DE2711222A1 - Trocknungseinrichtung fuer tiere - Google Patents

Trocknungseinrichtung fuer tiere

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DE2711222A1 DE19772711222 DE2711222A DE2711222A1 DE 2711222 A1 DE2711222 A1 DE 2711222A1 DE 19772711222 DE19772711222 DE 19772711222 DE 2711222 A DE2711222 A DE 2711222A DE 2711222 A1 DE2711222 A1 DE 2711222A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K13/00Devices for grooming or caring of animals, e.g. curry-combs; Fetlock rings; Tail-holders; Devices for preventing crib-biting; Washing devices; Protection against weather conditions or insects
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Description

  • Trocknungseinrichtung für Tiere
  • Die Erfindung betrifft eine Trocknungseinrichtung für Tiere, bestehend aus einem Aufnahmebehälter mit einer Standplatte für die Tiere und mit einem heizbaren Gebläse.
  • Trocknungseinrichtungen dieser Art sind beispielsweise im Hundesalon bekannt, um die gewaschenen Tiere gründlich trocknen zu können. Bei den bekannten Trocknungseinrichtungen ist dabei im allgemeinen ein kistenartiger Behälter vorgesehen, in den von der Seite her über das heizbare Gebläse Warmluft eingeblasen wird.
  • Die Abluft wird auf der gegenüberliegenden Seite wieder abgeführt.
  • Diese Bauarten weisen den Nachteil auf, daß die gesamte Trocknungsluft, wie beim Einsatz eines Föhns, erwärmt werden muß, so daß ein verhältnismäßig großer Energieaufwand für die Trocknung der Tiere getrieben werden muß. Dazu kommt, daß die Trocknungsluft in den Behandlungsraum austreten muß, so daß dort insbesondere nach längerer Betriebszeit der Trocknungseinrichtung eine unerträgliche Hitze, verbunden mit hoher Luftfeuchtigkeit auftritt. Ein weiterer Nachteil der bekannten Trocknungseinrichtung ist vor allem auch darin zu sehen, daß die zu behandelnden Tiere in der Regel im Behälter festgebunden welden müssen, damit sie sich nicht zu weit von dem ihnen unangenehmenWarmluftstrom entfernenund so den Wirkungsgrad der Trocknung weit heIabdrücken. Die Tiere leiden dabei unter der Jteißluft und können trotzdem im allgemeinen nicht gründlich, vor allem nicht an ihren Pfoten, getrocknet werden, weil der Luftstrom nur von volle oder hinten auf sie auftrifft.
  • Dor vorliegenden Erfindung liegt dia Aufgabe zugrunde, eine Trocknungseinrichtung für Tiere zu schaffen, bei der die zugeführte Energie wesentlich besser ausgenützt wird und bei der auch die Tiere selbst in wesentlich angenehmerer Weise behandelt werden können.
  • Die Erfindung besteht bei einer Trocknungseinrichtung der eingangs genannten Art darin, daß außerhalb des Behälters eine vom Gebläsedruck beaufschlagte T.uftführungskammer vorgesehen ist, die mit der Heizungsanordntmg versehen ist und über Öffnungen im Bereich der Standplatte mit dem Behalterinneren in Verbindung steht. Durch diese Misgestaltungwird es möglich, die Trocknungsluft in dem Aufnahmebehälter mehrfach umzuwälzen, so daß die WårZeenergie für die Trocknung wesentlich besser ausgenutzt werden kann. Das vor allem auch deshalb, weil die Trocknungsluft vom Bodenbereich her auf die Tiere auftrifft uns so alle Körperpartien gut bestreichen kann, ohne daß örtlich zu hohe Temperaturen und Luftgeschwindigkeiten auftreten, die für die Tiere unangenehm wären. Dazu kommt, daß bei dieser Ausfuhrungsform die Abluft nicht der vollen umgewälzten Luft- und Wärmamenge entspricht, sondern dosiert herausgeführt werden kann, nachdem sie sich beim Trocknungsvorgang schon weitgehend abgekühlt hat. Es ist auch möglich, den vorhandenen Abluftstrom ins Freie zu führen, so daß eine Raumaufheizung völlig entfällt.
  • Bcsonders vorteilhaft ist es, wenn die Standplatte als durchlessiger Gitterrost, vorteilhaft aus schlecht wärmeleitende;m Material, beispielsweise holz oder Kunststoff, ausgebildet ist und als Abdeckung auf einem wannenförmigen Bodenrahmen aufliegt, der die Basis für ein Traggestell ist, das mit festen gegenüberliegenden Stirnwänden und mit oberhalb des Bodenrahmens liegenden Seitenwänden versehen ist, wobei die Lllftführungskammer von einer Stirnwand und von der dieser gegenüberliegenden Seitenwand mit Gebläse und von dem von dem Gitterrost abgedeckten Bodenrahmen gebildet ist. Bei dieser Ausführungsform ist es auch sehr vorteilhaft, wenn die Seitenwände vom Traggestell abnehmbar gestaltet sind, so daß die Tiere such von der Seite her in den Aufnahmebehälter eingeschoben werden können. Seitenwände und Stirnwände können vorteilhaft durch eine Deckelplatte abdeckbar sein, die auf ihrer Außenseite als Arbeitsplatte zur Behandlung weiterer Tiere ausgebildet ist und zu diesem Zweck mit einer Befestigungsmöglichkeit versehen sein kann. Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, daß ein oder zwei Tiere getrocknet werden können, während das Dritte beispielsweise einer Kämm- oder Scherbehandlung unterworfen werden kann, ohne daß zusätzlicher Raum gebraucht wird. Der Aufnahmebehälter für die Trocknungseinrichtung dient dann gleichzeitig als Arbeitstisch.
  • Zwischen einer Stirnwand und der mit dem Gebläse versehenen Seitenwand kann in den Aufnahmebehälter noch eine luftdurchlässige Trennwand einschiebbar sein, so daß zwei Tiere behandelt werden können. Die Seitenwände können dabei durchsichtig sein und in ihrem Bodenbereich können Öffnungen zur Zufuhr von Frischluft vorgesehen sein. Diese Ausgestaltung weist den großen Vorteil auf, daß die in dem Aufnahmebehälter stehenden Tiere unmittelbar mit der eintretenden Frischluft versorgt werden können, so daß der Aufenthalt in der Trocknungseinrichtung wesentlich angenehmer wird. Für die Abluft kann eine Abluftöffnung vorgesehen sein, die mit einem regelbaren Auslaß versehen ist. Das ganze Traggestell kann schließlich auf Rollen angeordnet sein, wobei der Bodenrahmen vorteilhaft noch mit seitlich einschiebbaren Schubladenkästen versehen sein kann, so daß eine leichte Reinigung der Trocknungseinrichtung möglich ist. Es ist natürlich auch möglich, die Trennwand in dem Aufnahmebehälter in Längsrichtung, d.h.
  • also in Strömungsrichtung, vorzusehen, so daß zwei Tiere jeweils seitlich und unabhängig voneinander in den Aufnahmebehälter hereingestellt werden können.
  • Eine andere vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß die Standplatte luftdurchlässig ausgebildet ist, daß die Luftführungskammer ausschließlich unterhalb der Standplatte angeordnet und mit dem Gebläse versehen ist. Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, daß bei gleicher Trocknungsleistung weniger Raum benötigt wird, weil die Luftführungskammer, die bei der vorher geschilderten Ausführungsform noch neben dem Aufnahmeraum für die Tiere angeordnet werden mußte, nun unterhalb vorgesehen wird, wo ohnehin schon eine Luftführungskammer zur Luftführung unter die Standplatte vorgesehen sein mußte. Da diese Luftführungskammer auch noch dazu ausgenutzt wird tim das Gebläse aufzunehmen, wird eine sehr raumsparende Lösung erreicht.
  • Zweckmäßig wird als Gebläse ein Axialventilator vorgesehen, der in einem parallel zur Standplatte liegenden düsenförmigen Luftleitring gelagert ist. Dieses Gebläse ist einmal sehr leistungsfähig, zum anderen besteht die vorteilhafte Möglich keit, die Hei-zungsanordnung im Bereich unterhalb des Luftleitringes vorzusehen, wo sie gegen eine Beschmutzung von oben, beispielsweise durch Kot oder Urin der zu trocknenden Tiere geschützt ist. Durch diese Ausgestaltung wird auch der Vorteil erreicht, daß die Hei-zungsanordnung, die beispielsweise ein zu einem Ring gebogener Heizstab sein kann, nicht der starken Luftströmung des Axialventilators unmittelbar ausgesetzt ist, so daß wegen der dadurch etwas niedrigeren Wårmeabfuhr sehr viel schneller eine volle Aufheizung der Heizung und damit ein besserer Wärmeübergang verbunden mit einem schnelleren Beheizen erreicht wird. Der Luftleitring kann über schnell lösebare Schrauben mit dem Boden der Luftführungskammer verbunden sein, so daß er sich schnell abnehmen und beispielsweise reinigen läßt.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung anhand von zwei Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine Ausführungsform einer neuen Trocknungseinrichtung, Fig. 2 einen Schnitt durch die Trocknungseinrichtung der Fig. 1 längs der Linie II-II, Fig. 3 einen Längsschnitt ähnlich Fig. 1 jedoch durch eine andere Ausführungsform der Erfindung, Fig. 4 den Schnitt durch die Ausführungsform der Fig. 3 längs der Linie IV-IV und Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung der Anordnung des Luftleitringes der Fig. 3 und 4.
  • In den Fig. 1 und 2 ist ein wannenförmiger Bodenrahmen 1 vorgesehen, an dem fest zwei aufragende Stirnwände 2 und 3 angebracht sind. An der Stirnwand 3 sind dabei die Armaturen 4 zur Steuerung einer elektrischen Heizung 5 und eines Gebläses 6 vorgesehen, das in einer Seitenwand 7 eines Aufnahmebehälters 8 für die zu behandelnden Tiere angebracht ist. Der Aufnahmebehälter 8 wird seitlich durch zwei von oben her in einen nicht näher gezeigten Rahmen einschiebbare oder in diesen abklappbare Seitenwände 9 und 10 abgeschlossen, die den Aufnahmebehälter 8 zusammen mit der Seitenwand 7 und der Stirnwand 2 sowie einer Deckplatte 11 abgrenzen.
  • Die Deckplatte 11 kann zur besseren Zugänglichkeit des Aufnahmebehälterinneren aufklappbar angeordnet sein. Zu diesem Zweck müßten an einem nicht näher dargestellten seitlichen Rahmen entsprechende Scharniere vorgesehen sein. Die Deckplatte 11 dient gleichzeitig als Arbeitsplatte für die Behandlung weiterer Tiere und ist zu diesem Zweck mit einer höhenverstellbaren Halterung 12 zum Festbinden von einem zu behandelnden Tiere versehen.
  • Der Aufnahmebehälter 8 wird nach unten durch einen Gitterrost 13 begrenzt, der aus einem schlecht wärmeleitenden Material, beispielsweise aus Kunststoff oder aus Holz, bestehen kann, damit der Aufenthalt für die zu trocknenden Tiere nicht durch Aufheizung des Rostes unangenehm wird. Unterhalb des Gitterrostes 13 sind in dem Bodenrahmen 1 seitlich einschiebbare Schubladen 14 und 15 vorgesehen, die eine leichte Reinigung des gesamten Gestelles ermöglichen. Die Seitenwände 9 und 10 weisen in ihrem unteren Bereich seitliche Einlaßöffnungen 16 für Frischluft auf, deren freien Querschnitt auch noch einstellbar ausgebildet sein kann. Der Aufnahmebehälter 8 ist durch eine luftdurchlässige Trennwand 17 in zwei Teilräume unterteilbar, so daß mehrere Tiere gleichzeitig getrocknet werden können.
  • Die Trennwand 17 könnte natürlich auch in Längsrichtung und in der Ebene der Achse des Ventilators 6 angeordnet sein, so daß dann zwei zu behandelnde Tiere jeweils nach Abnahme der Seitenwände 9 und 00, von der Seite her und getrennt voneinander in die Trocknungseinrichtung hereingestellt werden könnten Der Aufnahmebehälter 8 ist bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform von einer Luftführungskammer 18 mindestens auf einer Seite umgeben, die zwischen der Seitenwand 7 und der Stirnwand 3 sowie zwischen dem Bodenrahmen 1 und dem Gitterrost 13 gebildet wird.
  • Der Raum zwischen der Seitenwand 7 und der Stirnwand 3 ist außer mit der elektrischen Heizung 5 noch mit einem Abluftstutzen 19 versehen, der in den Aufstellungsraum führen, über eine Leitung aber auch ins Freie verlegt werden kann. Dieser Abluftstutzen 19 ist in seinem Austrittsquerschnitt durch eine über einen Hebel 20 verstellbare Regelklappe 21 einstellbar. Das gesamte Traggestell für die Trocknungseinrichtung ist auf Rollen 22 angeordnet, die in bekannter Weise blockierbar sind. Die Seitenwand 7 mit dem Gebläse 6 braucht natürlich nicht unbedingt parallel zu der Seitenwand 3 angeordnet zu sein. Es hat sich auch als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn die Seitenwand 7 schräg zu der Stirnwand 3 geneigt angeordnet ist, so daß sie etwa in der oberen linken Ecke des gesamten Traggestelles nach Fig. 1 beginnend nach rechts unten verläuft, dorthin, wo auch jetzt ihr unterer Befestigungspunkt liegt.
  • Eine solche Schräglage kann sich sehr vorteilhaft auf die Luftumwälzung auswirken.
  • Die neue Einrichtung arbeitet wie folgt: Die Tiere oder auch nur ein Tier wird nach dem Herausziehen oder nach dem Abklappen einer der Seitenwände 9 oder 10 in den Aufnahmebehälter 8 naß hereingestellt, nachdem es gewaschen worden ist.
  • Nach dem Aufheizen der elektrischen Heizung 5 wird das Gebläse 6 eingeschaltet, so daß warme Trocknungsluft durch die Luftführungskammer 18 in den Bodenrahmen 1 herein und von dort von unten her durch den Gitterrost 13 nach oben geführt wird. Diese Trocknungsluft wird dann von dem Gebläse 6 wieder angesaugt und auf dem gleichen Wege umgewälzt. Die elektrische Heizung 5 ist natürlich mit einem Thermostat versehen. Durch die umgewälzte Trocknungsluft wird das nasse Tier intensiv mit einem Trocknungsluftstrom von unten her bestrichen, ohne daß es zu örtlichen Überhitzungen oder zu unangenehmen Ubergeschwindigkeiten kommt. Von den Seitenwänden her wird durch die Öffnungen 16 der Betrag an Frischluft zugeführt, der für den Trocknungsprozeß dadurch notwendig ist, daß durch den Abluftstutzen 19 ein Teil der feuchten und mehrfach umgewälzten Trocknungsluft aus den Aufnahmebehälter 8 herausgelassen wird. Die neue Trocknungsvorrichtung weist den entscheidenden Vorteil auf, daß sie wesentlich energiesparender arbeiten kann, insbesondere, wenn für Stirnwände 2 und 3!und für die einschiebbaren Seitenwände 9 und 10 Materialien mit schlechten Wärmeleiteigenschaften eingesetzt werden. Es hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen, die Seitenwände 9 und 10 aus durchsichtigem Acryl-Gles herzustellen, weil dann während der Behandlung die Tiere sehr gut beobachtet werden können, trotzdem aber die Wärmeabgabe an diesen Seitenscheiben sehr gering bleibt. Die neue Trocknungseinrichtung zeichnet sich durch geringen Energieverbrauch bei maximalem Wirkungsgrad aus und sie weist den Vorteil auf, daß auch die Tiere selbst sehr viel schonender und angenehmer behandelt werden können.
  • Es ist auch möglich, das Gebläse 6 in der Luftführungskammer 18 selbst anzuordnen, so daß die Seitenwand 7 nur Durchtrittsöffnungen für die umgewälzte Luft enthält. Wesm tlich ist, daß der Raum unterhalb des Rostes 13 druckbeaufschlagt ist, so daß der Aufnahmebehälter 8 von unten her gleichmäßig angeströmt wird.
  • ID den Fig. 3 bis 5 ist eine andere Ausführungsform gezeigt, in der gleiche Teile mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind. Bei dieser Ausführungsform ist die Standplatte 13 beispielsweise als Gitterrost ausgeführt und damit luftdurchlässig und unterhalb dieser Standplatte 13 ist das Gebläse 6 in der Form eines Axialventilators vorgesehen. Dieser Axialventilator 6 ist in einem Luftleitring 23 montiert, der ,düsenförmig nach unten zu verengt ist und den Wirkungsgrad des Axialgebläses 6 verbessert. Dieser Luftleitring 23 dient aber auch zur Montage des Axialgebläses 6, die durch mehrere beispielsweise drei auf dem Umfang des Luftleitringes 23 verteilte Standfüße 24 vorgenommen ist, die auf dem Boden 1 der Luftführungskammer 8 verschraubt sind. Auf diesen Füßen 24 stützt sich der Luftleitring mit seinem umlaufenden Flansch ab und er ist durch Rändelschrauben 25 mit den Füßen verschraubt.
  • Die Füße 24 dienen gleichzeitig zur Lagerung der notwendigen Heizungsanordnung, die im Ausführungsbeispiel aus einem Heizt ring 26 besteht, der unterhalb des Luftleitringes 23 ebenfalls an den Füßen 24 dadurch gehalten ist, daß er durch eine entsprechende Bohrung in den Füßen geschoben ist. Der Heizring 26 ist dabei aus einem Heizstab üblicher Bauart gebogen. Er führt iD nicht näher dargestellter Weise an einem Fuß 24 mit seinen beiden Enden zusammen, die hier dann untereinander gelegt und mit dem Fuß entsprechend verschraubt sind. Der Heizring 26 wird mit Strom beaufschlagt, kommt dadurch zum Glühen und übt die gewünschte Heizwirkung aus. Da er unterhalb des Luftleitringes 23 angeordnet ist, wie insbesondere aus Fig. 5 hervorgeht, ist er einmal gegen eine Beschmutzung von oben gesichert, die beispielsweise durch Kot oder Urin der Tiere verursacht sein könnte. Zum anderen kann er durch diese Anordnung nicht unmittelbar von dem starken Luftstrom bestrichen werden, erhöht daher schnell seine Temperatur und sorgt für eine schnelle Erwärmung der gesamten Trocknungseinrichtung dadurch, daß auch der Luftleitring 23 durch die aufsteigende Wärme mit erheizt wird, die wiederum an den umgewälzten Luftstrom abgegeben wird. In der unterhalb der Standplatte 13 angeordneten Luftführungskammer 8 ist bei dieser Ausführungsform auch der Luftauslaßstutzen 19 angeordnet, der wiederum durch die Regelklappe 21 über den Handhebel 20 in seinem offenen Querschnitt eingestellt werden kann. Die Luftführung erfolgt gemäß den Pfeilen 27 so, daß auch die Außenbereiche des Aufnahmeraumes für die Tiere gut mit Trocknungsluft bestrichen werden, so daß ebenso wie auch im ersten Ausführungsbeispiel eine schnelle und gute Trocknung möglich ist. Etwa in der Mitte der Standplatte 13 wird dabei die Luft von dem Axialventilator 6 nach unten angesaugt, strömt dann über der Bodenplatte 1 etwa radial nach außen ab und gelangt von dort wieder nach oben in den Aufnahmeraum innerhalb des Trocknungskastens. Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, daß sie weniger Raum bei gleicher Trocknungsleistung beansprucht. Auch in diesem Fall kann wieder eine Trennwand 17 vorgesehen sein, die das gleichzeitige Behandeln von zwei Tieren ermöglicht. Diese Trennwand kann wegklappbar sein, wenn große Tiere getrocknet werden sollen. Es ist bei dieser Ausführungsform auch möglich, auf die Anordnung einzelner Lufteinlaßöffnungen 16 zu verzichten, wenn vorgesehen wird, daß die Seitenwände in Führungsschienen 28 laufen, die etwas oberhalb der Standplatte 13 angeordnet sind, so daß ein Schlitz 16a auf einer oder beiden Seiten unterhalb der Seitenwände 9 oder 10 entsteht. Natürlich ist es auch möglich, die Seitenwände 9 und 10, die vorteilhaft durchsichtig gestaltet werden, in senkrecht verlaufenden Schienen zu führen, so daß5Rch oben geöffnet werden können. In diesem Fall wird dann der ganze Innenraum leicht von außen zugänglich.
  • Leerseite

Claims (17)

  1. Trocknungseinrichtung für Tiere, bestehend aus einem Aufnahmebehälter mit einer Standplatte für die Tiere und mit einem heizbaren Gebläse, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Aufnahmebehälters (8) eine vom Gebläsedruck beaufschlagte Luftführungskammer (18) vorgesehen ist, die mit der Heizungsanordnung (5) versehen ist und über Öffnungen im Bereich der Standplatte (13) mit dem Inneren des Aufnahmebehälters in Verbindung steht.
  2. 2. Trocknungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Standplatte als durchlässiger Gitterrost (13) ausgebildet ist und als bedeckung auf einem wannenförmigen Bodenrahmen (1) aufliegt, der die Basis für ein Traggestell ist, das mit festen gegenüberliegenden Stirnwänden (2, 3) und mit oberhalb des Bodenrabmens liegenden Seitenwänden (9, 10) versehen ist, wobei die Luftführungskammer (18) von einer Stirnwand (3) und von der dieser gegenüberliegenden Seitenwand (7) mit Gebläse (6) sowie von dem mit dem Gitterrost (13) abgedeckten Bodenrahmen (1) gebildet ist.
  3. 3. Trocknungseinrichtung nach den Anspriichen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (9, 10) in das Traggestell einschiebbar oder aufklappbar gestaltet sind.
  4. 4. Trocknungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (9, 10) und Stirnwände (2, 3) durch eine Deckplatte (11) abdeckbar sind, die auf ihrer Außenseite als ,rbeitsplatte zur Behandlung weiterer Tiere ausgebildet ist.
  5. 5. Trocknungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte (11) mit eimer IIalterung (12) für Tiere versehen ist.
  6. 6. Trocknungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Aufnahmebehälter (8) zwischen einer Stirnwand (2) und der mit dem Gebläse (6) versehenen Seitenwand (7) noch eine luftdurchlässige Trennwand (07) einschiebbar ist.
  7. 7. Trocknungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (9, 10) durchsichtig sind.
  8. 8. Trocknungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenwänden (9, 10) im Bodenbereich Öffnungen (16) zur Zufuhr von Frischluft vorgesehen sind.
  9. 9. Trocknungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abluftstutzen (19) für die umgewälzte Luft vorgesehen ist.
  10. 10. Trocknungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abluftstutzen (19) als regelbare Auslaßöffnung (21) in der die Gebläse (6) gegenüberierenden Stirnwand (3) vorgesehen ist.
  11. 11. Trocknungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell auf Rollen (22) angeordnet ist.
  12. 12. Trocknungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenrahmen (1) mit seitlich einschiebbaren Schubladenkästen (14, 15) versehen ist.
  13. 13. Trocknungseinrichtung nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Standplatte (13) luftdurchlässig ausgebildet ist, daß die Luftführungskammer (8) ausschließlich unterhalb der Standplatte angeordnet ist und daß in dieser Luftführungskammer das Gebläse (6) vorgesehen ist.
  14. 14. Trocknungseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse ein Axialventilator (6) ist, der in einem parallel zur Standplatte (13) liegenden düsenförmigen Luftleitring (23) gelagert ist.
  15. 15. Trocknungseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizungsanordnung (26) im Bereich unterhalb des Luftleitringes (23) angeordnet ist.
  16. 16. Trocknungseinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizungsanordnung als Heizring (26) ausgebildet ist, der aus einem Heizstab gebogen ist.
  17. 17. Trocknungseinrichtung nach den Ansprüchen 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftleitring (23) über leicht lösbare Rändelschrauben (25) auf dem Boden (1) der Luftführungskammer (8) montieF ist.
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