppe nenrahmen bis zu dem vorbestimmten Maximum
besitzt. . gegenüber der. Horizontalen geneigt sein. Diese Nei-
Sämtliche oberen beweglichen Keile 12 können in gung ist wegen der Ausflußbedingungen des flüssigen
ihrer Gesamtheit gegenüber den unteren festen Kei- 35 Gußeisens durch den Gießkanal erforderlich. Es ist
. len 9 in der Längsrichtung der Maschine verschoben ein schnelles Ausfließen, das durch den entsprechend
werden. gewählten Neigungswinkel herbeigeführt wird, erfor-
Zu diesem Zweck ist an dem Träger 1 eine längsr .derlich, um sicherzustellen, daß die den Kanal durchgerichtete.
Leitspindel 14, z. B,, jedoch nicht notwen- fließende Ader des flüssigen Gußeisens von sehr kleidigerweise,
in dessen Längsachse, schwebend aufge- 30 nem Querschnitt keine Zeit hat, sich abzukühlen und
hängt. Diese Aufhängung besteht, wie aus F i g. 6 er- den Kanal zu verstopfen. Immerhin ist diese Neigung
sichtlich ist, aus einer gewissen Anzahl von beispiels- aber trotzdem gering. Sie beträgt größenordnungsweise
an Verstrebungen des Verbundträgers 1 be- mäßig nur einige Grad. Wie aus den Abbildungen
festigten, sich von diesem nach unten erstreckenden ersichtlich ist, liegen die Träger 1 und 2 in der genau
Konsolen 15, die sich in vertikaler Richtung erstrek- 35 gleichen Achse miteinander fluchtend. Die Rollen 22
kende Langlöcher 16 aufweisen. In jedem dieser sind von den unteren Flanschen des Trägers 1 abge-Langlöcher
ist ein Paar von sich von einer Lasche 18 hoben, und die den Träger 1 mit ihren oberen FIaerstreckenden
Zapfen 17 verschieblich. Am unteren chen 23 tragenden Keile 12 ruhen über eine ihrer
Ende der Lasche 18 ist eine Buchse 19 (F i g. 1 und 6) treppenförmig angeordneten unteren Auflagestufen
gebildet, in welcher sich ein nicht mit Gewinde ver- 40 13 auf den festen Keilen9. Die Druckzylinders sind
sehener Teil der Leitspindel 14 dreht. Die Leitspindel eingefahren und üben keine Tragwirkung aus. In der
ist gegen Bewegung in ihrer Längsrichtung gegenüber gleichen Weise wird der Träger 2 über die ihm zugeden
Buchsen 19 z. B. durch zwei Stifte 20(Fi g. 1) ordneten verstellbaren Keile 12" von den festen Keigesichert, welche die Leitspindel in deren Querrich- len 9" getragen. Da jedoch der Träger 2 auf der andetung von einer Seite zur anderen durchdringen. Auf 45 ren Seite des Gelenkes 3 liegt, ruhen die beweglichen
das eine Ende der Leitspindel 14 ist ein Handrad 21 Keile 12° nicht mit ihren unteren, sondern mit ihren
aufgesetzt, mittels dessen die Leitspindel gedreht wer- oberen Auflagestufen 13" auf den festen Keilen 9°
den kann. auf.
treppenförmigen Auflagestufen aufweisenden Keile 50 mäßig elastische Träger, die auf mehreren Stützen
12 zusammen. Jeder dieser Keile bildet gewisser- (den abgestuften Keilen 12,12°, den festen Keilen 9,
maßen einen beweglichen Wagen, der über Rollen 22 9° und über diese auf den Sockeln 10,10°) aufruhen,
an den unteren Flanschen der Η-Profile, aus denen Diese Mehrzahl von Abstützungen ist wegen der Ver-
der Verbundträger 1 zusammengesetzt ist, aufgehängt Schiebung der aus dem Wagen D und dem Äuszieh-
ist. Zur Verstellung der Keile können die Rollen 22 55 wagen E bestehenden beweglichen Last erfor-
auf der oberen Fläche der Flanschen der Η-Profile derlich.
'abrollen (Fig. 3). In der Abstützstellung tragen die Sollen Rohre von größerem Durchmesser, z. B.
mit den unteren Flanschender Η-Profile des Trägers 1 gegossen werden, sb'muß die Kokille ausgewechselt
stehenden Flächen 23. 60 und die Neigung des Rahmens verringert werden. In
An jedem der Keile 12 ist eine Gewindemuffe 24 diesem Falle kann die Fließgeschwindigkeit des gefest, die eine Mutter zur Verschiebung der Leitspin- ·.... schmolzenen Eisens in dem Kanal niedriger sein, weil
del 14 bildet. die Abkühlung langer dauert. Insbesondere muß auch
können einander gleich oder auch voneinander ver- 65 weil dieses sonst in schroffen Kontakt mit der Kokille
schieden sein. Die Stufen dienen dem Zweck, ver- gelangen und spritzen würde. Deshalb übersteigt die
schiedene Neigungen des Rahmens 1, jedoch von Neigung nicht einen Wert von größenordnungsmäßig
größenordnungsmäßig nur einigen Graden, von einem 1°. Zur Neigungsverstellung des Rahmens wird mit-
tels des Druckzylinders 5 der Träger 1 angehoben, so
daß er sich um seine horizontale Achse 3 verschwenkt, wodurch gleichzeitig, wie aus den Fig. 3
bis 7 ersichtlich ist, die abgestuften Keile 12 von den festen Keilen 9 abgehoben werden. Von diesem Zeitpunkt
an tragen die Keile 12 die unteren Flanschen des Trägers 1 nicht mehr mit ihrer oberen Fläche,
sondern sind an diesen durch die Rollen 22 aufgehängt (Fig. 3). Nachdem der Träger 1 in dieser
Weise angehoben worden ist, wird die Leitspindel 14 mit Hilfe des Handrades 21 in einer Richtung gedreht,
daß die Keile 12 so verschoben werden, daß ihre oberen Auflagestufen 13 den festen Keilen 9
gegenüberstehen. Wie sich aus einem Vergleich der Fig. 1 und 7 ergibt, müssen also die verstellbaren
Keile 12 von rechts nach links verschoben werden. Sobald diese Verstellung beendet ist, werden die
Druckzylinder 5 wieder eingefahren, so daß nunmehr der Träger 1 wieder über die Keile 12 auf den Keilen
9 aufruht. '
In. der gleichen Weise, wie hinsichtlich des Trägers
1, wird auch mit dem Träger 2 verfahren, jedoch werden in diesem Falle die unteren Auflagestufen 13"
in die den Abstützflächen der Keile 9° gegenüberliegende Stellung verbracht. Während des zur Verstellung
der abgestuften Keile 12a erforderlichen Anhebens des Trägers 2 liegt dieser nicht mehr in der
geometrischen Verlängerung des Trägers 1, sondern bildet einen Winkel zu diesem.
Durch die Erfindung wird es möglich, die Neigung des Rahmens und damit der Maschine genau den Erfordernissen
des Einzelfalles entsprechend einzustellen und gleichzeitig sicherzustellen, daß diese fest und
betriebssicher auf den durch die treppenförmigen
Auflagestufen der Keile 13, 13" aufruhen, die ihrerseits von den Keilen 9 und 9" getragen werden.
Es ist nunmehr möglich, mit einer Maschine, die Kokillen für verschiedene Rohrdurchmesser von beispielsweise
50 bis 400 mm aufnehmen kann, durch Änderung der Neigung ihres Rahmens Rohre mit entsprechend
verschiedenen Durchmessern zu gießen.
Die einfache und robuste Ausbildung .der erfindungsgemäßen
Verstellvorrichtung ermöglicht also, die Einsparung der sonst für das Gießen von Präzisionsrohren mit verschiedenen Durchmessern "erforder-
liehen mehreren Maschinen und damit die entsprechende Erweiterung der Verwendungsmöglichkeiten
ein und derselben Maschine.
F i g. 9 veranschaulicht eine Ausführungsform, bei
welcher die Leitspindel 14 nicht wie gemäß Fig. 6 gelagert ist, sondern sich in starr an dem Verbundträ-,
geil befestigten Trägkörpern 25 dreht, während die
abgestuften Keile 12 fliegend in bezug auf die Leitspindel gelagert sind. Diese Anordnung der Keile besteht
gemäß dem Ausführungsbeispiel aus Ringen 26 mit Langlöchern 27, die fest mit den abgestuften Keilen
12 verbunden und auf den beiden Seiten von . höhenbeweglichen" Muttern 24 gelagert sind, welche
mit der Leitspindel 14 zur translatorischen Verstellung der abgestuften Keile 12 zusammenwirken.
Claims (8)
1. Verstellvorrichtung für den Neigungswinkel des die Lauffläche für den Kokillenwageh tragenden
Maschinenrahmens einer Schleudergieß*- maschine mit einem Druckzylinder zum Kippen
des Rahmens um eine horizontale Querachse, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstützung des Maschinenrahmens (1 oder 2) gegen'
den Boden (10) Paare von übereinander angeord- > neten Keilen (9, 12; 9"; 12°) vorgesehen sind, von |
denen jeweils ein Keil (9; 9") fix und der andere | (12; 12") verschieblich montiert ist, wobei einer j
(9; 9") mit dem Boden (10) und der andere (12; j 12") mit dem Maschinenrahmen (1 oder 2) ver- j
bunden ist und einer (9, 9°) eine einzige horizontale Abstützfläche (11) aufweist, während der !
andere (12; 12a) eine treppenförmig gegliederte j Abstützfläche (13) mit mehreren Auflagestufen j
aufweist, und daß eine Einstellvorrichtung (14, 24 \ oder 24'; 14", 24°) zum Verschieben der die Paare J
(9, 12; 9", 12°) bildenden Keile relativ gegenein- '
ander vorgesehen ist, derart, daß bei allen Keilpaaren die der gewählten Neigung entsprechende
Auflagestufe mit. der Abstützfläche (11) in Kontakt ist. ·'· . ;
2. Verstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung aus einer Spindel-Mutter-Anordnung (14, 24 oder
24'; 14", 24°) zur Verschiebung der beweglichen Keile (12, 12") besteht. ■ ■ ■ .
3. Verstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Elemente
(14 oder 24') der Spindel-Mutter-Anordnung fliegend gelagert ist.
4. Verstellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Keile
(12, 12") Gewindemuffen (24; 24fl) als Muttern
für die mittels einer Lagerung (15, 19) fliegend am Maschinenrahmen (1 oder 2) gelagerte Leitspindel
(14; 14") aufweisen.
5. Verstellvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung (15, 19)
aus Konsolen (15) mit· vertikalen Langlöchern (16) besteht, in welchen die Leitspindel (14) umschließende
Buchsen (19) mittels Zapfen (17) verschieblich
aufgehängt sind. '■'·..
6. Verstellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitspindel (14) in
festen Tragkörpern (25) drehbar ist und die Gewindemuffen (24') gegenüber den beweglichen
Keilen (12) fliegend gelagert sind.
7. Verstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Keile
(12; 12°) über Rollen (22) an dem Maschinenrahmen (1 oder 2) aufgehängt sind. · .
8. Verstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Keile
(12; 12") den Rahmen (1 oder 2) mittels ihrer
oberen Flächen (23) tragen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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