DE1529916C - Spritzgußmaschine zum Herstellen von Bai stahlmatten - Google Patents

Spritzgußmaschine zum Herstellen von Bai stahlmatten

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DE1529916C
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Auf Nichtnennung Antrag
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Ferrotest GmbH
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Ferrotest GmbH
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Description

3 . 4
weise durch das deutsche Gebrauchsmuster 1 882 173 . gußzylinder sind oberhalb der oberen Formhälften bekanntgeworden. ■ . _ der Spritzgußformen ebenfalls auf- und abwärts be-'
Bei den blockartigen Formen der bekannten Ma- weglich gelagert, und zwar entweder einzeln oder schinen, in denen jeweils gleichzeitig mehrere Ver- an einem gemeinsam auf- und abwärts beweglich bindungskörper geformt werden, ergeben sich un- 5 gelagerten Balken. Oberhalb der Spritzgußzylinder günstige Kühlverhältnisse. Die Kühlzeiten sind länger, befinden sich deren Kolben, die entweder mit einem und damit ist die Produktionsgeschwindigkeit ge- Kolben eines jedem einzelnen Spritzgußzylinder zuringer. . geordneten hydraulischen Hubzylinders gekoppelt
Durch die unbewegliche Anordnung der Spritz- oder auch an einem gemeinsamen Tragbalken: angegußformen lassen sich verschiedene Querdraht- io ordnet sind, der von einem zentralen Hubzylinder abstände nur sehr umständlich einstellen, so daß die bewegt wird. Selbstverständlich ist es auch möglich, Produktion nur langsam dem Bedarf angepaßt wer- an Stelle eines hydraulischen Antriebs der Kolben den kann. " der Spritzgußzylinder einen anderen mechanischen
Schließlich ist auch ein Bewegen der Baustahlmatte Antrieb vorzusehen. Je nach den Gegebenheiten bzw. der Stäbe der Matte von erheblichem Nachteil, 15 kann es zweckmäßig sein, bei geschlossenen Spritzda die schnell ausgeformten Verbindungskörper un- gußformen die gegeneinander beweglichen Teile mittelbar nach dem Ausformen noch etwas weich nicht nur durch Kraftschluß zusammenzuspannen, und nachgiebig sind und deshalb Verformungen bzw. sondern diese auch noch formschlüssig gegeneinander ein Zerreißen der Körper nicht mit ausreichender zu verriegeln, was beispielsweise mittels hydraulisch Sicherheit vermeidbar ist. 20 oder pneumatisch bewegter Sperrkeile in einfacher
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Weise möglich ist; dadurch erreicht man insbesonbekannten Spritzgußmaschinen für die einwandfreie dere, daß zur Bewegung einzelner Teile notwendige und variable Herstellung von Baustahlmatten ver- Antriebe schwächer dimensioniert werden können, schiedener Art geeignet zu machen. da diese nur die Bewegung herbeizuführen haben,
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß für jeden 25 nicht aber die beim Verpressen der Spritzgußmasse herzustellenden Formkörper eine gesonderte aus zwei auftretenden relativ hohen Druckkräfte. Formhälften bestehende Spritzgußform vorgesehen Bei der erfindungsgemäßen Spritzgußmaschine
ist und die einzelnen Spritzgußformen innerhalb können entweder jeder einzelnen Spritzgußform ein eines gemeinsamen, die Spritzdruckkräfte aufneh- eigener Spritzgußzylinder oder Extruder zugeordnet menden form- oder kraftschlüssig geschlossenen 30 sein oder aber können ein oder mehrere zentrale Rahmens angeordnet sind. . Spritzgußzylinder bzw. Extruder mehrere Spritzguß-
Die erfindungsgemäße Anordnung der Spritzguß- formen mit Spritzgußmasse versorgen, wobei die formen gestattet es, diese Formen auf einem Trag- Verbindungsleitungen als hochdruckfeste Leitungen balken oder auf dem gemeinsamen Rahmen zu ver- mit einem Heizmantel ausgebildet sind, damit die in schieben bzw. zu versetzen und so auf verhältnis- 3 s diesen' unter Druck stehende Spritzgußmasse auf mäßig einfache Weise verschiedene Querdraht- einer gleichmäßig hohen Temperatur gehalten wird, abstände einzustellen. Die Produktion kann schnell Soweit die oberen und unteren Formhälften der
nach Bedarf umgestellt werden; Darüber hinaus ist Spritzgußformen an gemeinsamen Tragbalken angedurch die Zuordnung von eigenen Spritzgußformen ordnet sind, die gegeneinanderbewegt werden, ist es für jeden Verbindungskörper eine bessere Kühlung 4° vorteilhaft, ein Ausgleichshebel- oder anderes gleichder Form und damit ein schnelleres Erstarren und wirkendes Getriebe zwischen den beiden bewegbaren Festwerden des Kunststoffes zu erreichen. Balken anzuordnen, um eine gleichmäßige Bewegung
Ein wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen der Balken gegeneinander zu erreichen und weiter-Spritzgußmaschine besteht darin, daß die Baustahl- hin, daß sich die Formhälften jeweils in einer vormatte bzw. die zu ihrer Fertigung in der Maschine 45 geschriebenen Ebene treffen.
befindlichen Längsstäbe in einer bestimmten horizon- In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand
talen Ebene bleiben und die Formhälften sich dem- einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele dargestellt, gegenüber bewegen. Erst hierdurch ist eine aus- Es zeigt ,
reichend große Leistungsfähigkeit der Maschine er- Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Ansicht
zielbar. 50 einer Spritzgußmaschine in einer Ausführungsform,
Somit sind die vorzugsweise zweiteiligen Spritzguß- bei welcher für jeden Formkörper ein einzelnes formen für die Herstellung der Verbindungskörper Aggregat vorgesehen ist,
gegenüber den zu verbindenden Stäben auf- bzw. Fig. 2 eine Seitenansicht eines Einzelaggregats,
abwärts beweglich angeordnet. Die unteren Form- das an einem starren horizontalen Tragbalken behälften der Spritzgußformen können nun jede für 55 festigt ist,
sich beweglich gelagert sein oder alle gemeinsam auf F i g. 3 eine Vorderansicht eines Teils einer Spritz-
einem bewegbaren Tragbalken; zur Auf- und Ab- gußmaschine, bei welcher die oberen und unteren wärtsbewegung der unteren Formhälften können Formhälften an je einem Tragbalken befestigt sind, Hebel, Exzenter, Keilgetriebe oder auch hydraulische Fig. 4 eine Seitenansicht der Spritzgußmaschine
Antriebe vorgesehen werden. .60 nach Fig. 3,
In entsprechender Weise können die oberen Form- Fig. 5 eine Seitenansicht eines Einzelaggregats
hälften der Spritzgußformen beweglich gelagert sein in einer zweiten Ausführungsform, und von einem zentralen Antriebsorgan. bewegt In den F i g. 1 und 2 ist der generelle Aufbau
werden. einer Spritzgußmaschine bzw. ein an dieser mehrfach
Für die Einbringung der Spritzgußmasse in die 65 vorhandenes Aggregat dargestellt, geschlossenen Spritzgußformen dienen entweder Die Spritzgußmaschine besteht aus einem Rahmen
Spritzgußzylinder oder aber auch Extruder in den 11, der aus zwei seitlichen Ständern 12 und einem an sich bekannten üblichen Bauarten. Diese Spritz- diese miteinander verbindenden stabilen Tragbalken
13 besteht. An dem Tragbalken 13 sind die einzelnen in F i g. 2 dargestellten Aggregate 14 vertikal nebeneinander angebracht; der Abstand ihrer Mittellinien entspricht der Teilung der Längsstäbe 15 der zu fertigenden Baustahlmatte, auf die mittels an sich bekannter Vorrichtungen die Querstäbe 16 an bestimmter Stelle aufgelegt sind. An einem der Ständer 12 befindet sich ein hydraulischer Antrieb 17 für eine horizontal gelagerte Schubstange 18, unter die
nachfallende Granulat den Innenraum des Spritzgußzylinders 39 ausfüllt, bis aus ihm nichts mehr nachlaufen kann. Beim Niedergehen des Kolbens 43 verschließt dieser die Mündung des Fallrohres 42. Dabei läßt sich der Hub des Kolbens 43 einstellen bzw. begrenzen, insbesondere im Fall der letzterwähnten Zuführung von Granulat.
Die mittels bekannter Vorrichtungen ein- bzw. aufgelegten Querstäbe 16 werden, bevor sie durch Kunst-
das Fußstück 23 des Rahmens eines jeden Aggregats i° Stoffverbindungskörper K mit den Längsstäben 15 14 greift. . verbunden werden, in ihrer Lage festgehalten, und
Jedes der zur Herstellung je eines Formkörpers zwar mittels eines Halters 51, an dem ein Permanentnotwendigen Aggregate 14 besteht, wie Fig. 2 er- magnet 52 angebracht ist, der den Querstab 16 ankennen läßt, aus einem Rahmen 21, der mit einem zieht. Gegen den Längsstab 15 wird der Querstab 16 Kopfstück 22 und einem Fußstück 23 versehen ist. 15 durch die Kralle 53 gedrückt. Der Halter 51 sitzt an In dem Rahmen 21 befindet sich an einer bestimmten einem federnden Arm 54, der am Rahmen 21 bestelle eine Öffnung 24 für den Durchtritt je eines festigt ist, und wird noch durch eine Zugstange 55 der Längsstäbe 15 der zu fertigenden Baustahlmatte. nach unten gezogen, die über ein Hebelgetriebe 56 Das Fußstück 23 ist mit einer Lagernut 25 versehen, zwangsgesteuert ist, insbesondere derart, daß die in der die Schubstange 18 axial beweglich gelagert 20 Kralle 53 am Halter 51 erst dann von dem Querstab ist, so daß sie von dem Fußstück 23 des Rahmens 21 16 abgehoben wird, nachdem die beiden Formhälften unterstützt wird. Auf der Schubstange 18 befinden 31 bzw. 33 geöffnet worden sind. An dem Rahmen sich die Keile 26, die bei einer Längsverschiebung 21 können auch noch sich gegen die fertige Baustahlder Schubstange 18 über die Laufrollen 27 die matte erstreckende Schienen angeordnet sein, die Rollenlagergabel 28 und die in dem Lagerauge 29 25 beiderseits der Formkörper K auf den Querstäben 16 am Rahmen 21 axial beweglich gelagerte Formen- aufliegen und beliebig belastet sind, um die Querschubstange 30, die an letzterer befestigten unteren stäbe 16 fest auf die Längsstäbe 15 niederzudrücken, Formhälften 31 anheben bis in die horizontale Ebene zumindest für eine gewisse Zeit, bis die Formder Längsstäbe 15. Durch die Feder 32 werden beim körper K an den Kreuzungsstellen der Längsstäbe 15. Öffnen der Spritzgußformen die unteren Formhälften 30 mit den Quersfäben 16 ausreichend fest sind. 31 nach unten gezogen. Die Bezugsebene liegt in der Ebene der Unter-
Die oberen Formhälften 33 sitzen an einem Halte- kanten der Öffnungen 24 in dem Rahmen 21 der stab 34, der in dem Lagerauge 29 vertikal axial be- Aggregate 14; dadurch erreicht man, daß die unteren weglich gelagert ist; die Feder 35 drückt die oberen Formhälften 31 jeweils nur um das gleiche Maß an-Formhälften 33 jeweils nach oben. In einer Füh- 35 gehoben zu werden brauchen, d. h., daß der Hub rungsbahn 36 an der Innenseite des Rahmens 21 ist der unteren Formhälften 31 einschließlich ihrer zum ein Gleitschuh 37 vertikal beweglich gelagert, der Anheben erforderlichen Elemente konstant bzw. undurch die Feder 38 jeweils nach oben gezogen wird. verändert bleiben kann.
An dem Gleitschuh 37 ist der die Spritzgußmasse Bei der Ausführungsform einer Spritzgußmaschine
enthaltende Spritzgußzylinder 39 befestigt, an dessen 40 nach den F i g. 1 und 2 sind mehrere der in F i g. 2 unterem Ende sich die Spritzdüse 40 befindet, gegen dargestellten Aggregate 14 an dem Tragbalken 13 in welche die obere Formhälfte 33 von unten jeweils ' Balkenlängsrichtung veränderbar befestigt," so daß angedrückt wird. Am oberen Ende des Spritzguß- die Aggregate auf jeden gewünschten Abstand der Zylinders 39 befindet sich ein Fülltrichter 41 für die Längsstäbe 15 eingestellt werden können. Die Aggre-Zuführung von Kunststoffgranulat, von dem jeweils 45 gate 14 bilden selbst einen geschlossenen Rahmen, eine bestimmte Menge in den Innenraum des Spritz- innerhalb dessen die beim Spritzgießen auftretenden gußzylinders 39 durch ein Fallrohr 42 eingebracht Kräfte aufgenommen werden, so daß keine Kräfte wird. Oberhalb des Spritzgußzylinders 39 liegt der auf andere Teile der Spritzgußmaschine einwirken. Kolben 43, der von der Kolbenstange 44 des hydrau- Bei einer anderen Ausführungsform, wie sie 'hin-
lischen Hubzylinders 45 nach unten bewegbar ist, 5° sichtlich des prinzipiellen Aufbaues der Spritzgußwobei er in den Spritzgußzylinder39 eindringt und maschine beispielsweise aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, sind auf einer Grundplatte 61 zwei vertikale Säulen 62 befestigt, auf denen die beiden Tragbalken 63 bzw. 64 gegeneinander beweglich gelagert sind.
Menge aus der Spritzdüse 40 aus und in die ge- 55 Auf dem unteren Tragbalken 63 sind die unteren schlossene Spritzgußform 31, 33 drückt. An das Formhälften 31'befestigt, während die oberen Formhälften 33' an dem oberen Tragbalken 64 angeordnet sind. Die beiden Tragbalken 63 und 64 sind durch ein Ausgleichshebelgetriebe 65 miteinander gekop-
vorrichtung angeordnet sein, mittels welcher jeweils 60 pelt, um zu erreichen, daß sich die unteren Formeine bestimmte Menge Granulat abgemessen und je hälften 31' mit den oberen Formhälften 33' jeweils Hub des Kolbens 43 in den Spritzgußzylinder ein- in einer bestimmten Ebene treffen und daß durch gebracht wird. Es ist aber auch möglich, eine ein- die Aufwärtsbewegung des unteren Tragbalkens 63 fächere Dosierung in der Weise vorzusehen, daß man der obere Tragbalken 64 zugleich nach unten geführt die Mündung des Fallrohres 42 unmittelbar an den 65 wird, was durch die beiden seitlich am Tragbalken Kolben 43 heranführt, so daß beim Zurückziehen 63 angreifenden Hydraulikzylinder 66 erfolgt. Gcgedes Kolbens 43 dieser die Mündung des Fallrohres bcnenfalls kann eine Ausglcichsfcder 67 vorgesehen 42 /um Teil freigibt, so daß das aus dem Fallrohr werden, um einen Gewichtsausgleich herbeizuführen;
das in diesem befindliche Kunststoffgranulat komprimiert und die oberhalb der Spritzdüse befindliche Kunststoffmasse in einer dem Hub entsprechenden
Fallrohr 42 für das Kunststoffgranulat ist ein Granulatvorratsbehälter angeschlossen, der nicht näher dargestellt ist. In dem Fallrohr 42 kann eine Zuteil-
es ist aber auch möglich, diesen durch zusätzliche Gewichte herbeizuführen.
An dem unteren oder an dem oberen Tragbalken können Spritzgußaggregate angeordnet sein, von denen auch Kunststoffmasse in die geschlossenen Spritzgußformen gedrückt wird. Diese Aggregate sind in den F i g. 3 bzw. 4 nicht näher dargestellt. Es ist möglich, sowohl jeder Spritzgußform ein eigenes Spritzgußaggregat zuzuordnen bzw. mehrere Spritzgußformen durch ein gemeinsames Spritzgußaggregat zu versorgen. Die Verbindungsleitungen von den Spritzgußaggregaten zu den Spritzgußformen müssen zweckentsprechend ausgebildet, insbesondere geheizt sein, um die Temperatur der unter Druck stehenden Masse konstant zu halten. Am Ende der Massezuleitungen können, soweit notwendig, Absperrorgane, wie Schieber od. dgl., angeordnet sein, die gegebenenfalls direkt in den Spritzgußformen liegen, in die die Zuleitungen münden. Durch Fernsteuerung werden die Schieber geöffnet, sobald die Formen geschlossen sind, bzw. geschlossen, bevor die Formen geöffnet werden.
Bei einer Variante der Maschine kann der untere Tragbalken mit den unteren Formhälften fest an dem Maschinengestell angeordnet sein, wobei die unteren Formhälften den festen Balken gegenüber auf und ab beweglich gelagert sind und beispielsweise in der gleichen Weise angehoben bzw. abgesenkt werden, wie bei dem Ausführungsbeispiel der Maschine nach Fig. 1. Der obere Tragbalken ist dem unteren, festen Tragbalken gegenüber im Gestell auf und ab beweglich gelagert und entsprechend geführt. An dem oberen, beweglichen Tragbalken sind die auf und ab beweglichen Teile sämtlichst oder teilweise angeordnet unter Berücksichtigung der erforderlichen Beweglichkeit dieser Teile gegeneinander, und zwar beispielsweise analog wie beim in F i g. 2 dargestellten und zuvor beschriebenen Einzelaggregat. Beispielsweise können an dem oberen beweglichen Tragbalken die einem jeden Spritzgußzylinder zugeordneten Kolben fest angeordnet sein, während die Spritzgußzylinder selbst an dem Tragbalken diesem gegenüber beweglich gelagert aufgehängt sind. Unterhalb der Düsen der Spritzgußzylinder befinden sich die gegen diese angedrückten oberen Formhälften. Beim Absenken des oberen Tragbalkens werden zunächst die oberen Formhälften auf die unteren Formhälften aufgesetzt; danach dringen die am oberen Tragbalken sitzenden Kolben in die Spritzgußzylinder ein, während sich diese auf den oberen Formhälften abstützen. Die unteren Formhälften sind in der bereits beschriebenen Weise zuvor zum Zwecke des Schließens der Spritzgußform nach oben bis in die Bezugsebene geführt worden.
Selbstverständlich ist es auch möglich, an Stelle der Spritzgußzylinder Extruder üblicher Bauart zu verwenden.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel einer Maschine, von der ein Teil in F i g. 5 dargestellt ist, ist für jede Spritzgußform ein Aggregat 71 vorgesehen, das ähnlich demjenigen nach F i g. 2 aufgebaut ist. Bei diesem werden die untere Formhälfte 72 und die obere Formhälfte 73 in der gleichen Weise gegeneinanderbewegt, wie bei den Ausführungsbeispielen nach F i g. 1 und 2 die unteren Formhälften 31 gegen die zu verbindenden Längs- bzw. Querstäbe 15 bzw. 16 geführt werden. Einer der beiden Formhälften wird dann die Kunststoffmasse zugeführt, beispielsweise der unteren Formhälfte 72 durch das Rohr 74, das von einem Mantelrohr 75 umgeben ist, in dem sich eine auf konstanter Temperatur gehaltene Heizflüssigkeit befindet. Durch einen Absperrschieber 76 in der unteren Formhälfte 72 wird der Eintritt der Kunststoffmasse in die geschlossene Spritzgußform gesteuert.
Die Längsstäbe 15 werden in dem Rahmen 77 eines jeden Aggregates 71 in einer auswechselbaren Führungsbuchse 78 geführt, die mit einer Durchtrittsöffnung 79 versehen ist. Die tiefste Stelle einer jeden Durchtrittsöffnung 79 in den auswechselbaren Führungsbuchsen 78 befindet sich jeweils in der gleichen Bezugsebene, so daß lediglich das Schubgestänge der oberen Formhälfte 73 in seiner Länge veränderbar ausgebildet zu werden braucht.
Selbstverständlich ist es möglich, eine Maschine zur Herstellung von Baustahlmatten der in Betracht kommenden Art in der Weise auszubilden, daß an Stelle der Rahmen 77 der Einzelaggregate 71 zwei Tragbalken in einem bestimmten Abstand übereinander an je einem Seitenständer befestigt sind und daß diese beiden Balken die unteren bzw. oberen Formhälften mit ihren ihnen zugeordneten Bewegungsmechanismen tragen.
Insbesondere in den Fällen, wo wenigstens ein Tragbalken vorgesehen ist, an dem die oberen oder unteren Formhälften angebracht sind, können zwei oder mehr Reihen Spritzgußformen vorgesehen werden, so daß es möglich ist, mehrere Reihen Formkörper an den Kreuzungsstellen der Längs- und Querstäbe gleichzeitig herzustellen.
Ein wesentliches Moment, um zu möglichst günstigen Produktionsziffern zu gelangen, ist die Kühlung der Spritzgußformen durch ein geeignetes Kühlmittel, damit erreicht wird, daß die Formkörper nach Einspritzen der Masse in die Formen so schnell wie möglich fest werden, um ohne Verzögerung die Formen öffnen und den nächsten Arbeitstakt einleiten zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
109 585/341

Claims (9)

1 2 Patentansprüche· balken (13) angeordnet und die Spritzgußzylinder (39) axial gegen den Tragbalken (13) verschieb-
1. Spritzgußmaschine zum Herstellen von Bau- Hch aufgehängt sind, wobei die oberen Formstahlmatten aus mehreren parallelen Längsstäben hälften (33) durch eine Feder (35) gegen die und diese vorzugsweise rechtwinklig kreuzenden 5 Spritzdüsen (40) andrückbar sind (F i g. 2).
Querstäben aus geripptem oder dergleichen profi- 10. Spritzgußmaschine nach einem oder mehliertem Material, welche an allen oder einigen reren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn-Kreuzungsstellen miteinander mittels aus Kunst- zeichnet, daß die Spritzgußformen mit den stoff bestehender Formkörper verbunden sind, Spritzgußzylindern (39) durch beheizte Rohre mit einer die Längsstäbe schrittweise bewegenden io (74, 75) verbunden sind, an deren in den Spritz-Vorschubeinrichtung und einer die einzelnen gußformen liegenden Enden Absperrschieber (76) Querstäbe taktweise gegen die Längsstäbe füh- . angeordnet sind.
renden Zubringervorrichtung sowie mit Form- 11. Spritzgußmaschine nach einem oder meh-
hälften für das gleichzeitige Spritzen mehrerer reren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn-
Formkörper, wobei die Formhälften gegenüber 15 zeichnet, daß die zwei. gegeneinander beweg-
der Baustahlmatte höhenbeweglich gelagert sind, liehen Tragbalken (63, 64) durch Ausgleichs-
dadurch gekennzeichnet, daß für jeden hebelgetriebe (65) miteinander gekoppelt sind
herzustellenden Formkörper (K) eine gesonderte, (Fig. 4).
aus zwei Formhälften (31, 33) bestehende Spritz- 12. Spritzgußmaschine nach einem oder meh-
gußform vorgesehen ist und die einzelnen Spritz- 20 reren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn-
gußformen innerhalb eines gemeinsamen, die zeichnet, daß die Querstäbe (16) durch zwangs-
Spritzdruckkräfte aufnehmenden form- oder gesteuerte Halter (51) festgehalten und gegen die
kraftschlüssig geschlossenen Rahmens (11) ange- Längsstäbe (15) gedrückt sind,
ordnet sind. 13. Spritzgußmaschine nach einem oder meh-
2. Spritzgußmaschine nach Anspruch 1, da- 25 reren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenndurch gekennzeichnet, daß die unteren Form- zeichnet, daß die beiden Formhälften (31, 33) hälften (31) jede für sich beweglich gelagert und mittels einer sie durchströmenden Flüssigkeit gealle gemeinsam von einem zentralen Antriebs- kühlt sind.
organ (17, 18), insbesondere einem Hebel-, Ex-
zenter- oder Keilgetriebe, auf und nieder beweg- 30
bar sind. Die Erfindung betrifft eine Spritzgußmaschine zum
3. Spritzgußmaschine nach Anspruch' 1, da- Herstellen von Baustahlmatten aus· mehreren pardurch gekennzeichnet, daß die unteren Form- allelen Längsstäben und diese vorzugsweise rechthälften (31') auf einem gemeinsamen auf und winklig kreuzenden Querstäben aus geripptem oder nieder bewegbaren Tragbalken (63) befestigt 35 dergleichen profiliertem Material, welche an allen sind. · oder einigen Kreuzungsstellen miteinander mittels
4. Spritzgußmaschine nach Anspruch 1, 2 aus Kunststoff bestehender Formkörper verbunden oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen sind, mit einer die Längsstäbe schrittweise bewegen-Formhälften (33') einzeln beweglich gelagert sind den Vorschubeinrichtung und einer die einzelnen und gemeinsam von einem zentralen Antriebs- 40 Querstäbe taktweise gegen die Längsstäbe führenden organ, insbesondere einem Ausgleichshebel- Zubringervorrichtung sowie mit Formhälften für das getriebe (65), ab- bzw. aufwärts bewegbar sind. gleichzeitige Spritzen mehrerer Formkörper, wobei
5. Spritzgußmaschine nach Anspruch 1, 2 die Formhälften gegenüber der Baustahlmatte höhen- oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen beweglich gelagert sind.
Formhälften (33') an einem gemeinsamen auf 45 Durch das schweizerische Patent 339 373 ist eine
und nieder bewegbaren Tragbalken (64) befestigt Maschine zum Auftragen von Körperchen aus
sind. thermoplastischem Kunststoff in periodischen Ab-
6. Spritzgußmaschine nach Anspruch 1,2 ständen auf längliche Gebilde aus orientierten voll- oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen synthetischen Produkten bekanntgeworden. Es kön-Formhälften (33) einzeln auf und nieder beweg- 50 nen mehrere längliche Gebilde an ihren Kreuzungsbar und von je einem Spritzgußzylinder (39) ab- punkten mit derartigen Körperchen versehen werden, senkbar und mittels einer Feder (35) in ihre Aus- so daß durch die Maschine Kunststoffnetze hergangslage zurückführb.ar sind. gestellt werden können.
7. Spritzgußmaschine nach einem oder meh- Durch die deutsche Patentschrift 705 243 ist eine reren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn- 55 Maschine zum Herstellen von Bändern od. dgl. aus zeichnet, daß bei geschlossenen Spritzgußformen gegebenenfalls verzierten Körpern aus formbaren die gegeneinander beweglichen Teile form- Massen bekanntgeworden, die von durchlaufenden 'schlüssig gegeneinander verriegelt sind. Verbindungsmitteln, wie Fäden, Drähten od. dgl. zu-
8. Spritzgußmaschine nach einem oder meh- sammengehalten werden. Die Fäden werden absatzreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn- 60 weise durch die zur Herstellung der Körper dienende zeichnet, daß der jeder Spritzgußform zugeord- Form hindurchgeführt. Die Form enthält eine Vielnete Spritzgußzylinder (39) einen Kolben (43) zahl Hohlräume, so daß mit einem Spritzvorgang aufweist, der von je einem eigenen oder einem eine entsprechende Anzahl von Körpern geformt zentralen, gemeinsamen Hubzylinder (45) betätig- wird.
bar ist. . 65 Baustahlmatten aus einander kreuzenden profilier-
9. Spritzgußmaschine nach Anspruch 8, da- ten Baustahlstäben, die an den Kreuzungsstellen mitdurch gekennzeichnet, daß die Kolben (43) neben- tels diese umfassenden aus Kunststoff bestehenden einander an einem auf und ab bewegbaren Trag- Körpern miteinander verbunden sind, sind beispiels-

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