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Haushaltsgerät
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In Geschäfts- und Privathaushalten werden in zunehmendem Maße elektrisch
betriebene Haushaltsgeräte der verschiedensten Art eingesetzt. In der Regel handelt
es sich um Einzweckgeräte, sodaß in einem Haushalt häufig eine größere Anzahl solcher
Einzweckgeräte nebeneinander vorhanden sind.
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Jedes dieser Geräte hat einen gewissen Raumbedarf, wobei die größeren
unter diesen Geräten, wie zum Beispiel Waschmaschine, Wäschetrockner und dergleichen,
als Standgeräte ausgebildet sind und meist einen festen Aufstellplatz im Haushalt
haben.
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Die kleineren unter den elektrischen Haushaltsgeräten, wie zum Beispiel
ein elektrischer Heizofen für die Übergangszeit, ein Frischluftgebläse oder eine
Kombination aus beiden, nämlich ein Heizlüfter, ein Haartrockner, ein elektrisch
betriebener Luftbefeuchter und dergleichen werden hingegen ortsbeweglich eingesetzt,
d.h sie werden für den vorgesehenen Verwendungszweck an einer bestimmten Stelle
des Haushaltes in Betrieb genommen und während der übrigen Zeit an irgendeiner anderen
Stelle, in einem Schrank oder auf einem Bord, aufbewahrt. Da ein Großteil dieser
ortabeweglichen Haushaltsgeräte
einen Raumbedarf hat, der das Raumangebot
üblicher Schrankfächer übersteigt, ist es vor allem in kleineren Privathaushalten
oft schwierig, diese Haushaltsgeräte während der Zeit, in der sie außer Betrieb
sind, allesamt ordentlich aufzubewahren. Vielfach scheitert die an sich vorgesehene
und wünschenswerte Anschaffung eines oder mehrerer solcher Haushaltsgeräte an dem
mangelenden Raumangebot.
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Das im Anspruch 1 und 3 angegebene Haushaltsgerät schafft dadurch
eine Erleichterung, daß in einem gemeinsamen Gehäuse von etwa der Größe eines herkömmlichen
Standgerätes ein Wäschetrockner zusammen mit einer elektrischen Konvektionsheizung
oder zusammen mit einem Frischluftgebläse vereinigt sind. Ein solches kombiniertes
Haushaltsgerät kann in einer Variation gemäß Anspruch 4 neben der Konvektionsheizung
zugleich ein Gebläse enthalten, welches in einer Weiterbildung gemäß Anspruch 5,
mit einer Heizung ausgestattet, als Heizlüfter verwendet werden kann, In der Ausgestaltung
des Haushaltsgerätes nach Anspruch 2 wird zugleich eine Warmhalteplatte zur Verfügung
gestellt. Bei dem nach Anspruch 7 ausgestalteten Haushaltsgerät erspart man es sich,
den Haartrockner bei jedem Bedarf irgendwoher herbeizuholen und ihn nachher wieder
wegzupacken. Eine Ausgestaltung des Haushaltsgerätes nach Anspruch 9 erleichert
die Auswahl des Gerätes entsprechend den räumlichen Gegebenheiten des Haushaltes.
Die Ausgestaltung des Haushaltsgerätes nach Anspruch 10 ermöglicht einen Einsatz
des Gerätes als Wäschetrockner auch in solchen Haushalten, in denen die Abluft des
Wäschetrockners nicht oder nur unter Schwierigkeiten oder erheblichen Unbequemlichkeiten
ins Freie abgeleitet werden kann. Ein nach Anspruch 12 ausgestaltetes Haushaltsgerät
macht den meist recht voluminösen freistehenden Luftbefeuchter überflüssig und ermöglicht
oft überhaupt erst die vor allem während der Heizperiode wünschenswerte, wenn nicht
gar aus gesundheitlichen Gründen notwendige, Luftbefeuchtung. Die Weiterbildung
des Haushaltsgerätes gemäß Anspruch
14 liefert automatisch kalkfreies
Wasser für den Luftbefeuchter, dessen aktive Bestandteile daher erheblich länger
betriebsbereit bleiben als bei herkömmlichen Luftbefeuchtern, die mit Leitungswasaer
befüllt werden müssen.
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Eine Ausgestaltung des Haushaltsgerätes nach Anspruch T5 ermöglicht
die Unterbringung einer größeren Anzahl Einzelgeräte innerhalb eines kompakten gemeinsamen
Gehäuses durch die Zusammenfassung der verschiedenen einzelnen Luftleitungen zu
einem oder einigen wenigen Hauptkanälen mit wahlweiser Zu- und Abschaltung der untersehiedlichen
Gerätearten innerhalb des kombinierten Haushaltsgerätes.
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Im folgenden wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles
die Erfindung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht
eines Haushaltsgerätes gemäß der Erfindung; Fig. 2 je eine teilweise geschnitten
dargestellte Seitenan-und 3 sicht des Haushaltsgerätes aus zwei rechtwinkelig zueinanderstehenden
Betrachtungsrichtungen; Fig. 4 eine teilweise geschnitten dargestellte Draufsicht;
Fig. 5 Betriebsdiagramme mit vier vrschiedenen Betriebszubis 8 ständen des Haushaltsgerätes.
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In einem gemeinsamen Gehäuse 10 sind als Hauptbaugruppen ein Wäschetrockner
10, eine Konvektionsheizung 12, ein Luftgebläse 13, ein Haatrockner 145 ein Feuchtigkeitsabscheider
15 und ein Luftbefeuchter 16 untergebracht.
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Das quaderförmige Gehäuse 10 weist ein im einzelnen nicht dargestelltes
Gestell auf, an welchem die verschiedenen Baugruppen befestigt sind Das Gestell
ist unten durch einen Boden 17 abgeschlossen. An diesem Gestell sind unterhalb des
Bodens 17 vier lenkbare Tragrollen 18 angeordnet. Oben wird das Gestell durch einen
Deckel 19 abgeschlossen. An den
vier Umfangsseiten wird es durch
vier Seitenwände abgeschlossen, die der besseren Unterscheidung halber als Stirnwand
21, Rückwand 22, linke Seitenwand 23 und rechte Seitenwand 24 bezeichnet sind.
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Im Gehäuse 10 ist etwas zur linken Seite hin versetzt der Trockner
11 angeordnet. Er weist eine am Gestell des Gehäuses befestigte Außentrommel 25
und eine darin angeordnete drehbar gelagerte Innentrommel 26 auf.
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Die Außentrommel 25 ist als zylindrischer Hohlkörper ausgebildet,
der an dem der Rückwand 20 zugekehrten Ende in eine kegelstumpfförmige Ansaugglocke
27 übergeht, An dem der Stirnwand 21 des Gehäuses 10 zugekehrten Ende weist die
Außentrommel eine im einzelnen nicht erkennbare Füllöffnung auf, die durch eine
am Gehäuse 10 schwenkbar gelagerte runde Schwenktür 28 geschlossen werden kann.
Am rückwärtigen Ende der Außentrommel 26 geht die Ansaugglocke 27 in einen zylindrischen
Halsteil 29 über, in dessen Ebene das Gebläserad 30 eines Trocknergebläses 32 angeorndet
ist. Der freie Innenraum des Halsteils 29 bildet die Lufteinlaßöffnung 30 der Außentrommel
25# Das Gebläserad 31 ist auf einer Antriebswelle 33 der Innentrommel 26 frei drehbar
gelagert. Die übrigen Teile des Trocknergebläses 32, nämlich ein elektrischer Antriebsmotor
mit Riemenscheibe sowie ein Riementrieb mit einer am Gebläserad 32 befestigten Riemenscheibe
sind mit Rücksicht auf die Übersichtlichkeit der Zeichnungen nicht dargestellt.
Zwischen dem Gebläserad 30 und der Innentrommel 26 ist eine Heizung 34 für die Trocknungsluft
angeordnet.
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Wie insbesondere aus Fig. 4 zu ersehen ist, weist die Außentrommel
25 zwei ringförmige Einschnürungen 35 auf, an denen im Inneren der Außentrommel
je drei Lagerrollen 36 angebracht sind, die am Umfang gleichmäßig verteilt sind
und der Lagerung der Innentrommel 26 dienen.
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Die Innentrommel 26 ist ebenfalls als zylindrischer Hohlkörper ausgebildet.
In ihrer Umfangswand ist eine gröBere Anzahl kleiner Luftauslaßöffnungen 37 vorhanden,
wie in Fig. 4 in einer Ausschnittvergrößerung angedeutet ist. In der der Stirnwand
21 des Gehäuses 10 zugekehrten Stirnwand weist die Innentrommel 26 ebenso wie die
AuSentrommel 25 eine im einzelnen nicht dargestellte Füllöffnung auf. An der entgegengesetzten
Stirnseite weist die. Innentrommel 26 eine in Fig. 2 erkennbare Lufteinlaßöffnung
38 auf, die der Lufteinlaßöffnung 30 der Außentrommel 25 gegenüberliegt. Das eine
Ende der Antriebswelle 33 ist in nicht dargestellter Weise mit der Innentrommel
26 verbunden und dadurch gelagert. Das andere Ende der Antriebswelle 33 ist mittels
eines Lagers 39 an der Rückwand 22 des Gehäuses 10 gelagert. Die weiteren Teile
des Trommelantriebes, ein elektrischer Antriebsmotor mit Riemenecheibe sowie ein
Riementrieb mit einer auf der Antriebswelle 33 drehfest angebrachten Riemenscheibe
sind mit Rücksicht auf die Übersichtlichkeit der Zeichnungen nicht dargestellt.
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Die Außentrommel 25 weist für die Abführung der aus der Innentrommel
26 austretenden feuchten Luft mehrere Auslaßöffnungen auf. In Fig. 4 ist auf der
linken Seite die Luftauslaßöffnung 41 zu erkennen, an die ein Umluftkanal 42 angeschlossen
ist, welcher vor der Lufteinlaßöffnung 30 der Außentrommel 25 mündet. leber diese
Luftaustrittsöffnung 41, den Umluftkanal 42 und die Lufteintrittsöffnung 30 findet
bei der Einstellung der Teile des Wäschetrockners 11 auf 'Umluftbetrieb" eine innere
Luftumwälzung der Trockungsluft statt. In Fig. 2 und 4 ist auf der rechten Seite
eine weitere Luftaustrittsöffnung 43 der Außentrommel 25 zu erkennen. In dem an
die LuftaustrittsöFfnung 43 anschließenden Luftkanal 44 ist der Feuchtigkeitsabscheider
15 angeordnet.
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Er weist ein Filtarpaket aus einem grobfaserigen Werkstoff, insbesondere
aus Kunststoff, auf. Als Werkstoff für das Filterpaket kommt auch Metalldrahtwolle
in Betracht. Weiniger geeignet sind
porige Werkstoffe, weil diese
eine zu große Adsorptions oberfläche haben, durch die zwar die Feuchtigkeit aus
der Luft abgeschiedon wird, aber anschließend auch festgehalten wird. Unterhalb
des Feuchtigkaitsabscheiders 15 ist ein Vorratsbehälter 45 des Luftbefeuchters 16
angeordnet, in den das vom Feuchtigkeitsabscheider 15 aus der hindurchstreichenden
Trockungsluft ausgeschiedene Wasser hineintropft. Unterhalb des oberen Randes des
Uorratsbehälters 45 ist die Einlauföffnung einer Überlaufleitung 46 angeordnet,
Diese leitet das im Vorratsbehälter 45 über eine gewisse Höchstmenge hinausgehende
Wasser aus dem Feuchtigkeitsabscheider 15 in dessen eigentlichen Auffangbehälter
47 über. In diesem Auffangbehälter 47 ist ein Wasserstandsanzeiger 48 in Form eines
Schwimmers 48 vorhanden, der mittels eines Schwenkarmes 51 gegenüber dem Auffangbehälter
47 schwenkbar gelagert ist. Mit diesem Wasserstandsanzeiger 48 ist eine optische
und akustische Alarmanlage verbunden, die beim Erreichen eines bestimmten Wasserstandes
im Auffangbehälter 47 optische und akustische Warnsignale auslöst als Zeichen dafür,
daß der Auffangbehälter über einen nicht dargestellten Ablaßhahn entleert werden
muß.
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Neben dem Feuchtigkeitsabscheider 15 und zwar in der StrBmungsrichtung
des aus der Außentrommel 25 aust etenden Luftstromes hinter dem Feuchtigkeitsabscheider
15, ist eine Schaltkamlner 52 vorhanden, in der eine Luftleitklappe 53 drehbar gelagert
ist.
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Von der Schaltkammer 52 zweigen zwei Luftkanäle ab, nämlich der abwärts
führende Luftkanal 54 und der waagerecht wegführende Luftkanal 55. In einer Erweiterung
56 des Luftkanals 54 ist das Luftgebläse 13 angeordnet. Es ist als Tangentialgebläse
ausgebildet. Das Luftgebläse 13 ist unmittelbar hinter.. einer Luftaustrittsöffnung
57 in der Stirnwand 21 des Gehäuses 10 angeordnet, sodaß sein Abluftstrom durch
diese Öffnung unmittelbar ins Freie gelangen kann. Vor der Luftaustrittsöffnung
57 ist ein Abdeckgitter 58 angeordnet, das in Fig. 1 zu erkennen ist. Es dient als
Schutz gegen ein unfallträchtiges Hineinfassen in das Luftgeblase 13 und verleiht
dem Gerät ein gefälligeres Aussehen.
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Neben der Luftaustrittsöffnung 57 ist eine weitere Luftaustrittsöffnung
59 vorhanden, auf die auf der Außenseite der Stirnwand 21 des Gehäuses 10 ein Schlauehstutzen
61 aufgesetzt ist. Diese Luftaustrittsöffnung 59 steht ebenfalls mit dem Luftkanal
54 in Verbindung. Auf den Schlauchstutzen 61 kann ein Abluftschlauch aufgesteckt
werden, mit dessen Hilfe die Abluft durch eine Gebäudeöffnung, beispielsweise ein
Fenster oder eine Lüftungsöffnung, ins Freie abgeleitet werden kann. Sowohl die
Luftaustrittsöffnung 57 vor dem Luftgebläse 13 wie auch die Austrittsöffnung 59
können durch einen Schieber 62 verschlossen werden, sodaß der ganze Luftkanal 54
abgeschlossen ist Der waagerecht von der Schaltkammer 52 wegführende Luftkanal 55
mündet neben dem Luftkanal 42 vor der Lufteinlaßöffnung 30 der Außentrommel 25.
Durch ihn hindurch wird bei entsprechender Einstellung der Teile des Wäschetrockners
11 "Umluftbetrieb mit Wasserabscheidung" die Trocknungsluft innerhalb des Gerätes
umgewälzt und dabei gleichzeitig entfeuchtet.
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Im oberen Teil des Haushaltsgerätes ist die Konvektionsheizung 12
untergebracht. Sie weist Widerstandsheizelemente 63 auf. Oberhalb derselben ist
im Deckel 19 des Gehäuses 10 eine Aussparung vorhanden, die durch eine wabenartige
Platte 64, im folgenden kurz Wabenplatte genannt, abgedeckt ist. Die nebeneinander
angeordneten und parallel zueinander ausgerichteten Durchlaßöffnungen 65 der Wabenplatte
64 bilden die Warmluftaustrittsöffnungen der Konvektionsheizung 12. Wenn die Wabenplatte
64 aus einem Werkstoff mit hoher Wärmespeicherfähigkeit hergestellt wird, vermag
sie auch als Warmhalteplatte zu dienen Die gleiche Wirkung wird auch dadurch erzielt,
daß die Widerstandsheizelemente 63 der Konvektionsheizung 12 mittels eines Reglers
auf eine für Warmhaltezwecke ausreichende Wärmeabgabe eingestellt wird.
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Die Konvektionsheizung 12 ist von einem trogartigen Schutzgehäuse
66 umgeben Im Boden dieses Schutzgehäuses 66 ist eine Durchlaßöffnung 67 vorhanden,
über die die Konvektionsheizung 12 mit der Schaltkammer 52 in Uerbindung steht~
Beim Betrieb der Konvektionsheizung 12, bei der die erwärmte Luft durch die Wabenplatte
64 hindurch aufsteigt, kann über die Durchlaßöffnung 67 und die Schaltkammer 52
frisehe Luft nachströmen. Bei entsprechender Einstellung der Teile des Haushaltsgerätes
können die Widerstandsheizelemente 63 der Konvektionsheizung 12 auch als Heizelemente
für das-Gebläse 13 eingesetzt werden, sodaß das Haushaltsgerät als Heizlüfter arbeitet,
wie später noch gezeigt werden wird.
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Neben den Widerstandsheizelementen 63 der Konvektionsheizung 12 ist
der Haartrockner 14 angeordnet,. Er ist von herkömmlicher Bauart mit der Ausnahme,
daß er zwei Luftauslaßstutzen-aufweist, von denen der eine Luftauslaßstutzen durch
den Deckel 19 des Gehäuses 10 lotrecht nach oben ausgerichtet ist und in einem Schlauchstutzen
endet, auf den ein Schlauch einer Haartrockenhaube aufgesteckt werden kann* Der
zweite Luftauslaßstutzen 71 ist waagerecht ausgerichtet und mündet in einer im einzelnen
nicht dargestellten Austrittsöffnung der rechten Seitenwandt Dieser zweite Luftauslaßstutzen
71 kann durch einen ebenfalls nicht im einzelnen dargestellten Schieber verschlossen
werden.
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Die Luftleitklappe 53 in der Schaltkamer 52 ist mit einer Betätigungswelle
72 drehfest verbunden, die auch ihrer Lagerung dient. Die Betätigungswelle 72 erstreckt
sich durch die Stirnwand 21 des Gehäuses 10 hindurch. Außerhalb desselben ist ein
Betätigungshebel 73 mit der Welle 72 drehfest verbunden., Im Schwenkbereich des
Betätigungshebels 73 ist an der Stirnwand 21 eine Einstellskala 74 angebracht, auf
der die verschiedenen Schaltstellungen für die Luftleitklappe angegeben sind.
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Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, ist unterhalb des Betätigungshebels
73 der Luftleitklappe 52 in der Stirnwand 21 eine Wandöffnung vorhanden, die durch
eine Klappe 75 verschließbar ist. Hinter dieser Klappe 75 befindet sich der Vorratsbehälter
45 des Luftbefeuchters 16. Der Vorratsbehälter 45 kann nach dem Öffnen der Klappe
75 gefüllt werden, falls einmal der vom Feuchtigkeitsabscheider 15 beim Wäschetrocknen
gelieferte Wasservorrat aufgebrauchtworden ist.
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Für die Kontrolle des Wasserstandes im Vorratsbehälter 45 ist in der
Klappe 75 ein Wasserstands-Schauglas 76 vorhanden.
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Im folgenden werden anhand der Betriebsdiagramme gemäß den Figuren
5 bis 8 einige Betriebszustände des Haushaltsgerätes und die dafür erforderliche
Einstellung zumindest einiger der Teile des Haushaltsgerätes und ihr Zusammenwirken
erläutert.
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Vorweg ist dazu zu bemerken, daß in den zweidimensionalen Betriebsdiagrammen
die jeweils wesentlichen Teile des Haushaltsgerätes in eine gemeinsame Zeichenebene
verlegt sind und daher die dort gezeigte räumliche Zuordnung der Teile nicht mit
deren tatsächlichen Anordnung übereinstimmtv Die an einem bestimmten Betriebszustand
beteiligten Teile sind ausgezogen dargestellt, Die übrigen Teile sind g-estrichelt
gezeichnet, wobei einige weitere Teile nur in dem Diagramm dargestellt sind, in
dem diese Teile für den betreffenden Betriebszustand von Bedeutung sind.
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Die Betriebsdiagramme der Fig. 5 bis 8 sind folgenden Betriebszuständen
oder Betriebsstellungen zugeordnet: Fig. 5 Wäschetrockenen im Abluftverfahren mit
Luftentfeuchtung', Fig. 6 Wäschetrocknen im Umluftverfahren teils mit und teils
ohne Luftentfeuchtung" Fig. 7 Heizen mit Warmluftgebläse ohne Luftbefeuchtung" Fig.
8 Heizen mit Warmluftgebläse mit Luftbefeuchtung".
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Bei dem in Fig. 5 dargestellten Betriebszustand ist der Wäschetrockner
in Betrieb, wobei die nicht dargestellte Innentrommel entweder stetig in einer Drehrichtung
oder abwechselnd in beiden Drehrichtungen angetrieben wird, Das Trocknergebläse
32 und die Heizung 34 sind eingeschaltet.
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Das Trocknergebläse 32 saugt aus der Umgebung Frischluft an und fördert
sie an der Heizung 34 vorbei ins Innere der Innentrommel hinein. Durch die Heizung
34 wird die Luftterwärmt und ihre relative Feuchte erniedrigt. In der Innentrommel
nimmt die Trockungsluft Feuchtigkeit von der Wäsche auf und strömt durch den Luftkanal
44 und durch den Feuchtigkeitsabscheider 15 hindurch. Dabei gibt die Trocknungsluft
zumindest einen Teil der mitgeführten Feuchtigkeit ab, Das ausgeschiedene Wasser
tropft oder rinnt in den Vorratsbehälter 45 des Luftbefeuchters 16, der zugleich
stellvertretend für den Auffangbehälter 47 des Feuchtigkeitsabscheiders 15 dargestellt
ist.
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Die Luftleitklappe 53 steht in einer Stellung, in der der obere Teil
der Schaltkammer 52 mit dem Luftkanal zur Konvektionsheizung abgeschlossen ist,
und in der zugleich der zur Luftaustrittsöffnung 59 mit dem Schlauchstutzen 61 hin
führende Luftkanal 54 offen ist. Der Schieber 62 befindet sich in der Stellung,
in der einerseits die Luftaustrittsöffnung 59 mit dem Schlauchstutzen 61 freigegeben
ist, und in der andererseits die Luftaustrittsöffnung 57 des Gebläses 13 verschlossen
ist, was durch eine an sich nicht vorhandene Klappe veranschaulicht wird, die stellvertretend
für den Schieber 62 eingezeichnet ist. Durch einen auf den Schlauchstutzen 61 aufgeschobenen
Schlauch kann die Abluft ins Freie geleitet werden.
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Bei dem in Fig. 6 dargestellten Betriebszustand ist der Wäschetrockner
11 wie zuvor in Betrieb. Die Luftleitklappe 53 befindet sich in einer Stellung,
in der sie den Luftkanal 54 absperrt. Dafür ist jetzt der Luftkanal 55 freigegeben,
der vom Feuchtigkeitsabscheider 15 zurück zur Einlaßöffnung 30
des
Wäschetrockners 11 führt. Ein gewisser Teil der aus der Außentrommel des Wäschetrockners
11 austretenden feuchten Luft wird über den Umluftkanal 42 suzusagen im Kurzschluß
bezüglich des Feuchtigkeitsabscheiders 15 zur Eintrittsöffnung 30 des Wäschetrockners
11 zurückgeführt. Dadurch wird eine Überlastung des Feuchtigkeitsabscheiders 15
vermieden, da die Umluft meist einen höheren Feuchtigkeitsgrad als angesaugte Frischluft
hat Das im Feuchtigkeitsabscheider 15 der Umluft entzogene Wasser gelangt wieder
in den Vorratsbehälter 45.
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Bei dem in Fig. 7 dargestellten Betriebszustand ist der gesamte Wäschetrockner
11 ausgeschaltet. Das Luftgebläse 13 und die Konvektionsheizung 12 sind eingeschaltet.
Das Gebläse 13 saugt die Umgebungsluft an der Konvektionsheizung 12 entlang an,
wodurch die Lufterurärmt wird. Vom Gebläse 13 wird die erwärmte Luft über die Luftaustrittsöffnung
57 in den Raum hineingeblasen, in dem das Haushaltsgerät aufgestellt ist. Die Luftleitklappe
53 befindet sich in der Stellung, in der der Vorratsbehälter 45 des Luftbefeuchters
16 abgeschlossen ist, sodaß der Luftbefeuchter 16 außer Betrieb ist und die vom
Luftgebläse 13 angesaugte und ausgeblasene Luft lediglich erwärmt, aber nicht befeuchtet
ist.
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Bei dem in Fig. 8 dargestellten Betriebszustand ist gegenüber dem
zuvor beschriebenen Betriebszustand lediglich die Luftleitklappe 53 in eine andere
Stellung gebracht, in der der Luftbefeuchter 16 in den von der Konvektionsheizung
12 zum Luftgebläse 13 geförderten Luftstrom eingeschaltet ist. Dadurch wird die
von der Konvektionsheizung 12 erwärmte Luft zusätzlich befeuchtet ehe sie vom Luftgebläse
13 in den Raum ausgeblasen wird. Bei gleicher Stellung der Luftleitklappe 53 und
bei abgeschalteter Konvektionsheizung 12 würde das Haushaltsgerät als reiner Luftbefeuchter
arbeiten.
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Zum Einstellen dieser verschiedenen Betriebszustände dient einmal
der Betätigungshebel 73 zur Einstellung der Luftleitklappe 53 sowie eine Reihe elektrischer
Schalter 77, die in einem Steuerpult 78 an der Stirnwand 21 des Gehäuses 10 zusammengefasst
sind und mittels der die verschiedenen elektrischen Antriebe und Heizungen je nach
dem gewünschten Betriebszustand ein- oder ausgeschaltet werden.