DE3907481C2 - - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F5/00—Dryer section of machines for making continuous webs of paper
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- D21F5/04—Drying on cylinders on two or more drying cylinders
- D21F5/042—Drying on cylinders on two or more drying cylinders in combination with suction or blowing devices
- D21F5/046—Drying on cylinders on two or more drying cylinders in combination with suction or blowing devices using pocket ventilation systems
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- Drying Of Solid Materials (AREA)
- Paper (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Leitwalze
für ein poröses Band nach dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Leitwalzen dieser Art sind bekannt (vgl. US-PS 44 85 567
und Tappi Journal Sep. 1987, S. 65-69, Fig. 10). Im Hinblick
auf ihre Funktion werden diese Leitwalzen auch als Saug-
Blas-Walzen bezeichnet.
Ihr Zweck besteht beispielsweise darin, den Taschen einer
Zwei-Sieb-Trockenpartie in einer Papiermaschine Frischluft
zuzuführen und gleichzeitig die dann mit Wasserdampf an
gereicherte Luft abzusaugen. Hierdurch versucht man Quer
strömungen in den Taschen, ein Flattern der Bahnränder,
und eine Ungleichförmigkeit des Feuchtigkeits-Querprofils
zu vermeiden (siehe Tappi, S. 67 "Pocket Ventilation").
Diese Probleme treten umso stärker auf, je höher die
Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine, z.B. der Papier
maschine ist.
Vorzugsweise liegt am zulaufseitigen Bereich der Leitwalze
die Blaszone und am ablaufseitigen Bereich die Saugzone.
Die umgekehrte Anordnung ist jedoch ebenfalls möglich.
Damit die dem porösen Band, also beispielsweise dem
Trockensieb einer Papiermaschine, zugeführte Blasluft
möglichst viel Wasserdampf aufnehmen kann, wird sie
vorgewärmt. Demgegenüber ist die Temperatur der Saug
luft geringer.
In der Praxis haben Blasluft und Saugluft also sehr
unterschiedliche Temperaturen. Diese Temperaturdifferenz
kann durchaus 30 bis 40 Grad und mehr betragen und sie
ist insbesondere dann beträchtlich, wenn die Gesamtanlage
aus dem kalten Zustand oder nach einem Bahn-Abriß wieder
angefahren wird. Die Temperaturunterschiede sind auch
dann groß und gegebenenfalls ungleich verteilt, wenn die
Warenbahn, d.h. insbesondere die Papierbahn, noch nicht
durch die Trockenpartie durchgeführt ist.
Aufgrund der genannten Temperaturunterschiede treten im
Luftführungskasten der Leitwalze Verformungen und
Spannungen auf, die zu einer Betriebsstörung führen, wenn
die die Blas- und Saugzone trennenden Dichtungen zerstört
werden.
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Auf
gabe besteht darin, eine Leitwalze der gattungsgemäßen
Art anzugeben, bei der Verformungen des Luftführungs
kastens aufgrund der Temperaturunterschiede zwischen der
Blasluft und der Saugluft weitestgehend vermieden werden und bei
der mehr Möglichkeiten als bisher bestehen zur Auswahl der
Größe und Lage der Blas- und Saugzonen.
Das Ziel besteht - mit anderen Worten ausgedrückt - darin,
eine Leitwalze anzugeben, die besser an unterschiedliche Betriebs
bedingungen anpaßbar ist, z. B. an Temperatur-Unterschiede und
unterschiedliche Einsatzfälle.
Die vorgenannte Aufgabe wird dem Kerngedanken der vor
liegenden Erfindung entsprechend dadurch gelöst, daß
die zwei Luftkammern des Luftführungskastens in Axial
richtung relativ zueinander verschiebbar sind.
Eine erste konstruktive Lösung ist Gegenstand des
Patentanspruchs 2. Dabei werden die beiden Luftkammern
des Luftführungskastens separat nebeneinander angeordnet.
Dadurch, daß sich diese z.B. halbkreisförmigen Rohre bzw.
Rohrsegmente axial zueinander bewegen können, sind keine
Verformungskräfte wirksam.
Eine zweite konstruktive Lösung ist Gegenstand des
Patentanspruchs 6. Dabei sind zwei Rohre unterschiedlichen
Durchmessers ineinander gesteckt, so daß das die Dichtungen
zur Separation des Ringraums tragende Außenrohr mit dem
größeren Durchmesser am gesamten Umfang die gleiche
Temperatur hat.
Weiterbildungen sowie besondere Ausgestaltungen
der erfindungsgemäßen Leitwalze sind
Gegenstand der Unteransprüche 3 bis 5 bzw. 7 bis 15.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher
erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 einen Längsschnitt eines ersten Ausführungs
beispiels der Leitwalze;
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Leitwalze nach
Fig. 1;
Fig. 3 eine Detaildarstellung der Verbindung zwischen
den beiden halbkreisförmigen Rohren;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein zweites Aus
führungsbeispiel der Leitwalze;
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Leitwalze nach
Fig. 4 und ihre Anordnung in einer Zwei-Sieb-
Trockengruppe einer Papiermaschine.
Fig. 1 und Fig. 2 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel
einer Leitwalze 1 , die - funktionell betrachtet - aus
einem rotierenden Walzenmantel 2 und einem innerhalb
dieses Walzenmantels 2 ruhenden Luftführungskasten 3
besteht.
Der Walzenmantel 2 weist an beiden Stirnseiten einen
Flanschdeckel 4 auf, an den ein zum Walzenmantel koaxialer
hohler Lagerzapfen 5 anschließt. Über diese Lagerzapfen 5
ist der Walzenmantel 2 beidseitig in einem Maschinenge
stell 6 gelagert (Lager 7).
Im Inneren des Walzenmantels 2 befindet sich der Luft
führungskasten 3. Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
und Fig. 2 besteht dieser Luftführungskasten 3 aus zwei
halbkreisförmigen (Halb-) Rohren 31, 32, die achsparallel
zueinander und zum Walzenmantel 2 angeordnet sind und
die die Luftkammern für die Blasluft "B" und die Saugluft "S"
bilden. Der Durchmesser bzw. Radius dieser Halbrohre 31, 32
ist so, daß im montierten Zustand des Luftführungskastens 3
zwischen diesem, d.h. zwischen den Halbrohren 31, 32 und
dem Walzenmantel 2 ein Ringraum 30 entsteht. Gemäß der
Zeichnung ist das obere Halbrohr 31 der Saugzone S und
das untere Halbrohr 32 der Blaszone B zugeordnet.
Die beiden Halbrohre 31 und 32 weisen jeweils an einer
Stirnseite einen schräg angesetzten Rohrstutzen 310, 320
auf, die beide koaxial zum Walzenmantel 2 durch den
Lagerzapfen 5 der Flanschdeckel 4 nach außen geführt
sind. An den freien Stirnseiten sind diese Rohrstutzen
310 und 320 jeweils in einem Lagerdeckel 8 gelagert,
die ihrerseits mit dem Maschinengestell 6 verbunden sind.
Diese Lagerdeckel 8 weisen koaxiale Bohrungen 9 auf,
über die - wie noch zu erläutern ist - die äußeren Luft-
Zu- und -Ableitungen angeschlossen werden.
Die beiden Halbrohre 31, 32 liegen - über die Länge der
Leitwalze 1 betrachtet - an ihren geraden Flächen im
Abstand zueinander einander gegenüber und sind im Bereich
der Walzenenden jeweils über ein Schiebelager 10 mitein
ander verbunden. Diese Schiebelager 10 haben die
Funktion, einerseits die Luftkammern bzw. die Halbrohre
31, 32 zu einer Einheit (den Luftführungskasten 3) zu ver
binden und andererseits die axiale Verschiebbarkeit der
Halbrohre 31, 32 relativ zueinander zu ermöglichen. Die
Einzelheiten der Schiebelager 10 werden anhand von Fig. 3
noch näher erläutert.
Wie insbesondere auch der Darstellung in Fig. 2 zu ent
nehmen ist, sind längs der Halbrohre 31, 32 und zwar je
weils durchgehend über deren gesamte Länge Längsdich
tungen 11, 12 vorgesehen. Diese Längsdichtungen 11, 12
sperren den Ringraum 30 zwischen dem Luftführungs
kasten 3 und dem Walzenmantel 2 und ermöglichen so
die Separation dieses Ringraums 30 in eine Mehrzahl von
über den Umfang verteilten Zonen, z.B. in eine sogenannte
Blaszone B und eine sogenannte Saugzone S.
Seitlich sind diese Lufträume bzw. ist der gesamte Ring
raum 30 über an den Stirnseiten der Halbrohre 31, 32
angeordnete Umfangsdichtungen 14, 15 abgeschlossen.
Die bestimmungsgemäße Verwendung der Leitwalze 1 nach
Fig. 1/2 erfordert folgende zusätzliche konstruktive
Elemente:
- - Der Walzenmantel 2 muß Bohrungen 16 auf weisen, damit Saugluft "S" zum Luftführungs kasten hin, d.h. zum oberen Halbrohr 31 hin angesaugt und Blasluft "B" nach außen, d.h. durch das untere Halbrohr 32 abgegeben werden kann. Der Walzenmantel muß mithin ein sogenannter perforierter Walzenmantel sein.
- - Sowohl im oberen Halbrohr 31 als auch im unteren Halbrohr 32 müssen Durchgangsbohrungen 311 bzw. 321 vorgesehen sein, über die die durch die Bohrungen 16 im Walzenmantel 2 angesaugte (Saug-) Luft "S" in den Innenraum des oberen Halb rohrs 31 gelangt bzw. über die die vom unteren Halbrohr 32 angesaugte (Blas-) Luft "B" an den korrespondierenden Ringraum 30 und durch die Bohrungen 16 des Walzenmantels 2 nach außen geblasen werden kann.
- - Zur Separation des Ringraums 30 in eine Mehr zahl über den Umfang verteilter Zonen sind einerseits die genannten Längsdichtungen 11, 12 vorgesehen; gemäß der Darstellung nach Fig. 1 und Fig. 2 ist so der Ringraum 30 in zwei gleich große Halbkammern unterteilt. Zur Sepa ration der einen Halbkammer in ein Segment für die Saugluft "S" (Saugzone) und ein solches für die Blasluft "B" (Blaszone) ist zusätzlich eine dritte Längsdichtung 13 erforderlich, die - vgl. Fig. 2 - an der Fuge zwischen den Halbrohren 31, 32 montiert ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 ist folgendes anzumerken:
Der Ringraum 30 ist funktionell bedingt in eine Saug
zone S für die Saugluft und eine Blaszone B für die
Blasluft separiert. Die beiden Zonen umfassen den halben
Umfang des Ringraums 30, dessen zweite Hälfte eine soge
nannte neutrale Zone NZ für die durch die Bohrungen 16
im Walzenmantel 2 ausgetauschte Luft bildet. Um diese
Luft zu beruhigen, kann zusätzlich an dem der dritten
Längsdichtung 13 gegenüberliegenden Bereich der Fuge
zwischen den Halbrohren 31, 32 eine weitere Längsdichtung
17 vorgesehen sein.
Zur Funktion der in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigten Leit
walze 1 sei folgendes angemerkt:
Über den Walzenmantel 2 wird mit einem bestimmten und anordnungsbedingten Umschlingungswinkel ein - nicht ge zeichnetes - poröses Band, z.B. ein Trockensieb einer Papiermaschine geführt. Der Walzenmantel 2 dreht mit dem anliegenden Band im Uhrzeigersinn (Pfeil X). Am zulauf seitigen Bereich des Walzenmantels 2 wird nun Blasluft "B" gegen das Band ausgeblasen, während am ablaufseitigen Be reich des Walzenmantels 2 Saugluft "S" durch das Band hindurch angesaugt wird. Die Temperatur der Blasluft "B" und der Saugluft "S" sind unterschiedlich, so daß der Luft führungskasten 3 Spannungen und Verwindungen unterworfen wäre, wenn die beiden die Luftkammern für die Blasluft "B" und die Saugluft "S" bildenden Halbrohre 31, 32 starr mit einander verbunden wären. Da diese Halbrohre 31, 32 in den Schiebelagern 10 axial zueinander beweglich sind, können sie thermisch bedingten Längenänderungen ohne weiteres folgen.
Über den Walzenmantel 2 wird mit einem bestimmten und anordnungsbedingten Umschlingungswinkel ein - nicht ge zeichnetes - poröses Band, z.B. ein Trockensieb einer Papiermaschine geführt. Der Walzenmantel 2 dreht mit dem anliegenden Band im Uhrzeigersinn (Pfeil X). Am zulauf seitigen Bereich des Walzenmantels 2 wird nun Blasluft "B" gegen das Band ausgeblasen, während am ablaufseitigen Be reich des Walzenmantels 2 Saugluft "S" durch das Band hindurch angesaugt wird. Die Temperatur der Blasluft "B" und der Saugluft "S" sind unterschiedlich, so daß der Luft führungskasten 3 Spannungen und Verwindungen unterworfen wäre, wenn die beiden die Luftkammern für die Blasluft "B" und die Saugluft "S" bildenden Halbrohre 31, 32 starr mit einander verbunden wären. Da diese Halbrohre 31, 32 in den Schiebelagern 10 axial zueinander beweglich sind, können sie thermisch bedingten Längenänderungen ohne weiteres folgen.
Der Vollständigkeit halber sei noch angemerkt, daß - be
zogen auf den Walzenmantel 2 - im Lagerzapfen 4 der
einen Stirnseite der Rohrstutzen des einen und im Lager
zapfen 4 der zweiten Stirnseite der Rohrstutzen des
anderen Halbrohrs ruht. An beide Rohrstutzen 310, 320
schließt je ein Lagerdeckel 8 an, der eine axiale
Bohrung 9 aufweist, an die Luft-Zu- und -Ableitungen
angeschlossen sind. Im Falle des Ausführungsbeispiels
nach Fig. 1 ist der linke Rohrstutzen 320 mit dem unteren
Halbrohr 32 verbunden, d.h. er ist mit einer Blasluftzu
leitung gekoppelt; der rechte Rohrstutzen 310 dient zur
Saugluftabführung und ist mit einer entsprechenden Luft-
Ableitung gekoppelt.
Anhand von Fig. 3 soll das erwähnte Schiebelager 10 er
läutert werden. Diese Schiebelager 10 bestehen je aus
einem Paar Führungsblöcken 312, 322, deren einer an der
geraden Fläche des einen Halbrohrs 31 bzw. 32 und deren
anderer an der geraden Fläche des zweiten Halbrohrs 32
bzw. 31 fixiert ist. Die beiden Führungsblöcke 312, 322
weisen je eine Durchgangsbohrung auf, in die ein beide
Durchgangsbohrungen verbindendes Gleitstück 300 einge
führt ist. Dieses Gleitstück 300 sitzt fest im einen
Führungsblock 322 und ist axial verschiebbar im anderen
Führungsblock 321 eingeschoben. Die Höhe der Führungs
blöcke 312, 322 ist in Abstimmung mit der Achse der
Durchgangsbohrungen so gewählt, daß von den Führungs
blöcken 312, 322 zum jeweils anderen Halbrohr 31, 32 hin
ein Spalt verbleibt. Die beiden (links und rechts in Fig. 1)
im Bereich der Stirnseiten der Halbrohre 31, 32 ange
ordneten Schiebelager 10 ermöglichen so eine axiale Be
wegung dieser Halbrohre 31, 32 zueinander.
Fig. 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer Leit
walze 1, deren Basiselemente wiederum ein perforierter
rotierender Walzenmantel 2, sowie ein stationärer
Luftführungskasten 3 sind. Der Walzenmantel 2 ist beid
seitig mit einem Flanschdeckel 4 verschlossen, an den
ein Lagerzapfen 5 anschließt. Über diese Lagerzapfen 5
ist der Walzenmantel 2 in einem Maschinengestell 6
gelagert. Am Maschinengestell 6 schlägt ein Lager
deckel 8 mit einer Durchgangsbohrung 9 an.
Die insoweit beschriebene Leitwalze 1 ist die gleiche wie
die nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2. Der
Unterschied zwischen diesen beiden Ausführungsbeispielen
liegt im Luftführungskasten 3.
Dieser Luftführungskasten 3 besteht beim Ausführungsbei
spiel nach Fig. 4 aus zwei im allgemeinen koaxial inein
ander gesteckten Rohren unterschiedlichen Durchmessers,
also einem Innenrohr 41 und einem Außenrohr 42. Die
Durchmesser des Innenrohrs 41 , des Außenrohrs 42 und
des Walzenmantels 2 sind so gewählt, daß drei hinreichend
große Lufträume für die Luft- Zu- und-Ableitungen ent
stehen. Die beiden Luftkammern für die Blasluft "B" und
die Saugluft "S" werden dabei vom Innenraum des Innen
rohrs 41 und vom Ringraum zwischen dem Innenrohr 41
und dem Außenrohr 42 gebildet; der Ringraum 43 zwischen
dem Außenrohr 42 und dem Walzenmantel 2 wird - analog
zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 - in Zonen, bei
spielsweise in eine Saugzone und eine Blaszone separiert.
Zur Separierung dieses Ringraums 43 sind - wie in Fig. 1/2
- Längsdichtungen 60, 61 vorgesehen, die jeweils zwischen
dem Außenrohr 42 und der Innenwandung des Walzenmantels 2
eingesetzt sind. Radial an den Stirnseiten des Außen
rohrs 42 sind darüberhinaus - und zwar ebenfalls analog
zu Fig. 1/2 - Umfangsdichtungen 18 vorgesehen, die den
Ringraum 43 seitlich begrenzen.
Die Einzelheiten der konstruktiven Lösung gemäß Fig. 4
sind wie folgt:
Das Innenrohr 41 liegt koaxial zum Walzenmantel 2 und hat an einer Stirnseite durch den Flanschdeckel 4 und den Lagerdeckel 8 hindurch Zugang nach oder von außen. Das Außenrohr 42 liegt ebenfalls koaxial zum Walzen mantel 2 und hat an der - bezogen auf die nach außen hin zumindest partiell offene Stirnseite des Innenrohrs 41 - diametralen Stirnseite ebenfalls einen koaxialen Zugang nach oder von außen. Das Außenrohr 42 stützt sich am Innenrohr 41 über eine Mehrzahl von Distanzbolzen 44 ab, die über den Umfang verteilt im 120° Winkel zueinander jeweils über die Länge der Rohre betrachtet zu zwei Stück vorgesehen sind. Darüberhinaus sind zur Verbindung des Innenraums des Innenrohrs 41 und des Ringraums 43 Querkanäle in Form von Rohrstücken 45 vorgesehen. Diese Rohrstücke 45 sind fest mit dem Innenrohr 41 verbunden und liegen axial beweglich am Außenrohr 42 an. Dazu weisen die Rohrstücke 45 einseitig einen um laufenden Flansch auf, über den die Rohrstücke 45 am Rand entsprechender Bohrungen im Außenrohr 42 aufliegen. Zwischen dem genannten umlaufenden Flansch und dem Rand der Bohrung 99 im Außenrohr 42 ist vorzugsweise eine Dicht scheibe 98 eingefügt. Der Durchmesser der Bohrung 99 ist beträchtlich größer als der Außendurchmesser des Rohrstücks 45; die Dichtscheibe 98 ist weich und somit nachgiebig, wenn eine Querverschiebung des Rohr stücks 45 stattfindet.
Das Innenrohr 41 liegt koaxial zum Walzenmantel 2 und hat an einer Stirnseite durch den Flanschdeckel 4 und den Lagerdeckel 8 hindurch Zugang nach oder von außen. Das Außenrohr 42 liegt ebenfalls koaxial zum Walzen mantel 2 und hat an der - bezogen auf die nach außen hin zumindest partiell offene Stirnseite des Innenrohrs 41 - diametralen Stirnseite ebenfalls einen koaxialen Zugang nach oder von außen. Das Außenrohr 42 stützt sich am Innenrohr 41 über eine Mehrzahl von Distanzbolzen 44 ab, die über den Umfang verteilt im 120° Winkel zueinander jeweils über die Länge der Rohre betrachtet zu zwei Stück vorgesehen sind. Darüberhinaus sind zur Verbindung des Innenraums des Innenrohrs 41 und des Ringraums 43 Querkanäle in Form von Rohrstücken 45 vorgesehen. Diese Rohrstücke 45 sind fest mit dem Innenrohr 41 verbunden und liegen axial beweglich am Außenrohr 42 an. Dazu weisen die Rohrstücke 45 einseitig einen um laufenden Flansch auf, über den die Rohrstücke 45 am Rand entsprechender Bohrungen im Außenrohr 42 aufliegen. Zwischen dem genannten umlaufenden Flansch und dem Rand der Bohrung 99 im Außenrohr 42 ist vorzugsweise eine Dicht scheibe 98 eingefügt. Der Durchmesser der Bohrung 99 ist beträchtlich größer als der Außendurchmesser des Rohrstücks 45; die Dichtscheibe 98 ist weich und somit nachgiebig, wenn eine Querverschiebung des Rohr stücks 45 stattfindet.
Mit dieser Leitwalze 1 ist es nun grundsätzlich möglich,
das Innenrohr 41 als Saug-Luftkammer und das Außen
rohr 42 als Blas-Luftkammer zu betreiben. In diesem Falle
wird in den Ringraum zwischen dem Innenrohr 41 und dem
Außenrohr 42 Blasluft angesaugt und über die entsprechen
den Auslaßbohrungen im Außenrohr 42 in den Ringraum 43
und durch die Bohrungen 16 im Walzenmantel 2 nach außen
geblasen. Gleichermaßen wird über die Bohrungen 16 im
Walzenmantel 2 die (Saug-)Luft angesaugt und über die
Rohrstücke 45 in das Innenrohr 41 und über den nach
außen offenen Zugang abgegeben.
Gemäß dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel wird
das Innenrohr 41 als Blas-Luftkammer und das Außenrohr
42 als Saug-Luftkammer betrieben. Dies wird konstruktiv
wie folgt realisiert:
Das Außenrohr 42 weist beidseitig einen durch den Lager zapfen 5 geführten und im Lagerdeckel 8 ruhenden Rohrstutzen 420, 421 auf. Der eine (in der Zeichnung rechte) Rohrstutzen 420 ist zum Ringraum zwischen dem Innenrohr 41 und dem Außenrohr 42 hin offen und gibt die Saugluft über die Bohrung 9 im Lagerdeckel 8 an angeschlossene Luft-Ableitungen ab. Der zweite Rohrstutzen 421 des Außenrohrs 42 ist ebenfalls durch den ent sprechenden Lagerzapfen 5 geführt; er dient jedoch nur als Abschluß des Ringraums zwischen dem Innenrohr 41 und dem Außenrohr 42, d.h. über diese Stirnseite wird dem Ringraum zwischen dem Innenrohr 41 und dem Außen rohr 42 keine Luft zugeführt.
Das Außenrohr 42 weist beidseitig einen durch den Lager zapfen 5 geführten und im Lagerdeckel 8 ruhenden Rohrstutzen 420, 421 auf. Der eine (in der Zeichnung rechte) Rohrstutzen 420 ist zum Ringraum zwischen dem Innenrohr 41 und dem Außenrohr 42 hin offen und gibt die Saugluft über die Bohrung 9 im Lagerdeckel 8 an angeschlossene Luft-Ableitungen ab. Der zweite Rohrstutzen 421 des Außenrohrs 42 ist ebenfalls durch den ent sprechenden Lagerzapfen 5 geführt; er dient jedoch nur als Abschluß des Ringraums zwischen dem Innenrohr 41 und dem Außenrohr 42, d.h. über diese Stirnseite wird dem Ringraum zwischen dem Innenrohr 41 und dem Außen rohr 42 keine Luft zugeführt.
Der zweite Rohrstutzen 421 dient vielmehr als Zuleitung
für die Blasluft, d.h. als Luft-Zuleitung für das Innen
rohr 41. Dieses Innenrohr 41 ist an der zweiten Stirn
seite geschlossen und hat über die Rohrstücke 45 Zugang
zum Ringraum 43 zwischen dem Außenrohr 42 und dem
Walzenmantel 2. Der zweite Rohrstutzen 421 und das
Innenrohr 41 überlappen sich im entsprechenden Bereich
des Walzenmantels 2 so, daß das Innenrohr 41 sich
axial bewegen kann; dabei gleitet das Innenrohr 41 an
den Distanzbolzen 44 und an den Flanschen der Rohr
stücke 45 längs des Außenrohrs 42. Der Überlappungs
bereich zwischen dem Innenrohr 41 und dem Rohrstutzen
421 ist so ausgeführt, daß der Rohrstutzen 421 dicht
und längsbeweglich an der freien Stirnseite des Innenrohrs
41 partiell eintaucht.
Die Funktion der in Fig. 4 dargestellten Leitwalze 1 ist
wie folgt:
- - Im Bereich der sogenannten Saugzone S wird durch die Bohrungen 16 im Walzenmantel 2 (Saug-) Luft angesaugt und über entsprechende Durchgangsbohrungen 400 im Außenrohr 42 dem Ringraum zwischen dem Außenrohr 42 und dem Innenrohr 41 zugeführt. Über den Rohrstutzen 420 wird diese Saugluft dann nach außen abge leitet.
- - Im Bereich der sogenannten Blaszone B wird durch die Bohrungen 16 im Walzenmantel 2 die über den zweiten Rohrstutzen 421 von außen zugeführte und über die Rohrstücke 45 in den Ringraum 43 zwischen dem Außenrohr 42 und dem Walzenmantel 2 eingeleitete (Blas-) Luft gegen das - nicht gezeichnete Band- oder Trockensieb - geblasen.
Die sich im Ringraum zwischen dem Außenrohr 42 und dem
Walzenmantel 2 ausbildende Blaszone B kann über die
Länge der Leitwalze 1 betrachtet zusätzlich in eine
Mehrzahl von Teilblaszonen separiert werden. Dies ge
schieht mittels mehrerer zusätzlicher Umfangsdichtungen 46,
die beispielsweise jeweils zwischen zwei Rohrstücken 45
angeordnet sind. Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4
erhält man so vier achsparallel liegende Teilblaszonen B 1,
B 2, B 3, B 4. Diesen Teilblaszonen B 1...B 4 entsprechend ist
das Innenrohr 41 durch Zwischenwände 47 in vier Teil
kammern separiert, die dann je an eine eigene Blasluft
zuführung anschließbar sind. Auf diese Weise läßt sich
über die Breite einer Warenbahn, insbesondere einer Papier
bahn, betrachtet ein individuelles Blasluft-Profil er
zeugen.
Die Funktionsweise und weitere Details der Leitwalze 1
nach Fig. 4 sollen anhand von Fig. 5 in Verbindung mit
einem konkreten Anwendungsbeispiel erläutert werden. Dieses
Anwendungsbeispiel bezieht sich auf eine sogenannte Zwei-
Sieb-Trockenpartie einer Papiermaschine.
Dabei läuft eine zu trocknende Papierbahn 50 von einem
ersten Trockenzylinder 51 ab und auf einen nachfolgenden
Trockenzylinder 52 auf; von hier wird die Papierbahn 50
wiederum dem nächsten Trockenzylinder 53 zugeführt. Die
Papierbahn 50 wird dabei mittels eines Trockensiebs 49
gegen die Mantelfläche des erstgenannten und des drittge
nannten Trockenzylinders 51 und 53 angedrückt. Auf dem
Weg vom ersten zum zweiten Trockenzylinder 51, 52 und vom
zweiten zum dritten Trockenzylinder 52, 53 läuft die Papier
bahn 50 ohne Kontakt mit dem Trockensieb 49. Dieses läuft
im Zwickelbereich zwischen den genannten drei Trocken
zylindern 51, 52, 53 vom ersten Trockenzylinder 51 ab,
auf eine Leitwalze 1 auf, und von dieser zum dritten
Trockenzylinder 53. Das Trockensieb 49 umschlingt da
bei die Leitwalze 1 etwa auf der Hälte ihres Umfangs.
Funktionell betrachtet geschieht folgendes: Von der Leit
walze 1 wird mit vorgewärmter Blasluft gegen das auf
laufende Trockensieb 49 geblasen, um die von der feuchten
Papierbahn 50 abgenommene Feuchtigkeit zu verdampfen.
Im weiteren Umfangsbereich der Leitwalze 1 wird durch
das Trockensieb 49 (Saug-) Luft aus dem Bereich des
Zwickels zwischen dem Trockensieb 49 und der Papierbahn
50 abgesaugt.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt einer Leitwalze 1 gemäß
Fig. 4 und zwar in Schnittdarstellung. Das Trockensieb 49
läuft über den perforierten Walzenmantel 2 , der sich mit
der Laufgeschwindigkeit des Trockensiebs 49 dreht. In
diesem Walzenmantel 2 befindet sich der Luftführungs
kasten 3, der aus dem genannten Innenrohr 41 und dem
Außenrohr 42 besteht; der Abstand zwischen ihnen wird
durch die Distanzbolzen 44 bestimmt. Der Ringraum 43
zwischen dem Außenrohr 42 und dem Walzenmantel 2 ist in
eine Blaszone B und eine Saugzone S separiert, wobei
zusätzlich zur Darstellung und Erläuterung zu Fig. 4 noch
eine sogenannte Sperrzone SZ vorgesehen ist. Diese durch
entsprechende Anordnungen von Längsdichtungen 60 reali
sierte Sperrzone SZ bewirkt eine räumliche Entkoppelung
zwischen der Blaszone und der Saugzone und verhindert so
einen unmittelbaren Luftaustausch zwischen beiden; der
Wirkungsgrad der Leitwalze 1 wird so verbessert.
Außerhalb des Umschlingungswinkels des Trockensiebs 49 an
der Leitwalze 1 sind die Blaszone B einerseits und die
Saugzone S andererseits zusätzlich durch Längsdichtungen
61 abgeschlossen; diese Längsdichtungen 61 begrenzen
somit eine neutrale Zone im Ringraum 43 (vgl. die Er
läuterungen zu Fig. 2).
Der Ringraum zwischen dem Innenrohr 41 und dem Außen
rohr 42 dient als Saugluft-Kammer. Die Saugluft wird
durch die Bohrungen 16 im Walzenmantel 2 in die Saug
zone S des Ringraums zwischen dem Walzenmantel 2 und
dem Außenrohr 42 geführt und gelangt von hier über die
Bohrungen 400 in den Ringraum zwischen dem Innenrohr 41
und dem Außenrohr 42. Über den Rohrstutzen 420 (vgl. Fig. 4)
wird dann die Saugluft abgeführt.
Das Innenrohr 41 dient als Blasluft-Kammer. Von außen
wird (vorgewärmte) Blasluft angesaugt und über die längs
der Leitwalze 1 verteilten Rohrstücke 45 in die Blas
zone B des Ringraums zwischen dem Walzenmantel 2 und
dem Außenrohr 42 und durch die Bohrungen 16 im Walzen
mantel 2 gegen das Trockensieb 49 geblasen. Wie anhand
von Fig. 4 beschrieben, ist das Innenrohr 41 mittels
Zwischenwänden 47 in Teilkammern separiert, so daß längs
der Leitwalze 1 ein bestimmtes Blasluft-Profil einge
stellt werden kann.
Gemäß der Darstellung nach Fig. 5 ist eine ganz spezifische
Dimensionierung und Zuordnung der einzelnen Luftzonen an
der Leitwalze 1 vorgesehen. Die Blaszone B ist mittels
der entsprechenden Längsdichtungen 60, 61 so eingestellt,
daß sie etwa symmetrisch zum Auflaufpunkt des Trocken
siebs 49 an der Leitwalze 1 liegt. An die Blaszone B
schließt die genannte Sperrzone SZ an, die - radial be
trachtet - so liegt, daß sie näher zum zweiten Trocken
zylinder 52 als zum ersten Trockenzylinder 51 liegt.
An die Sperrzone SZ schließt dann die Saugzone S an,
die in Umfangsrichtung betrachtet wesentlich größer ist
als die Blaszone B.
Claims (16)
1. Leitwalze für ein poröses Band, z. B. ein Trocken
sieb,
insbesondere für Maschinen zur Herstellung oder
Behandlung einer Warenbahn, z.B. einer Papierbahn,
mit den folgenden Merkmalen:
- a) ein hohler,stationärer Luftführungskasten (3), um den ein perforierter Walzenmantel (2) umläuft, hat wenigstens zwei Luftkammern, die sich über die Länge der Leitwalze (1) erstrecken und von denen die eine zum Ausblasen von Blas luft (Blaszone B) und die andere zum Ansaugen und Abführen von Saugluft (Saugzone S) dient;
- b) zwischen dem Luftführungskasten (3) und dem Walzenmantel (2) befindet sich ein Ringraum (30, 43) der durch Längsdichtungen (11, 12, 13; 60, 61) in eine Blaszone (B) und eine Saug zone (S) unterteilt ist, wobei die Längs dichtungen (11, 12, 13; 60, 61) am Luftführungs kasten (3) angeordnet sind und an der Innen seite des Walzenmantels (2) anliegen,
dadurch gekennzeichnet,
- c) daß die zwei Luftkammern des Luftführungs kastens (3) in Axialrichtung relativ zuein ander verschiebbar sind.
2. Leitwalze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftkammern im Querschnitt gesehen
im wesentlichen die Form von Kreissegmenten
(Halbrohre 31, 32) haben (Fig. 1, 2).
3. Leitwalze nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Kreissegmente (Halbrohre 31, 32)
zu einem Kreis ergänzen (Fig. 2).
4. Leitwalze nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine der Längsdichtungen (13),
die zur Begrenzung der Blaszone (B) und der
Saugzone (S) dienen, an der Fuge zwischen
den Kreissegmenten (Halbrohre 31, 32) ange
ordnet ist (Fig. 2).
5. Leitwalze nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Kreissegmente (Halbrohre 31, 32)
im Bereich der beiden Walzenenden durch
wenigstens je ein Schiebelager (10) mitein
ander verbunden sind (Fig. 1, 2, 3).
6. Leitwalze nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- a) der Luftführungskasten (3) hat zwei, im wesentlichen koaxial ineinander ange ordnete Rohre, nämlich ein Außenrohr (42) und ein Innenrohr (41);
- b) ein zwischen dem Außenrohr (42) und dem Innenrohr (41) befindlicher Ringraum bildet die eine Luftkammer, während der Innenraum des Innenrohres (41) die andere Luftkammer bildet;
- c) der zwischen dem Walzenmantel (2) und dem Außenrohr (42) befindliche Ringraum (43) ist über einige Querkanäle (Rohrstücke 45) mit dem Innenraum des Innenrohres (41) verbunden (Fig. 4, 5).
7. Leitwalze nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringraum zwischen dem Außenrohr (42)
und dem Innenrohr (41) der Blaszone (B) und
der Innenraum des Innenrohrs (41) der Saug
zone (S) zugeordnet ist.
8. Leitwalze nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringraum zwischen dem Außenrohr (42)
und dem Innenrohr (41) der Saugzone (S) und
der Innenraum des Innenrohrs (41) der Blas
zone (B) zugeordnet ist (Fig. 4, 5).
9. Leitwalze nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querkanäle zwischen dem Innenrohr (41)
und dem Außenrohr (42) durch Rohrstücke (45)
gebildet sind, die fest mit dem Innenrohr (41)
verbunden sind und in axialer Richtung beweg
lich am Außenrohr (42) anliegen (Fig. 4, 5).
10. Leitwalze nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Außenrohr (42) Distanzbolzen (44) ange
ordnet sind, die sich zum Innenrohr (41) hin
erstrecken und in axialer Richtung verschieb
bar am Innenrohr (41) anliegen (Fig. 4, 5).
11. Leitwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Blaszone (B) mittels mehrerer Umfangs
dichtungen (46) achsparallel in eine Folge von
Teilblaszonen (B 1, B 2, B 3, B 4) unterteilt ist, und
daß entsprechend die der Blaszone (B) zuge
ordnete Luftkammer durch Zwischenwände (47)
in achsparallele Teilkammern unterteilt ist,
die an separat steuerbare Blasluft-Zuleitungen
anschließbar sind (Fig. 4).
12. Leitwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet
durch die folgenden Merkmale:
- a) die Leitwalze (1) ist zwischen einem ersten, einem zweiten und einem dritten Trockenzylinder (51-53) ange ordnet, über die eine zu trocknende Papierbahn (50) nacheinander läuft, wobei ein Trockensieb (49) die Pa pierbahn an den ersten und den dritten Zylinder an drückt und dazwischen über die Leitwalze (1) läuft;
- b) im Querschnitt durch die Leitwalze (1) gesehen liegt die Blaszone (B) teils vor und teils hinter dem Punkt, an dem das Trockensieb (49) auf die Leitwalze (1) auf läuft.
13. Leitwalze nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Blaszone (B) in Umfangsrichtung kleiner ist als die Saugzo
ne (S).
14. Leitwalze nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Bereich, in dem das Trockensieb (49) die Leit
walze (1) umschlingt, zwischen der Blaszone (B) und der
Saugzone (S) eine Sperrzone (SZ) vorgesehen ist, die mit
keiner der beiden Luftkammern in Verbindung steht.
15. Leitwalze nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperrzone (SZ) in geringerer Entfernung zum zweiten Zylin
der (52) als zum ersten Zylinder (51) angeordnet ist.
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FR9003206A FR2644182B1 (fr) | 1989-03-08 | 1990-03-06 | Rouleau de renvoi pour bande poreuse, notamment pour toile de sechage dans une machine a papier |
AT0051890A ATA51890A (de) | 1989-03-08 | 1990-03-06 | Leitwalze für ein poröses band, beispielsweise ein trockensieb einer papiermaschine |
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US07/490,835 US5020242A (en) | 1989-03-08 | 1990-03-08 | Guide roll for a porous belt |
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DE4222815A1 (de) * | 1991-07-15 | 1993-01-21 | Escher Wyss Gmbh | Vermeidung zirkulationsstroemung in saugwalze |
DE102005058577B4 (de) * | 2005-12-08 | 2014-05-22 | Sartorius Stedim Biotech Gmbh | Vorrichtung zum Entfernen flüchtiger Medien von Bahnmaterialien |
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1989
- 1989-03-08 DE DE19893907481 patent/DE3907481A1/de active Granted
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