AT333640B - Vorrichtung zur herstellung von rohrabzweigstucken aus keramischer masse - Google Patents

Description

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 dem Pressvorgang die Hindurchführung eines (nicht gezeigten) Schneidewerkzeuges ermöglicht, um das fertige Rohrabzweigstück von dem in dem Presseansatz verbleibenden Strang keramischer Masse abzutrennen. 
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    zw.- 50   bzw. 60-- mit einer Fürungsbüchse --51 bzw. 61--, aus einer an der Aussenseite der Führungsbüchse des Tragkörpers verschiebbar gelagerten Muffe-52 bzw. 62-und aus einer innerhalb der Führungsbüchse verschiebbar gelagerten   Schneideröhre--70   bzw. 80--, deren Aussendurchmesser dem Innendurchmesser des Haupt- bzw.

   Abzweigkanals des herzustellenden Rohrabzweigstückes entspricht, und die in einer Schneidekante   - 71   bzw.   81-endet.   Die Schneidekante --71 bzw.   81-schliesst   über einen trichterförmigen übergang   - 72   bzw. 82-- an eine Durchlassöffnung --73 bzw.   83--an,   die in das Innere der Schneideröhre mündet. 



  Im Inneren der   Schneideröhre--70   bzw. 80-- befindet sich eine relativ zur Schneideröhre axial verschiebbare Stange--21 bzw. 22--, die an ihrem Ende einen   Verschlusskörper--20   bzw. 30-- trägt, mittels welchem im vorgeschobenen Zustand der Stange die Durchlassöffnung --73 bzw. 83-- gegenüber dem Inneren der Schneideröhre verschliessbar ist. 



   Die beiden   Arbeitsköpfe--15   und 16-sind bis auf die Form der Schneidekanten --71 und 81-- der   Schneideröhren--70   und 80-- vollkommen identisch. Während die in Richtung der Haupt-Bohrung--11-der Pressform --10-- verschiebbar gelagerte Schneideröhre --70-- in einer kreisförmigen Schneidekante   --71-- endet,   besitzt die schneidekante --81-- der in Richtung der Abzweigbohrung--12--verschiebbar 
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   Die Herstellung eines Rohrabzweigstückes mittels der erfindungsgemässen Vorrichtung geschieht folgendermassen :
Die zweiteilige   Pressform --10-- wird   mit dem Presseansatz --40-- der Strangpresse durch den Verbindung --90-- verbunden. Sodann werden die beiden   Arbeitsköpfe --15   und   16-in   die im Durchmesser erweiterten Endbereiche --13 und   14--der   beiden Bohrungen der Pressform so weit eingeschoben, bis die Stützflächen --53, 63-- der Muffen --52, 62-- an der Pressform --10-- anliegen. 



  Nun werden die   Schneideröhren--70   und 80--vorgeschoben, bis ihre vorderen Enden auf gleicher Höhe mit den vorderen Enden der   Führungsbüchsen--51   und 61-liegen, und das Innere der Schneideröhren gegenüber dem Formhohlraum mittels der   Verschlusskörper--20   und 30-verschlossen. 



   Die Strangpresse wird sodann in Gang gesetzt und keramische Masse in die   Pressform--10--gepresst,   wobei die beiden Kerne --15 und 16-als Verschlüsse der Pressform und gleichzeitig als Formkerne für die Muffen des Rohrabzweigstückes dienen. Sobald die Pressform gefüllt ist, wird die Strangpresse abgeschaltet, durch Zurückziehen der Stange --21-- der Verschluss der   Schneideröhre--70--des Arbeitskopfes--15--   
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 eines Schneidwerkzeuges durch den Spalt zwischen dem   Presseansatz --40-- und   der Form--10--das in letzterer befindliche Rohrabzweigstück von dem in dem Presseansatz --40-- verbleibenden Strang aus keramischer Masse abgetrennt.

   Sodann werden die beiden   Schneideröhren--70   und 80-- mit dem in ihrem Inneren befindlichen   überschuss   an keramischer Masse und ferner die   Tragkörper--50   und 60-aus der Pressform --10-- zurückgezogen, worauf die Form geöffnet und das fertige Rohrabzweigstück entnommen werden kann. 



   Das fertige Rohrabzweigstück benötigt keine zusätzliche Reinigung mehr und kann von der erfindungsgemässen Vorrichtung direkt in Trockenanlagen und weiter in keramische Ofen transportiert werden. 



   Ein mittels der erfindungsgemässen Vorrichtung hergestelltes Rohrabzweigstück stellt einen homogenen keramischen Block dar, der an allen Stellen einschliesslich der Verschneidungsstelle des Haupt- und Abzweigkanals eine gleich gute Bindung der keramischen Masse aufweist. Da bei der Herstellung der Muffen des Rohrabzweigstückes der maximale Pressdruck zur Wirkung kommt, besitzen die Muffen eine hohe mechanische Festigkeit und den erforderlichen hohen Stosswiderstand. 



   Der Betrieb der   erfindungsgemässen   Vorrichtung kann, da das Herstellungsverfahren sich aus genau abgegrenzten aufeinanderfolgenden Schritten zusammensetzt, voll automatisiert werden, womit eine wesentliche Erhöhung der Produktivität einer mit der erfindungsgemässen Vorrichtung ausgestatteten Anlage erreicht wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Herstellen von Rohrabzweigstücken aus keramischer Masse, welche Rohrabzweigstücke einen durchlaufenden Hauptkanal und mindestens einen Abzweigkanal aufweisen, wobei am Anfang der Kanäle Muffen ausgebildet sind, mit einer Pressform mit angeschlossener Strangpresse, die die keramische Masse durch den einen konstanten Durchmesser aufweisenden Endbereich der Hauptbohrung in die geschlossene zweiteilige Pressform hineinpresst, und mit gegenüber den im Durchmesser erweiterten Endbereichen der Bohrungen EMI3.1 bzw. 16) ausgeführt ist, der aus drei gleichachsigen Bestandteilen besteht, u. zw. aus einem Tragkörper (50 bzw. 60), aus einer an der Aussenseite einer Führungsbüchse (51 bzw. 61) des Tragkörpers verschiebbar gelagerten, den Endbereich abschliessenden Muffe (52 bzw.

   62) und aus einer innerhalb der Führungsbüchse (51 bzw. 61) des Tragkörpers verschiebbar gelagerten Schneideröhre (70 bzw. 80), die mit einer axialen relativ zur Schneideröhre verschiebbaren Stange (21 bzw. 22) einem das Innere der Schneideröhre gegenüber dem Formhohlraum verschliessenden Verschlusskörper (20 bzw. 30) versehen ist und die eine gegen den Formhohlraum gerichtete Schneidekante (71 bzw. 81) aufweist. EMI3.2 Hauptbohrung (11) der Pressform (10) verschiebbar gelagerte Schneideröhre (70) in einer kreisförmigen Schneidekante (71) endigt, die über einen trichterförmigen Übergang (72) an eine Durchlassöffnung (73) anschliesst.

   EMI3.3 Abzweigbohrung (12) der Pressform (10) verschiebbar gelagerte Schneideröhre (80) in einer Schneidekante (81) endigt, die durch die Verschneidungskurve der Aussenfläche der in Richtung der Hauptbohrung (11) verschiebbaren Schneideröhre (70) mit der Aussenfläche der in Richtung der Abzweigbohrung (12) verschiebbaren Schneideröhre (80) gegeben ist und die über einen trichterförmigen Übergang (82) an eine Durchlassöffnung (83) anschliesst.