DE601690C - Presse zum Herstellen von Gegenstaenden aus Kunstharz - Google Patents

Presse zum Herstellen von Gegenstaenden aus Kunstharz

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DE601690C
DE601690C DEK129122D DEK0129122D DE601690C DE 601690 C DE601690 C DE 601690C DE K129122 D DEK129122 D DE K129122D DE K0129122 D DEK0129122 D DE K0129122D DE 601690 C DE601690 C DE 601690C
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press
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piston
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DEK129122D
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ERDMANN KIRCHEIS FA
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ERDMANN KIRCHEIS FA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/02Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by lever mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Presse zum Herstellen von Gegenständen aus Kunstharz Gegenstand der Erfindung ist eine Presse zum Herstellen von Gegenständen aus Kunstharz o. dgl. mit mechanischem Antrieb.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Antriebssektor mit dem den Stößel bewegenden zweiarmigen Hebel durch einen als Scharnier ausgebildeten, unter der Wirkung eines Druckluftkolbens stehenden Verbindungslenker verbunden ist, der nach dem Aufsetzen des Preßstempels auf das Preßgut .infolge des auftretenden Widerstandes durch Linknicken verkürzt und unter Einwirkung der auf den Kolben wirkenden Druckluft sich allmählich, dem Preßweg des Stößels folgend, wieder streckt. Auf diese Weise wird ein mechanischer Antrieb erhalten, '-,velcher ohne Anwendung von Federn der Eigenart des Kunstharzes angepaßt ist, insbesondere den auf dem letzten Teile des Hubweges -des Stößels während der Fließperiode des Preßgutes erforderlichen nachhaltigen Preßdruck ergibt.
  • Der Erfindungsgegenstand zeichnet sich dein Bekannten gegenüber durch geringen Preßluftbedarf aus, da die Luft aus dem Zylinder nicht abgeblasen wird, sondern in einen Lufttank überströmt.
  • Auf der Zeichnung ist dargestellt in Abb. i eine Gesamtansicht der Presse in einer beispielsweisen Ausführung, in Abb. a eine Ansicht des scharnierartigen Kraftübertragungslenkers, in Abb. 3 eine Ansicht des Antriebes in dem Augenblick, in dem sich der Stößel auf das Preßgut aufsetzt, und in Abb. 4. eine Ansicht des Antriebes am Ende des Stößelhubes.
  • Im Pressengestell d ist eine Antriebswelle b gelagert, auf der ein Zahnrad d sitzt, das in einen Zahnsektor e mit dem Drehzapfen p eingreift, an welchem im Punkte w ein Kraftübertragungslenker f, g befestigt ist. Mit seinem anderen Ende ist der Lenker f, g in y mit einem doppelarmigen Hebel 1a in Verbindung gebracht, der um einen festen Drehzapfen v schwingt. Mit seinem zweiten Arm im Gelenkpunkt L steht der doppelarmige Hebel lt mit einer Pleuelstange m in Verbindung, die endlich durch ein Kugelgelenk ic auf einen im Pressengestell geführten Stößel o einwirkt.
  • Der Kraftübertragungslenker f, g ist scharnierartig ausgebildet und besteht demnach aus zwei Schenkeln f und g, die in x durch einen Bolzen drehbar verbunden sind. An dem oberen Schenkel g sitzt fest ein Preßluftzylinder w, in welchem sich ein Druckkolben k bewegt. Der untere Schenkel f ist doppelarmig. Er hat über den Drehpunkt x hinaus noch einen zwc iten Arm f', der am Ende in r mit der Kolbenstange t in Verbindung steht. Auf der Kolbenstange t ist der Kolben k fest aufgekeilt. Die Kolbenstange t tritt in ihrer Verlängerung durch den Zylinderboden hindurch und ist gleichzeitig als Anschluß für eine Luftleitung zum (auf der Zeichnung nicht sichtbaren) Lufttank ausgebildet. Die Luft tritt bei zc aus der Kolbenstange t in den Zylinderraum c ein. Der Kraftübertragungslenker f, g bildet somit ein pneumatisch beeinflußtes Gelenk.
  • Die Wirkungsweise der Presse ist die folgende.
  • Der Zahnsektor e erhält seinen Antrieb von der Antriebswelle b durch Zahnrad d. Er führt nach dem Einrücken der Presse eine rasche Drehung in Pfeilrichtung von zu nach zu- aus. Der Stößel o bewegt sich dabei abwärts, und der am Stößel o befestigte, in der Zeichnung nicht dargestellte Preßstempel setzt sich auf das in einer. ebenfalls nicht gezeichneten Form befindliche Preßgut (Kunstharzstoff o. dgl.) auf.
  • In diesem Augenblick ist der Sektor e bei seiner schwingenden Bewegung mit dem Lenkerbolzen zu bis w1 gekommen. Bei der nunmehr beginnenden Preßarbeit setzt das Preßgut dem Preßstempel bzw. dem Stößel o Widerstand entgegen, so daß dieser samt der Pleuelstange in und dem Hebel h zunächst stehenbleibt. Der Hebel lt ist mit seinem Ende y bis y1 gekommen. Der Sektor e aber setzt seine Bewegung unverändert von zu, bis zu. weiter fort, was zur Folge hat, daß zwischen dem Punkt zu, und dem Punkt y1 eine Verkürzung eintritt und der scharnierartige Verbindungslenker f, g in seinem Scharnierpunkt x einknickt. Der Kolben k wird dabei im Zylinder z zurückgezogen und die Luft aus dem Zvlinderraum c in den in der Zeichnung nicht ersichtlichen Lufttank gedrückt (s. Abb.3).
  • Im Punkt zu. ist die mechanische Bewegung des Sektors e beendet. Der auf dem kurzen Preß- bzw. Fließweg erforderliche, allmähliche, nachhaltige Druck auf den Stößel o wird nunmehr vor dem unter Druckluft stehenden Gelenk f, g insofern ausgeübt, als die Luft aus dem Lufttank in den Zylinderraum c zurückströmt und das Gelenk wieder streckt (siehe Abb. ¢). Die Streckung wird durch Anschlag des freien Hebelendes f an dem Zylinderkörper k begrenzt.
  • In dieser Stellung ist das aus Preßstempel und Preßform bestehende Preßwerkzeug geschlossen. Die Hohlräume der Preßform sind dann durch das infolge Erwärmung flüssig gewordene Preßgut ausgefüllt, das durch weitere Erwärmung gehärtet wird und feste Gestalt annimmt.
  • Zwecks Entfernung des gepreßten Gegenstandes wird die Presse von Hand oder auch selbsttätig wieder in Gang gesetzt. Der Sektor e kehrt in die Ausgangsstellung zurück, der Stößel o nimmt wieder seine höchste Lage ein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Presse zum Herstellen von Gegenständen aus Kunstharz mit mechanischem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebssektor (e) mit dem den Stößel (o) bewegenden zweiarmigen Hebel (8) durch einen als Scharnier ausgebildeten, unter der Wirkung eines Druckluftkolbens (k) stehenden Verbindungslenker (f, g) verbunden ist, der sich nach dem Aufsetzen des Preßstempels auf das Preßgut infolge des auftretenden Widerstandes durch Einknicken verkürzt und unter Einwirkung der auf den Kolben (k) wirkenden Druckluft sich allmählich, dem Preßweg des Stößels (o) folgend, wieder streckt.
DEK129122D 1933-02-23 1933-02-23 Presse zum Herstellen von Gegenstaenden aus Kunstharz Expired DE601690C (de)

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DE601690C true DE601690C (de) 1934-08-22

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DE (1) DE601690C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2696165A (en) * 1950-10-04 1954-12-07 Otto Hermann May Toggle press

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US2696165A (en) * 1950-10-04 1954-12-07 Otto Hermann May Toggle press

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