DE369603C - Verfahren zur Herstellung der beweglichen Backe von englischen Schraubenschluesseln o. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung der beweglichen Backe von englischen Schraubenschluesseln o. dgl.

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DE369603C
DE369603C DED29239D DED0029239D DE369603C DE 369603 C DE369603 C DE 369603C DE D29239 D DED29239 D DE D29239D DE D0029239 D DED0029239 D DE D0029239D DE 369603 C DE369603 C DE 369603C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P13/00Making metal objects by operations essentially involving machining but not covered by a single other subclass

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung der beweglichen Backe von englischen Schraubenschlüsseln o. dgl. Bei der Herstellung der beweglichen Backe von englischen Schraubenschlüsseln u.,dgl. aus Gußeis.en, insbesondere Temperguß, verfährt man bisher in der Weise, daß das Loch beim Gießen eine etwas geringere lichte Weite als vorgeschrieben erhält, worauf das Loch durch Stoßen oder Räumen autgeweitet wird. Diese Arbeit ist umständlich, zeitraubend und erfordert kostspielige Werkzeuge, die durch die Arbeit auf der spröden Gußthaut sehr schnell stumpf werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das Führungsloch der beweglichen Backe !beim Gießen eine etwas größere lichte Weite als der Querschnitt des Schafts der festen Backe erhält und dadurch auf Maß gebracht wird, daß die Backe quer zur Achsenrichtung :des Loches allseitig um einen dem Schaftentsprechenden Dorn gepreßt wird. Dieses Verfahren ist einfach und in erheblich kürzerer Zeit auszuführen als das bisherige Stoßen oder Räumen, und es erfordert nur einfache und billige Preßwerkzeuge, die fast keiner Abnutzung unterliegen.
  • Bei der Herstellung der beweglichen Schraubenschlüssel-backen aus Schmiedeeisen ist es bereits bekannt, das Vorwerkstück der Backe quer zdr.Achsenrichtung d'es Führungsloches um einen Dorn zu pressen. Hierbei wird zunächst ein Vorwerkstück, das aus einem walzenförmigen, an einer Seite mit einem flachen Ansatz versehenen Körper besteht, im Gesenk geschmiedet und dann mit einer durchgehenden. Bohrung versehen. Das gebohrte Vorwerkstück, in dessen Bohrung ein am vorderen Ende verjüngter Dorn eingeführt ist, wird dann mittels eines entsprechend profilierten Preßstempels von oben her in ein parallelwandiges Gesenk hineingepreßt, während gleichzeitig -der keilförmig ansteigende Dorn achsial in die Bohrung des Werkstücks eingetrieben wird. Dabei findet im Gegensatz zum Verfahren der vorliegenden Erfindung eine durchgreifende Umformung des Vorwerkstücks in der Weise statt, daß der zylindrische Teil des Werkstücks in Richtung der kurzen Querschnittsachse zusammengedrückt, in Richtung der langen Querschnittsachse der Backe dagegen ausgedehnt wird. Außerdem ist -das Verfahren, wie ohne weiteres ersichtlich, umständlich, zeitraubend und daher kostspielig.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der zur Ausführung des neuen Verfahrens dienenden Vorrichtung.
  • Die Vorrichtung besteht einerseits aus einer unteren Preßplatte d und einem darauf befestigten seitlichen Preßstück b, das an, seiner Innenseite der Umrißlinie der Backe c entsprechend ausgeschnitten ist, anderseits an einem zweiten seitlichen Preßstück d, das auf der Unterplatte a quer zum Preßstück b verschiebbar ist, und einem heb- und senkbaren Preßstempel f. Das bewegliche Preßstück d ist an seiner Innenseite der hier geradlinigen Umrißlinie des Werkstücks entsprechend mit einer senkrechten, ebenen Druckfläche versehen, ebenso ist die Unterseite des Preßstempels f vollkommen eben. Zur Vorrichtung gehört ferner ein auf Maß gearbeiteter Dorn g, dessen Querschnitt genau .dem Querschnitt des Schafts der festen Backe entspricht.
  • Das Backenwerkstück c wird, wie an sich bekannt, aus getempertem Eisen gegossen. Dabei erhält jedoch das Führungsloch h der Backe c eine etwas größere lichte Weite als der Querschnitt des Schafts, auf welchem die Bache verschiebbar sein soll, beträgt (vgl: die gestrichelten Linien in Abb. a). Nachdem der Dorn ä in das Loch lt des Werkstücks c eingeführt ist, was infolge der vergrößerten lichten Weite des Loches keine Schwierigkeiten bereitet, wird das Werkstück auf die Preßplatte a. gelegt, und zwar derart, daß seine Nase i. im Ausschnitt k des Preßstücks b liegt. Nun wird das Preßstück d in der Pfeilrichtung x vorgeschoben, wodurch das Werkstück zunächst in Richtung der Längsachse des Dornquerschnitts um den Dorn g gepreßt wird, bis die Schmalwände des Loches h am Dorn dicht anliegen. Dann bleibt das Preßstück d in seiner Endlage stehen, worauf der Preßstetnpel f gesenkt wird, der nunmehr das Werkstück auch in Richtung der Querachse fest um den Dorn preßt. Das Führungsloch h der Backe c paßt dann dicht schließend auf dem in seinen Abmessungen dem Schaft der festen Backe entsprechenden Dorn. Nachdem Preßstempel f und Preßstück d zurückgezogen sind, wird das Werkstück der Presse entnommen und durch Herausschlagen des Dorns g von diesem befreit, worauf seine Stirnenden in bekannter Weise bearbeitet, z. B. gehobelt oder geschliffen werden. Das Pressen kann sowohl im warmen als auch im kalten Zustand des Werkstücks erfolgen.
  • Wie ersichtlich, ist das neue Verfahren sehr einfach, und es erfordert nur einen geringen Zeitaufwand. Es kann ferner mit Hilfe ein-' facher Preß'werkzeuge ausgeführt werden. Das neue Verfahren hat ferner noch den Vor-, teil, daß der Werkstoff der Backe durch das Pressen verdichtet und dadurch ihre Beanspruchungsmöglichkeit erhöht wird, und daß die Backe an den Preßflächen eine vollkommen glatte Haut erhält, so daß eine Nacharbeit durch Schleifen nicht mehr erforderlich ist. Außer bei Backen für Schraubenschlüssel ist das neue Verfahren natürlich auch bei anderen Werkzeugen mit auf einem Schaft geführtem Teile (Backe, Schieber o. dgl.) anwendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung der beweglichen Backe von englischen Schraubenschlüsseln o. dgl. aus Gußeisen, insbesondere Temperguß, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsloch (h) der beweglichen Backe (c) beim Gießen eine etwas größere lichte Weite als der Querschnitt des Schaftes der festen Backe erhält und dadurch auf Maß gebracht wird, daß die Backe quer in bekannter Weise zur Achsenrichtung des Loches allseitig um einen diesem Schaft entsprechenden Dorn (g) gepreßt wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Backe (c) zunächst in Richtung der einen Querschnittsachse und dann, unter Festhalten -des hierbei benutzten Preßstempels (d), in Richtung der anderen Querschnittsachse gepreßt wird.
DED29239D 1921-03-05 1921-03-05 Verfahren zur Herstellung der beweglichen Backe von englischen Schraubenschluesseln o. dgl. Expired DE369603C (de)

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