DE2214302A1 - Flocken Handetrockner - Google Patents

Description

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Roman Helblinq, Zug (Schweiz)

Flocken-Händetrockner.

Die Erfindung betrifft einen Flocken-Händetrockner mit einem Frischluftfilter, einem Frischluftzufuhrventilator, einem Lufterhitzer, einer Handtrocknungsnische und einem Luftabsauggebläse.

Oeffentliche Gemeinschaftshandtücher zum Trocknen der Hände genügen den heutigen hygienischen Anforderungen nicht mehr. Dasselbe kann über die Handtuchrollenautomaten gesagt werden. Papierhandtücher zum Wegwerfen nach dem Gebrauch sind verhältnismässig teuer. Vor allem ist der Ausnutzungsgrad von deren Saugfähigkeit ungenügend; auch werden sie vielfach verschwendet, entwendet und zweckentfremdet verbraucht. Es sind auch atomatische UJarmlufthändetrockner im Gebrauch. Damit die Hände rascher getrocknet werden können, muss zunächst das Wasser so gut wie möglich abgeschüttelt werden, wobei es aber in unerwünschter Weise herumgespritzt wird. Trotzdem ist die Trocknungszeit viel zu lang. Aus technischem Gründen produzieren diese Apparate bei Inbetriebnahme zu wenig warme Luft (Trägheit der elektrischen Widerstandsheizung in Verbindung mit kalten Gehäuseteilen), steigern aber die Erzeugung rasch zu einem scharf gebündelten Heissluftstrahl von viel zu hoher Temperatur, der nicht nur unangenehm empfunden wird, sondern zu Schädigungen, wenn nicht gar Verbrennungen an der Haut führen kann,

fflit dem Flocken^Händetrockner gemäss der Erfindung

sollen diese Nachteile behoben und die Hände in wenigen Sekunden vollständig getrocknet werden. Dieser ist dadurch gekennzeichnet, dass er

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eine Führung für eine Adsorptionsinatenalstange und eine rotierende Raspel aufweist, welche die !Ylaterialotange in Flocken verwandelt, dass die Raspel in einem Luftkanal nach dem Lufterhitzer angebracht ist, wobei mindestens ein Luftrohr von der Raspel in die Handtrocknungsnische nahe an der Bedienungsseite derselben hineinführt, und dass die Handtrocknungsnische nahe an der Rückseite derselben mit Absaugöffnungen versehen ist von denen ein Absaugrohr in ein mit einem auswechselbaren Flockensack versehenes staubsaugerähnliches Gehäuse führt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch im Vertikalschnitt dargestellt.

Der Flocken-Händetrockner hat die Form eines kleinen

Stehmöbels. Ein Ventilator 2 saugt Frischluft durch einen Filter 1 an und stösst sie durch einen elektrischen Lufterhitzer 3 in einen Luftkanal 4 und von diesem über eine Flockenerzeugungsvorrichtung in eine Handtrocknungsnische 5.

Der Filter 1 kann auch als Bakterienfilter vorgeshen sein.

Im Luftkanal 4 ist nach dem Lufterhitzer 3 eine zylindrische rotierende Raspel 6 eingebaut. Diese zerkleinert eine in einer Führung 8 automatisch vorgeschobene Adsorpsionsmaterialstange 7, z.B. aus hygroskopischen Cellulosefaser oder Schaumkunststoff in Flocken. Die Stangenführung 8 ist mit einer Vorschubplatte 9 versehen, die mittels einer motorgetriebenen Transportkette 10 oder einer Transportspindel vorgeschoben wird. Die Vorschubplatte 9 kann mit einer Anzeigevorrichtung verbunden sein, welche die Länge der fflaterialstange 7 anzeigt.

Von der Raspel 6 führt ein Luftrohr 11 von unten und

ein Luftrohr 12 von oben nahe an der Bedienungsseite in die Handtrocknungsnische 5 hinein, sodass die Hände mit Flocken bestäubt werden. Nahe an der Rückseite der Nische 5 sind Absaugöffnungen 13 vorgesehen. Ein Luftabsaugventilator 14, der stärker ist als der Frischluftventilator 2, saugt Luft und Flocken aus den Rohren 11, 12 ab und bewirkt zudem einen Frischlufteintritt von der Bedienungsseite in die Handtrocknungsnische 5, sodass mit Sicherheit dafür gesorgt wird, dass keine Flocken aus dem Apparat austreten können.

Von den Absaugöffnungen 13 führt ein Absaugrohr 15 in

einen Flockensack 16, der in einem Gitterbehälter 17 eines staubsaugerähnlichen Gehäuses untergebracht und am Absaugrohr 15 lösbar befestigt ist. Nach dem Luftabsaugventilator 14 ist ein Filter 18 vorgesehen,

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Durch Betätigung eines Bedienungsknopf es wird der

Händetrockner in Bp^iieb gesstzt, wobei der Saugventilator 2, der Lufterhitzer 3, die Raspel 6 und der Absaugventilator 14 wirksam werden. Zur Vermeidung eines Vollastanlaufes der Flockenraspel 6 wird durch eine Verzögerungsschaltung die Pflaterialstange 7 erst nach ca. zuiei Sekunden vorgeschoben, tuobei die Flockenzufuhr in die Handtrocknungsnische 5 beginnt. Die in diese hineingestreckten Hände werden von den Flocken bestäubt, und in ca. fünf Sekunden getrocknet, uiorauf die Flockenzufuhr gestoppt wird. Ein reiner, nicht mit Flocken vermischter Ularmluftstrom von ca. drei bis fünf Sekunden Dauer soll, durch aneinanderreihen der Hände unterstützt, noch die restlichen, anklebenden Flocken wegblasen.

Das Volumen des Flockensackes 16 entspricht mindestens

dem Flockenvolumen einer Materialstange 7. Durch Oeffnen einer Türe wird der Flockensack 16 und der lYlaterialstangenuorschub zur Wartung und zum Einsetzen neuer Stangen zugänglich. Die Vorschubplatte 9 u/ird auf ihre Anfangstellung, zurückbewegt und eine neue lYlaterialstange 7 eingeschoben. Der Flockensack 16 aus luftdurchlässigem Papier tuird ersetzt und die Handnische 5 periodisch gereinigt.

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Claims (7)

1. Patentansprüche ;

   Flocken-Händetroukner mit einem Frischluftfilter, einem Frischluftzuführungsventilator, einem Lufterhitzer, einer Handtrocknungsnische und einem Luftabsauggebläse, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Führung (8) für eine Adsorptionsmaterialstange (7) und eine rotierende Raspel (6) aufweist, welche die lYlaterialstange (7) in Flocken verwandelt, dass die Raspel (6) in einem Luftkanal (4) nach dem Lufterhitzer (3) angebracht ist, wobei mindestens ein Luftrohr (11, 12) von der Raspel (6) in die Handtrgcknungsnische (5) nahe an der Bedienungsseite derselben hineinführt, und dass die Handtrocknungsnische (5) nahe an der Rückseite derselben mit Absaugöffnungen (13) versehen ist, von denen ein Absaugrohr (15) in ein mit einem auswechselbaren Flockensack (16) versehenes staubsaugerähnliches Gehäuse führt.
2. 2. Flocken-Händetrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lYlaterialstangenführung (8) mit einer Vorschubplatte (9) versehen ist, die mit einem Vorschuborgan verbunden ist.
3. 3. Flocken-Händetrockner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Vorschuborgan eine motorgetriebene Transportkette (IO) oder eine motorgetriebene Transportspindel vorgesehen ist.
4. 4. Flocken-Händetrockner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubplatte (9) mit einer Anzeigevorrichtung verbunden ist, welche die Länge der lYlaterialstange (7) anzeigt.
5. 5. Flocken-Händetrockner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der lYlotor zum Vorschuborgan (IO) mit einem Verzögerungszeitschalter versehen ist.
6. 6. Flocken-Händetrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Luftaustritt ein Abluftfilter (18) vorgesehen ist.
7. 7. Flocken-Händetrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Adsorptionsmaterial aus hygroskopischen Cellulosefasern oder hygroskopischem Schaumkunststoff besteht.

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