DE1900496B2 - Vorrichtung zum Behandeln von durchlässigen Gütern - Google Patents
Vorrichtung zum Behandeln von durchlässigen GüternInfo
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- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B13/00—Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
- F26B13/10—Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
- F26B13/14—Rollers, drums, cylinders; Arrangement of drives, supports, bearings, cleaning
- F26B13/16—Rollers, drums, cylinders; Arrangement of drives, supports, bearings, cleaning perforated in combination with hot air blowing or suction devices, e.g. sieve drum dryers
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- D06B19/00—Treatment of textile materials by liquids, gases or vapours, not provided for in groups D06B1/00 - D06B17/00
- D06B19/0005—Fixing of chemicals, e.g. dyestuffs, on textile materials
- D06B19/0047—Fixing of chemicals, e.g. dyestuffs, on textile materials by air steam
- D06B19/0058—Fixing of chemicals, e.g. dyestuffs, on textile materials by air steam wherein suction is applied to one face of the textile material
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- D06B23/00—Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
- D06B23/02—Rollers
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Behandein
von durchlässigen Gütern, insbesondere Textilgütern, in einem Behälter oder Gehäuse, in dem
wenigstens eine Siebwalze angeordnet ist und eine Pumpeinrichtung oder Gebläseeinrichtung, die ein
dampf- und/oder gasförmiges oder flüssiges Behändlungsmedium aus der Siebwalze abführt, wobei der
Siebwalze außerhalb eine Siebdecke oder ein feststehender zylindrischer Körper zur Strömungsvergleichmäßigung
zugeordnet ist.
Siebirommelvorrichtungen mit einer oder mehreren
unter Saugzug stehenden Siebwalzen werden zum Waschen, Spülen. Trocknen und Dämpfen, zur Thermofixierung
und Thermoisolierung und anderen Behandlungsprozessen verwendet. Im allgemeinen wird auf
diesen Vorrichtungen Textilgut behandelt. Das Textilgut kann dabei als loses Material, als Kammzug oder Kabel
oder bahnförmig vorliegen, d. h. als Gewebe, Gewirke oder Vlies. Siebtrommelvorrichtungen zeichnen sich
durch einen besonders guten Behandlungseffekt aus, da das Behandlungsmedium das Gut im allgemeinen von
außen nach innen durchströmt. Auch ist damit eine vollkommen spannungsfreie Behandlung möglich, da
während der Behandlung d. h. während des Transportes des Gutes durch das Behandlungsmedium, das Gut auf
der Siebwalze aufliegt und festgehalten wird.
Ein Nachteil der Siebtrommelvorrichtungen ist, daß sie für eine bestimmte Materialbreite ausgelegt werden
müssen. Soll ein Gut dann mit schmäleren Breiten darauf behandelt werden, so ist es erforderlich, die an
den Seiten freibleibenden Teile des Siebwalzenmantels mit geeigneten Stoffen wie z. B. Zeltplanen u. dgl.
abzudecken. Durch die Abdeckung wird verhindert, daß das Behandlungsmedium neben dem Textilgut ungehindert
in die Siebwalze strömt, ohne durch das Textilgut zu fließen. Dieser ungenutzte Teil an Behandlungsmedi- hr>
um nimmt von der Pumpen- oder Ventilatorleistung einen entsprechenden Anteil weg, wodurch eine
Vorrichtung ohne Abdeckung unwirtschaftlicher arbeitet. Auch der Durchströmeffekt selbst ist dadurch
geschwächt.
Das Aufbringen der Abdeckung bedingt längere Stillstandzeiten. Bei aggressiven Behandlungsilotten ist
es teilweise sogar erforderlich, diese vorher aus dem Bad zu entfernen, damit das Bedienungspersonal z. B.
durch eine hochkonzentrierte Lauge oder kochende Flotte nicht verletzt wird.
Zur schnelleren Begrenzung der Arbeitsbreite der Siebwalze an die tatsächliche Breite des Textilgutes ist
es bekannt, innerhalb der Walze axial verschiebbare Stirnwände anzuordnen. Die ventilatorseitige Stirnwand
durchgreift ein zentraler Ansaugstutzen, der bis etwa zur Mitte der Breite der Siebwalze reicht. Diese
Art der Arbeitsbreitenbegrenzung ist zwar wirkungsvoll, doch sehr aufwendig. Abgesehen von der
Materialmenge ist aber auch die Konstruktion und Abdichtung schwierig, wenn die Siebwalze auf der
Innenseite mit einem Abdeckblech im nicht vom Gut bedeckten Bereich versehen ist. Gleiches gilt bei einem
älteren Vorschlag, bei dem sich durch die Siebtrommel ein Rohr zentrisch erstreckt, das nur im mittleren
Bereich durchlässig ist und auf ihm verschiebbare Stirnwände aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dahingehend
zu verbessern, daß ohne großen Aufwand an Material die Vorrichtung schnell an die jeweils
gewünschte Arbeitsbreite angepaßt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in bezug auf die Arbeitsbreite an der Siebwalze nur
ein mittlerer Teil der Siebdecke bzw. des Siebkörpers durchlässig ist und zwischen der Siebwalze und der
Siebdecke bzw. dem Siebkörper zwei verstellbare Böden angeordnet sind, die den Durchströmbereich der
Siebwalze begrenzen. Der wesentliche erfinderische Gedanke liegt darin, das bekannte, außerhalb einer
Siebwalze angeordnete Siebblech zur Vergleichmäßigung der Fluidströmung jetzt zur Steuerung der
Zuflußbreite des jeweiligen Fluids zur Siebtrommel zu verwenden, indem es dafür wie definiert ausgestaltet ist.
Durch die Konstruktion wird die Flüssigkeit gezwungen, nicht von vornherein gleichmäßig über die ganze
Arbeitsbreite auf die Ware zuzuströmen, sondern eine Durchflußniöglichkeit durch dieses außerhalb der
Walze angeordnete Blech ist nur im mittleren Blech gegeben, woraufhin die Flüssigkeit erst dann sich
aufgrund des Saugzuges innerhalb der Walze nach rechts und links zu den Rändern der Ware verteilen
wird.
Bei Vorrichtungen mit mehreren hintereinander angeordneten Siebwalzen, die mäanderförmig vom Gut
umschlugen sind, ist es zweckmäßig, den verstellbaren Boden in wenigstens zwei Teile zu unterteilen, und zwar
in einen oberen und einen unteren Teil. Die Böden besitzen dabei entsprechend dem Durchmesser der
Siebwalzen Ausnehmungen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Vorrichtung nach der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung im Längsschnitt zum Behandeln von Textilgut mit einem gas· oder dampfförmigen
Behandlungsmedium
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1,
F i g. 3 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung zum Behandeln mit einem flüssigen Behandlungsmedium,
F i g. 4 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 3.
Die Vorrichtung nach F i g. 1 und 2 besitzt ein wärrneisoliertes Gehäuse 1, das durch eine Wand 2 in
einen Behandlungsraum 3 und einem Ventilatorraum 4 unterteilt ist. Im Behandlungsraum 3 sind unter Saugzug
stehende Siebtrommeln 5 und ober- und unterhalb der Siebtrommel 5 Siebdecken 6 vorgesehen.
Wie aus Fig.2 zu ersehen, sind die?e Siebdecken 6
nur im mittleren Bereich perforiert. Zwischen den Siebdecken 6 und den Siebwalzen 5 sind verstellbare
Wände 7 angeordnet. Die Verstellung erfolgt mit'els Gewindespindeln 8. Die verstellbaren Wände 7 befinden
sich in Fig.2 in einer Anordnung, die der kleinstmöglichen
Arbeitsbreite entspricht. Strichpunktiert in Fig. 2 angedeutet ist noch die Stellung, die der größten
Arbeitsbreite entspricht. In dieser Stellung sind die Wände mit T bezeichnet. In den Siebwalzen 5 befinden
sich an der materialfreien Seite Abdeckbleche 9, die an dieser Seite ein Ansaugen von Behandlungsmedium
verhindern. Durch die wechselseitige Anordnung der Abdeckbleche 9 in den Siebtrommeln wird eine
wechselseitige Führung des Textilgutes ^O über die Siebwalze/} 5 ermöglich!.
Als Einlauf besitzt diese Vorrichtung ein Walzenpaar 11. Als Auslauf ist eine Walze 12 und eine Rutsche 13
vorgesehen. Im Ventilatorraum ist jeder Siebwalze 5 ein Ventilator 14 zugeordnet. Ober- und unterhalb des
Ventilators 14 befinden sich Heizregister 15. Vom Ventilator wird das Behandlungsmedium aus den
Siebwalzen 5 abgesaugt und über die Heizregister 15 in den Behandlungsraum 3 zurückgeblasen.
Die Vorrichtung nach F i g. 3 und 4 besitzt einen mit Behandlungsflüssigkeit gefüllten Behälter 21, in dem
eine Siebwalze 22 angeordnet ist. Der Siebwalze 22 sind Leitwalzen 23 und 24 zugeordnet. Über die Siebwalze 22
und die Leitwalzen 23 und 24 wird das zu behandelnde Textilgut 10 geführt. Anschließend wird das Textilgut 10
durch Preßwalzen 25 entwässert. Die Siebwalze 22 besteht aus einem Mantel und aus sternförmigen
Seitenteilen 26, die mit Achsen 27 verbunden sind. Die Achsen 27 sind außen am Behälter 21 gelagert. Ebenso
ist der Antrieb 28 der Siebwalze außen am Behälter 21 befestigt. Der Behälter 21 ist durch Wände 29 in einen
mittleren Behandlungsteil 30 und seitliche Auffangbehälter 31 unterteilt. Die Flotte steht im mittleren
Behandlungsteil 30 wesentlich höher als in den seitlichen Auffangabteilen 31. Die Durchströmung des Textilgutes
erfolgt somit mittels Niveau-Unterschied.
Auch bei dieser Vorrichtung ist der Siebkörper 32 nur in einem mittleren Teil perforiert und damit durchlässig.
Die Behandlungsflotte wird mittels Pumpen 33, die über eine Pumpenwelle 34 mit dem Antriebsmotor 35
verbunden sind, aus den seitlichen Auffangabteilen 31 in den mittleren Behandlungsteil 30 gepumpt. Zwischen
dem Siebkörper 32 und der Siebwalze 22 sind wiederum verstellbare Böden 36 vorgesehen. Die Verstellung
erfolgt auch hier über Gewindespindeln 38. Um eine gegenseitige Beeinflussung der Pumpen und eine
größere Turbulenz in der Mitte des Behälters zu vermeiden, ist dort ein Steg 37 vorgesehen. Durch
Verstellen der Böden 36 ist auch bei dieser Einrichtung wiederum zwischen einer minimalen und einer maximalen
Arbeitsbreite jede beliebige Arbeitsbreite einstellbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Behandeln von durchlässigen Gütern, insbesondere Textilgütern, in einem Behälter
oder Gehäuse, in dem wenigstens eine Siebwalze angeordnet ist und eine Pumpeneinrichtung oder
Gebläseeinrichtung, die ein dampf- und/oder gasformiges oder flüssiges Behandlungsmedium aus der
Siebwalze abführt, wobei der Siebwalze außerhalb eine Siebdecke oder ein feststehender zylindrischer
Körper zur Strömungsvergleichmäßigung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in
bezug auf die Arbeitsbreite an der Siebwalze (5, 22) nur ein mittlerer Teil der Siebdecke (6) bzw. des
Siebkörpers (32) durchlässig ist und zwischen der Siebwalze (5, 22) und der Siebdecke (6) bzw. dem
Siebkörper (32) zwei verstellbare Böden (7, 36) angeordnet sind, die den Durchströmbereich der
Siebwalze (5,22) begrenzen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit mehreren hintereinander angeordneten Siebwalzen, die
mäanderförmig vom Gut umschlugen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Boden (7,36) in
wenigstens zwei Teile unterteilt ist, und zwar in einen oberen und einen unteren Teil.
Priority Applications (5)
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1900496A1 DE1900496A1 (de) | 1970-08-13 |
DE1900496B2 true DE1900496B2 (de) | 1978-03-16 |
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ID=5721813
Family Applications (1)
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0384332A1 (de) * | 1989-02-18 | 1990-08-29 | FLEISSNER Maschinenfabrik AG | Siebtrommelvorrichtung mit Siebdecke |
CN103827615A (zh) * | 2011-09-21 | 2014-05-28 | 特吕茨勒非织造布有限公司 | 用于对材料进行处理,特别是用于对优选为条带形材料进行干燥的装置 |
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DE4022336A1 (de) * | 1990-07-13 | 1992-01-16 | Fleissner Maschf Ag | Vorrichtung zum durchstroemenden behandeln von bahnfoermigem gut |
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-
1969
- 1969-01-07 DE DE19691900496 patent/DE1900496C3/de not_active Expired
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CN103827615B (zh) * | 2011-09-21 | 2016-03-16 | 特吕茨勒非织造布有限公司 | 用于对材料进行处理,特别是用于对优选为条带形材料进行干燥的装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1900496A1 (de) | 1970-08-13 |
DE1900496C3 (de) | 1978-11-09 |
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