DE2125369A1 - Verfahren und trockenschrank zum trocknen von waesche und dgl - Google Patents

Verfahren und trockenschrank zum trocknen von waesche und dgl

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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F58/00Domestic laundry dryers
    • D06F58/10Drying cabinets or drying chambers having heating or ventilating means

Description

  • Verfahren und Trockenschrank zum Trocknen von Wäsche und dgl.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trocknen von Wäsche und dergl. in einem Trockenschrank und einen Trockenschrank zur Durchführung des Verfahrens mit einer Ansaugöffnung, einem Gebläse und einem Erhitzer für die Trocknungsluft.
  • Trockenschränke der vorgenannten Art eignen sich besonder gut zum Trocknen von Wäsche aller Art, es können in Ihnen aber auch Filme, Perücken, Kleider, Anzüge und andere Gegenstände getrocknet oder gelüftet werden.
  • Es sind bereits Trockenschränke bekannt geworden, bei denen die Trocknungsluft zu ihrem größten Teil im Kreislauf geführt wird und die in den Trockenschrank eingehängten Gegenstände von unten nach oben durchströmt. Diese Trockenschränke weisen aber den Nachteil auf, daß in Ihnen die Wäsche ungleichmäßig trocknet, die Trocknungszeit groß ist und sie kompliziert und teuer sind.
  • Die Wäsche erhält in diesen bekannten Trockenschränken weiterhin nicht den gewünschten firschen Geruch.
  • Andere Trockenschränke führen die Trocknungsluft zwar nicht im Kreislauf, lassen aber ebenfalls die Trocknungsluft nachteilig nur in vertikale Richtung strömen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es claher, ein Verfahren und einen Trockenschrank zum Trocknen von Wäsche unel clergli zu schaffern, bei jenen clie Nachteile tles Standes iler Technik nicht mehr auftre$en-, bei denen insbesondere die Wäsche den frischen und natürlichen Geruch im Freien getrockneter asche erhält, ohne daß Schädigungen durch Sonneneinstrahlung auftreten, die eine gleichmäßige und rasche Trocknung der Wäsche ermöglichen, die einen geringen Energieverbrauch aufweisen und die, einen Anschluß an eine Wasserableitung' oder einen Abluftkamin nicht erforderlich machen' und nicht aufgrund von Zuführung zu hoher Luftfeuchtigkeit ~die Umgebung beeinträchtigen.
  • Der Trockenschrank gemäß der Erfindung soll darüber hinaus einfach und wirtschaftlich aufgebaut sein, betriebssicher sein, eine einfache Herausnahme sowie nach unten Umlegen der Strangenböden ermöglichen, in seiner Leistung an die gewünschte Trocknung anpaßbar sein und Wäsche bzw. Gegenstände aller Art trocknen können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß verfahrensmäßig dadurch gelöst, daß die Luft von außen angesaugt, gefiltert, verdichtet und erhitzt wird, den Schrank mit der darin befindlichen Wäsche im Querstrom und von oben durchströmt und danacli ausgeblasen wird.
  • Vorteilhaft tritt dabei die Luft über eine Schrankwand gleichmäßig verteilt in den Schrankinnenraum ein unv, unten in der dieser gegezliiberliegeniien Wanl wieder aus.
  • Um beim Ausblasen nicht den Benutzer des Schrankes zu stören unil zur Verbesserung des Wärmehaushaltes strömt die Luft zweckmäf3igerweise in Ler genannten gegentit)er Liegenden Wand nach oben und tritt dort in einer Richtung schräg nach oben wieder aus.
  • 1)1 e erfin@ungsgemäße Aufgabe wird vorrichtungsgemäß dadurch gelöst, daß der eingangs genannt Trockenschrank Luftführungsmittel zur gleiciunäßigen Abgabe der Luft von der hinteren Schrankwand in den Schrankinnenraum, eine Austrittsöffnung für die Trocknungsluft von lem Schrankiiinenraum in die Schranktür unten in dieser und nach vorn gerichtete Stangen zum Aufhängen der Wäsche aufweist.
  • Zur Einstellung der Trocknungsleistung kann der erfindungsgemäße Trockenschrank ein mehrstufiges Heizelement mit wahlweise einschaltbaren Stufen und zugehörigen Kontrollleuchten aufweisen, wobei vorteilhaft die Heizelemente jeder Stufe' den gesamten Querschnitt der Luftströmung durchsetzen.
  • Zur einfachen Anpassung des erfindungsgemäßen Trockenschrankes weist dieser vorteilhaft schwenk- und herausnehmbare Aufhängroste auf, die zur sicheren Auflage der Wäsche bei geringen abgedeckten Flächen aus liakenförmig gebogenen aufrechtstehenden Flachprofilen bestehen, deren Enden von zwei Abstand voneinander besitzenden Stangen durchsetzt sind.
  • Zum einfachen Schwenken, Herausnehmen und halten der Aufhängroste weisen die Seitenwände des erfindungsgemäßen Trockenschrankes nahe der Rückwand sich gegenüberliegend je zwei Schienen auf, deren obere eine Öffnung besitzt, die breiter ist, als die Breite jener Stange und die von dem rückartigen Schienenen@e weiter und von dem vorderen Schienen ende weniger weit entfernt ist, als der -Abstand zwischen den Stangen beträgt. Die Schienen weisen weiterhin zweckmäßigerweise einen Abstand' voneinander auf, der nur wenig größer ist als die Breite der Stangen, durch Bögen können sie zur Vereinfachung der Fertigung zu einer einstückigen Klammer verbunden sein. Die Stangen der Stangenböden sind vorteilhaft rund.
  • Es ist das besondere Verdienst der Erfindung, mit einfachsten Mitteln einen besonders guten Trockenschrank geschaffen zu haben, bei dem für den Fachmann überraschend neben einer besonders gleichmäßigen und schnellen Trocknung ein natürlicher Geruch der getrockneten Wäsche auftritt.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Frontansicht des erfindungsgemäßen Trockens ohrankes, Fig. 2 eine Seitenansicht des Schrankes gemäß Fig. 1 im Schnitt, Fig. 3 eine Ansicht des Schrankes gem. Fig. 1 von oben im Schnitt in Höhe eines Aufhängerostes, Fig. 4 eine Ansicht gem. Fig. 3 in Höhe der Heizung und der Lüfter, Fig. 5 eine Klammer mit den Qu-erstangen des Aufhängerostes bei eingelegtem Aufhängerost, Fig. 6- Die Klammer gem. Fig. 5 mit abgeklappten Aufhänge' rost und Fig. 7 einen Schaltplan des erfindungsgemäßen Trocken- -schrankes.
  • Gemäß den Figuren weist der erfindungsgemäße Trockenschrank Rechteckform auf, wobei die innere Wand 9 der Rückwand, eine Koffertür 7 als Scbra-iikworderwand und zwei Schrankseitenwände 4 den Schrankinnraum 21. bilden, der oben und unten durch horizontale Begrenzungen abgeschlossen wird.
  • Der Boden des Trockenschrankes ist durch Sicken in verschiedene Sektoren geteilt, die an einem tiefsten Punkt zusammenlaufen, an dem eine Ausflußöffnung für von der wäsche herabtropfendes Wasser angeordnet ist. Zum Auffangen des Wassers befindet sich unter der Ausflußöffnung eine entleerbare Tropfschale 20.
  • Unter der unteren Begrenzung befinden sich in einem Sockelgestell eine Ansaugöffnung 6 zum Ansaugen der Trocknungsluft, zwei Gebläse 11 zum Verdichten und Fördern der rocknungsluft sowie Heizelemente 12 zur Erwärmung der #rocknungsluft. Vor den Gebläsen 11 ist ein Filter 5 angeordnet. Die Gebläse 11 selbst sind Radialgebläse, es sind aber auch axial wirkende Gebläse oder Querstromlüfter einsetzbar.
  • Hinter dem Gebläse ist in Strömungsrichtung ein Heizelement 12 mit zwei verschiedenen Heitstufen angeordnet, die sich in Form einer Drahtwendel über den gesamten Strömungsquerschnitt erstrecken und deren Betrieb über in dem Türoberteil angebrachten Kontrolleuchten 2 anzeigbar ist.
  • Um eine erhöhte Durchblasleistung und eire gleichmäßige Belüftung zu erhalten, sind vorteilhaft unter dem Boden des Trockenschrankes zwei nebeneinanderliegende Gebläse 11 mit einem dazwischen liegenden Antriebsmotor 23 angeordnet und die-Heizstufen sind jeweils mit der Hälfte ihrer Lange in den Querschnitt des Luftaustritts jedes Gebläses eingesetzt. Die leistung der Heizstufen beträgt z.B. 2000 bzw. 1300 Watt. Durch beliebiges Zuschalten der Stufen kann sowohl -eine Leistung von 1300 o. 2000 als auch 3300 Watt eingestellt werden. Der Anschlußwert des Trockensc#hrankes einschließlich-des Motors liegt dann noch immer unter 16 Anlpere.
  • Die Gebläse 11 sind für den Durchsatz von freiblasend 1000 m3 luft pro Stunde ausgelegt. Im Normalbetrieb fördern sie mit einer Druckhöhe von 5 bis 6 mm ifassersaule.
  • Die Rückwand 8,9 und die Tür 7 sind doppelwandig ausgeführt und leiten die Trocknungsluft auf ihrem Weg durch den Trocknungsschrank. Die Tür trägt an ihrer Oberseite gut sichtbar die Schalter mit eingebauten Kontrolleuchten 2 für die Heizelemente 12 und die Gebläse 11 und eine bis zu drei Stunden beliebig einstellbare Zeituhr 3 zur Einstellung des Zeitraumes bis zur Abschaltung des Trockenschrankes nach Belieben.
  • Zwischen die Rückwand 8 und die Innenwand 9 ist ein Trennblech 10 eingebaut, welches die aus den Gebläsen 11 austretende Luft in zwei Kanälen führt, wobei der vordere etwa 40 % der Gebläseaustrittsfläche einnimmt und die Luft in den unteren Teil des Trockenschrankes leitet und der hintere mit etwa 60 % der Gebläseaustrittsfläche die Luft in den oberen Teil des Trockenschrankes leitet.
  • Das Volumen des oberen und des unteren Teils des Trockenschrankes verhält sich etwa wie 2 zu 1. Die Trocknungsluft tritt durch quer verlaufende luftaustrittsschlitze 13 in der Innenwand 9 in den Innenraum 21 des Trockenschrankes ein, wobei der untere Schrankteil einen querverlaufenden Buftaustrittsschlitz 13 in seiner Mitte und einen weiteren an seinem oberen Ende aufweist. Der obere Schrankteil weist zwei Schlitze 13 auf, von denen sich einer in der Mitte und der andere in seinem Oberteil befindet.
  • In der Tür des Trockenschrankes sind unten innen eine Äustrittsöffnung 18 für die Troclniungsluft und außen oben eine Ausblasöffnung 1 angebracht. Die Trocknungsluft tritt durch die innere Austrittsöffnung 18 aus dem Schrankinnenraum in die kåminártig ausgebaute Koffertür 7 ein und verläßt diesen durch die Ausblasöffnung 1. Leitbleche 19 vor der Ausblasöffnung 1 leiten die austretende Troclrnungsluft schräg nach oben.
  • Im Bereich der Querschlitze 13 tragen die beiden Seitenwände gegenüberliegend je zwei eine Klammer bildende Schienen 15 und 16, die aus. einem rechteckigen Stab gebogen sind. In diese Klammern sind herausnehmbar und abschwenkbar Aufbängeroste 14 eingesetzt, auf die die Wäsche gehängt werden kann. Die luftströmung der Trocknungsluft verläuft jetzt parallel zu den Wäschestücken von der Rückwand 9 zur Tür 7 und weist bei dieser Querströmung außerdem eine Strömungsrichtung von oben nachunten auf.
  • Überraschenderweise ermöglicht es diese Führung der Trocknungsluft, auch bei großen luftdurchsätzen eine gleichmäßige und hoch wirksame Trocknung zu erreichen Die AuChängeroste 14 bestehen aus einzelnen sich von der Rückwand zur#Tür hin erstreckende Nadeln in Hakenform, die ein hochkant stehendes Rechteckprofil aufweisen und deren hintere Enden von zwei runden, Abstand voneinander aufweisenden Stangen 24, 25 quer durchsetzt werden. Der Abstand beträgt ca. 3 bis 4 cm.
  • Die obere Schiene 15 weist eine Öffnung 17 auf, deren Breite etwas größer ist, als die Dicke der Stangen 24, 25 und die von dem rückwärtigen Ende der Klammer einen größeren und von dem vorderen Ende der-Ka#mmer einen kleineren Abstand aufweist, als der Abstand der Stangen 24, 25 voneinander beträgt.
  • Die Schienen weisen einen Abstand voneinander auf, der geringfügig größer ist als die Dicke der Stangen 24, 25 In ihrer Normalstellung (Fig. 5) befinden. sich die Stangen 24, 25 in dem rückwärtigen Teil der Klammer 15, 16 und stützen sich auf die untere bzw. obere Schiene ab. Zum Verschwenken wird der Aufhängerost 14 nach vorn gezogen und die hintere Stange 24 kann gemäß Fig. 6 durch die Öffnung 15 nach oben schwenken.
  • In dieser Stellung kann der Aufhängerost 14 auch leicht herausgenommen werden, um in den unteren Positionen den Raum für größere, von dem obersten AufhÒ.ngerost herabhängende Wäschestücke frei zu machen.
  • Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die Aufhängeroste 14 in den Querschlitzen 13 anzuordnen.
  • Ersichtlicherweise stellt der erfindungsgemäße rocknungsschrank eine besonders günstige und wirkungsvolle lösung der beim Trocknen von Wäsche auftretenden Probleme dar.
  • Durch die Trocknung ausschließlich mit Frischluft erhält die Wäsche den gewünschten natürlichen Geruch. Der erfindungsgemäße Trockenschrank eignet sich daher auch besonders gut zum Auslüften bereits trockener Gegenstände, wie z.B. Anzüge, Kleider und dergl.
  • Durch den großen luftdurchsatz und die Ausbildung der Luftführung ist beim Trocknen die Luftfeuchtigkeit der austretenden Luft genügend gering, um eine Belästigung der Umgebung zu vermeiden.
  • Gemäß Figur 7 sind sowohl das Gebläse 11 als auch die Heizelemente 12 in Abhängigkeit von der Zeituhr 1 geschaltet, die als Hauptschalter dient. hermoshalter v schalten die Heizelemente einzeln bt# zu hoher-Temperatur, z.B. bei Ausfall der Gebläse, ab. Die Kontrollampen 2 sind in den Schaltern angeordnet, sie leuchten immer auf, wenn das jeweilige durch den betreffenden Schalter kontrollierte Gerät in Punktion ist.
  • Die Tafeln 1 bis 3 zeigen den##Wasserentzug der in dem erfindungsgemäßen Trockenschrank getrockneten Wäsche in abhängigkeit von der Trockenzeit. Die an den Meßpunkten aufgeführten Zahlen nennen an erster Stelle die Temperatur der angesaugten Luft in C, an zweiter Stelle die Temperatur der ausgeblasenen Luft in O Cund an dritter Stelle den Wassergehalt der ausgeblasenen Luft in o/o relativer Feuchte. Ersichtlicherweisewwird selbst bei einem notwendigen Was,serentzug von 5 kg eine Trockenzeit von 180 min nicht überschritten, bei geringerem Wasserentzug durch vorhergehendes Schleudern wird die Trockenzeit noch wesentlich geringer. Das gilt sogar bei der ungewöhnlich niedrigen Raumtemperatur von 12 00.
  • Wie die an mittlerer Stelle stehenden Zahlen für die luftaustrittstemperatur zeigen, werden die luftaustrittstemperaturen während der gesamten Trockenzeit nie unangenehm hoch, die Raumtemperatur steigt, wie die Zahlen für die Lufteintrittstemperatur zeigen, nur unwesentlich an und die relative Luftfeuchtigkeit bleibt immer unter 80 <Yo.
  • Die Tafeln 4 und 5 geben weiterhin die i - x Diagramme der Austrittsluft (Kurve a) sowie der theoretischen Raumluft (kurve b) an. Ersichtlicherweise führt für den Fachmann überraschend die Kurve für die Austrittsluft optimal beim Beginn an der Taupunktkurve entlang und zeigt dann am Ende des Trockenvorganges sehr geringe luft feucht igkeiten, wie sie zur vollständigen Wäschetrocknung notwendig sind.
  • Die theoretische Raumlufttemperaturkurve zeigt erhebliche Temperaturanstiege bis zu ca. 40 ° C. Eine auch nur übers chlägige Rechnung hält also jeden Fachmann davon ab, einen Trockenschrank gemäß der Erfindung ohne Abfluß oder bluStkamin zu installieren. Tatsächlich hat sich aber für den Fachmann völlig überraschend gezeigt, daß Belästigungen nicht auftreten. (Siehe Tafel 2 und 3) Im einzelnen geben die Kurven a den Zustandsverlauf- der aus dem Trockner austretenden Trocknungsluft wieder. Dabei ist erstaunlich, daß nach einer Anlaufzeit von ca. i5 Minuten, die wahrscheinlich zur Aufheizung des Trockeninllalts benötigt wird, ein konstanter Wasserauswurf von ca.
  • 20 bis 22 g/kg Trockenluft erfolgt.
  • Die Kurven b ergäben sich nach der#Mis-chungsregel, wenn die Trocknung in einem Raum mit wärmeundurchlassigen Wänden bei völligem Luftabschluß nach außen und gleichmäßiger Temperatur- und Beuchtigkeitsverteilung stattfinden würde und der Trockenschrank nicht mit der angesaugten Luft wieder erhebliche Feuchtigkeitsmengen aufnehmen würde.
  • gatsachlich findet in den Versuchsräumen durch geöffnete Fenster oder Türen ein gewisser luftwechsel statt, und Wärme wird durch die Wände nach außen abgegeben. So ist zu erklären, daß nach überschlägigen Rechnungen der Raumzustand theoretisch im Nebelgebiet liegen müßte. Diesen Rechnungen ist allerdings zugrunde gelegt, daß die Raumtemperatur überall gleich der Temperatur an der Ansaugeöffnung des Trockners ist. Das kann aber nicht der Fall sein, weil die erwärmte Trocknungsluft die Raumtemperatur erhöht haben muß. Es ist anzunehmen, daß die Lufttemperatur unter der Raumdecke höher ist als am Boden in Höhe der Ansaugoffnung. Höhere Temperatur bedeutet aber höhere Feuchtigkeitsaufnahmefähigkeit, d.h. im Durchschnitt kann der Raumluftzustand über der Sättigungslinie im i,x-Di#agramm liegen.
  • Die Trockenleistung ist unter anderem von der Umgebungstemperatur und der rel. Luftfeuo,hte abhängig, wie die Diagramme A + B bei gleicher Beschickung ausweisen.
  • Obwohl es sich bei diesem Trockenergebnissen um extrem schwer zu-trocknende Wäsche handelt ( 6große Bettücher je 160 x 260 cm in schwerer Qualität, der Länge nach zweL-mal ge;##alten, also 4-fach übereinander hängend, sowie 4 Frottierhandtücher je; 50 x 100 cm), werden 5 kg Wassergehalt restlos in 135 bzw. 180 Minuten abgefuhrt, ohne die Umgebung spürbar zu beeinflussen.
  • Das Diagramm A zeigt einen Trockenvorgang, bei dem die Raumtemperatur nur von 21 ° auf 22 ° C innerhalb der gesamten Trockenzeit von 135 Minuten anstieg. Die aus dem Trockenschrank austretende Luft '(direkt am Austritt gemessen) stieg von + 210 auf maximal 47,5 ° C.,während die rel. Luftfeuchte (ebenfalls direkt am Austritt gemessen) von 62 % auf-74 % anstieg und-nach 30 Min. schon wieder auf 65 % abfiel, und zum Schluß der Trockenzeit 32 ffi betragen hatte.
  • Beim Diagramm B begann die Trocknung bei nur 12 ° C, nach 180 Minuten zum Schluß des Trockenvorgangs wurden 15,5 G Raumtemperatur g#mnessen. Die austretende Luft erwärmte sich auf- maximal 46,5 ° C, während die Luftfeuchte von 75 % auf 82 % anstieg, umdnach 30 Minuten schon wieder auf 76 % abfiel, um zum Schluß der Trocknung 30 % rel. Feuchte anzuzeigen.
  • T, beiden Fällen wurden die Trockenergebnisse in einem nur 28 m3 großen Raum erzielt, in dem nur ein Kippfenster geöffnet war. Grotz kritischer Beobachtungen konn##ten keine Verdunstungen in der Raumumgebung festgestellt werden.
  • Ein Abluftschacht zum Abführen der Feuchtigkeit benötigt der Trockenschrank nicht. Eine geringe Fenster- oder Türöffnung genügt vollkommen. Infolge der großen Buftleistung werden pro m3 Luft nur wenige Gramm Wasser abgeführt.
  • Nur ständige Luftbewegung in ständig erneuerter Luft bewirkt solche optimalen Ergebnisse. Außerdem wird nur hierdurch vermieden, daß Wäsche "hart" und "brettig" wird.
  • Die Abführung bzw. Verdampfung der Beuchtigkeit geschieht am besten im gefilterten Warmluftstrom, wenn die gesamte Oberflache der Wäsche hängend der frischen, warmen Luft ausgesetzt wird. Eine lose flatterndes Waschestück trocknet hängend bekanntlich schneller und besser als zusammengeballte Wäsche.
  • Das der Länge nach Falten großer Wäschestücke zur Sinbringung in den Trockenschrank bedeutet keine Mehrarbeit, da moderne textile Stoffe schon schrankfertig vorgefaltet sind und bei zu bügelnder Wäsche durch hangende Trocknung das Bügeln wesentlich erleichtert wird.
  • Auch Wollsachen und die empfindlichsten Stoffe können bedenkenlos getrocknet werden, da die-emperaturen selbst in der Endphase der Trocknung unter + 50 O C bleiben.
  • Nach der rocknung kann die Wäsche oder Kleidung im Trockenschrank hängen bleiben.
  • Ein Vergilben synthetischer Fasern oder ein Ausbleichen der Buntwßsche, wie unter dem Einfluß der Sonnenbestrahlung, sind ausgeschlossen.

Claims (14)

P A T E N T A N S P R Ü C H E
1. Verfahren zum Trocknen von Wäsche und dergl. in einem Trockenschrank, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft von außen angesaugt, gefiltert, verdichtet und erhitzt wird, den Schrank mit der darin beSindlichen Wäsche im Querstrom und von oben durchströmt und dann ausgeblasen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Luft über eine Schrankwand gleichmäßig verteilt in den Schrankinnenraum austritt und unten in der dieser gegenüberliegenden Wand abgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft in der gegenüberliegenden Wand nach oben strömt und dort schräg nach oben austritt.
4. Trockenschrank zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einer Ansaugöffnung, einem Gebläse und einem Erhitzer für die Trocknungsluft, dadurch gekennzeichnet, daß er Luftführungsmittel (10,13) zur gleichmäßigen Abgabe der Luft von der hinteren Schrankwand (9) in den Schrankinnenraum (21), eine husttittsöffnung (18) für die Trocknungsluft von dem Schrankinnenraum (21) in die Schranktür (7) unten in dieser und nach vorn gerichtete Stangen t14) zum Aufhängen der Wäsche aufweist.
5. Trockenschrank nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß er ein mehrstufiges Heizelement (12) mit wahlweise#-einschaltbaren Stufen und zugehörigen Kontrolleuchten (2) aufweist.
6. Trockenschrank nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente Jeder Stufe den gesamten Querschnitt der Luftströmung durchsetzen.
7. Trockenschrank nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er schwenk- und herausnehmbare Aufhängeroste (14j aufweist.
8. Trockenschrank nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die AuShängeroste 04-) aus hakenförmig gebogenen Flachprofilen bestehen, deren Enden von quer verlaufenden Haltegliedern (24,25) mit in Richtung der Haken Abstand voneinander besitzenden Außenkanten durchsetzt sind.
9. Trockenschrank nach Anspruch 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des erfindungsge#mäßen Trockenschrankes nahe der Rückwand (8,9) sich gegenüberliegend je zwei Schienen (15,16) aufweisen, deren obere (15) eine Öffnung (17) besitzt, die breiter ist als die Höhe des Haltegliedes (24,25) und die von dem rückwärtigen Schienenende weiter und von den vorderen Schienenenden weniger weit entfernt ist als der Abstand der Außenkanten der Stangen (24,25) beträgt.
10. Trockenschrank nach Anspruch 9, dadurch gekenns zeichnet, daß die Schienen (15,16) einen Abstand voneinander aufweisen, der nur wenig größer ist als die Breite der Stangen (24,25).
11. Trockenschrank nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (15,16) durch Bögen zu einer einstückigen Klammer verbunden sind.
12. Trockenschrank nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (24,25) aus zwei Stangen besteht.
13. Trockenschrank nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (15,16) zur Horizontalen einen Winkel bilden und der Abstand zwischen ihnen in horizontaler Richtung gleich der Breite des Haltegliedes (24,25) ist.
14. Trockenschrank nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen rund sind.
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AT444772A AT319881B (de) 1971-05-21 1972-05-23 Trockenschrank
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2646903A1 (de) * 1976-10-18 1978-04-20 Hans Baltes Verfahren zum trocknen von waesche und trockenschrank zur durchfuehrung dieses verfahrens

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