DE19819340A1 - Vorrichtung zum Wärmebehandeln von durchlässigen Warenbahnen - Google Patents
Vorrichtung zum Wärmebehandeln von durchlässigen WarenbahnenInfo
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Abstract
Es ist eine Vorrichtung zum Wärmebehandeln von durchlässigen Warenbahnen mit einem Gehäuse bekannt, in dem wenigstens eine Siebwalze an- und dieser eine Pumpeneinrichtung stirnseitig zugeordnet ist, die ein dampf- und/oder gasförmiges Behandlungsmedium aus der Siebwalze absaugt, wobei deren Durchströmbereich, also die Arbeitsbreite der Siebwalze, durch eine Breitenverstelleinrichtung an der Siebwalze bestimmbar. Eine solche Siebwalze ist erfindungsgemäß verbessert, wenn DOLLAR A a) sie zumindest im von der Warenbahn bedeckten Bereich zwei koaxial angeordnete durchlässige Siebwalzenmäntel aufweist, die mit einem Abstand voneinander angeordnet sind, DOLLAR A b) zwischen dem äußeren und dem inneren Siebwalzenmantel eine Breitenverstelleinrichtung vorgesehen ist, die DOLLAR A c) über eine Spindel in der Achse der Siebwalze verstellbar ist, und wenn DOLLAR A d) der innere Siebwalzenmantel nur in dem Bereich durchlässig ausgebildet ist, der der minimalen Arbeitsbreite der Walze entspricht. DOLLAR A Eine solche Konstruktion ist für große Arbeitsbreitenunterschiede und auch für kleinere Siebwalzendurchmesser geeignet, ohne daß es zu ungleichmäßigen Behandlungen über die Arbeitsbreite führt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Wärmebehandeln von durchlässi
gen Warenbahnen insbesondere Textilgütern wie Gewebe, Gewirke, Tissue, Vliese od. dgl.
mit einem Gehäuse, in dem wenigstens eine Siebwalze an- und dieser eine Pum
peneinrichtung stirnseitig zugeordnet ist, die ein dampf- und/oder gasförmiges Be
handlungsmedium aus der Siebwalze absaugt, wobei deren Durchströmbereich, also
die Arbeitsbreite der Siebwalze, durch eine Breitenverstelleinrichtung an der Siebwalze
bestimmbar und wobei der Siebwalze vorzugsweise eine Siebdecke oder ein festste
hender zylinderförmiger, siebförmiger Körper zur Strömungsvergleichmäßigung
außerhalb zugeordnet sind.
Eine Vorrichtung dieser Art ist in der DE-A 19 00 496 dargestellt. Dort ist auch die
Siebdecke zur Vergleichmäßigung der Luftdurchströmung über die Länge der Sieb
walze offenbart. Normalerweise ist die Siebdecke über die ganze Länge der Siebwalze
luftdurchlässig, hier jedoch nur im mittleren Bereich, weil eine Arbeitsbreitenverstellung
in der Mitte der Walze vorgesehen ist. Dazu umgibt die Siebwalze eine zusätzliche
Wand, die sich bis zur Siebdecke erstreckt. Die Wand ist über mehrere rund um die
Walze angeordnete Spindeln axial verstellbar. Um Falschluft - also die zu behandelnde
Warenbahn nicht durchströmende, sondern direkt die nicht bedeckte Walzenfläche
durch- und gleich zum Ventilator strömende Luft - bei kleiner eingestellter Arbeitsbreite
zu vermeiden, ist also die Siebdecke nur im mittleren Bereich luftdurchlässig ausgebil
det. Eine Breitenverstelleinrichtung dieser Art ist sehr aufwendig, allein wegen der
vielen Antriebsspindeln, die rund um die Walze angeordnet werden müssen. Außerdem
eignet sich diese Konstruktion weniger für breite Warenbahnen, weil die Behandlungs
luft für die Randbereiche der Warenbahn von der nur durchlässigen Mitte der Sieb
decke zu diesen Randbereichen strömen muß. Eine gleichmäßige Beaufschlagung der
Siebwalze mit Behandlungsluft über die Warenbahnbreite ist nicht möglich.
In diesem Zusammenhang ist die Konstruktion nach der DE-A 19 26 742 von Vorteil.
Dort ist eine Siebwalze offenbart, die aus zwei koaxial angeordneten Siebwalzenmän
teln besteht, die mit einem Abstand voneinander angeordnet sind. Diese Konstruktion
hat den Vorteil, daß der zweite, innere Siebwalzenmantel als zusätzliches Stauelement
genutzt werden kann. Dies gilt umsomehr, wenn die Luftdurchlässigkeit des inneren
Mantels kleiner als die des äußeren Siebwalzenmantels ist. Auch dort ist eine äußere
Siebdecke offenbart, so daß die vom Ventilator anströmende Luft zuerst an dieser
Decke über die Walzenlänge gestaut, also vergleichmäßigt wird. Dann strömt sie
gleichmäßig über jede Arbeitsbreite durch die Ware auf der Walze und wird wegen des
zweiten inneren Mantels erneut gestaut, was nicht nur eine gleichmäßigere Behand
lung über die Arbeitsbreite ermöglicht, sondern evtl. sogar eine mechanische Breiten
verstellung überflüssig macht, weil die Durchlässigkeit der Walze insgesamt vermindert
ist. Diese wirkt sich aber effektiv nur im von der Warenbahn freien Bereich der Walze
aus, da das Textilgut selbst im allgemeinen einen größeren Widerstand dem Durchtritt
der Luft entgegensetzt als der Doppelmantel. Um auch dort Falschluft - also zwischen
den Mänteln axial strömende Luft - zu vermeiden, sind im Außenbereich der Walze
zwischen den Mänteln rund um die Walze radial sich erstreckende, ortsfeste Bleche
vorgesehen.
Die Lösung nach der DE-A 19 26 742 ist ohne eine mechanische Breitenverstellung als
ein Kompromiß anzusehen. Insbesondere für größere Arbeitsbreiten, also lange Sieb
walzen, und größere unterschiedliche Arbeitsbreiten ist diese Konstruktion in ihrer
Trocknungsleistung nicht zufriedenstellend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Siebwalzenkonstruktion zu finden, die
die Vorteile der beiden vorbekannten Konstruktionen vereint, jedoch deren Nachteile
vermeidet. Es ist also eine Konstruktion gesucht, die eine gleichmäßige Luftdurchströ
mung der breitesten Warenbahn gewährleistet, jedoch auch optimal für eine schmälere
Warenbahnbreite einstellbar ist, ohne daß dazu eine so aufwendige Konstruktion, wie
in der DE-A 19 00 496 offenbart, notwendig ist.
Ausgehend von der Konstruktion anfangs genannter Art wird die gefundene Lösung
darin gesehen, daß
- a) die Siebwalze zumindest im von der Warenbahn bedeckten Bereich zwei koaxial angeordnete durchlässige Siebwalzenmäntel aufweist, die mit einem Abstand voneinander angeordnet sind,
- b) zwischen dem äußeren und dem inneren Siebwalzenmantel eine Breitenverstell einrichtung vorgesehen ist, die
- c) über eine Spindel in der Achse der Siebwalze verstellbar ist, und
- d) der innere Siebwalzenmantel nur in dem Bereich durchlässig ausgebildet ist, der der minimalen Arbeitsbreite der Walze entspricht.
Damit ist eine einfache und folglich preisgünstige Konstruktion gefunden, die alle Be
dingungen für eine gleichmäßige Behandlung von Warenbahnen beliebiger Arbeits
breite erfüllt. Der doppelte Siebwalzenmantel gewährleistet eine starke Drosselung der
Durchströmgeschwindigkeit und bewirkt damit eine gleichmäßig Beaufschlagung der
Warenbahn über seine Breite mit der Luft. Dieses Problem gilt besonders für große
Arbeitsbreiten und kleine Siebwalzendurchmesser. Verstärkt ist dies weiterhin, wenn
ein Ventilator nur an der einen Stirnseite der Walze angebracht werden soll. Wenn nun
in einfacher Weise zwischen den beiden Siebwalzenmänteln die von der Achse her
steuerbare Arbeitsbreitenverstellung plaziert ist, dann ist diese Konstruktion optimal für
jede Warenbahnbreite.
Die um die Siebwalze geführte Warenbahn bedeckt nur einen Teil seines Umfangs.
Die Größe dieses Teils hängt davon ab, ob nur eine Walze benutzt werden soll, dann
kann der Umfang zu einem größeren Prozentsatz genutzt werden, oder ob mehrere
Walzen z. B. in einer Reihe hintereinander genutzt werden sollen, dann ist der Umfang
einer Walze nur zu 50% von der Warenbahn bedeckt. Der nicht bedeckte Bereich
einer Siebwalze ist gegen die Durchströmung von innen abzudecken. Es ist eine be
sonders vorteilhafte Konstruktion gefunden, wenn der innere koaxial angeordnete
durchlässige Siebwalzenmantel mit der Innenabdeckung verbunden und somit der in
nere Siebwalzenmantel drehfest und der äußere die Warenbahn tragende Siebwal
zenmantel um den inneren Siebwalzenmantel drehbar gelagert ist.
Diese Konstruktion ist vielfältig vorteilhaft zu gestalten. Die Breitenverstellung besteht
dann nur aus einem, bei mittig organisierter Auflage der Warenbahn auf der Walze aus
zwei ringförmigen radial ausgerichteten Böden, die über Arme mit der axialen
Lagerung der Walze verbunden sind. Da der innere Siebwalzenmantel drehfest
gelagert ist, braucht der jeweilige Boden sich nur über den Durchströmbereich der
Walze zu erstrecken, womit zur Lagerung des Bodens zwei Arme ausreichen.
Eine Vorrichtung der erfindungsgemäßen Art ist in der Zeichnung beispielhaft darge
stellt. Anhand dieser sollen noch weitere erfinderische Details der Vorrichtung erläutert
werden. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt längs durch eine übliche Siebwalzenvorrichtung, deren Mantel
aus einer gelochten Blechwalze mit radial außen aufgespanntem Siebgewebe
besteht,
Fig. 2 die erfindungsgemäße Siebwalze im Längsschnitt entlang der Schnittlinie II-II
gemäß Fig. 3 mit zwei im Arbeitsbereich der Walze vorgesehenen hintereinan
der zu durchströmenden gelochten Blechmänteln und
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Walze nach Fig. 2.
Eine Siebwalzenvorrichtung besteht grundsätzlich aus einem etwa rechteckigen Ge
häuse 1, das durch eine Zwischenwand 2 in einen Behandlungsraum 3 und einen
Ventilatorraum 4 unterteilt ist. Im Behandlungsraum 3 ist die Siebwalze 5 und konzen
trisch zu dieser im Ventilatorraum 4 hinter einem Düsenstern 13 ein Ventilator 6 dreh
bar gelagert. Selbstverständlich kann der Ventilatorraum auch in einem von dem Sieb
walzengehäuse 1 abgetrennten, hier nicht dargestellten, gesonderten Ventilatorge
häuse angeordnet sein. Jedenfalls setzt der Ventilator das Innere der Walze 5 unter
Saugzug. Gemäß der Fig. 1 sind ober- und unterhalb des Ventilators 6 jeweils Heiz
aggregate 7 angeordnet, die aus mit Heizmedium durchflossenen Rohren bestehen.
Ober- und unterhalb der Siebwalze 5 ist im Behandlungsraum 3 eine Staudecke 10
angeordnet, die für den Stau und damit für die über die Arbeitsbreite gleichmäßige
Verteilung der vom Ventilator 6 an strömenden Luft vor der Walze 5 sorgen soll. Die
Siebwalze ist in dem nicht vom Textilgut bedeckten Bereich innen von einer an der
Achse 14 gehaltenen Innenabdeckung 8 gegen den Saugzug abgedeckt. Die Walze 5
ist außen von einem feinmaschigem Sieb 9 umschlungen, das an der Stirnseite der
Walze an den beiden Böden 11, 12 mittels nicht dargestellter Ringe gespannt gehalten
ist.
Die vorbekannte Walze 5 nach Fig. 1 ist in Fig. 2 gemäß der Erfindung geändert. Zu
nächst besteht die Walze nicht nur aus einem Siebwalzenmantel, sondern aus zwei
konzentrischen Mänteln 5 und 15. Der innere Mantel 15 ist mit Abstand zum eigentli
chen Siebwalzenmantel 5 angeordnet und ergänzt sich mit der Innenabdeckung 8 zu
einem vollständigen Zylinder. Die Innenabdeckung 8 ist üblicherweise drehfest in der
Walze 5 an der Achse 14 gelagert und der Siebwalzenmantel 5 dreht sich um diese
Innenabdeckung 8. In einfacherweise ist der Umfangswinkel des inneren Siebwalzen
mantels nur gerade so groß wie die Walze 5 von der Warenbahn bedeckt ist und ist an
der Innenabdeckung befestigt. Somit dreht sich die Walze 5 um den inneren Sieb
walzenmantel 15, 8.
Zwischen den beiden Siebwalzenmänteln 5 und 15 ist im Durchströmbereich der Walze
5 eine Breitenverstelleinrichtung angeordnet. Sie besteht aus einem radial ausgerich
teten ringförmigen Boden 16, der wegen der mittigen Belegung der Walze mit der zu
behandelnden Warenbahn auch auf der anderen Stirnseite der Walze mit dem Boden
17 vorgesehen ist. Die Größe des Kreissegments der Böden 16,17 entspricht der Be
legung der Walze mit der Warenbahn, also hier gemäß Fig. 3 dem Winkel von 180°.
Über diesen Winkel, nur in diesem Bereich 15' ist auch der innere Siebwalzenmantel
15 perforiert, findet die Warendurchflutung statt, während der übrige Winkelbereich mit
der Innenabdeckung 8 gegen die Durchströmung verschlossen ist. Die Böden 16, 17
sind über je zwei Arme 18 an der Achse 14 der Walze 5 gehalten. Die Arme 18 sind
also radial gerichtet, in Achsrichtung jedoch zur Stirnseite der Walze 5 gekröpft, damit
die Böden 16, 17 bis zur äußersten Arbeitsbreite der Walze 5 nach außen bewegt
werden können. Der innere Siebwalzenmantel 15 ist zum Durchtritt der Arme 18
zumindest im Bereich der Bewegung der Arme zur Verstellung der gewünschten
Arbeitsbreite längs geschlitzt ausgeführt.
Der innere Siebwalzenmantel 15 ist nur mittig perforiert, und zwar im Grunde nur ein
Bereich 15' der kleinsten einstellbaren Arbeitsbreite, axial außen ist die Mantelfläche
geschlossen. Gemäß Fig. 2 kann ein weiterer Bereich 15'' ebenfalls mit einer Perfora
tion, vorzugsweise mit geringerem freien Querschnitt versehen sein, um eine bessere
Durchströmung einer breiteren Warenbahn zu erzielen.
Die Arme 18 weisen an ihrem radial äußeren Ende einen beidseitigen Flansch 19 zur
Befestigung der Arme 18 an den Böden 16, 17 und an dem radial inneren Ende eine
ringförmige Lagerschale 19 auf, die eine die Walzenachse 14 bildende Hohlwelle 20
umschließt. Die Lagerschale 19 und damit die Arme 18 sind also auf der Hohlwelle 20
axial verschieblich gelagert. Der Antrieb für die Verschiebung der Arme 18 erfolgt über
eine drehbar in der Achse 14 gelagerte und von außen angetriebene Spindel 21. Die
Spindel 21 ist von einem Antriebszapfen 22 formschlüssig umgeben, der radial außen
mit der Lagerschale 19 fest verbunden ist. Um diese Verschiebung der Lagerschale 19
und damit der Böden 16, 17 zu ermöglichen, ist die Hohlwelle 20 im Bereich der Ver
schiebung der Lagerschale 19 längs geschlitzt.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Wärmebehandeln von durchlässigen Warenbahnen insbesondere
Textilgütern wie Gewebe, Gewirke, Tissue, Vliese od. dgl. mit einem Gehäuse, in
dem wenigstens eine Siebwalze an- und dieser eine Pumpeneinrichtung stirnseitig
zugeordnet ist, die ein dampf- und/oder gasförmiges Behandlungsmedium aus der
Siebwalze absaugt, wobei deren Durchströmbereich, also die Arbeitsbreite der
Siebwalze, durch eine Breitenverstelleinrichtung an der Siebwalze bestimmbar
und wobei der Siebwalze vorzugsweise eine Siebdecke oder ein feststehender
zylinderförmiger, siebförmiger Körper zur Strömungsvergleichmäßigung außerhalb
zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet ist, daß
- a) die Siebwalze zumindest im von der Warenbahn bedeckten Bereich zwei koaxial angeordnete durchlässige Siebwalzenmäntel (5,15') aufweist, die mit einem Abstand voneinander angeordnet sind,
- b) zwischen dem äußeren (5) und dem inneren Siebwalzenmantel (15) eine Breitenverstelleinrichtung (16, 17; 18) vorgesehen ist, die
- c) über eine Spindel (21) in der Achse der Siebwalze (5) verstellbar ist, und
- d) der innere Siebwalzenmantel (15) nur in dem Bereich (15') durchlässig ausgebildet ist, der der minimalen Arbeitsbreite der Walze entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breitenverstell
einrichtung aus einem ringförmigen zwischen den Mänteln (5, 15) angeordneten
und radial ausgerichteten Boden (16, 17) besteht, der über Arme (18) mit der axia
len Lagerung der Walze (5) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ringför
mige Boden (16, 17) sich nur über ein Ringsegment, nämlich dem von der Waren
bahn bedeckten Segment der Siebwalze erstreckt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
axial angeordnete Spindel (21) von einer Hohlwelle (20) umgeben ist, auf deren
Außenumfang eine ringförmige Lagerschale (19) für die Breitenverstelleinrichtung
der Arme (18) und damit des Bodens (16, 17) axial verschiebbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle (20) im
Bereich für die Breitenverstelleinrichtung längs geschlitzt ist und sich durch den
Schlitz der einerseits um die Spindel (21) greifende und andererseits mit der La
gerschale (19) verbundene Antriebszapfen (22) der Breitenverstelleinrichtung er
streckt.
6. Vorrichtung mit einer drehfesten Innenabdeckung zur Begrenzung des Durch
strömbereichs in Bezug auf den Umfangswinkel der Siebwalze insbesondere nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der innere
koaxial angeordnete durchlässige Siebwalzenmantel (15) mit der Innenabdeckung (8) verbunden und somit der innere Siebwalzenmantel (15, 8) drehfest und der
äußere die Warenbahn tragende Siebwalzenmantel (5) um den inneren Siebwal
zenmantel (15, 8) drehbar gelagert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der innere durchläs
sige Teil (15) des Siebwalzenmantels nur aus einem Kreissegment besteht und
der übrige Bereich des vollen Kreises durch das verbleibende Kreissegment der
Innenabdeckung (8) gebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der innere
Siebwalzenmantel (15) im Bereich der Bewegung der Arme (18) für die Breiten
verstelleinrichtung in Achsrichtung für den Durchtritt der Arme (18) geschlitzt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das luftdurch
lässige Segment des inneren Siebwalzenmantels (15) im Bereich der Bewegung
der Arme (18) für die Breitenverstelleinrichtung in Achsrichtung für den Durchtritt
der Arme (18) geschlitzt ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der ringförmige Boden (16,17) zwischen den durchlässigen Siebwalzen
mänteln (15, 5) an beiden Enden der Siebwalze (5) vorgesehen, also die Breiten
verstellung mittig organisiert ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der jeweilige axial verstellbare Boden (16, 17) durch drei vorzugsweise
zwei Arme (18) an der Walzenachse gehalten ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (18) über
den Bereich des inneren Siebwalzenmantels (15) im wesentlichen radial gerichtet,
im Bereich zwischen den beiden Mänteln (15, 5) jedoch axial nach außen zu den
Stirnseiten der Walze (5) ausgerichtet sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der luftdurchtrittsfreie Querschnitt des luftdurchlässigen Bereichs des in
neren Siebwalzenmantels (15) kleiner ist als der des äußeren Siebwalzenmantels
(5).
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß axial außerhalb des
luftdurchlässigen Bereichs (15') des inneren Siebwalzenmantels (15) ein weiterer
durchlässiger Bereich (15'') vorgesehen ist mit gegenüber dem mittleren Bereich
(15') noch weiter geringerem freien Querschnitt.
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1999
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015118596A1 (de) * | 2015-10-30 | 2017-05-04 | TRüTZSCHLER GMBH & CO. KG | Vorrichtung und Verfahren zum thermischen Behandeln einer textilen Warenbahn |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP0953813A3 (de) | 1999-12-01 |
US6151797A (en) | 2000-11-28 |
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