DE953647C - Pressgiessmaschine - Google Patents

Pressgiessmaschine

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Publication number
DE953647C
DE953647C DEM2143D DEM0002143D DE953647C DE 953647 C DE953647 C DE 953647C DE M2143 D DEM2143 D DE M2143D DE M0002143 D DEM0002143 D DE M0002143D DE 953647 C DE953647 C DE 953647C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
press cylinder
mold
press
cylinder
Prior art date
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Expired
Application number
DEM2143D
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Lieby
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mahle GmbH
Original Assignee
Mahle GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mahle GmbH filed Critical Mahle GmbH
Priority to DEM2143D priority Critical patent/DE953647C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE953647C publication Critical patent/DE953647C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/08Cold chamber machines, i.e. with unheated press chamber into which molten metal is ladled
    • B22D17/12Cold chamber machines, i.e. with unheated press chamber into which molten metal is ladled with vertical press motion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Preßgießmaschine Die Erfindung betrifft eine Preßgießmaschine mit einer quer zur Achse des Preßzylinders geteilten Gießform und einem ungeteilten Preßzylinder, bei der dem aus dem PreßzylinderherausnehmbarenArbeitskolben noch ein zu diesem gleichsinnig bewegbarer zweiter Kolben zugeordnet ist, der während der Füllung des Preßzylinders die zur Gießform führenden Eingießkanäle abschließt und nach beendigtem Arbeitsvorgang als Ausstoßkolben für den im Preßzylinder verbliebenen erstarrten Metallrest dient.
  • Bei den bekannten Maschinen dieser Art hat der Preßzylinder auf seiner ganzen Länge dieselbe lichte Weite, und die beiden Kolben haben gleichen Durchmesser, der nicht zu klein sein; darf, damit die Zylinderoberfläche im Verhältnis zum Zylinderinhalt klein bleibt, unnötige Wärmeverluste vormieden werden und der Weg des Arbeitskolbens nicht zu groß wird. Andererseits sind aber große Zylinderdurchmesser deshalb ungünstig, weil sich bei solchen Maschinen die zur Gießform führenden Eingießkanäle nur seitlich von der Zylinderwand ausgehend anbringen lassen. Es ist daher unmöglich, die Gießform in bezug auf den Preßzylinder so anzuordnen, daß dessenAchseetwadurchdieFormmitte geht und das zu verpressende Metall von der Mitte aus allseitig nach den Formrändern fließen kann, wenn nicht das herzustellende Werkstück zufällig eine zentrale Öffnung aufweist, die größer ist als der Außendurchmesser des Preßzylinders. Bei Werkstücken., die eine solche Öffnung nicht aufweisen, ist es nur möglich, einen Eingießkanal am Werkstückrand vorzusehen. Dabei ergibt sich der Nachteil, daß das. zu verpressen.de Metall die Form in ihrer ganzen Ausdehnung durcheilen muß, wobei es sich unter Umständen abkühlt und erstarrt, bevor der Formrand erreicht ist. Größere Werkstücke ohnc zentrale Öffnungen genügenden Ausmaßes können daher mit Hilfe der beschriebenen Maschinen gar nicht oder höchstens bei gleichzeitiger Verwendung mehrerer Preßzylinder hergestellt werden.
  • Es ist auch schon eine Preßgießmaschine be schrieben worden, be-i welcher der Eingießkanal der mit dem Preßzylinder zusammen in einem zweiteiligen Block untergebrachten Gießform durch einen Kolbensc iebeir absperrbar ist, dessen Durchmesser kleiner ist als der des Arbeitskolbens. Dieser Absperrschieber dient aber nicht als Ausstoßkolben für den im Preßzylinder verbliebenen Metallrest, und seine Bemessung ist daher ohne Einfluß auf die Menge des in Kauf zu nehmenden Metallrestes. Ferner ist es auch bei solchen Maschinen schlecht möglich, große, insbesondere plattenartige Werkstücke so. an die Preßkammer anzuschließen, daß das zu verpressende Metall von der Mitte der Form aus gleichmäßig nach den Formrändern fließen kann, weil die axial zum Preßzylinder verlaufende Trennung der Formhälften in fast allen Fällen zur Anordnung seitlicher Angüsse zwingt.
  • Gemäß der Erfindung erhält demgegenüber bei einer Preßgießmaschine der eingangs beschriebenen Bauart der zweite, den Abschluß der Eingießkanäle bewirkende, und gleichzeitig zum Ausstoßen des Preßrestes dienende Kolben einen kleineren Durchmesser als der Arbeitskolben. Da bei solchen Maschinen die Gießform quer zur Achse des Preßzylinders geteilt ist, ergibt sich durch die Verkleinerung des Ausstoßkolbens ohne weiteres der Vorteil, daß auch umfangreiche Werkstücke, wenn sie nur eine: kleine zentrale Öffnung aufweisen, mit sehr kurzen, Eingie:ßkanälen günstig an die Preßkammer angeschlossen werden können. Es ist daher mit Hilfe der erfindungsgemäß ausgebildeten Maschinen in vielen Fällen möglich, große Gußstücke, bei denen früher zwei oder noch mehr Eingüsse vorgesehen lverden mußten, mit nur einem Einguß herzustellen. Durch die mögliche Verkürzung der Eingießkanäle und durch die «#,-erkle:inerung des der Gießform zunächstliegenden Preßzylinderte:ils wird ferner eine erhebliche Verminderung des durch die Eingußzapfen und den Preßrest gegebenen Abfalls erzielt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Preßgießmaschine schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch eine Preßgießmaschine mit aus dein Preßzylinder herausgezogenem Arbeitskolben; Abb. 2 zeigt ebenfalls im Längsschnitt dieselbe Maschine nach Beendigung des Gießvorganges; Abb, 3 stellt eine besondere Ausführung eines zum Abdecken der Eingießöffnungen und zum Ausstoßen des Preßre@stes dienenden Kolbens dar.
  • Der zur Aufnahme des flüssigen Metalls dienende Preßzylinder i, in welchen der Arbeitskolben 2 hineinpaßt, ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel unmittelbar in der Deckform 3 untergebracht. An ihn schließt sich@gleichachsig eine engere Bohrung 4 an, welche auch: die bewegliche Formhälfte 5 durchdringt und in welcher der zum Ausstoßen des Preßrestes dienende Kolben 6 so angeordnet ist, daß er vor Beginn des Preßgießvorganges die Mündungen der speichenartig angeordneten Eingießkanäle 7 abdeckt. Dies wird bei dem Beispiel nach Abb. i dadurch erreicht, daß der Antriebskolben 8 während des Einfüllvorganges von einem Druckmittel beaufschlagt wird, dessen Spannung gerade ausreicht, um dem Druck des im Zylinder i enthaltene-n Metalls. das Gleichgewicht zu halten. Beim Arbeitshub des Kolbens 2 wird der von diesem ausgeübte Druck über die Flüssigkeit auch auf den Kolben 6 übertragen, der - entgegen der vom Kolben 8 ausgeübten Kraft - sich im gleichen Sinne wie der Kolben :2 nach unten bewegt und dabei d re Eingießkanäle 7 freigibt, so daß das flüssige oder halbflüssige Metall in. den Formhohlraum 9 einströmen kann. Beim. Zurückgehen des Preßstempels 2 wird der Kolben 8 so gesteuert, daß sich auch der Stempel 6 in gleicher Richtung nach oben bewegt und dabei den im Zylinder i enthaltenen Preßrest auswirft. Danach wird die bewegliche Formhälfte 5 mit Hilfe des Formenschließzylinders io von der Deckform abgehoben und das Werkstück mittels einer durch die Zapfen i i angedeuteten Ausweirfv orrichtung aus. der Form entfernt.
  • Bei dem in Abb. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel eines Ausstoßkolbens ist dessen die Abdichtung der Eingießkanäle bewirkender Teil 6 gegenüber dem Antriebsteil 8 federnd derart angeordnet,- daß der Teil 6 entgegen der Kraft der Feder 12 soweit in Richtung nach dem Kolbenteil 8 verschoben werden kann, daß dadurch die Öffnungen der Eingießkanäle 7 freigegeben werden. Die zum Abscheren des Preßrestes erforderliche Bewegung wird wie bei den Beispielen nach den Abb. i und 2. durch Betätigen des Antriebsteiles 8 bewirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Preßgießmaschine mit einer quer zur Achse des Preßzylinders geteilten Gießform und einem ungeteilten Preß.zylinder; wobei dem aus dem Preßzylindeir herausnehmbaren Arbeitskolben noch, ein zu diesem gleichsinnig bewegbarer zweiter Kolben zugeordnet ist, der während der Füllung des Preßzylinders die zur Gießform führenden Eingießkanäle abschließt und nach beendigtem Arbeitsvorgang als- Ausstoßkolben für den im Preßzylinder verbliebenen Metallrest dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des zweiten Kolbens (6) kleiner ist als der des Arbeitskolbens (2). In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 2o2 9ii.
DEM2143D 1943-02-14 1943-02-14 Pressgiessmaschine Expired DE953647C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM2143D DE953647C (de) 1943-02-14 1943-02-14 Pressgiessmaschine

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DEM2143D DE953647C (de) 1943-02-14 1943-02-14 Pressgiessmaschine

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Publication Number Publication Date
DE953647C true DE953647C (de) 1956-12-06

Family

ID=7291556

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DEM2143D Expired DE953647C (de) 1943-02-14 1943-02-14 Pressgiessmaschine

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DE (1) DE953647C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1152503B (de) * 1952-08-28 1963-08-08 Hauts Foruneaux Et Forges D Al Verfahren zum Nachdruecken von fluessigem Metall in den Formhohlraum einer Druckgiessmaschine und Druck-giessmaschine zur Durchfuehrung dieses Verfahrens
US3443628A (en) * 1966-08-31 1969-05-13 Irving A Carr Pressure diecasting apparatus and method

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH202911A (de) * 1938-04-19 1939-02-15 Schweinburg Arthur Pressgussvorrichtung.

Patent Citations (1)

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