DE743371C - Waeschemangel mit von innen beheiztem Zylinder - Google Patents

Waeschemangel mit von innen beheiztem Zylinder

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DE743371C
DE743371C DEN42612D DEN0042612D DE743371C DE 743371 C DE743371 C DE 743371C DE N42612 D DEN42612 D DE N42612D DE N0042612 D DEN0042612 D DE N0042612D DE 743371 C DE743371 C DE 743371C
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Germany
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cylinder
heating
laundry
internally heated
heated cylinder
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Expired
Application number
DEN42612D
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English (en)
Inventor
Fritz Graap
Fritz Krischer
Karl Schwamm
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F67/00Details of ironing machines provided for in groups D06F61/00, D06F63/00, or D06F65/00
    • D06F67/02Rollers; Heating arrangements therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

  • Wäschemangel mit von innen beheiztem Zylinder Die Erfindung betrifft Wäschemangeln mit von innen beheiztem Zylinder, bei welchem zu -behandelnde Wäsche zwischen dem heißen Zylinder und einer oder mehreren mit Staff überzogenen Andrückwalzen w. dgl. hindurchgeführt und dabei getrocknet und geplättet wird.
  • Die Heizung ,der Zylinder an solchen Maschinen erfolgt bisher meist durch Dampf. Dies ist in mancher Hinsicht nachteilig, denn .es erfordert hesonders teume Dampferzeuger mit erheblichem Brennstoffverbrauch und umständlicher Wartung, ferner sielhsttätige Schaltvorrichtungen, wie Dampfwasserablefer, Druckregler, Starrer u. dgl. m.
  • Es sind deshalb schon Versuche gemacht worden, die Dampfheizung durch Heißwasserheizeng zu ersetzen, da hierbei die Gesamtanlage weniger umfangreich und weit einfacher sowie leichter zu bedienen ist. Auch ist der Brennstoffbedarf wesentlich geringer als bei Dampferzeugern. Dije erzielten Vorteile werden jedoch durch folgende Mängel wieder aufgehoben. Bei dem meist großen Durchmesser des Zylinders neben seiner gro.-ßen Länge ergibt sich ein hohes Gewicht der Heißwasserfüllumg, weshalb Fundament, Maschinengestell, Lager usw. der Vorrichtung in vielen Fällen auch die TragkonstruktIon der Fußböden entsprechend verstärkt werden müssen. Anlagekosten und Kraftbedarf für den. Antrieb des schweren, Zylinders werden erhöht. Außerdem erfordert die Erwärmung der notwendigen großen Wasserneige bei jeder InbetrIebnabme der Maschine einen erheblichen Aufwand an Heizmaterial und Arbeitszeit.
  • Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß der Zylinder nicht, wie bisher, als einfacher Hohlzylinder mit einem vom Zylindermantel umschlossenen großen Hohlraten ausgebildet ist, sondern der Heizmittelratun wird durch den zylindrischen Außenmantel und einen hierzu konzentrischen, ebenfalls zylindrischen Innenmantel gebildet. Die Heizung erfolgt durch strömendes Heißwasser, dessen Zu- und Abführungeii zum Heizraum durch an den Stirnenden des ringförmigen Trommelheizraumes möglichst tangential einmündende, von der hohlen Trommelachse ausgehendie Rohre erfolgt.
  • Die Bauart eines Heizraumes, der von zwei zylindrischen Mänteln begrenzt wird, ist bei Heizzylindern mit einer Beheizung durch. Dampf bekannt. Beim Betrieb derartiger Heizzylinder wird der am Zylinderumfang,eingeführte Heizdampf gleichmäßig über den ganzen Heizraum verteilt, wobei er etwa die gleiche Temperatur beibehält und über die ganze Trommelwandung gleichmäßig sich abkühlt und kondensiert. Das Kondenswasser sammelt sich an der untersten Stelle des Heizmittelraumes und wird von hier abgeführt. Die Beheizung des Zylinders ist also ohne besondere Vorkehrungen überall gleichmäßig zu erzielen.
  • Wollte man diese bekannte Einrichtung ohne «eitere Abänderungen mit Heinvasser beheizen, was allerdings schon wegen mangelnder Stabilität der ganzen Konstruktion und der dünnen Innentrommel an sich nicht ausführbar wäre, dann würde sich darüber hinaus zeigen, daß das Heißwasser keines-Ivegs das Bestreben hat, sich gleichmäßig überallhin zu verteilen, -da das abgekühlte Wasser ja nicht kondensiert und abströmt, sondern sein Volumen beibehält, so daß sich sofort eine Kernströmung zwischen dem E,inlaß und den Auslässen ausbilden würde. Der Wasserumlauf würde daher etwa in der durch diese öffnungen gebildeten Radialzane verlaufen, während an den Stirnwänden der Trommel das Wasser stehenbleibt und kaum erneuert wird, höchstens durch geringfügige Wirbelbildung. Ähnliche Kernströmungen zeigen sich im übrigen auch bei der @-enrendtttig von vollen Trommeln. Es zeigt sich also, daß eine Übertragung von Konstruktionen für Dampfheizung auf Warmwasserheizung nicht ohne weiteres möglich ist. Das Auftreten von Kernströmungen und die Entstehung toter Winkel werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Zu- und Abflüsse für das Heizwasser je für sich an den Stirnwänden des Hohlzyliiid,-rs nahezu tangential in diesen einmündend angeordnret sind, so daß der gesamte Inhalt des Heizmittelraumes unter ständiger Umwälzung des gesamten Heizmittels dauernd erneuert wird.
  • Durch die neue Bauart des Heiß-«asserzylinders ergeben sich gegenüber der bekannten Ausführung einer Heißwasserheizung mit vollem Zylinder folgende w csentliche Vorteile. Zunächst zeigt sich ein hoher wärme«>irtschaftlicher Fortschritt, weil Arbeitszeit und Betriebskosten für die Erhitzun- des Wassers wesentlich herabgesetzt «'erden. Ferner wird infolge des Wegfalls der bisher erforderlichen Stirnhö den des Zylinders und durch die kleinere, im IIeizmittelraum zirkulierende Wassermenge das Gesamtgetricht wesentlich verringert. Selbst gegenüber der Zylinderausführung für Dampfheizulig -ist nur ein geringes MelirgeNlzrht des Zylinders vorhanden, welches auf die Konstruktionsteile der Maschine aber ohne Einfluß bleibt. Andererseits ist gerad,c die zylindrische Innentrommel. besonders geeignet. infolge ihrer Form die auftretenden Gewichtsbelastuaigen gut aufzunehmen und auch die Stabilität des Außenzylinders in Richtung der Achse zu verstärken.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform eines Zylinders beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt den Zylinder im senkrechten Längsschnitt, und Fig.2 zeigt einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. i.
  • Zwei im Durchmesser verschieden große Zylinder i lind 2 werden konzentrisch ineinandergesetzt und an den Stirnseiten durch Ringwunde 3, 4 miteinander verbunden, so daß ein schmaler, gleichmäßiger, ringförmiger Hohlraum 5 geschaffen wird. Der Innenzylinder 2 ist durch Speichen 6 mit Hohlachsen ; , 8 verbunden, die in nicht dargestellter, an sich bekannter Weise durch Abdichtungen drehbar -in feststehenden Zti- und Ableitungen für das Heizmittel gehalten werden und durch Rohre 9, 1o o. dgl. mit dem Hohlraum 5 der Zylinder- i, 2 verbunden sind. Die äußeren Enden der Rohre 9, io sind gekrümmt und münden etwa tangential in den Hohlraum 5 ein. Am inneren Zylinder 2 ist noch ein bis nahe an den Außenzylinder i reichender, durch einen Hahn i i absperrbarer Stutzen 12 angeordnet, auf den außen ein Schlauch 13 o. dgl. aufsteckbar ist.
  • Nach dem Fülleu des Zylinders u.sw. mit dein Wasser bzw. nach dem Erhitzen desselben wird es durch eine Wälzpumpe im Kreislauf durch den Zylinder, die Zu- und Abführung und die Heizvorrichtung bewegt, wobei infolge der tan.gential gerichteten Rohrenden 9, i o ,das Heißwasser auch in der Umfangsrichtung ;des Hoblravmes 5 in Bewegung versetzt wird. Beim Füllen dies Zylinders -wird der Stutzen 12 an den Scheitelpunkt des Hohlraumes 5 gedreht, wo .er zur Entlüftung dient. Zum Ablassen des Wassers, z. B. b;ei Frostgefahr o,. dgl., wird dagegen der Stutzen i2 in die tiefste Stelle des Zylinders gebracht, wobei der Schlauch o. dgl. 13 als Heber wirkt, so daß das Wasser bis, auf eineng geringen Rest entfernt wird.
  • Ge gebenenfalls können auch die Speichen 6 hohl ausgebildet sein und statt der Rohre 9, i o die Verbindung der Hohlachsen 7, 8 zu dem Hohlraum 5 herstellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wäschemangel mit von innen beheiztem Zylinder, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelhezraum (5) durch den zylindrischen Außenmantel (i) und einen hierzu konzentrischen, ebenfalls zylindrischen Innenmantel (2) gebildet ist und ilie Zu-und Abführung für das das Heizmittel bildende strömende Heißwasser zum Hei2-raum durch a :n. den Stirnenden (3,4) des ringförmigen Trommelheizraums(5) möglichst tangentialeinmündende, von der hohlen Trommelachse (7) auagehende Rohre (9, io) erfolgt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezoggen worden deutsche Patentschriften ... Nr. 11285--, 186 629, 199 346, 487 593, 531 605; schweizerische Patentschrift.. Nr. 188 863; britische - .. - 14478 vom Jahre 1896, 300 413.
DEN42612D 1938-11-01 1938-11-01 Waeschemangel mit von innen beheiztem Zylinder Expired DE743371C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3209404A1 (de) * 1981-07-20 1983-02-03 Veb Kombinat Textima, Ddr 9010 Karl-Marx-Stadt Heissmuldenmangel
DE3321246A1 (de) * 1983-06-11 1984-12-20 Wilh. Cordes GmbH & Co, 4740 Oelde Buegelmaschine mit einem feststehenden buegelkoerper

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