DE2452734A1 - Heizwalze fuer die gleichfoermige erwaermung von material - Google Patents
Heizwalze fuer die gleichfoermige erwaermung von materialInfo
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Description
2Α5273Λ
DiPL-ING. KLAUS NEUBECKER £ *t υ *. / ο H-
Patentanwalt
4 Düsseldorf 1 · Schadowplatz 9
4 Düsseldorf 1 · Schadowplatz 9
Düsseldorf, 5. Nov. 19
MORRISON 3.0-004
74165
74165
Morrison Machine Company
1171 - 1225 Madison Avenue
'Heizwalze für die gleichförmige Erwärmung
von Material
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Wärmeübertragungseinrichtungen wie zylindrischen drehbaren
Wärmeübertragungswalzen. Speziell im vorliegenden Fall bezieht die Erfindung sich auf Wärmeübertragungswalzen, die in der Lage
sind, im wesentlichen gleichförmige Temperaturen über ihrer gesamten Oberfläche zu halten,und einen verhältnismäßig einfachen,
billigen Aufbau haben.
Die Verwendung zylindrischer Walzen, die mit unterschiedlichen Wärmeübertragungsmitteln arbeiten, um ihre Außenflächen aufzuheizen
oder zu erwärmen, und die Verwendung dieser Walzen in verschiedenen Verfahren, die die Beaufschlagung verschiedener
Materialien wie an der Walzenfläche angeordneten textilen Bahnmaterialien
mit Wärme erfordern, sind allgemein bekannt. Allgemein wurden für diese zylindrischen drehbaren Wärmeübertragungswalzen
verschiedene Wärmeübertragungsmedien eingesetzt, einschließlich Dampf sowie bestimmte Kohlenwasserstoff-Flüssigkeiten.
Beispielsweise ist es bekannt, Dampf in das Innere solcher zylindrischer Wärmeübertragungswalzen einzuleiten, um deren Außenfläche
zu erwärmen. So ist eine solche drehbare Walze, die zum Trocknen dient, in der üS-PS 2 932 091 erläutert. Der dort ge-
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Telefon (0211) 32 08 58 Telegramme Custopat
tm o
zeigte Aufbau weist ein mittleres hohles dickwandiges Rohr auf, um radial verlaufenden Verteilorganen, anschließend einer großen
Anzahl parallel im Abstand voneinander angeordneter Röhren, die über den inneren Umfang der Walze selbst verteilt sind, und
schließlich einer zweiten Gruppe radialer, winkelmäßig im Abstand voneinander angeordneter Speichen oder Röhren am gegenüberliegenden
Ende der Walze für die Rückleitung des Dampfes Dampf zuzuführen. Die Verwendung einer solchen Anordnung erfordert jedoch
verschiedene Kondensat-Sammelrohre, um eine Beeinträchtigung des Dampfdurchtritts durch Kondensat zu verhindern, das sich in den
parallel im Abstand voneinander angeordneten Rohren bildet und so den Wärmeübergangsvorgang stört. Es ist somit auch notwendig,
den Dampf selbst mit hohen Geschwindigkeiten durch diese Röhren zu leiten, um die Kondensation niedrig zu halten, und zusätzlich
Kondensat auszuspülen, das sich darin gebildet hat. Die Verwendung von Dampf hat auch zu weiteren Schwierigkeiten einschließlich
der Bildung von Rost und Korrosion sowie zu der Notwendigkeit geführt, massives schweres Ausrüstungsmaterial verwenden
zu müssen.
In einem Versuch, hier Abhilfe zu schaffen, ist die Verwendung verschiedener Fludmedien wie Kohlenwasserstoffe vorgeschlagen
worden. Beispielsweise lehrt die US-PS 3 228 462 eine solche Wärmeaustauschanordnung oder zylindrische Walze, die solche
Flude als ein Wärmeübergangsmedium für die Erwärmung der äußeren Zylinderfläche davon verwendet. Die Patentschrift zeigt konzentrische
innere und äußere Schalen, die durch parallele Trennwandungen voneinander getrennt sind, für die Zufuhr eines solchen
Mediums zur Oberfläche der.zylindrischen Walze, so daß diese
dann gleichförmig erwärmt werden soll. Die Patentschrift sieht auch unabhängige, ineinander eingreifende labyrinthartige
Strömungskanäle vor, die sich um den Umfang der Walze herum erstrecken und so das Wärmeübertragungsmedium veranlassen, diese
Kanäle in entgegengesetzten Richtungen zu durchströmen, wobei jeder Strömungskanal am einen Ende der Walze beginnt und an deren
anderem Ende endet. Wenngleich dort also der Versuch gemacht wird, wärmere und kältere Kanalabschnitte nebeneinander anzuordnen,
um so zu versuchen, die Oberflächentemperatur der Außen-
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fläche auszugleichen, so weist doch die offenbarte Anordnung alle
Zuführmittel für heißes Wärmeübertragungsflud an einem Ende der Walze und alle Einrichtungen für die Rückführung des abgekühlten
Wärmeübertragungsfludsam anderen Ende auf. Darüber hinaus erfordert
die Verwendung solcher mehrbahnigen labyrinthartigen Kanäle selbst bei großer Anzahl einen verhältnismäßig langen Strömungspfad für das Medium in jedem einzelnen Strömungskanal, so daß es
zu einer beträc itlichen Abkühlung des Mediums auf seinem Strömungsweg
kommen kann. Das macht wiederum die übermäßige Erwärmung der Wärmeübertragungsmedien oder -mittel vor ihrem Eintritt in
einen bestimmten Strömungskanal notwendig.
Erfindungsgemäß it eine Heizwalze zur gleichförmigen Erwärmung
von Material, mit einer äußeren Schale zur Erwärmung des Materials, einer im Abstand davon angeordneten konzentrischen inneren
Schale, die zwischen sich und der äußeren Wandung einen ringförmigen Strömungsraum begrenzt, einer Begrenzungsanordnung
zur Bildung einer Mehrzahl Strömungspfade innerhalb des ringförmigen Strömungsraums, einer Fludeinlaßeinrichtung für die Zufuhr
von Flud zu den einzelnen Strömungspfaden sowie einer Fludauslaßeinrichtung zur Bildung eines Fludauslasses für die
einzelnen Strömungspfade dadurch gekennzeichnet, daß die Fludeinlaßeinrichtung und die Fludauslaßeinrichtung in Nähe eines
Endes der Heizwalze angeordnet sind, daß die Begrenzungsanordnung in jedem Strömungspfad einen Eintrittsabschnit begrenzt,
der mit seiner jeweiligen Einlaßeinrichtung in Verbindung steht und sich im wesentlichen zum anderen Ende der Heizwalze erstreckt,
und daß die Begrenzungsanordnung ferner in jedem Strömungspfad
einen Austrittsabschnitt begrenzt, der neben dem zugehörigen Eintrittsabschnitt angeordnet ist, wobei das eine Ende des Austrittsabschnitts
mit dem Ende seines zugehörigen Eintrittsabschnitts an einer Stelle in Verbindung steht, die in Nähe des
anderen Endes der Heizwalze angeordnet ist, während das andere Ende des Austrittsabschnitts mit der Fludauslaßeinrichtung in
Verbindung steht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels
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in Verbindung mit der zugehörigen Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 perspektivisch eine Ansicht der Wärmeübertragungsanordnung
nach der Erfindung;
Fig. 2 einen Teil-Längsschnitt des Zuführwandungsendes der Anordnung nach der Erfindung, einschließlich Zufunrund
Rückführeinrichtung;
Fig. 3 einen Teil-Querschnitt längs der Linie 3-3 der Fig. 2, der die radialen Zuführkanäle sowie Zuführ-
und Rückführrinnen nach der Erfindung erkennen läßt;
Fig. 4 entsprechend einem zerlegten Zustand perspektivisch eine Teilansicht der ringförmigen Zuführ- und Rückführrinnen
sowie der Strömungspfade nach der Erfindung;
Fig. 5 in eher abwicklungsartigen Wiedergabe die annähernd
ü-förmigen Strömungspfade der Heizwalze nach der Erfindung ; und
Fig. 6 einen Teil-Längsschnitt längs der Linie 6-6 der Fig. 2,
der die radialen Zuführ-Verteilorgane und die Rückführöffnungen der Heizwalze nach der Erfindung erkennen läßt.
Im einzelnen läßt die Zeichnung eine zylindrische drehbare Wärmeiibertragungs-Heizwalze
erkennen, die allgemein mit 1 bezeichnet ist. Die Heizwalze weist konzentrische innere und äußere Schalen
11 bzw. 4 auf, die zwischen sich einen ringförmigen Strömungsraum
12 begrenzen. Die äußere Schale 4 sollte aus einem wärmeleitenden Material wie Gußeisen oder Stahl bestehen. Die konzentrischen
inneren und äußeren Schalen 11 bzw. 4 münden in zwei Stirnflächen 2 und 3 aus, die Ringplatten 38 und 39 aufweisen, über die
die Enden der inneren bzw. äußeren Schalen verbunden sind und die die Enden des ringförmigen Strömungsraums 12 abdichten.
Ein zentrischer Zuführkanal 6 erstreckt sich durch die Stirnfläche 3 und ist in konzentrischen Lagern 7 und 8 (am besten in
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Fig. 1 zu erkennen) drehbar gelagert. Die gegenüberliegende Stirnfläche 2 weist einen abstützenden Wellenabschnitt 9 auf, der
in einem konzentrischen Lager 10 angeordnet ist. Ein konzentrischer Rücklauf- oder Rückführkanal 5, der in dem zentrischen Zuführkanal
6 angeordnet ist, dient zum Abzug des Wärmeübertragungsmediums
nach seiner Verwendung. Der zentrische Zuführkanal 6 erstreckt sich nur über eine kurze Strecke in der Walze an der
Stirnfläche 3 vorbei, um dann in eine Zwischenwand 44 auszumünden. Einzelheiten dieser Ausführung werden nachstehend wiedergegeben.
Gewünschtenfalls kann die Zwischenwand 44 entfernt, der Rücklaufkanal
5 geschlossen und der WeIlenabschnitt 9 hohlrohrartig
ausgebildet werden, um das Rückführflud über die Stirnfläche 2 austreten zu lassen.
Die Stirnflächen 3 bzw. 2 weisen Stützstreben 40 auf, die sich
radial von dem zentrischen Zuführkanal 6 aus nach außen zu den Ringplatten 38 bzw. 39 hin erstrecken. Diese Stützstreben 40,
die an sich andere Funktionen? wie das unten erläutert wird, tragen auch zur Einhaltung der Zylinderform der Walze bei, selbst
wenn diese beträchtlichen äußeren Drücken ausgesetzt wird.
Der zentrische Zuführkanal 6 enthält radiale Zuführöffnungen 37 (Fig. 2), die ihn mit radial verlaufenden Zuführkanälen 19 verbinden,
die ihrerseits für die Verteilung des Wärmeübertragungsmediums
von dem Zuführkanal 6 aus nach außen sorgen. Die Stützstreben 40 können als eine Wandung der radialen Zuführkanäle 19
dienen. Vorzugsweise sind vier solcher radial verlaufender Zuführkanäle 19 vorgesehen, die jeweils Winkel von etwa 90° zwischen
sich einschließen und Speichen für die Übermittlung des Wärmeübertragungsmediums von dem zentrischen Zuführkanal 6 nach
außen zu dem ringförmigen Strömungsraum 12 hin bilden.
Wie mit Fig. 4 gezeigt, mündet jeder radial ausgerichtete Zuführkanal
19 in eine ringförmige Zuführrinne 22 aus, mit der er über öffnungen 21 in Verbindung steht. Zwischen der ringförmigen Zufuhrrinne
22 und der konzentrischen inneren Schale 11 befindet sich eine ringförmige Rücklaufrinne 26. Um das frische heiße öl
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von der ringförmigen Zuführrinne 22 zu dem ringförmigen Strömungsraum 12 zwischen der inneren und äußeren Schale 11 bzw. 4 strömen
zu lassen, sind radiale Zulaufverteiler 24 vorgesehen. Die radialen
Zulaufverteier 24 erstrecken sich in der ringförmigen Rücklaufrinne
26 und sind an ihrem einen Ende mit der ringförmigen Zuführrinne 22 über öffnungen 23, an dem gegenüberliegenden Ende
mit der konzentrischen inneren Schale 11 über Eintrittsoffnungen
25 verbunden. Es kommt daher zu keinem Kontakt oder einer Leckage zwischen frischem heißem zugeführtem öl, das durch diese radialen
Zulaufverteiler 24 strömt, und öl in der ringförmigen Rücklaufrinne
26, die, wie unten erläutert, bereits verwendet wurde, um die äußere Schale 4 zu erwärmen und insofern eine gewisse Abkühlung
erfahren hat.
Wie mit Fig. 5 verdeutlicht, gestattet die Eintrittsöffnung 25 in den einzelnen radialen Zulaufverteilern 24 den Durchtritt von
Wärmeübertragungsmedien in den ringförmigen Strömungsraum 12 zwischen
der inneren und äußeren Schale 11 bzw. 4. Der Strömungsraum 12 ist durch Trennstege 30 in längsgerichtete bogenförmige
Kammern unterteilt, die sich zwischen den inneren und äußeren Schalen 11 bzw, 4 bzw. den Ringplatten 38 und 39 erstrecken.
Eine Eintrittsöffnung 25 ist für den Durchtritt von Wärmeübertragungsmedien in die einzelnen, sich in Längsrichtung erstreckenden
Kammern vorgesehen, die durch benachbarte längsverlaufende Trennstege 30 begrenzt sind. Zwischen jedem Paar längsgerichteter
Trennstege 30 ist ein längsgerichteter leistenförmiger Leitkörper
31 vorgesehen, der sich zwischen inneren und äußeren Schalen bzw. 4 erstreckt, jedoch nur über einen Teil der Gesamtlänge der
in Längsrichtung verlaufenden Kammern, um dann ein kurzes Stück vor der Endfläche 2 zu enden. Dadurch werden im wesentlichen
U-förmige Strömungspfade in jeder längsgerichteten Kammer gebildet, die die Strömung heißen Wärmeübertragungsmedxums durch diese
Kammer ermöglichen, wie das mit den Pfeilen der Fig. 5 gezeigt ist. Jeder im wesentlichen u-förmige Strömungspfad hat einen
Eintrittsabschnitt 45 und einen Austrittsabschnitt 46, wobei der Eintrittsabschnitt 45 eines solchen Strömungspfades mit dem
radialen Zulaufverteiler 24 über die Eintrittsöffnung 25 verbunden ist, während der Austrittsabschnitt 46 jedes Strömungs-
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pfades mit der ringförmigen Rücklaufrinne 26 über die Austrittsöffnung 32 in Verbindung steht.
Wie insbesondere mit Fig. 2 verdeutlicht, hat die ringförmige Rücklaufrinne 26 eine Gestalt, die im wesentlichen die gleiche
wie die der ringförmigen Zufuhrrinne 22 ist, weist dabei jedoch
eine Abmessung auf, so daß sie sich in Längsrichtung von der Stirnfläche 3 aus weiter als die ringförmige Zuführrinne 22 erstreckt.
In der ringförmigen Rücklaufrinne 26 sind Rückführöffnungen 27 vorgesehen, die mit radial ausgerichteten Rückführkanälen
20 in Verbindung stehen. Die Rückführkanäle 20 sind an den zentrischen Zuführkanal 6 über radiale Rückführöffnungen 28
angeschlossen. Vorzugsweise sind vier annähernd radial verlaufende
Rückführkanäle 20 vorgesehen, die wiederum radial von dem zentrischen Zuführkanal 6 ausgehende Speichen bilden und zwischen
sich jeweils Winkel von etwa 90° einschließen. Einer winkelförmigen Anordnung dieser Rückführkanäle 20 ist der Vorzug
zu geben, um sicherzustellen, daß jeder der annähernd radial verlaufenden Rückführkanäle mit dem zentrischen Zuführkanal 6
an einer Stelle in Verbindung steht, die im wesentlichen stromabwärts in Bezug auf die Zuführöffnungen 37 liegt, über die die
radial ausgerichteten Zuführkanäle angeschlossen sind.
In dem zentrischen Zuführkanal 6 ist zwischen den radialen Zuführöffnungen 37 und den radialen Rücklauföffnungen 28 ein
Abstandsstück 13 mit Innengewinde (das zugehörige Gewinde ist mit 14 bezeichnet) vorgesehen, das einen Rücklaufkanal 5 mit
Außengewinde aufnimmt, um einen koaxialen Rücklaufkanal für das Wärmeübertragungsmedium zu bilden, das von der Walze abgezogen
wird. Das gesamte Wärmeübertragungsmedium, das in den Ringraum zwischen dem Rücklaufkanal 5 und dem zentrischen Zuführkanal 6
einströmt, strömt über die radialen Zuführöffnungen 37 nach außen. Das Wärmeübertragungsmedium tritt nach seiner Rückführung in
einem Stromjabwärts davon befindlichen Gebiet 17 in den Zuführkanal
6 ein, wobei es die radialen Rücklauföffnungen 28 durchsetzt,
um dann über den Rücklaufkanal 5 abgezogen zu werden.
Die Heizwalze ist auch mit im Abstand voneinander in radialer
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Richtung angeordneten Verstrebungen 18 versehen, die als sich von
dem zentrischen Zuführkanal 6 radial erstreckende Speichen ausgebildet sind, um so für eine zusätzliche Abstützung der inneren
bzw. äußeren Schale der Heizwalze zu sorgen und darauf ausgeübtem äußerem Druck weiteren Widerstand entgegenzusetzen.
Wie mit Fig. 2 gezeigt, strömt Wärmeübertragungsmedium, das in
die Walze über den Ringraum zwischen dem Zuführkanal 6 und dem Rücklaufkanal 5 eintritt, über den zwischen der inneren bzw.
äußeren Schale 11, 4 begrenzten ringförmigen Strömungsraum 12 in einer Weise, so daß eine im wesentlichen gleichförmige Erwärmung
der äußeren Schale 4 erzielt wird. Das heißt, das frische heiße Wärmeübertragungsmedium gelangt durch den Ringraum
zwischen Zuführkanal 6 und Rücklaufkanal 5 und tritt in die Heizwalze 1 ein. Alles dieses frische heiße öl gelangt dann durch vier
radiale Zuführöffnungen 37, die sich durch den radialen Zuführkanal 6 in die radial verlaufenden Zuführkanäle 19 erstrecken,
und dann durch die öffnungen 21 in die ringförmige Zufuhrrinne
Das die öffnungen 21 durchsetzende frische Wärmeübertragungsmedium
wird dann auf die einzelnen im wesentlichen U-förmigen Strömungskanäle
in dem Strömungsraum 12 verteilt, wobei es über die öffnungen 23, die radialen Zulaufverteiler 24 und die Eintrittsöffnungen 25 in den ringförmigen Strömungsraum 12 gelangt. Das
die einzelnen Eintrittsöffnungen 25 passierende heiße öl wandert dann durch einen im wesentlichen U-förmigen Strömungspfad zwischen
der inneren Schale 11 und der äußeren Schale 4, wie er durch die längs verlaufenden Trennstege 40 und leistenförmigen
Leitkörper 31 begrenzt wird. Nach dem Durchlauf eines solchen Strömungspfades von der Stirnfläche 3 längs des Umfangs der
Walze im Bereich des Eintrittsabschnitts 45 zur Stirnfläche 2, herum um den leistenförmigen Leitkörper 31 und in ähnlicher Weise
längs des Austrittsabschnitts 46, schließlich zurück zur Stirnfläche 3, durchsetzt das öl dann schließlich die Austrittsöffnung
32. Das die einzelnen im wesentlichen U-förmigen Strömungspfade über aufeinanderfolgende Eintrittsöffnungen 25 erreichende
öl wird somit von frischem, heißem öl gestellt, und kein öl durchwandert mehr als einen solchen U-förmigen Strömungspfad,
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ehe es über die Austrittsöffnung 32 zurückgeführt wird, um abgezogen
oder erneut in den Kreislauf eingespeist zu werden. Hinzu kommt, daß die Durchschnittstemperatur über die Länge der einzelnen Kammern im wesentlichen gleichförmig ist, da das öl an
derselben Seite der Walze austritt, an der es auch in diese eintritt.
Die Rückführung des Wärmeübertragungsmediums erfolgt dann durch seine Strömung über die Austrittsöffnungen 32 in die ringförmige
Rücklaufrinne 26. Das öl in der ringförmigen Rücklaufrinne ist
zwar immer noch verhältnismäßig heiß, jedoch kalter als das neue heiße öl, das über die radialen Zulaufverteiler 24 zutritt, die
sich über die ringförmige Rücklaufrinne 26 erstrecken. Die Abkühlung
des neuen oder frischen heißen Öls wird somit auf einem absoluten Minimum gehalten, da es nur in geringem Umfang zu einem
Wärmeübergang durch die Wandungen dieser verhältnismäßig kurzen radialen Zulaufverteiler 24 kommt. Das Wärmeübertragungsmedium
gelangt dann durch die Rückführöffnungen 27 in die einzelnen radial verlaufenden Rückführkanäle 20 und durch radiale Rücklauföffnungen
28 in dem Gebiet 17, das in Bezug auf die Stirnfläche stromabwärts von dem ringförmigen Gewinde-Abstandsstück 13 liegt,
in den zentralen Zuführkanal 6. Das jetzt etwas abgekühlte Wärmeübertragungsmedium
oder heiße öl durchströmt dann den Rücklaufkanal 5, wobei es durch die Zwischenwand 44 an einem weiteren
Strömen in Längsrichtung durch die Walze gehindert wird, um dann von der Walze abgezogen zu werden, so daß es dann vernichtet,
für andere Zwecke verwendet oder aber erneut erwärmt und wieder durch die Walze geleitet werden kann.
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Claims (10)
1. Heizwalze zur gleichförmigen Erwärmung von Materi.al, mit
einer äußeren Schale zur Erwärmung des Materials, einer im Abstand davon angeordneten konzentrischen inneren Schale,
die zwischen sich und der äußeren Wandung einen ringförmigen Strömungsraum begrenzt, einer Begrenzungsanordnung zur Bildung
einer Mehrzahl Strömungspfade innerhalb des ringförmigen Strömungsraums, einer Fludeinlaßeinrichtung für die Zufuhr
von Flud zu den einzelnen Strömungspfaden sowie einer Fludauslaßeinrichtung
zur Bildung eines Fludauslasses für die einzelnen Strömungspfade, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fludeinlaßeinrichtung (25) und die Fludauslaßeinrichtung (32)
in Nähe eines Endes (3) der Heizwalze (1) angeordnet sind, daß die Begrenzungsanordnung (30, 31) in jedem Strömungspfad einen
Eintrittsabschnitt (45) begrenzt, der mit seiner jeweiligen Einlaßeinrichtung (25) in Verbindung steht und sich im wesentlichen
zum anderen Ende (2) der Heizwalze erstreckt, und daß die Begrenzungsanordnung (30, 31) ferner in jedem Strömungspfad
einen Austrittsabschnitt (46) begrenzt, der neben dem zugehörigen Eintrittsabschnitt (45) angeordnet ist, wobei
das eine Ende des Austrittsabschnitts (46) mit dem Ende seines zugehörigen Eintrittsabschnitts (45) an einer Stelle in
Verbindung steht, die in Nähe des anderen Endes (2) der Heizwalze (1) angeordnet ist, während das andere Ende des Austrittsabschnitts
(46) mit der Fludauslaßeinrichtung (32) in Verbindung steht.
2. Heizwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsanordnung in Längsrichtung verlaufende Trennstege
(30), die sich zwischen der inneren Schale (11) und der äußeren Schale (4) vom einen Ende (3) der Heizwalze (1) zu
deren anderem Ende erstrecken, wobei jeder Strömungspfad durch die gegenüberliegenden Flächen eines nebeneinander
angeordneten Paares Trennstege (30) begrenzt ist, sowie einen in Längsrichtung verlaufenden Leitkörper (31) aufweist,
der zwischen jedem Paar Trennstege (30) angeordnet ist und
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sich zwischen der Inneren Schale (11) und der äußeren Schale
(4) Vom einen Ende (3) der Heizwalze über einen Teil der Länge der Trennstege (30) erstreckt, wobei jeder Leitkörper
(31) zwischen einer Fludeinlaßeinrichtung (25) und einer Fludauslaßeinrichtung (32) angeordnet ist, so daß ein etwa
U-förmiger Strömungspfad von der Fludeinlaßeinrichtung (25)
zu der Fludauslaßeinrichtung (32) gebildet 1st.
3. Heizwalze nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine mit der Fludeinlaßeinrichtung (25) in Verbindung stehende
Fludzüführeinrichtung (6, 37, 19, 21 - 24) mit einer ringförmigen Zuführrinne (22), die neben dem einen Ende (3) der
Heizwalze angeordnet ist und mit allen Fludeinlaßeinrichtungen (25) in Verbindung steht.
4. Heizwalze nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Fludrückführeinrichtung
(26, 27, 20, 28, 5) mit einer ringförmigen Rücklaufrinne (26), die neben dem einen Ende (3) der
Walze angeordnet ist und mit allen Fludauslaßeinrichtungen
(32) in Verbindung steht.
5. Heizwalze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fludeinlaßeinrichtung Eintrittsöffnungen (25) in der inneren Schale (11) und die Fludauslaßeinrichtung Austrittsöffnungen
(32) in der inneren Schale (11) aufweist und daß die Einlaß- und Austrittsöffnungen (25, 32) abwechselnd in Umfangsrichtung
im Abstand voneinander über den Umfang der inneren Schale (11) verteilt sind.
6. Heizwalze nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die ringförmige Rücklaufrinne (26) und die ringförmige Zuführrinne (22) im Verhältnis zueinander konzentrisch angeordnet
sind und daß eine der Fludzuführeinrichtungen (6, 37, 19, 21 - 24) und der Fludrückführeinrichtungen (26, 27, 20,
28, 5) radiale Zulaufverteiler (24) aufweist, die mit der Zuführrinne (22) in Verbindung stehen, die näher an der
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äußeren Schale (4) angeordnet ist als die Rücklaufrinne (26),
und sich durch die Rücklaufrinne (26) erstrecken.
7. Heizwalze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführ- bzw. Rücklaufrinne (22, 26) einen gemeinsamen Wandungskörper
aufweisen.
8. Heizwalze nach einem der Ansprüche 1-7, gekennzeichnet durch eine Fludzuführeinrichtung (6, 37, 19, 21, 22, 23, 24)
mit einem Fludzuführeinlaß (6), der axial im Verhältnis zu der Heizwalze ausgerichtet ist, und eine Fludrückführeinrichtung
(26, 27, 20, 28, 5) mit einer im Verhältnis zu der Heizwalze axial ausgerichteten Fludrückführ-Durchlaßeinrichtung
(5).
9. Heizwalze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Fludzuführeinlaß (6) in dem einen Ende (3) der Heizwalze (1)
angeordnet ist und die Fludrückführ-Durchlaßeinrichtung (5) das Flud über das eine Ende (3) der Heizwalze (1) zurückführt.
10. Heizwalze nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fludrückführ-Durchlaßeinrichtung (5) konzentrisch im Verhältnis zu dem Fludzuführeinlaß (6) angeordnet ist.
KN/ot/sg 5
509820/0 791
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