DD206310A3 - Heissmuldenmangel - Google Patents

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DD206310A3
DD206310A3 DD23191281A DD23191281A DD206310A3 DD 206310 A3 DD206310 A3 DD 206310A3 DD 23191281 A DD23191281 A DD 23191281A DD 23191281 A DD23191281 A DD 23191281A DD 206310 A3 DD206310 A3 DD 206310A3
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Guenther Thurner
Gerhard Lippold
Christian Wolff
Herbert Krumbiegel
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Guenther Thurner
Gerhard Lippold
Christian Wolff
Herbert Krumbiegel
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    • D06F67/00Details of ironing machines provided for in groups D06F61/00, D06F63/00, or D06F65/00
    • D06F67/02Rollers; Heating arrangements therefor

Abstract

DIE ERFINDUNG BETRIFFT EINE HEISSMULDENMANGEL ZUR TROCKNUNG UND GLAETTUNG FEUCHTER WAESCHESTUECKE. DIESE IST MIT KONTAKTFLAECHEN AUSGESTATTET, DIE MITTELS EINES STROEMUNGSFAEHIGEN WAERMETRAEGERMEDIUMS BEHEIZT WERDEN. ES IST ZIEL DER ERFINDUNG, DIE ENERGIEBILANZ EINER SOLCHEN MANGEL ZU VERBESSERN. AUFGABE IST ES, EINE HEISSMULDENMANGEL ZU SCHAFFEN, WELCHE EINE EFFEKTIVE UND GLEICHMAESSIGE NACHNUTZUNG DER ABWAERME DES DER BEHAEIZUNG DER MANGELMULDEN UND DER MULDENBRUECKEN DIENENDEN WAERMETRAEGERMEDIUMS GESTATTET. ERFINDUNGSMAESS WIRD DIESE AUFGABE DADURCH GELOEST, DASS DIE VORTROCKENEINHEIT ALS DREHBAR GELAGERTER, ANTREIBBARER ZYLINDER AUSGESTATTET IST, AUF DESSEN MANTELFLAECHE EIN ROHRLEITUNGSSYSTEM AUFGEBRACHT IST, DAS EINGANGSSEITIG UEBER EINE SAMMELTEILUNG MIT DEN AUSGAENGEN DER HEIZSYSTEME UND AUSGANGSSEITIG MIT EINEM ABFUEHRUNGSSYSTEM FUER DAS WAERMETRAEGERMEDIUM DER HEISSMULDENMANGEL VERBUNDEN IST.

Description

Titel der Erfindung: Heißmuldenmangel
Anv/endungsgebiet der Erfindung;:
Die Erfindung "betrifft eine Heißmuldenmangel zur Trocknung und Glättung feuchter Wäschestücke, die mindestens eine Mangeleinheit, welche aus einen drehbar gelagerten und antreibbaren Mangelzylinder und mindestens einer ortsfesten, den Mangelzylinder mantelseitig teilweise umschließenden Mangelmul.de besteht, sowie aufeinanderfolgende Mangeleinheiten verbindende Muldenbrücken besitzt, wobei die Mangelmulden und die Mulden-•brücken mit einem strömungsfähigen Wärmetragermedium beschickbare Heizsysteme aufweisen und der ersten Mangeleinheit eine mit dem aus diesen Heizsystemen abgeführt anWärme— · trägermedium beheizbare Tortrockeneinheit vorgeordnet ist.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen:
In heutiger Zeit steht das Problem der Energieeinsparung und der EnergieOptimierung technischer Prozesse immer mehr im Tordergrund. Davon ist auch der besonders energieintensive Prozeß der Trocknung von Textilien, wie Wäschestücken, wie er beispielsweise in Heißmuldenmangeln stattfindet, betroffen. Es wird dabei die Herabsetzung des spezifischen Energiebedarfs für die Trocknung eines Wäschestückes angestrebt»
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Sin Weg dazu ist u. a. die Vortrocknung dieser Wäschestücke vor dem eigentlichen MangelprozeS. Ss sind bereits Heißmuldenmangeln bekannt, bei denen mittels Kontakt mit einer beheizten Fläche eine Vorwärmung und Vortrocknung der zu mangelnden Wäschestücke vor dem eigentlichen Mangelprozeß erfolgt (DE-GM 1. 789 610; 8 d, 20/04). Die Wäsche-wird über eine beheizte Außenfläche der Mangelmulde geführt. Dabei muß jedoch die kalte, feuchte Wäsche auf der beheizten Kontaktfläche gleiten. Die zur Vorwärmung und Vortrocknung der Wäsche benötigte Wärmeenergie wird der Mangelmulde entzogen, d. h. sie muß zusätzlich aufgewendet werden. Dieses Prinzip läßt sich außerdem nur schwer auf Mehrrnuldenmangeln übertragen. .
Ss wurde deshalb bereits vorgeschlagen, mit dem aus den Heizsystemen der Mangelmulden und der Muldenbrücken abgeführten Wärmeträgermedium, das noch immer über einen beträchtlichen Wärmeinhalt verfügt, eine der ersten Mangeleinheit vorgeordnete Vortrockeneinheit zu beheizen (BE-PS 887 470). Diese technische lösung bezieht sich auf eine mittels Wasserdampf beheizte He.ißmuldenmangel, die mit einem drehbar gelagerten, antreibbaren Vortrockenzylinder ausgestattet ist. Die Wäschestücke werden zwecks Vortrocknung an der äußeren Wandung des Vortrockenzylinders anliegend und mit diesem teilweise umlaufend geführt. Der Vortrockenzylinder wird beheizt, indem das aus den Mangelaulden und den Muldenbrücken anfallende Kondensat in einem Behälter gesammelt und von diesem aus mittels einer PuniOe Kanälen zugeleitet wird, die an der Innenseite des hohlen Vortrockenzylinders angeordnet sind und sich zwischen dessen beiden Stirnseiten erstrecken. Die Zuführung des Kondensates zu diesen Kanälen erfolgt an einer Stirnseite des Vortrockenzylinders, die Abführung an der gegenüberliegenden.
Da jedoch das Kondensat unter hohem Druck steht, führt die auf der Saugseite der-Pumpe zwangsläufig entstehende Druck-
gseite der-Pumpe zwangsläufig
Γ" η UT jl r\ . r-.
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entlastung durch Kavitationswirkung schnell zu einer Zerstörung der Pumpe.
Des weiteren ist mit dieser Anordnung der Kanäle weder eine ausreichende noch eine gleichmäßige Wärmeübertragung an die gesamte Mantelfläche des Tortrockenzylinders zu erreichen.
Um eine befriedigende Tcrerwärmung bzw. -trocknung der Wäschestücke zu erzielen, sind im Bereich des Tortrockenzylinders weitere Führungskörper angeordnet, mit denen die Wäschestücke in Kontakt gebracht werden müssen. Diese Führungskörper werden jedoch mit Frischdampf beheizt, d. h., es wird zusätzliche Wärmeenergie benötigt. Damit wird aber dem Anliegen der Energieeinsparung an der Heißmuldenmangel nicht Rechnung getragen.
Ziel der Erfindung:
Es ist Ziel der Erfindung, die Energiebilanz der Heißmuldenmangel zu verbessern.
Darlegung des Wesens der Erfindung:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heißmuldenmangel zu schaffen, welche eine effektive und gleichmäßige Nachnutzung der Abwärme des der Beheizung der Mangelmulden und der .Muldenbrücken dienenden· Wärmet rag erniediunis· gestattet.
Erfindungsgemäß wird.'diese'Aufgabe dadurch gelöst, daß die Tortrockeneinheit als drehbar gelagerter, antreibbarer Zylinder ausgestaltet ist, auf dessen" Mantelfläche ein Rohrleitungssystem aufgebracht ist, das eingangsseitig über eine Sammelleitung mit den Ausgängen der Heizsysteme und ausgangsseitig mit einem Abführungssystem für das V/ärmeträgermedium der Heißmuldenmangel verbunden ist.
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Das Rohrleitungssystem ist erfindungsgemäß bevorzugt schraubenlinienförmig auf der Mantelfläche des Zylinders angeordnet.
Ξrfindungsgemäß kann dies so ausgeführt sein, daß das. Rohrleitungssystem aus zwei parallel nebeneinander verlaufenden, schraubenlinienförmigen und sich über die gesamte Länge der' Mantelfläche des. Yortrockenzylinders erstreckenden Rohrleitungen besteht, deren Eingänge bzw. Ausgänge sich jeweils an gegenüberliegenden Stirnseiten des Yortrockenzylinders befinden.
Nach einer weiteren bevorzugten Aüsführungsform der Erfindung ist das Rohrleitungssystem bezüglich der Länge des Yortrockensylinders in mehrere Abschnitte unterteilt, wobei jede der diesen Abschnitten, zugeordneten Rohrleitungen mit ihrem Eingang über eine gemeinsame Leitung mit der Sammelleitung und mit ihrem Ausgang über eine weitere gemeinsame Leitung mit dem. Abführungssystem für das-Wärmeträgermedium verbunden ist.
Besonders vorteilhaft ist diese Ausführungsform ausgestaltet, wenn die Abschnitte des Rohrleitungssystems symmetrisch bezüglich einer Mittelebene angeordnet sind.
Die erfindungsgemäße Heißmuldenmangel hat den Yorteil, daß die in dem aus den Mangelmulden und den Muldenbrücken abgeführten ?iärmeträgermedium noch enthaltene beträchtliche Wärmemenge der Heißmuldeninangel nicht als Abwärme, verlorengeht, sondern im Trockenprozeß der Wäsche nutzbar gemacht werden kann. Immerhin kann die dem Wärmeträgermedium auf diese Weise entzogene Wärme bis zu 1/3 der Wärmemenge betragen, die in einer der nachfolgenden Mangeleinheiten für die Trocknung der Wäsche aufgewendet werden muß. Daraus leitet sich eine wesentliche Herabsetzung des spezifischen Energiebedarfes der Heißmuldenmangel ab, d. h- also, daß mit dem gleichen Energieaufwand eine wesentlich höhere Menge in der Wäsche enthaltenes Wasser verdampft werden kann.
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Der erfindungsgemäße Yortrockenzvlinder gewährleistet einen maximalen und vor allem über die gesamte Breite gleichmäßigen Wärmeübergang rom Wärmeträgermedium an die Oberfläche des Tortrockenzylinders und damit an die auf diesem aufliegenden Wäschestücke.
Es besteht .jedoch auch die Möglichkeit, eine unterschiedliche Erwärmung des Tortrockenzylinders in bestimmten Abschnitten seiner Mantelfläche zu erreichen. Damit kann zum Beispiel in der meist stärker ausgenutzten Mittelzone der gesamten Arbeitsbreite der Heißmuldenmangel dem Tortrookenzylinder eine höhere Wärmemenge augeführt werden.
Die Erfindung ermöglicht des weiteren,, das verbrauchte Wärmeträgermedium unter dem Druck dem Tortrockenzylinder zuzuführen, der in den Heizelementen, der Mangelmulden und der MuIdenbrücken herrscht. Damit erübrigt sich bei heißdampfbeheizten Heißmuldenmangeln ein separates Kondensatentspannungssystem, und das Sondensat kann unter dem Arbeitsdruck aus der Heißmuldenmangel, abgeführt werden.
AusführungsbeisOiel:
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden
Die Zeichnungen zeigen in .
j?ig.,1: eine schematisierte Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Heißmuldenmangel,
Fig. 2 + 3: Ansichten von gemäß der Erfindung ausgestatteten Tortrockeneinheiten und
Eig. 4: eine Einzelheit IT gemäß Pig. 2.
Die erfindungsgemäüe Hei-imulaenmangel ',"eist zwei zueinander parallele Seitenständer 1 auf, in denen mindestens ein Mangel
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zylinder 2 drehbar gelagert ist. Jeder Hange!zylinder 2 ist antreibbar und wird von mindestens einer Mangelmulde 3 umschlossen, die die Form eines Zylinderniantelsegmentes aufweist.
Im vorliegenden -Beispiel bilden jeweils ein Mangelzylinder.2 und eine Mangelmulde 3 eine Mangeleinheit 2;3.
Weist die Eelßmuldenmangel mehrere solcher Mangeleinheiten 2; 3 in Reihenfolge auf, so werden die aufeinanderfolgenden Mangelmulden 3 durch Muldenbrücken 4 verbunden.
Sowohl die Mangelmulden 3 als auch die Muldenbrücken 4 sind beheizt. Dazu dient zumeist ein strömungsfähiges Wärmeträgermedium, wie Wasserdampf, Wärmeträgeroi etc.
Die Beschreibung der Erfindung wird am Beispiel einer mit hochgespanntem Wasserdampf beheizten. Hei'-ßmuldenmangel vorgenommen.
Die Mangelmulden 3 und ,.die Muldenbrücken. 4 sind in bekannter Weise mit Heizelementen, ausgestattet, welche von dem Wärmeträgermedium durchströmt werden.. Da die Art und Weise der Zuführung des Wärmeträgermediums zu den Heizelementen im vorliegenden Zusammenhang nicht von Bedeutung ist, wurden die dazu dienenden Mittel, in den Zeichnungen nicht dargestellt.
Der Dampf gibt in den Heizelementen einen wesentlichen Teil seiner Wärme an die Mange !mulden 3 und die Muldenbrücken 4 ab und liegt, danach unter den dort herrschender. Bedingungen ('Temperatur 190° G; Druck ca. 1,2 IvIPa) als gesättigtes Kondensat vor. Dieses wird aus den Mange!mulden 3 und den Muldenbrücken 4 über Kondensatableiter 5 einer Kondensatsammelleitung 6 zugeführt, die in eine mit einer Tortrockeneinheit 7 verbundene . übertragungseinrichtung 8 mündet. <
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Die Yortrockeneinheit 7 ist ein in den Seitenständern 1 drehbar gelagerter und antreibbarer Tortrockenzylinder 9, der einen ähnlich großen Durchmesser "besitzt wie ein Mangelzylinder 2;. Er ist mit einer bekannten Wascheführungseinrichtung 10 in Form von parallel zueinander verlaufenden Bändern oder eines endlosen umlaufenden Siebbandes ausgestattet.
Die übertragungseinrichtung 8 ist in ihrer Art ebenfalls hinreichend bekannt und dient dazu, ein strömungsfähiges Medium von einer ortsfesten. Leitung an ein umlaufendes Maschinenelement zu übertragen bzw. umgekehrt.
An einem Eingang 11 der Übertragungseinrichtung 8 ist die Kondensatsammelle itxing 6 angeschlossen, während ein Ausgang 12 mit einer Leitung 13 verbunden ist, welche über einen Hegler 14 zu einem Xondensatabführungssystem 15 für die Heißmuldenmangel bzw. den gesamten Wäschereibetrieb führt.
Srfindungsgemäß ist auf die Mantelfläche des Tortrockenzylinders 9 ein Rohrleitungssystem 16 aufgebracht. Dieses ist an die Übertragungseinrichtung 8 angeschlossen und steht somit eingangsseitig mit der Kondensatsammelleitung 6, ausgangsseitig über die Leitung 13 und den Regler 14 mit dem Kondensatabführungssystem 1 5 in "Verbindung.
Das Rohrleitungssystem 16 besitzt vorzugsweise Schraubenlinien— fcrmige Gestalt. Diese ist aus Fig. 2 erkennbar, welche eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des zur Erfindung, ge-^ hörigen Tortrockenzylinders 9 zeigt. Bei dieser besteht das Rohrleitungssystem aus zwei parallel nebeneinander verlaufenden, schraubenlinienförmigen und sich über die gesamte Mantellänge des Tortrockenzylinders 9 erstreckenden Rohrleitungen 17; 18, deren Eingänge 19; 20 bzw. Ausgänge 21; 22 sich jeweils an gegenüberliegenden Stirnseiten 23 des Tortrockenzylinders 9 befinden. Die Eingänge 19; 20 der Rohrleitungen 17; 13 sind über eine im Inneren des Tortrockenzylinders 9 be-
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findliche, sich, verzweigende Leitung 24 mit dem Eingang 11 der Übertragungseinrichtung 8 verbunden, während eine ebensolche Leitung 25,die.Verbindung von den Ausgängen 21; 22 der Rohrleitungen 17; 18 zum Ausgang 12 der Übertragungseinrichtung 8 schafft ο
Pig. 3 zeigt eine weitere mögliche Ausführungsform des Yortrockenzylinders 9. Das Rohrleitungssystem 16 ist dabei bezüglich der Länge des Tortrockenzylinders 9 in mehrere Abschnitte 26 unterteilt, in welchen Rohrleitungen 27 ebenfalls schraubenlinienförmig angeordnet sind. Der Deutlichkeit der.^Darstellung wegen wurden in Fig. 3 die Rohrleitungen 27 gestreckt gezeichnet.. In der praktischen Ausführung besitzt jedoch die Schraubenlinie eine solche Steigung, daß die einzelnen Windungen der Rohrleitungen 27 dicht nebeneinanderliegen. -
Ebenso wie bei der Ausführung in Fig. 2 sind die Eingänge 28 der Rohrleitungen 27 ober-, eine Leitung 24 mit dem Eingang 11 und die Ausgänge 29 über eine Leitung 25 mit dem Ausgang 12 der Übertragungseinrichtung 8 verbunden.
Vorteilhaft' ist es, wenn, wie in Fig. 3, die einzelnen Abschnitte 26 des Rohrleitungssystems 16 so angeordnet sind, daß sich eine zu einer Mittelebene 30 symmetrische Gestalt des Vortrockenzylinders 9 ergibt.
Um Wärmeverluste zu vermeiden, sind die Stirnseiten 23 des Yortrockenz.ylinders 9 mit einer Wärmedämmung versehen.
Sowohl die Rohrleitungen 17; 18 in Fig. 2 als auch die Rohrleitungen 27 in Fig. 3 sind in ihrem Querschnitt so gestaltet, daß sich eine gute Auflage der zu trocknenden Wäsche auf ihnen ergibt. Eine besonders vorteilhafte Querschnittsform ist in Fig. 4 als Einzelheit TT von Fig. 2 dargestellt.
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Die Wäsche kann direkt auf den Rohrleitungen 17; 18 bzw. 27 aufliegen. Es kann jedoch auch wie in Fig. 3 die Zwischenlage eines gut wärmeleitenden Siebes 31 vorgesehen sein.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Heißmuldenmängel ist folgende:
Die zu mangelnden Wäschestücke werden wie üblich beispielsweise durch eine Eingabemaschine, welche in Durchlaufrichtung 32 gesehen der Heißmuldeninangel vorgeordnet ist, dieser in ausgebreitetem Zustand übergeben. Sie werden durch die Wäscheführungseinrichtung 10 der Vortrockeneinheit 7 erfaßt und fest an dem Tortrockenzylinder 9 anliegend, d. h. also ohne Relativbewegung zu dessen Oberfläche, mit diesem teilweise umlaufend geführt.
Danach durchlaufen die Wäschestücke in bekannter Weise die nachfolgenden Mangeleinheiten 2; 3 und werden dort getrocknet und geglättet. Durch den Kontakt mit der Mantelfläche des Vortrockenzvlinders 9 wird die Wäsche erwärmt und vorgetrocknet, so daß in der ersten Mangeleinheit 2; 3 die zur Verfügung stehende Kontaktfläche der Mangelmulde 3 weitaus besser zur Trocknung und Glättung der Wäsche ausgenutzt werden kann. Die Temperaturdifferenz zwischen Wäsche und Mangelinulde 3 ist wesentlich geringer, d. h. die Wäsche muß in geringerem Maße erhitzt werden, um ein Verdampfen des in ihr enthaltenen Wassers auszulösen.
Zu diesem Zweck wird der Vortrockenzvlinder 9mit dem verbrauchten Wärmeträgermedium, in diesem—Falle-also mit dem. Kondensat des zur Beheizung der Heißmuldenmangel dienenden Dampfes, erwärmt.
Über die Kondensatableiter 5 und die Kondensatsammelleitung .6 wird das Kondensat unter dem hohen Druck, der in den Heizelementen der Mangelmulden 3 und der Muldenbrücken4 herrscht, aus diesen dem Eingang 11 der 'übertragungseinrichtung 8 züge-
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führt» Durch die Leitung 24 gelangt es zu den Eingängen 19; 20 der-Rohrleitungen 17; 18 "bzw. den Eingängen 28 der Rohrleitungen 27 und durchströmt jene. Durch die mit den Ausgängen. 21 ; 22 "bzw. 29 verbundene Leitung 25 wird es danach dem Ausgang 12 der Übertragungseinrichtung 8 zugeführt. Der in die Leitung 13 eingeschaltete Regler 14 gewährleistet, daß das Kondensat mit einem gleichbleibenden Druck in das Kondensatabführungssystem 15 eingeleitet wird.
Wesentlich an der Ausführung gemäß Fig. 2 ist, daß das Kondensat die Rohrleitungen 17 und 18 in gegensinnigen Sichtungen Ton Jeweils einer der beiden Stirnseiten 23 zur anderen Stirnseite 23 des Yortrockenzylinders 9 hin durchströmt. Damit wird über die gesamte Länge des Yortrockenzylinders 9 eine gleichmäßige Erwärmung· der Mantelfläche gewährleistet.
Demgegenüber ermöglicht es die Ausführung nach Fig. 3, bestimmte Abschnitte der Mantelfläche des Yortrockenzylinders 9 mit unterschiedlichen Mengen an Kondensat zu beschicken und so eine unterschiedliche Erwärmung dieser Abschnitte zu erzielen«
Dies kann z. B. von Yorteil sein.,, wenn bei ungenügender Mangelbelegung die Mittelzone des' Yortrockenzylinders· 9 mit wesentlich mehr Wäschestücken in Berührung kommt als die Ränder, so daß dieser Zone auch mehr Wärme entzogen wird.
Diese unterschiedliche Kοndensatzuführung zu den Abschnitten 26 des Rohrleitungssystems 16 kann z. B. durch unterschiedliche Dimensionierung der Yerzweigungen der Leitung 24 erreicht: werden.

Claims (5)

  1. Erf indungsansriruch:
    1. Heißmuldenmangel zur Trocknung und Glättung feuchter Wäschestücke, die mindestens eine Mangeleinheit, welche aus einem drehbar gelagerten und antreibbaren Mangelzylinder und mindestens einer ortsfesten, den Mangelzylinder mantelseitig teilweise umfassenden Mangelmulde "besteht, sowie aufeinanderfolgende Mangeleinheiten verbindende Muldenbrücken besitzt, wobei die Mangelmulden und die Muldenbrücken mit einem strömungsfähigen Wärmeträgermedium beschickbare Heizsysteme aufweisen und. der ersten Mangeleinheit eine mit dem aus diesen Heizsystemen abgeführten Wärmetragermedium beheizbare Yortrockeneinheit vorgeordnet ist, gekennzeichnet dadurch, daß die Yortrockeneinheit (7) als drehbar gelagerter, antreibbarer Yortrockenzylinder (9) ausgestaltet ist, auf dessen Mantelfläche ein Rohrleitungssystem (16) aufgebracht ist, das eingangsseitig über eine Sammelleitung (6) mit den Ausgängen (21; 22; 29) der Heizsysteme und ausgangsseitig mit einem Abführungssystem (15) für das Wärmeträgermedium der Heißmuldenmangel verbunden ist.
  2. 2. Heißmuldenmangel nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Rohrleitungssystem.,(16) schraubenlinienförmig., auf, der Mantelfläche des Yortrockensylinders (9) angeordnet ist.
  3. 3. Heißmuldenmangel nach den Punkten 1. und 2, gekennzeichnet dadurch, daß das Rohrleitungssystem (16) aus zvrei parallel nebeneinander verlaufenden, Schraubenlinien!crmigen und sich über die gesamte. Länge der Mantelfläche des Yortrocken-
    zylinders (9) erstreckenden Rohrleitungen (17; 13) besteht,
    deren Eingänge (19; 20) bzw. Ausgänge (21; 22) sich Jeweils an gegenüberliegenden Stirnseiten (23) des Tortrockenzylinders (9) befinden.
  4. 4. Heißmuldenmangel nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Rohrleitungssystem (16) bezüglich der Länge des "ortrockenzylinders (9) in mehrere Abschnitte (26) unterteilt ist, wobei jede der diesen Abschnitten (26) zugeordneten
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    . Rohrleittingen (27) mit ihrem Eingang (28) über eine gemeinsame Leitung (24) mit der Sammelleitung (6) und mit ihrem Ausgang (29) über eine weitere gemeinsame Leitung (25) mit dem Abführungssystem für das Wärmetragermedium verbunden ist.
  5. 5. Heißmuldenmangel nach den Punkten Λ und 5, gekennzeichnet dadurch, daß die Abschnitte (26) des Rohrleitungssystems (16) symmetrisch zu einer Mittelebene (30) des Tortrockenzylinders (9) angeordnet sind«
    Hierzu 4 Seiten Zeichnungen
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