DE2646903A1 - Verfahren zum trocknen von waesche und trockenschrank zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents
Verfahren zum trocknen von waesche und trockenschrank zur durchfuehrung dieses verfahrensInfo
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Description
- Verfahren zum Trocknen von Wäsche und Drocken-
- schrank zur urchfüiirung dieses Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trockners von flachem Gut, insbesondere von Wäsche, in einem Urockenschrank, bei dem Luft von außen angesaugt, verdichtet und erwärmt wird, den Trockenschrank mit dem darin befindlichen Gut durchströmt und dann ausgeblasen wird, wobei die Trocknungsluft das Gut von einer Seite des ochrankinnerraumes aus gegen die Gutkanten gerichtet anströmt und auf der anderen Seite des Schrankinnenraumes abgeführt wird und einen Drockenschrank mit einer Beschickungstür, einer Luftansaugöffnung, einem Gebläse, einer Heizein.richtung für die Irocknungsluft und Stangen zum Aufhängen des Gutes, die voll einer ersten Schrankwand zur ihr gegenüberliegenden zweiten hin gerichtet sind, wobei an der ersten Schrankwand Luftführungsmittel vorgesehen sind, welche ein gleichmäßiges Anströmen der Drocknungsluft von der ersten Schrankwand aus in den Schrankinnenraum ermöglichen und wobei die zweite Schrankwand in ihrem unteren Bereich innen eine Austrittsöffnung für die Trocknungsluft aus dem Schrankinnenraum aufweist.
- Derartige Trockenverfahren und Trockenschränke sind bereits aus der deutschen Patertanmeldung P 21 49 873.7 bzw.
- P 21 25 369.0 bekannt. Jie entsprechenden :2rockenschr-nire haben sich außerordentlich gut bewährt, s.e welsen jedoch den kleinen Nachteil auf, daß für die Wäsche, die Wäsche, die nahe der zweiten Wand mit der Luftabführung aus dem Innenraum oben aufgehängt ist, eine verlängerte Trocknungszeit notwenaig ist, die Gesamttrocknungszeit also unnötig erhöht wird.
- Für ungeübte Benutzer ist es außerdem nachteilig, da." diese die Trocknungszeit ihrer Wäsche noch nicht gefühlsmäßig kennen und sich so veranlaßt fühlen können, eine zu lange Trocknungszeit einzustellen. kiese zu großen Trocknungszeiten sind nachteilig, da zum einen unnötigerweise Energie verbraucht wird und zum anderen übertrocknete Wäsche u leicht hart und brettartig werden kann.
- Es ist daher Aufgabe der Erfindung. ein Verfahren nun Trocknen von flachem Gut und insbesondere von Wäsche sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen, denen die angegebenen @ackteile nicht mehr anhaften und bei denen insbesondere innerhalb des gesamten Trockenraumes eine gleichmäßige Trocknung vorliegt, ohne daß die Vorteile der bisher bekannten Luftführung mit dem galeichmäßigen Eintritt der Luft an einer Schrankwand und einer Hauptströmung von oben nach unten verlassen werden.
- Der erfindungsgemäße Trockenschrank soll insbesondere einfach aufgebaut sein, ein Übertrocknen der Wäsche sicher verbindern und kompakter sein und relativ mehr Wäsche trocknen können, als dies bei den bisher bekannten Wäschetrockenschränken der Fall ist.
- Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäf dadurch gelöst, daß ein größerer Teil der Trocknungsluft unten und ein kleinerer oben durch eine Kehrzahl von die ganze Seite breite der Schrankwand einnehmende Schlitze abgeführt wird, durch welche die Abführung der Trocknungsluft aus dem Schrankinnenraum erfolgt.
- Vortoilhaft können in der Sd@ na@kinnenwand zur Abführung der Trocknungsluft oben ein und gegebenenfalls auch noch mittig ein weiterer Schlitz angebracht sein, wodurch weiterhin mindestens die Hälfte der Trocknungsluft unten beführt wird, mindestens ein Viertel der Trocknungsluft aber auch oben abgeführt wird. Ein toter Winkel in der Luftströmung bzw. ein Winkel mit verringerter Durchatrömung mit Trocknungsluft wird also sicher vermieden und es wird weiterhin erreicht, daß die Wäschestücke enger aneinander gehängt werden können, da der Gesamtluftweg sich verkleinert.
- Um eine sichere Abschaltung des Trockenschrankes nach dem Ende des tatsächlichen Trocknungsvorganges zu erreichen, kann eine liessung der Luftfeuchtigkeit der auszublasenden Trockaungsluft und Abschaltung der Erwärmung oder des Trockenverganges erfolgen, wenn die Luftfeuchtigkeit unter ein bestimmtes Haß gesunken ist. Vorteilhaft zur Vermeidung eines Übertrocknens und damit eines harten und brettigen Griffs der getrockneten Wäschestücke kann eine Abschaltung der Erwärmung der rocknungsluft zu einer bestimmten Zeit vor dem Ende des Trocknungsvorganges erfolgen, wobei diese Zeit z.B. 15 min betragen kann.
- Eine weitere möglichkeit zur Beendigung des rocknungsvorganges nach der vollständigen Drocknullg der Wärme besteht in der Messung der Temperatur der auszublasenden Trocknungsluft und Abschaltung der Erwärmung oder des Trockenvorganges bei Erreichen einer bestimmten temperatur bzw. bei der Feststellung einer bestimmten Temperaturerhöhung je Zeiteinheit.
- Zur Einstellung einer gewissen Desinfektion und zur Geruchsverbesserung der fertig getrockneten Wäsche kann weiterhin eine geringe Ozonzugabe zu der Trocknungsluft vor dem Sinströmen in den Schrankinnenraum erfolgen.
- Der Trockenschrank gemäß der Erfindung kennzeichnet sich vorteilhaft dadurch, daß die zweite, der ersten mit den Schlitzen zur Lufteinströmung gegenüberliegende zweite Schrankwand im oberen und gegebenenfalls mittigen Bereich eine oder mehrere schlitzförmige Austrittsöffnungen für die Trocknungsluft aufweisen, wobei weiterhin die größten Öffnungsquerschnitte zum Abführen der Trocknungsluft aus dem Innenraum unten vorliegen.
- Vorteilhaft wie an 51(.h bekar,slt, ist die zweite Schrankwand doppelwa@dig ausgeführt und weist in ihrem oberen Bereich eine Ausblasöffnung für die Trocknungsluft auf, die entweder direkt f der Außenraum ausgeblasen oder über Luftleitmittel zu einem frontalen Ausblasgitter geleitet werden kann.
- Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen: Figur 1 die Vorderansicht eines Trockenschrankes gemäß der Erfindung, Figur 2 den Trockenschrank gemäß Figur 1 mit abgenommener Tür, igur j die seitljche Ansicht eines Schnitts durch den @rockenschrank gemäß der Erfindung und figur 4 einen ilorizontalsehnitt durch einen Trockenschrank gemäß der Erfindung und figur 5 einen Horizontalschnitt durch eine Einschub einheit für das Gebläse, die Heizelemente usw. mit einem Wärmeaustauscher für die Abluft.
- Gemäß den Figuren besteht der erfindungsgemäße Trockenschrank aus Seitenwänden 1 und 2, die doppelwandig sind und wobei aus Schlitzen 4- in den Seitenwänden aus der Wand 1 Luft in den Innenraum 3 ein und in die Seitenwand 2 wieder austritt. Der Innenraum weist außerdem eine hintere Wand 5 und eine Tür 6 auf sowie ein Bodenblech 7 und ein oberes Abschlußblech 8.
- Von der Schrankwand 1 zur Schrankwand 2 hin verlaufen Stäbe ? zum Aufhängen von Wäschestücken, wobei diese Stäbe 9 oder andere geeignete Aufhängeelemente in zwei oder drei Ebenen angeordnet sind und gemä@ Figur 4 aus dem @ch@@n@ herausbewegt und einzeln oder als ganzes abgeklappt werde@ können.
- Gberhalb des Bodenbleches 7 kann sich eine Tropfschale G befinden, die herausnehmbar ist und Tragetasche ausgeb@ det sein kann, um ein Überflie@en selbst der restlos vollge laufen er Tropfschasle zu vermeidet.
- Oberhalb des oberen Abdeckbleches 8 befinden sich ei@ Gebläse, Heizelemente sowie die Stauerelemente und die Ansaug-und Auslaßöffnung für die Trockenluft. Geeignete Luftleitmittel leiten dabei die Luft von der Ansaugöffnung durch das Gebläse und die Eeizelemente in die Seitenwand 1 und von der Seitenwand 2 zu der Ausblesöffnung. Die vorgenannten Geräteteile Können als Einschubeinheit ausGebildet sein und sie Können die Leßvorrichtungen für die Luftfeuchtigkeit bzw.
- die Lufttemperatur allein oder in Abhängigkeit vo; einer Zeiteinheit sowie die Abschasltmittel für den Luftdurchlauf oder die heizelemente enthalten. Auch eine ozonerzeugende Lichtquelle kann eingebaut sein, wobei allerdings zu beachten ist, daß die Ozonmenge nur gering sein darf, um bei der ausgeblasenen Luft ein Ansammeln in den Räumen für die Aufstellung des Trockenschrankes zu verhindern.
- In einer weiterhin Ausgestaltung der Erfindung kann der Trockenschrank auch an einen Abluftkanal. angeschlossen sein, wobei die Umgebung des Schrankes dann nicht durch die ausströmende Luft belastet und ein Ansammeln von Ozon unmöglich gemacht wird, sofern eine Ozonquelle benutzt wird.
- dessen der Erfindung ist es, daß das Einströmen der Luft an der Schrankwand 1 durch eine Anzahl von Schlitzen 4 erfolgt, die gleichmäßigen Abstand voneinander aufweisen und daß die Schrarikwand 1 einen so großen luftführenden Spalt besitzt, daß auch eine gleichmäßige Beschickung der Schlitze 4 gewährleistet ist.
- In der Schrankwand 2 sind unten mindestens zwei Schlitze 4 vorgesehen und oben mindestens ein Schlitz 4, es können aber auch noch dazwischen mit einer Konzentration nach unten weitere Schlitze 4 vorhanden sein. Gewährleistet muß hier sein, daft ebenfalls durch die Ausbildung des luftführenden Spaltes ein gleichmäßiges Absaugen erfolgt bzw. ein gleichmäßiges Austreten aus dem Innenraum, wobei der größere Luftanteil unten ausströmt. dadurch wird erreicht, daß sich eine Haupt strömung von oben nach unten einstellt und die Wäschestücke immer glatt nach unten hängen, so daß die Querstromkomoneiite beim Anblasen der Kanten der Wäschestücke diese nicht zurückschlagen können und Blockierungen der Luftwege zwischen den Wäschestücken vermieden werden.
- Durch die Anordnung eines Schlitzes 4 oben in der Wand 2 wird aber erreicht, daß der sonst dort auftretende Raum mit geringer Luftströmung vermieden wird. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird daher die Breite der Schlitze 4 veränderlich gemacht bzw. hinter diesen strömungshindernde Bleche eingebaut, so daß der Iiuftdurchgang durch die oben und gegebenenfalls in der Hitte angebrachten Schlitze 4 gering gehalten wird.
- Insbesondere unter Berücksichtigung des Umstandes, daß eine gesamte Waschmaschinenfüllung in einer kompakten und den üblichen Masten einer Küchenmaschine entsprechenden vorrichtung getrocknet werden kann, kann von einer idealen Lösung der anstehenden Probleme gesprochen werden.
- Gemäß Figur 5 ist es weiterhin möglich, die in den Schrank angesaugte Zuluft in einem Wärmeaustauscher mit der aus dcn.
- Trockenraum kommenden Abluft wärmetechnisch in Kontakt zu bringen, so der die Zulufttemperatur erhöht und die Ablufttemperatur wesentlich verringert wird. Als Wärmeaustauscher kann z.B. ein Rohrbündel dienen, wobei die Zuluft durch die Rohre strömt und die Abluft die Außenseite der Rohre .uew' bestreicht. Die Abluft wird dann wesentlich kühler ausgeblasen und die Zuluft wird zu dem Geblase Uv1 danach wie vorstehend bereits beschrieben zu dem Erhitzer und dann zu der luftführenden Wand 1 geleitet. Figur 5 zeigt schematisch eine entsprechende Luftführung mit einem Wärmeaustauscher 10.
- Da die einströmende Luft bereits vorerwärmt wird, ist eine wesentliche Energieeinsparung möglich. bie etwas größere Iieistungsaufnahme des Gebläses ist demgegenüber unerheblich.
- Insbesondere wird die ausströmende Luft stark abgekühlt und vermag so den Umgebungsraum des Trockensehrankes ebenfalls nur weniger aufzuheizen. Unterhalb des Wärmetauschers 10 ist eine nicht gezeigte Tropfschale angebracht, in welcher kondensierendes Wasser gesammelt wird. Die fropfschale kann entweder einzeln herausgenommen werden oder mittels einer Rohrleitung mit der unten im Schrank befindlichen Tropfschale verbunden sein.
Claims (12)
- P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zum Trocknen von flachem Gut, insbesondere von .s,ische, in einem Trockenschran@, be dem buft VOjI au@en angesaugt, verdichtet und erwä@mt wi@d, den Trockenschra@@k mit dem darin befindlichen Gut durchströmt und dann ausgeblasen wird, wobei die Trocknungsluft das Gut von einer Seite des Schrankinnenraumes aus gegen die Gutkanten geri@htet anströmt und auf der ande@en Seite des Schrankinnenraumes abgeführt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein größerer Teil der Trocknungsluft unten und ein kleinerer oben abgeführt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß mindestens die IIalfte der Trocknungsluft unter: abgeführt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, da@ mindestens ein Viertel der Trocknungsluft oben abgeführt wird.
- 4. Verfahren nach anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Abführung der Trocknungsluft durch eine Mehrzahl von die ganze zeitenbreite einnehmende Schlitze erfolgt.
- 5. Verfahren nach Anspruch 'I bis 4, gekennzeichnet durch eine Abschaltung der Erwärmung der Trocknungsluft zu einer bestimmten Seit vor dem Eadc- des Trocknungsvorganges.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichne-t durch eine Messung der Luftfeuchtigkeit der auszublasenden Trocknungsluft und Äbschaltung der Erwärmung oder des Trockenvorganges, wenn die Luftfeuchtigkeit unten ein bestimmtes Haf gesunken ist.
- 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch Messung der Temperatur der auszublasenden Trocknungsluft und Abschaltung der Erwärmung oder des Trockenvorganges bei Erreichen einer bestimmten temperatur oder Bests-tellung einer bestimmten emperaturerhöhung je Zeiteinheit.
- 8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Ozonzugabe zu der Trocknungsluft vordem Einströmen in den Schrankinnenraum.
- 9. Trockenschrank zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Beschickungstür, einer Luftansaugöffnung, einem Gebläse, einer Heizeinrichtung für die Trocknungsluft und Stangen zum Aufhängen des Gutes, die von einer ersten Schrankwand zur ihr gegenüberliegenden zweiten hin gerichtet sind, wobei an der ersten Schrankwand Luftführungsmittel vorgesehen sind, welche ein gleichmäßiges Anströmen der Trocknungsluft von der ersten Schrankwand aus in den Schrankinnenraum ermöglichen und wobei die zweite Schrankwand in ihrem unteren Bereich innen eine Austrittsöffnung für die Trocknungsluft aus dem Schrankinnenraum aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schrankwand im oberen und gegebenenfalls mittigen Bereich eine oder mehrere schlitzförmige Austrittsöffnungen für die Trocknungsluft aufweist.
- 10. Trockenschrank nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die zweite Schrankwand doppelwandig ausgeführt ist und in ihrem oberen Bereich eine Ausblasöffnung für die Trocknungsluft aufweist.
- 11. Verfahren nach Anspruch Ti, dadurch gekennzeichnet, da die austretende Warmluft einen Teil ihrer Wärmeenergie mit der angesaugter; Kaltluft oder einem zusätzlich umgewälzten Kaltluftstrom austauscht.
- 12. 1rockenschrank nach Anspruch C, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Wärmeaustauscher (10) aufweist, in welchem die in den Schrank angesaugte Luft vorerwärmt und die aus dem Schrank ausgeblasene luft abgekühlt wird.
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