DE518777C - Vorrichtung zur Herstellung einer entspannten Tuchware - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung einer entspannten Tuchware

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DE518777C
DE518777C DES87811D DES0087811D DE518777C DE 518777 C DE518777 C DE 518777C DE S87811 D DES87811 D DE S87811D DE S0087811 D DES0087811 D DE S0087811D DE 518777 C DE518777 C DE 518777C
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C7/00Heating or cooling textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/13Steaming or decatising of fabrics or yarns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung einer entspannten Tuchware Die Erfindung richtet sich auf eine Vor. richtung zur Herstellung einer entspannten Tuchware und anderer Gewebe.
  • Es sind Vorrichtungen dieser Art bekannt, bei denen das Gewebe zunächst über die Öffnung eines Dämpfkastens zum Durchdämpfen und darauf über eine Heizvorrichtung zum Eingehen (Krumpfen) geleitet wird. Dabei ist die Förderwalze, welche die Bewegung des Gewebes hervorruft, zwischen dem Dämpfkasten und der Heizvorrichtung angebracht. Das Gewebe wird also von dem Vorratsstapel über die Öffnung des Dämpfkastens gezogen. Beim Durchdämpfen wird das Gewebe aufgelockert, so daß, die von der Förderwalze hervorgerufenen Zugspannungen das Gewebe in die Länge zti ziehen suchen. Diese schädlichen Spannungen kommen noch zu denjenigen hinzu, welche sich bereits in der Ware von der Appretur oder Ausrüstung her befinden. Dem Zweck der Vorrichtung, nämlich der Herstellung einer völlig entspannten Tuchware, wird dadurch nicht genügt.
  • Gemäß der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß die Ablauftangente der an der Oberkante des Dämpfkastens liegenden Anschubwalze in die geneigte Oberfläche des Dämpfkastens und diese wieder in die geneigte Oberfläche der Heizplatte übergeht.
  • Die Anschubwalze nimmt also die Tuchware vom Vorratsstapel i11 trockenem Zustand auf und schiebt sie über die geneigte Oberfläche des Dämpfkastens hinwe. Die weitert> Bewegung der Ware erfolgt dann auf der geneigten Oberfläche des Dämpfkastens und der Heizplatte im wesentlichen durch das Eigengewicht der Ware. Der Schub der Anschubwalze reicht aus, um den Reibungswiderstand der Ware auf ihrer Unterlage zu überwinden, so daß die durch ihr Eigengewicht hervorgerufene Bewegung keine bemerkenswerten schädlichen Zugspannungen hervorruft. Die Ware wird also in völlig entspanntem Zustand zunächst durchdämpft und darauf auf der Heizplatte abgeschreckt, so daß sie in gewünschtem Maße krumpfen kann.
  • Gemäß der Erfindung bilden die obere Fläche der Heizplatte und die des Dämpfkastens einen nach oben konkaven Zylinderabschnitt, an dessen höchsten Kante sich die Oberfläche der Ablaufwalze und an dessen tiefsten Kante sich unmittelbar der Abtafler anschließen. Die Form der konkaven Zylinderabsc'hnittflä che kann leicht so gestaltet werden, daß der Bedingung einer völligen Entspannung der Ware beim Darüberlaufen genügt wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in einer beispielsweisen Anordnung auf der Zeichnung dargestellt, und zwar in Abb, i im Längsschnitt und in Abb. 2 im Grundriß.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem mit Nasser (e" teilweise gefüllten Dämpfkasten a mit geneigter Oberfläche, in dem ein Dampfrohr ((' angeordnet ist. Vor dem Dämpfkasten ist eine Anschubwalze b angebracht zum Heranbringen der noch unbehandelten ZYare W, an der anderen Seite schließt :eine mit geneigter Oberfläche versehene Krumpf platte c an, unter der im Abstand d eine die Wärmestrahlung hindernde Platte e vorgesehen ist. 'Elektrische Heizkörper d' erwärmen die Platte c. Durch Vorschaltwiderstände kann die Temperatur beliebig geregelt werden. 'Ein Wagen f nimmt die fertig behandelte War e W" auf. Die Hinundherbewegung des Wagens i geschieht zum Faltenlegen mittels Stange g und Kurbelscheibe lt, die. bei i drehbar ist. Ein gemeinsamer Antrieb I( treibt auch die Gewebezufuhrwalze b an. Durch Leitung Z mit Ventil in (Abb. :!) erhält das Dämpfrohr a' Dampf zugeführt. Dieser tritt infolge Ablenkung durch die vorgeschaltete Prallplatte in das Wasser a" ein und erzeugt einen sehr feuchten Dampf von niedriger Temperatur.
  • Die obere Fläche des Dämpfkastens a bildet mit der . oberen Fläche der gemäß Abb. i gebogenen Heiz- oder Krumpfplatte einen nach oben konkaven Zylinderabschnitt, so daß die über die Platte gleitende Tuchware spannungsfrei abgleiten kann. Die Platte c kann auch durch andere Wärmemittel, z. B. Gas, heiße Luft, erwärmt werden.
  • Die in Pfeilrichtung I zugeführte -Ware W wird in noch trockenem Zustand von der Walze b aufgenommen, nunmehr ohne Spannung über die Öffnung, des Dämpftisches. hinweggeführt, durch kühlen Feuchtdampf (Pfeile II) befeuchtet und aufgelockert und danach plötzlich auf der anschließenden heißen Krumpfplatte c abgeschreckt, wo sie unter Einwirkung der hohen Temperatur dieser Platte unbehindert eingehen oder krumpfen kann. Die Ware gleitet dann ohne Spannung freifallend in Pfeilrichtung IIa über die heiße Platte hinweg zum Abtafeln, das durch Hinundherbewegen des Wagens f in Pfeilrichtung III, IV geschieht.

Claims (1)

  1. PATr_X T:VITSPizz-cHL: i. Vorrichtung zur Herstellung einer entspannten Tuchware und anderer Gewebe, wobei die zu behandelnde Ware über die Öffnung eines Dämpfkastens zum Durchdämpfen und darauf über eine Heizvorrichtung zum Eingehen (Krumpfen:) geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablauftangente der an der Oberkante des Dämpfkastens liegenden Anschubwalze in die geneigte Oberfläche des Dämpfkastens und diese wieder in die geneigte Oberfläche der Heizplatte übergeht. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fläche der Heizplatte und die des Dämpfkastens einen nach oben konkaven Zylinderabschnitt bildet, an dessen höchsten Kante sich die Oberfläche der Ablaufwalze und an dessen tiefsten Kante sich unmittelbar der Abtafler anschließt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740239C (de) * 1934-08-09 1943-10-20 Krantz Soehne H Verfahren und Vorrichtung zum Veredeln von Stoffbahnen aus Baumwolle oder sonstigen Pflanzenfasern
DE742496C (de) * 1938-03-22 1944-04-19 C F Ploucquet Fa Verfahren und Vorrichtung zum Krumpfen von Geweben und anderen Textilstoffen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740239C (de) * 1934-08-09 1943-10-20 Krantz Soehne H Verfahren und Vorrichtung zum Veredeln von Stoffbahnen aus Baumwolle oder sonstigen Pflanzenfasern
DE742496C (de) * 1938-03-22 1944-04-19 C F Ploucquet Fa Verfahren und Vorrichtung zum Krumpfen von Geweben und anderen Textilstoffen

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