DE3504615C1 - OEffnerwalze zum OEffnen von Faserballen,wie Baumwollballen,Chemiefaserballen o.dgl. - Google Patents
OEffnerwalze zum OEffnen von Faserballen,wie Baumwollballen,Chemiefaserballen o.dgl.Info
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Description
3. öffnerwalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (b) im Bereich der
offenen Enden der Zahnscheiben (8) in axialer Richtung der Beziehung
x(z-\)-c
entspricht.
Die Erfindung betrifft eine Öffnerwalze zum Öffnen von Faserballen, wie Baumwollballen, Chemiefaserballen
od. dgl. mit rotierenden Zahnscheiben, deren Zähne zwischen Roststäben gegen den Faserballen vorstoßen,
wobei die Zahnscheiben auf einer zylinderförmigen Walze angeordnet sind.
Bei einer aus der DE-PS 11 31 567 bekannten öffnerwalze
sind die Zahnscheiben eben ausgebildet und taumelnd, d. h. unter einem von 90° verschiedenen Winkel
ίο in bezug auf die Rotationsachse angeordnet. Durch die
Schrägstellung der Zahnscheiben treten nachteilige Querkräfte zwischen den Zahnscheiben und den Faserballen
auf. Schließlich stört, daß Montage und Befestigung der schräg angeordneten Zahnscheiben bei der
Herstellung der öffnerwalze aufwendig sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Öffnerwalze der eingangs genannten Art zu schaffen,
die die genannten Nachteile vermeidet, die insbesondere einfach herzustellen ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Durch die wendeiförmige Ausbildung jeder Zahnscheibe werden Querkräfte auf die Zähne bei der Abnahme
des Fasermaterials vom Faserballen vermieden.
4. öffnerwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 25 Die Zähne der Zahnscheibe greifen nacheinander in die
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (b) im Be- Oberfläche der Faserballen ein, wobei über die Breite
reich der offenen Enden der Zahnscheiben (8) in gesehen ein Bereich abgearbeitet wird. Durch die wenaxialer
Richtung im wesentlichen 10 bis 80 mm be- delförmige Ausbildung erfolgt ein Abbau des Drucks
trägt. des Faserballens gegen die öffnerwalze, so daß der
5. öffnerwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, 30 senkrecht nachzustellende Vorschub geringer gewählt
dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (ac) zwi- werden kann, d. h. feinere Flocken abgenommen werden
können. Weiterhin erfolgt eine Produktionsvergleichmäßigung. Ein besonderer Vorteil besteht darin,
daß die wendeiförmigen Zahnscheiben einfach herzu-
stellen und auf dem Walzengrundkörper mit geringem
a = —irr- Aufwand und schnell zu befestigen sind, was ein erheblicher
fertigungstechnischer Vorteil ist. Schließlich kann die Anzahl der Zahnscheiben über die Breite reduziert
entspricht. werden. Durch die Erfindung wird weiterhin eine höhe-
6. öffnerwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, 40 re Produktion erreicht.
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (a) zwi- Vorzugsweise sind die Zahnscheiben mit rechts- und
sehen zwei benachbarten Zähnen (9, 9') der Beziehung
sehen zwei benachbarten Zahnscheiben (8) der Beziehung
z-1
— c
entspricht.
7. Öffnerwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (a) zwischen
zwei benachbarten Zahnscheiben (8) im wesentlichen 4 bis 50 mm beträgt.
8. Öffnerwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnscheibe (8)
zwischen 3 und 8 Zähnen (9,9') aufweist.
9. Öffnerwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnscheibe (8)
mindestens einen Öffnungsschnitt (11) aufweist.
10. öffnerwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnscheibe (8) zwischen zwei Zähnen (9, 9') einen freibleibenden
Umf angsabschnitt (d) aufweist.
11. Öffnerwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnscheibe (8)
aus mindestens zwei Teilen besteht.
linksgedrehter Wendel vorgesehen. Sofern die Zähne mechanisch nicht ausgerichtet werden, können dadurch
ein eventueller axialer Druck oder eine Unwucht reduziert oder vermieden werden. Mit Vorteil entspricht der
Abstand b im Bereich der offenen Enden der Zahnscheiben in axialer Richtung der Beziehung
b = x(z—\) — c,
wobei χ = Abstand zwischen zwei benachbarten Zähnen
zuzüglich einer Zahnscheibendicke, z. B. 4 bis 20 mm, ζ = Anzahl der Zähne und c = Dicke des Zahnes
in mm ist. Bevorzugt beträgt der Abstand b im Bereich der offenen Enden der Zahnscheibe in axialer
Richtung im wesentlichen 10 bis 80 mm. Die Zähne der
Zahnscheiben sind schraubenlinienförmig auf der zylinderförmigen Walze angeordnet. Dadurch wird erreicht,
daß benachbarte Zähne nacheinander in die Ballenoberfläche eingreifen. Vorzugsweise entspricht der Winkel cc
zwischen der Zahnbrust zweier benachbarter Zähne der Beziehung
wobei r der Radius der Zahnscheibe vom Mittelpunkt bis zur Zahnspitze ist und z. B. 75 bis 350 mm beträgt.
Mit Vorteil entspricht der Abstand a zwischen zwei benachbarten Zahnscheiben der Beziehung
a =
z-1
— c.
wobei b = Abstand im Bereich der offenen Enden der Zahnscheibe in mm, ζ = Anzahl der Zähne und c =
Dicke des Zahns in mm ist. Bevorzugt beträgt der Abstand a zwischen zwei benachbarten Zahnscheiben im
wesentlichen 4 bis 50 mm. Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung weist die Zahnscheibe zwischen 3
und 8 Zähnen auf. Zweckmäßig weist die Zahnscheibe mindestens einen Öffnungsschnitt auf. Die Zahnscheibe
kann auf einfache Weise z. B. aus einem Blech ausgestanzt werden, mit einem Öffnungsschnitt versehen und
anschließend zu einer Wendel aufgebogen werden. Vorzugsweise weist die Zahnscheibe zwischen zwei Zähnen
einen freibleibenden Umfangsabschnitt auf. Dadurch wird die Zahnscheibe leichter, so daß bei vielen Zahnscheiben
eine Gewichtsersparnis bei der Öffnerwalze erzielt wird. Vorteilhaft besteht die Zahnscheibe aus
mindestens zwei Teilen. Auf diese Weise kann die Zahnscheibe segmentiert gefertigt und auf den Grundkörper
der öffnerwalze montiert werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 die erfindungsgemäße Öffnerwalze in einer Vorrichtung zum Öffnen von Faserballen (Ballenöffner)
in Seitenansicht,
F i g. 2 eine schematisch perspektivische Ansicht eines Abschnitts der Öffnerwalze gemäß F i g. 1,
F i g. 3 Zahnscheibe mit freibleibendem Umfangsabschnitt auf einer öffnerwalze in Seitenansicht,
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht einer wendeiförmigen Zahnscheibe mit freibleibendem Umfangsabschnitt,
Fig.5a eine Seitenansicht eines Ballenöffners wie
F i g. 1, jedoch mit zwei öffnerwalzen,
F i g. 5b eine schematische Draufsicht auf die öffnerwalze
nach F i g. 5a,
F i g. 5c eine schematische Vorderansicht auf die Umfangslinien der Zahnscheiben einer Öffnerwalze gemäß
F i g. 5b mit rechts- und linksgedrehten Wendeln.
Nach F i g. 1 sind die Faserballen 1 in einer feststehenden Ballenschau aufgestellt. Auf Schienen läuft ein horizontal
hin- und herbeweglicher Wagen, an dem eine vertikal verstellbare Abnahmevorrichtung angebracht
ist, die aus einem Gehäuse 2 und einem Rost 3 aus mehreren Roststäben, einer Fräswalze (öffnerwalze) 4
und einem Absaugrohr 5 besteht. Ein solcher Ballenöffner ist z. B. der Trützschler-BLENDOMAT BDT. Nach
F i g. 1 bewegt sich die Abnahmevorrichtung während der Abnahme in der durch den Pfeil A gezeigten Riehtung
fort. Dabei ist der Rost 3 derart angeordnet, daß er mit seinen Roststäben 3a in die Gassen zwischen die
Zähne 9 der schnellaufenden Fräseinrichtung (Fräswalze) eingreift (vgl. F i g. 5b). Die Zähne 9 der Fräswalze 4
greifen in die Oberfläche der Faserballen 1 ein. Durch den aufliegenden Teil der Roststäbe 3a dient der Rost 3
als Niederhalter. Vor und hinter der Fräswalze 4 sind achsparallel zwei Andruckwalzen 6, 7 (Stützwalzen)
vorgesehen, die auf die Oberfläche der Faserballen 1 drücken, so daß die Faserballen ortsfest bleiben und
gegen Verschieben oder Umkippen gesichert sind.
Auf der Öffnerwalze 4 sind rotierende Zahnscheiben 8 befestigt, z. B. durch Schweißen, deren Zähne 9 zwischen
den Roststäben 3a gegen die Oberfläche der Faserballen 1 vorstoßen. Die Zahnscheiben 8 sind auf einer
zylinderförmigen Walze 10, deren Durchmesser z. B. 50 bis 600 mm beträgt, angeordnet und weisen sechs Zähne
9 auf. Die Öffnerwalze 4 dreht sich im Uhrzeigersinn (s. Pfeil B). Die Zahnscheibe 8 weist einen Öffnungsschnitt
11 auf. Die Spitzen der Zähne 9 weisen in Dreh- bzw. Arbeitsrichtung (Pfeil B).
F i g. 2 zeigt einen Abschnitt der Öffnerwalze 4, bei der mehrere Zahnscheiben 8 auf der Walze 10 angebracht
sind. Die Zahnscheiben 8 sind wendelförmig ausgebildet. Die Zähne 9 der Zahnscheiben 8 sind schraubenlinienförmig
auf der zylinderförmigen Walze 10 angeordnet. Mit a ist der Abstand zwischen zwei benachbarten
Zahnscheiben 8 in axialer Richtung der Walze 10 bezeichnet. Mit b ist der Abstand zwischen den offenen
Enden jeder Zahnscheibe 8 in axialer Richtung der Walze 10 bezeichnet.
F i g. 3 zeigt eine Öffnerwalze 4, auf der Zahnscheiben 8 mit jeweils fünf Zähnen 9 angeordnet sind. Mit oc ist
der Winkel zwischen den benachbarten Zähnen 9 zweier benachbarter Zahnscheiben 8 bezeichnet. Mit r ist
der Radius der Zahnscheibe 8 vom Mittelpunkt der Walze 10 bis zur Spitze des Zahnes 9 bezeichnet. Jede
Zahnscheibe 8 weist zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zähnen 9,9' einen freibleibenden Umfangsabschnitt
d auf.
F i g. 4 zeigt perspektivisch eine wehdelförmige Zahnscheibe 8 mit vier Zähnen 9. Mit c ist die Dicke der
Zahnscheibe 8 bezeichnet. Mit b ist der Abstand zwischen den offenen Enden 8', 8" der Zahnscheibe 8 bezeichnet.
F i g. 5a zeigt eine Abnahmeeinrichtung mit zwei Öffnerwalzen 4,4'. Die Pfeile C, C zeigen die Drehrichtung
an. Die Spitzen der Zähne 9 weisen in Drehrichtung. Der Rost 3 verläuft unterhalb der Öffnerwalzen 4, 4'.
Die Doppelpfeile D, D' zeigen die Abnahme nacheinander in beiden Fahrtrichtungen an.
In Fig.5b sind nebeneinander jeweils schematisch
die Spitzenkreise der Zahnscheiben 8 dargestellt. Die Wendelform ist durch eine leicht gebogene S- bzw.
Z-Form dargestellt. Der Bereich, innerhalb dessen die Zahnscheiben 8 bei Rotation in axialer Richtung in die
Oberfläche der Faserballen 1 eingreifen, ist jeweils strichpunktiert gezeigt. Zwischen zwei Roststäben 3a,
deren Enden an Halteelementen 3b befestigt sind, sind auf jeder (nicht dargestellten) öffnerwalze jeweils zwei
Zahnscheiben 8 vorgesehen. Benachbarte Zahnscheiben 8 weisen jeweils abwechselnd eine Rechts- oder Linkswendel
auf.
Entsprechend F i g. 5c sind die Walze 10 einer Öffnerwalze 4 und schematisch die Spitzenkreise der (nicht
dargestellten) Zahnscheiben 8 (mit freibleibendem Umfangsabschnitt d) dargestellt. Benachbarte Zahnscheiben
8 sind jeweils abwechselnd mit rechts- und linksgedrehter Wendel vorgesehen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. öffnerwalze zum öffnen von Faserballen, wie
Baumwollballen, Chemiefaserballen od. dgl. mit rotierenden Zahnscheiben, deren Zähne zwischen
Roststäben gegen den Faserballen vorstoßen, wobei die Zahnscheiben auf einer zylinderförmigen Walze
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnscheiben (8) wendelförmig ausgebildet
sind und daß die Zähne (9, 9') der Zahnscheiben (8) schraubenlinienförmig auf der zylinderförmigen
Walze (10) angeordnet sind.
2. Öffnerwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnscheiben (8) mit rechts- und
linksgedrehter Wendel vorgesehen sind.
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