DE822957C - Innenform zum Pressen von Schuhboeden und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Innenform zum Pressen von Schuhboeden und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE822957C
DE822957C DES328A DES0000328A DE822957C DE 822957 C DE822957 C DE 822957C DE S328 A DES328 A DE S328A DE S0000328 A DES0000328 A DE S0000328A DE 822957 C DE822957 C DE 822957C
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Germany
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inner mold
heel support
pressing shoe
steel body
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DES328A
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D11/00Machines for preliminary treatment or assembling of upper-parts, counters, or insoles on their lasts preparatory to the pulling-over or lasting operations; Applying or removing protective coverings
    • A43D11/04Machines for seam-pressing or flattening shoe parts, quarters, or the like

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  • Forging (AREA)

Description

  • Innenform zum Pressen von Schuhböden und Verfahren zu ihrer Herstellung
    Al'; 1ilileilforin zum Pressen von Schuhböden
    @@ urden bisher u. a. Formtücke (Glättleisten) aus
    Stahl verwendet, die im wesentlichen aus dem
    eigentlichen, etwa sich über die ganze Fläche des
    Schuhlodens erstreckenden Stahlkörper und einer
    aufgeschweißten Sohle aus Stahlblech bestanden.
    ,)er Stahlkörper mußte dabei je nach Form und
    Grieße in die jeweilige Stahlsohle eingepaßt und mit
    dieser auf (lein ganzen Umfang verschweißt wer-
    den. Trotz der spanlo:en Formung der Stahlsohle
    durch 1'_inschinieden in die Außenforen war die
    Herstellung der Innenform immer noch äußerst
    umständlich und zeitraubend. Durch die langen
    Schweißnähte. die mitunter durch Auftrags-
    sch@eißung noch ergänzt bzw. verstärkt werden
    mußten, \\ ar der Wärmeverzug enorm und hatte
    in der Regel eine verhältnismäßig umständliche
    Nacharbeit zur Folge.
    Nach der Erfindung sind diese Schwierigkeiten durch eine besondere Gestaltung des ebenfalls in die Außenform einzuschmiedenden Leistenkörpers selbst vollkommen beseitigt. Die Schweißarbeit beschränkt sich nach der Erfindung beim Ausführungsbeispiel nur mehr auf die kleine und vollkommen .ebene Anschlußfläche der Fersenstütze, und die Trennung der Fersenstütze vom Leistenkörper ermöglicht das Einschmieden in die Außenform, wobei das Rippenprofil besonders die Querverformung in der Gelenkpartie des Leistenkörpers erheblich erleichtert. Gleichzeitig bildet die zwischen den Rippen befindliche Sattelfläche des Leistenkörpers eine vorteilhafte Führung für die Preßstempel während des Einschmiedens in die Außenform und gleichzeitig eine die Zerspanung der kreisförmigen Nut fördernde Aussparung. Durch das Fehlen der üblichen Blechsohle kann ferner die Kreisnut bedeutend tiefer in die Leistenspitze eingelassen werden, was andererseits eine erhebliche Verstärkung des Leistenträgers an der durch den Preßdruck hochbeanspruchten Spitze zur Folge hat.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Ausführungsformen ist die Sohlenfläche des eigentlichen Leistenkörpers vor dem Einschmieden in die Außenform vollkommen eben, so daß verhältnismäßig wenige Formstücke genügen, um allen Forderungen gerecht zu werden. Die Ränder der Formstücke laufen vorzugsweise keilförmig aus, damit durch geringe Nacharbeit möglichst viele Größen aus dem gleichen Rohteil angefertigt werden können.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt einen Leistenrohling von der Seite und Fig.2 einen Leistenrohling von oben gesehen; Fig. 3 ist ein Querschnitt nach Linie 111-11I der Fig. 2; Fig. .4 ist ein Querschnitt nach Linie IV-IV der Fig. 2; Fig. 5 zeigt die Anordnung zum.Eintreiben des Leistenkörpers in die Außenform; Fig. 6 ist ein Querschnitt nach Linie VI-VI der F ig. 5 Fig. 7 zeigt die Anordnung zum Ausfräsen der Kreisnut in den fertigen Glättleisten; Fig. 8 zeigt den fertigen Glättleisten, wie er in der druckwirksamen Lage auf dem Leistenträger ruht.
  • In Fig, i bis 4 ist ein gegossener Leistenrohling i mit Keilränderrv ja mit den Verstärkungsrippen 2 dargestellt, zwischen denen die Sattelfläche 3 liegt. Dieser Rohling wird in die fertig bearbeitete Außenform 5 (Feg. 5) eingetrieben, die auf der Spannplatte 6 angebracht ist, die ihrerseits die Außenform zentriert., Dies geschieht durch die Fersen- und Spitzenanschläge 7. Der Rohling i wird durch die Preß- und Treibstempel 8, 9 und io in die Außenform 5 etwa in einer Schmiedepresse eingetrieben, wobei der Stempel 9 zwischen den Rippen 2 in der Gelenkpartie (Feg. 6), vorzugsweise den Preßstempeln 8 und io, an deren Fersen und Spitzenteil in entsprechender Weise voreilt. Auf den so geformten Leistenrohling i wird die Fersenstütze 13 aufgeschweißt und dann auf dem Tisch i i einer Fräsmaschine die Innenform angebracht und mit S,cheibenfräser 14 die Kreisnut 12 eingefräst (Fig.7 und 8). Hierbei ist der Fräser vom Fräsdorn 15 angetrieben, und die Spannklauen 16 spannen den fertig geformten und geschweißten Glättleisten in die zugehörige Form _#, die auf einer Spannplatte 17 sitzt, um die Außenform 5 auf den Tisch i i zum Fräser 14 zu zentrieren.
  • In Fig.8 ist der fertige Glättleisten 1, 13 auf einen a. a. O. beschriebenen Leistenträger 18 in der druckwitaksamen Lage angebracht. Es ist ersichtlich, wie durch die große Versenkung der Fräsnut 12 und das damit bedingte tiefe Eindringen der Leistenstütze 18 bei x und Y die Leistenspitze eine besonders wirksame Unterstützung erfährt.
  • Der Gegenstand der Erfindung kann auch in einer abgewandelten Ausführungsforen für Glättleisten verwendet werden, deren Ferse etwa in anderer Weise abgestützt ist. Dabei muß die Fersenunterstützung nicht unmittelbar mit der Glättleistenferse selbst verbunden sein, sondern dies kann auch durch Anordnung entsprechender Zwischenglieder erfolgen. Auch die Ausnehmung des Glättleistens zur Aufnahme des Leistenträgers ist nicht all die im Ausführungsbeispiel vorgeschlagene Kreisforen gebunden, sondern kann in ihrer Gestalt beliebig gewählt sein. So kann z. ß. bei flacher gesprengten Gelen'kforinen auch eine prismatische Nut gewählt werden, die etwa unter der Leistenspitze ihre größte Tiefe erreicht.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Innenform zum Pressen von Schuhböden, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohling (i, Leisten) aus einem Stahlkörper (i) mit ebener Sohle bestellt, auf dem zw ei eine Sattelfläche (3) bildende Rippen angegossen sind.
  2. 2. Innenform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fersenstütze (13) all (lern Stahlkörper (i) angeschweißt ist.
  3. 3. Innenform nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahlkörper mit Keilrändern (1°) versehen ist.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung einer Innenforen zum Pressen von Schuhböden in Sohlenpressen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stahlkörper, nach Anspruch i, ohne Fersenstütze in die Außenform (5) eingeschmiedet und dann die Fersenstütze (13) angeschweißt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch .4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Sattelfläche (3) zwischen den Rippen (2) die Preßstempel (9) geführt sind.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch :1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Frischweißen der Fersenstütze (13) in die Innenform (1, 13) eine Nut (12) zur Führung des Leistenträgers (18) eingefräst «-ird.
DES328A 1949-10-29 1949-10-29 Innenform zum Pressen von Schuhboeden und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE822957C (de)

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