DE369290C

DE369290C - Trommelanlage zum Trocknen von Rohtorf

Info

Publication number: DE369290C
Application number: DEB97238D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-02-17

Description

Trommelanlage zum Trocknen von Rohtorf. Die in den Abb. z bis ¢ in verschiedenen Schnitten dargestellte Torftrocknungsanlage besteht aus zwei Hauptteilen, dem feststehenden eingemauerten Trockner A und Odem @drehbaren Trockner B. Der Trockenvorgang ist folgender: Die - bis auf 65 Prozent vorentwässerte Torfmasse .gelangt mittels Förderschnecke durch einen dicht verschlossenen Einfalltriohter bei x (Abb. z und 3) in das Innere des. Trockners A. Die Schneckenwelle z, welche an beiden Enden und zweimal im Innern des Trockners gelagert ist, fördert das Gut in die Förderschnecke k (Abb. r und 3), die es dem zum drehharen Trockner B führenden Trichter g zuleitet. Das getrocknete Gut fällt am Ende des beweglichen Teiles des Trockners B durch die durchbrochenen Wandungen bei s (Abb.2) heraus und kann von hier beliebig nach der Verarbeitungsstelle geleitet werden. Die für die Tröcknüng erforderliche Wärme wird teils durch die Rauchgase eines Dampfkessels, teils [durch Aüsnutzung der dem Trockengut entsteigenden Wasserdämpfe (Wrasen) unter Mitbenutzung einer Ofenheizung aufgebracht. Die Abb. r mit rund 3oo° abgeführten Rauchgase eines Dampfkessels werden durch den am Ende des zweiten Trockners B angebrachten Lüfter Q durch den Kanal a unterhalb des Trockners A (Abb. z und 4) in den Halbkreiskanal b (Abb. ¢) gesaugt, und nachdem sie einen großen Teil ihrer Wärme an die Wandungen des Trockners A abgegeben haben, absteigend (Abb. z) durch Kanal c in den überhitzerrauni d geführt. Die aus dem Trockengut sich entwickelnden Dämpfe treten durch: den durchbrochenen oberen Halbkreis des Trockners A (Abb. 4) zwischen die Deppelmantelung i durch die hiermit verbundenen Rohrstutzen k in die Rohrleitung L (Abb. z und 4) und gelangen in die Schlangenrohre des Überhitzerraumes d. In diesen werden sie durch ein Gemisch ,der Heizgase (der Kalorieferienheizung e und der Kesselrauchgase erhitzt und kommen im Trockner B als Dampfheizung zur Anwendung, indem sie mittels Lüfters Q durch, die Hohlwelle im Trockner B (Abb. 2) und zwischen die Doppelummantelung n geleitet werden. Die Rohrverbindungen r (A,bb. 2), welche im Innern des Trockners B mit dem Hohlraum der Doppelummantelung verbunden sind, leiten die abziehenden Wasserdämpfe zum Lüfter Q, der am feststehenden Teil p des Trockners B angebracht ist. Das sich hier bildende Niederschlagwasser kann durch; einen Hahn im Boden des feststehenden Teiles p abgeleitet werden.
Der drehbare Trockner B erhält am. Ende seines beweglichen Teiles an den inneren Wandungen sowohl wie auch um, die Hohlwelle herum ein Famgblecli v, welches verhüten soll, d'aß das Gut in den feststehenden Teil p gelangt. Zwischen dem. Fangblech v der Achse .und dem inneren Mantel bewegen sich bei der Drehung des Trockners B die Rohre r. Durch den so entstehenden Kanal oder Schlitz ziehen auch die Heizgase ab, die, nachdem sie einen Teil ihrer Wärme an die Schlangenrohre abgegeben haben, in den geschlossenen Vorraum f (Abb. 2) gelangen, dann in den Trockner B eintreten, hier Wärme an das Trockengut abgeben und die entwickelnden Wasserdämpfe mit sich durch den Lüfter Q abführen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Trommelanlage zum Trocknen von Rohtorf, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem' Vortrockner (A) und dem Nachtrockner (B) ein Heizkanal eingeschaltet ist, in welchem die aus dem oberen durchbrochenen Teil der Trockentrommel (A) durch die Stutzen (K) und die Rohre (4 entweichenden Wrasen in Heizrohren (d) durch ein Gemisch von Kesselrauchgasen, die den Trockner (A) umspült haben und von Ofenheizgasen erhitzt werden, worauf dann die Wrasen den Heizmantel und die Hohlachse und das Heizgasgemisch; das Innere der Trommel (B) durchziehen.