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Trocknungseinrichtung für Tiere
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Die Erfindung betrifft eine Trocknungseinrichtung für Tiere, bestehend
aus einem Aufnahmebehälter mit einer Standplatte für die Tiere und mit einem heizbaren
Gebläse.
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Trocknungseinrichtungen dieser Art sind beispielsweise im Hundesalon
bekannt, um die gewaschenen Tiere gründlich trocknen zu können. Bei den bekannten
Trocknungseinrichtungen ist dabei im allgemeinen ein kistenartiger Behälter vorgesehen,
in den von der Seite her über das heizbare Gebläse Warmluft eingeblasen wird.
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Die Abluft wird auf der gegenüberliegenden Seite wieder abgeführt.
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Diese Bauarten weisen den Nachteil auf, daß die gesamte Trocknungsluft,
wie beim Einsatz eines Föhns, erwärmt werden muß, so daß ein verhältnismäßig großer
Energieaufwand für die Trocknung der Tiere getrieben werden muß. Dazu kommt, daß
die Trocknungsluft in den Behandlungsraum austreten muß, so daß dort insbesondere
nach längerer Betriebszeit der Trocknungseinrichtung eine unerträgliche Hitze, verbunden
mit hoher Luftfeuchtigkeit auftritt. Ein weiterer Nachteil der bekannten Trocknungseinrichtung
ist vor allem auch
darin zu sehen, daß die zu behandelnden Tiere
in der Regel im Behälter festgebunden welden müssen, damit sie sich nicht zu weit
von dem ihnen unangenehmenWarmluftstrom entfernenund so den Wirkungsgrad der Trocknung
weit heIabdrücken. Die Tiere leiden dabei unter der Jteißluft und können trotzdem
im allgemeinen nicht gründlich, vor allem nicht an ihren Pfoten, getrocknet werden,
weil der Luftstrom nur von volle oder hinten auf sie auftrifft.
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Dor vorliegenden Erfindung liegt dia Aufgabe zugrunde, eine Trocknungseinrichtung
für Tiere zu schaffen, bei der die zugeführte Energie wesentlich besser ausgenützt
wird und bei der auch die Tiere selbst in wesentlich angenehmerer Weise behandelt
werden können.
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Die Erfindung besteht bei einer Trocknungseinrichtung der eingangs
genannten Art darin, daß außerhalb des Behälters eine vom Gebläsedruck beaufschlagte
T.uftführungskammer vorgesehen ist, die mit der Heizungsanordntmg versehen ist und
über Öffnungen im Bereich der Standplatte mit dem Behalterinneren in Verbindung
steht. Durch diese Misgestaltungwird es möglich, die Trocknungsluft in dem Aufnahmebehälter
mehrfach umzuwälzen, so daß die WårZeenergie für die Trocknung wesentlich besser
ausgenutzt werden kann. Das vor allem auch deshalb, weil die Trocknungsluft vom
Bodenbereich her auf die Tiere auftrifft uns so alle Körperpartien gut bestreichen
kann, ohne daß örtlich zu hohe Temperaturen und Luftgeschwindigkeiten auftreten,
die für die Tiere unangenehm wären. Dazu kommt, daß bei dieser Ausfuhrungsform die
Abluft nicht der vollen umgewälzten Luft- und Wärmamenge entspricht, sondern dosiert
herausgeführt werden kann, nachdem sie sich beim Trocknungsvorgang schon weitgehend
abgekühlt hat. Es ist auch möglich, den vorhandenen Abluftstrom ins Freie zu führen,
so daß eine Raumaufheizung völlig entfällt.
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Bcsonders vorteilhaft ist es, wenn die Standplatte als durchlessiger
Gitterrost, vorteilhaft aus schlecht wärmeleitende;m Material, beispielsweise holz
oder Kunststoff, ausgebildet ist und als Abdeckung auf einem wannenförmigen Bodenrahmen
aufliegt, der die Basis für ein Traggestell ist, das mit festen gegenüberliegenden
Stirnwänden und mit oberhalb des Bodenrahmens liegenden Seitenwänden versehen ist,
wobei die Lllftführungskammer von einer Stirnwand und von der dieser gegenüberliegenden
Seitenwand mit Gebläse und von dem von dem Gitterrost abgedeckten Bodenrahmen gebildet
ist. Bei dieser Ausführungsform ist es auch sehr vorteilhaft, wenn die Seitenwände
vom Traggestell abnehmbar gestaltet sind, so daß die Tiere such von der Seite her
in den Aufnahmebehälter eingeschoben werden können. Seitenwände und Stirnwände können
vorteilhaft durch eine Deckelplatte abdeckbar sein, die auf ihrer Außenseite als
Arbeitsplatte zur Behandlung weiterer Tiere ausgebildet ist und zu diesem Zweck
mit einer Befestigungsmöglichkeit versehen sein kann. Diese Ausgestaltung weist
den Vorteil auf, daß ein oder zwei Tiere getrocknet werden können, während das Dritte
beispielsweise einer Kämm- oder Scherbehandlung unterworfen werden kann, ohne daß
zusätzlicher Raum gebraucht wird. Der Aufnahmebehälter für die Trocknungseinrichtung
dient dann gleichzeitig als Arbeitstisch.
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Zwischen einer Stirnwand und der mit dem Gebläse versehenen Seitenwand
kann in den Aufnahmebehälter noch eine luftdurchlässige Trennwand einschiebbar sein,
so daß zwei Tiere behandelt werden können. Die Seitenwände können dabei durchsichtig
sein und in ihrem Bodenbereich können Öffnungen zur Zufuhr von Frischluft vorgesehen
sein. Diese Ausgestaltung weist den großen Vorteil auf, daß die in dem Aufnahmebehälter
stehenden Tiere unmittelbar mit der eintretenden Frischluft versorgt werden können,
so daß der Aufenthalt in der Trocknungseinrichtung wesentlich angenehmer wird. Für
die Abluft kann eine Abluftöffnung vorgesehen sein, die mit einem regelbaren Auslaß
versehen ist. Das ganze Traggestell kann schließlich auf Rollen angeordnet sein,
wobei der Bodenrahmen
vorteilhaft noch mit seitlich einschiebbaren
Schubladenkästen versehen sein kann, so daß eine leichte Reinigung der Trocknungseinrichtung
möglich ist. Es ist natürlich auch möglich, die Trennwand in dem Aufnahmebehälter
in Längsrichtung, d.h.
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also in Strömungsrichtung, vorzusehen, so daß zwei Tiere jeweils seitlich
und unabhängig voneinander in den Aufnahmebehälter hereingestellt werden können.
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Eine andere vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß die Standplatte
luftdurchlässig ausgebildet ist, daß die Luftführungskammer ausschließlich unterhalb
der Standplatte angeordnet und mit dem Gebläse versehen ist. Diese Ausgestaltung
weist den Vorteil auf, daß bei gleicher Trocknungsleistung weniger Raum benötigt
wird, weil die Luftführungskammer, die bei der vorher geschilderten Ausführungsform
noch neben dem Aufnahmeraum für die Tiere angeordnet werden mußte, nun unterhalb
vorgesehen wird, wo ohnehin schon eine Luftführungskammer zur Luftführung unter
die Standplatte vorgesehen sein mußte. Da diese Luftführungskammer auch noch dazu
ausgenutzt wird tim das Gebläse aufzunehmen, wird eine sehr raumsparende Lösung
erreicht.
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Zweckmäßig wird als Gebläse ein Axialventilator vorgesehen, der in
einem parallel zur Standplatte liegenden düsenförmigen Luftleitring gelagert ist.
Dieses Gebläse ist einmal sehr leistungsfähig, zum anderen besteht die vorteilhafte
Möglich keit, die Hei-zungsanordnung im Bereich unterhalb des Luftleitringes vorzusehen,
wo sie gegen eine Beschmutzung von oben, beispielsweise durch Kot oder Urin der
zu trocknenden Tiere geschützt ist. Durch diese Ausgestaltung wird auch der Vorteil
erreicht, daß die Hei-zungsanordnung, die beispielsweise ein zu einem Ring gebogener
Heizstab sein kann, nicht der starken Luftströmung des Axialventilators unmittelbar
ausgesetzt ist, so daß wegen der dadurch etwas niedrigeren Wårmeabfuhr sehr viel
schneller eine volle Aufheizung der Heizung und damit ein besserer Wärmeübergang
verbunden mit einem schnelleren Beheizen erreicht wird. Der Luftleitring
kann
über schnell lösebare Schrauben mit dem Boden der Luftführungskammer verbunden sein,
so daß er sich schnell abnehmen und beispielsweise reinigen läßt.
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In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung anhand von zwei
Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
erläutert.
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Es zeigen Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine Ausführungsform
einer neuen Trocknungseinrichtung, Fig. 2 einen Schnitt durch die Trocknungseinrichtung
der Fig. 1 längs der Linie II-II, Fig. 3 einen Längsschnitt ähnlich Fig. 1 jedoch
durch eine andere Ausführungsform der Erfindung, Fig. 4 den Schnitt durch die Ausführungsform
der Fig. 3 längs der Linie IV-IV und Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung der Anordnung
des Luftleitringes der Fig. 3 und 4.
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In den Fig. 1 und 2 ist ein wannenförmiger Bodenrahmen 1 vorgesehen,
an dem fest zwei aufragende Stirnwände 2 und 3 angebracht sind. An der Stirnwand
3 sind dabei die Armaturen 4 zur Steuerung einer elektrischen Heizung 5 und eines
Gebläses 6 vorgesehen, das in einer Seitenwand 7 eines Aufnahmebehälters 8 für die
zu behandelnden Tiere angebracht ist. Der Aufnahmebehälter 8 wird seitlich durch
zwei von oben her in einen nicht näher gezeigten Rahmen einschiebbare oder in diesen
abklappbare Seitenwände 9 und 10 abgeschlossen, die den Aufnahmebehälter 8 zusammen
mit der Seitenwand 7 und der Stirnwand 2 sowie einer Deckplatte 11 abgrenzen.
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Die Deckplatte 11 kann zur besseren Zugänglichkeit des Aufnahmebehälterinneren
aufklappbar angeordnet sein. Zu diesem Zweck müßten an einem nicht näher dargestellten
seitlichen Rahmen entsprechende Scharniere vorgesehen sein. Die Deckplatte 11 dient
gleichzeitig als Arbeitsplatte für die Behandlung weiterer Tiere
und
ist zu diesem Zweck mit einer höhenverstellbaren Halterung 12 zum Festbinden von
einem zu behandelnden Tiere versehen.
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Der Aufnahmebehälter 8 wird nach unten durch einen Gitterrost 13 begrenzt,
der aus einem schlecht wärmeleitenden Material, beispielsweise aus Kunststoff oder
aus Holz, bestehen kann, damit der Aufenthalt für die zu trocknenden Tiere nicht
durch Aufheizung des Rostes unangenehm wird. Unterhalb des Gitterrostes 13 sind
in dem Bodenrahmen 1 seitlich einschiebbare Schubladen 14 und 15 vorgesehen, die
eine leichte Reinigung des gesamten Gestelles ermöglichen. Die Seitenwände 9 und
10 weisen in ihrem unteren Bereich seitliche Einlaßöffnungen 16 für Frischluft auf,
deren freien Querschnitt auch noch einstellbar ausgebildet sein kann. Der Aufnahmebehälter
8 ist durch eine luftdurchlässige Trennwand 17 in zwei Teilräume unterteilbar, so
daß mehrere Tiere gleichzeitig getrocknet werden können.
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Die Trennwand 17 könnte natürlich auch in Längsrichtung und in der
Ebene der Achse des Ventilators 6 angeordnet sein, so daß dann zwei zu behandelnde
Tiere jeweils nach Abnahme der Seitenwände 9 und 00, von der Seite her und getrennt
voneinander in die Trocknungseinrichtung hereingestellt werden könnten Der Aufnahmebehälter
8 ist bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform von einer Luftführungskammer 18
mindestens auf einer Seite umgeben, die zwischen der Seitenwand 7 und der Stirnwand
3 sowie zwischen dem Bodenrahmen 1 und dem Gitterrost 13 gebildet wird.
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Der Raum zwischen der Seitenwand 7 und der Stirnwand 3 ist außer mit
der elektrischen Heizung 5 noch mit einem Abluftstutzen 19 versehen, der in den
Aufstellungsraum führen, über eine Leitung aber auch ins Freie verlegt werden kann.
Dieser Abluftstutzen 19 ist in seinem Austrittsquerschnitt durch eine über einen
Hebel 20 verstellbare Regelklappe 21 einstellbar. Das gesamte Traggestell für die
Trocknungseinrichtung ist auf Rollen 22 angeordnet, die in bekannter Weise blockierbar
sind. Die Seitenwand 7 mit dem Gebläse 6 braucht natürlich nicht unbedingt parallel
zu der Seitenwand 3 angeordnet zu sein. Es hat sich auch als sehr vorteilhaft
erwiesen,
wenn die Seitenwand 7 schräg zu der Stirnwand 3 geneigt angeordnet ist, so daß sie
etwa in der oberen linken Ecke des gesamten Traggestelles nach Fig. 1 beginnend
nach rechts unten verläuft, dorthin, wo auch jetzt ihr unterer Befestigungspunkt
liegt.
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Eine solche Schräglage kann sich sehr vorteilhaft auf die Luftumwälzung
auswirken.
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Die neue Einrichtung arbeitet wie folgt: Die Tiere oder auch nur ein
Tier wird nach dem Herausziehen oder nach dem Abklappen einer der Seitenwände 9
oder 10 in den Aufnahmebehälter 8 naß hereingestellt, nachdem es gewaschen worden
ist.
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Nach dem Aufheizen der elektrischen Heizung 5 wird das Gebläse 6 eingeschaltet,
so daß warme Trocknungsluft durch die Luftführungskammer 18 in den Bodenrahmen 1
herein und von dort von unten her durch den Gitterrost 13 nach oben geführt wird.
Diese Trocknungsluft wird dann von dem Gebläse 6 wieder angesaugt und auf dem gleichen
Wege umgewälzt. Die elektrische Heizung 5 ist natürlich mit einem Thermostat versehen.
Durch die umgewälzte Trocknungsluft wird das nasse Tier intensiv mit einem Trocknungsluftstrom
von unten her bestrichen, ohne daß es zu örtlichen Überhitzungen oder zu unangenehmen
Ubergeschwindigkeiten kommt. Von den Seitenwänden her wird durch die Öffnungen 16
der Betrag an Frischluft zugeführt, der für den Trocknungsprozeß dadurch notwendig
ist, daß durch den Abluftstutzen 19 ein Teil der feuchten und mehrfach umgewälzten
Trocknungsluft aus den Aufnahmebehälter 8 herausgelassen wird. Die neue Trocknungsvorrichtung
weist den entscheidenden Vorteil auf, daß sie wesentlich energiesparender arbeiten
kann, insbesondere, wenn für Stirnwände 2 und 3!und für die einschiebbaren Seitenwände
9 und 10 Materialien mit schlechten Wärmeleiteigenschaften eingesetzt werden. Es
hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen, die Seitenwände 9 und 10 aus durchsichtigem
Acryl-Gles herzustellen, weil dann während der Behandlung die Tiere sehr gut beobachtet
werden können, trotzdem aber die Wärmeabgabe an diesen Seitenscheiben sehr gering
bleibt. Die
neue Trocknungseinrichtung zeichnet sich durch geringen
Energieverbrauch bei maximalem Wirkungsgrad aus und sie weist den Vorteil auf, daß
auch die Tiere selbst sehr viel schonender und angenehmer behandelt werden können.
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Es ist auch möglich, das Gebläse 6 in der Luftführungskammer 18 selbst
anzuordnen, so daß die Seitenwand 7 nur Durchtrittsöffnungen für die umgewälzte
Luft enthält. Wesm tlich ist, daß der Raum unterhalb des Rostes 13 druckbeaufschlagt
ist, so daß der Aufnahmebehälter 8 von unten her gleichmäßig angeströmt wird.
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ID den Fig. 3 bis 5 ist eine andere Ausführungsform gezeigt, in der
gleiche Teile mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind. Bei dieser Ausführungsform
ist die Standplatte 13 beispielsweise als Gitterrost ausgeführt und damit luftdurchlässig
und unterhalb dieser Standplatte 13 ist das Gebläse 6 in der Form eines Axialventilators
vorgesehen. Dieser Axialventilator 6 ist in einem Luftleitring 23 montiert, der
,düsenförmig nach unten zu verengt ist und den Wirkungsgrad des Axialgebläses 6
verbessert. Dieser Luftleitring 23 dient aber auch zur Montage des Axialgebläses
6, die durch mehrere beispielsweise drei auf dem Umfang des Luftleitringes 23 verteilte
Standfüße 24 vorgenommen ist, die auf dem Boden 1 der Luftführungskammer 8 verschraubt
sind. Auf diesen Füßen 24 stützt sich der Luftleitring mit seinem umlaufenden Flansch
ab und er ist durch Rändelschrauben 25 mit den Füßen verschraubt.
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Die Füße 24 dienen gleichzeitig zur Lagerung der notwendigen Heizungsanordnung,
die im Ausführungsbeispiel aus einem Heizt ring 26 besteht, der unterhalb des Luftleitringes
23 ebenfalls an den Füßen 24 dadurch gehalten ist, daß er durch eine entsprechende
Bohrung in den Füßen geschoben ist. Der Heizring 26 ist dabei aus einem Heizstab
üblicher Bauart gebogen. Er führt iD nicht näher dargestellter Weise an einem Fuß
24 mit seinen beiden Enden zusammen, die hier dann untereinander gelegt und mit
dem Fuß entsprechend verschraubt sind. Der Heizring 26 wird mit Strom beaufschlagt,
kommt dadurch zum Glühen und übt die gewünschte Heizwirkung aus. Da er unterhalb
des Luftleitringes 23 angeordnet ist, wie insbesondere aus Fig. 5 hervorgeht, ist
er einmal gegen eine Beschmutzung von oben gesichert,
die beispielsweise
durch Kot oder Urin der Tiere verursacht sein könnte. Zum anderen kann er durch
diese Anordnung nicht unmittelbar von dem starken Luftstrom bestrichen werden, erhöht
daher schnell seine Temperatur und sorgt für eine schnelle Erwärmung der gesamten
Trocknungseinrichtung dadurch, daß auch der Luftleitring 23 durch die aufsteigende
Wärme mit erheizt wird, die wiederum an den umgewälzten Luftstrom abgegeben wird.
In der unterhalb der Standplatte 13 angeordneten Luftführungskammer 8 ist bei dieser
Ausführungsform auch der Luftauslaßstutzen 19 angeordnet, der wiederum durch die
Regelklappe 21 über den Handhebel 20 in seinem offenen Querschnitt eingestellt werden
kann. Die Luftführung erfolgt gemäß den Pfeilen 27 so, daß auch die Außenbereiche
des Aufnahmeraumes für die Tiere gut mit Trocknungsluft bestrichen werden, so daß
ebenso wie auch im ersten Ausführungsbeispiel eine schnelle und gute Trocknung möglich
ist. Etwa in der Mitte der Standplatte 13 wird dabei die Luft von dem Axialventilator
6 nach unten angesaugt, strömt dann über der Bodenplatte 1 etwa radial nach außen
ab und gelangt von dort wieder nach oben in den Aufnahmeraum innerhalb des Trocknungskastens.
Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, daß sie weniger Raum bei gleicher Trocknungsleistung
beansprucht. Auch in diesem Fall kann wieder eine Trennwand 17 vorgesehen sein,
die das gleichzeitige Behandeln von zwei Tieren ermöglicht. Diese Trennwand kann
wegklappbar sein, wenn große Tiere getrocknet werden sollen. Es ist bei dieser Ausführungsform
auch möglich, auf die Anordnung einzelner Lufteinlaßöffnungen 16 zu verzichten,
wenn vorgesehen wird, daß die Seitenwände in Führungsschienen 28 laufen, die etwas
oberhalb der Standplatte 13 angeordnet sind, so daß ein Schlitz 16a auf einer oder
beiden Seiten unterhalb der Seitenwände 9 oder 10 entsteht. Natürlich ist es auch
möglich, die Seitenwände 9 und 10, die vorteilhaft durchsichtig gestaltet werden,
in senkrecht verlaufenden Schienen zu führen, so daß5Rch oben geöffnet werden können.
In diesem Fall wird dann der ganze Innenraum leicht von außen zugänglich.
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