CH112652A - Einrichtung zum Trocknen empfindlicher Langwaren. - Google Patents

Description

  Einrichtung zum Trocknen empfindlicher Langwaren.    Die Erfindung betrifft eine     Einrichtung,     um empfindliche Langwaren, zum Beispiel  Teigwaren, gut, rasch und mit möglichst  wenig Bruchverlust zu trocknen.  



  Die Einrichtung kennzeichnet sich durch  einen mit elektrisch gespeisten Heizkörpern  ausgerüsteten Heizschacht mit beiderseits  abnehmbar angesetzten, miteinander in Ver  bindung stehenden     Kammern    mit Trägern  für das Trockengut, in welche Kammern die       Trocknungsluft    mittelst eines auf dem     Heiz-          schacht    sitzenden Ventilators von oben her       hineingedrückt    werden kann.  



  In der Zeichnung ist     eine;    beispielsweise  Ausführungsform der Einrichtung in     Fig.    1  im     Querschnitt    schematisch dargestellt;     Fig.     



  . 2, 3 und 4 zeigen den Querschnitt, die Sei  tenansicht und die Draufsicht eines Einzel  teils.  



  An     einen    Heizschacht a sind Trocken  kammern b und c     wegnehmbar    angebracht.       Unten    hat der Heizschacht a Frischluft  zuführungen d mit     Schieberregulierung;     oben ist der Heizschacht offen und geht in  ein Gehäuse e über, in welchem sich ein       Ventilator    f     befindet,    der durch einen    Elektromotor     g    bewegt wird. Vom     Venti-          latorgehäuse    führen Rohrleitungen A mit  Regelorganen i     (Absperr-    oder dergleichen  Klappen) in die     innern    Trockenkammern b.

    Im Heizschacht a sind elektrische Heiz  körper k beliebiger Art und in entsprechen  der Anzahl vorhanden, die     ortfest    angebracht  sind oder aber verstellbar sein können. Die       Trockenkammern    b, c haben unten     Kondens-          wasser-Ablaufwände        l    mit Ableitungs  organ m.  



  Im     :untersten    Teile :des Heizschachtes a  sind     abschliessbare    Durchgangsstutzen     n    vor  gesehen, die in die Trockenkammern b ragen.  Diese haben unten und oben ähnliche ab  schliess- und regelbare     Verbindungsstutzen    o,  p, welche die Verbindung mit ,den äussern  Heizkammern c     bilden.    Die Heizkammern b, c  sind unten mit     verschliessbaren    Absauge  stutzen q und     Saugeventilatoren    r versehen.  Die ganze     Trocknungseinrichtung    läuft     mit-          telst    Rädern s auf einem Gleis t.  



  Zur Aufhängung oder     Anbringung    des  Trockengutes dienen geeignete, in die Kam  mern b, c     einzubringende    Behelfe, wie Hor  den, Rahmen, Gestelle und dergleichen.           _\@'enn    es sich um band- oder röhrenförmige  Teigwaren, Garne, Textilwaren usw. handelt,  kann der in     Fig.    2, 3 und 4 dargestellte  Stab zur Verwendung gelangen, der diese  Waren zuverlässig festhält und den genauen  Abstand der einzelnen Stücke gewährleistet.  Ein im     Querschnitt    etwa dreiviertel kreis  förmiger Stab     u    hat nebeneinander liegende  Ringnuten<I>v,</I> die durch Rippen     w    vonein  ander getrennt sind.

   In jeder Nut v sind  entweder ein oder mehrere zugespitzte Stifte  <I>x</I> verstellbar     befestigt.    Oben hat der Stab     ir.     eine Längsnut     J,    welche die Rippen     ev     durchschneidet. An jedem Ende ist der Stab  mit einem     Abstandshalter        r    versehen, der  einen knopfartigen Handgriff zum Erfassen  des Stabes trägt.  



  Die Arbeitsweise und Wirkungsweise der  Einrichtung ist folgende:  Die Frischluft tritt durch die einstell  baren Schieber d in den aussen mit den er  forderlichen     Mess-    und Regulierungseinrich  tungen, Anlasser, Steckdosen, Kabelanschlüs  sen und dergleichen versehenen Heizschacht       a,    steigt durch die elektrischen Heizkörper     k   <B>-</B>  erwärmt nach oben und wird von der Luft  schraube f erfasst und durch die Krümmer  rohre     k    in die Trockenkammern b und bei       Offenstellung    der Klappen p auch in die  Trockenkammern c gedrückt.  



  Die     Warmluft    bestreicht dabei das     Trok-          kengut    allseitig von oben nach unten und  wird je nach ihrer eingeregelten Sättigung  entweder durch die     Absaugung    r ins Freie  gefördert oder durch Umstellung     derDurch-          gangsschieber        n        und    Abschluss     d'er        Ab-          saugeorga.ne    wieder in den Heizschacht     a.     befördert, beziehungsweise in Kreislauf ge  setzt. Die Schieber, Klappen usw. können  von Hand oder mechanisch gesteuert werden.  



  Die     Zusatztrockenkammern    c können je  nach Platz und Bedarf auch während des  Betriebes unabhängig voneinander und vom  Mittelteil a, b ausgefahren werden. Wenn  mehr als zwei Zusatzkammern     a'ngeord'net     -werden sollen, so sind sie mit den     entspre-          ehenden        Verbindungs-    und Durchgangsstut  zen zu versehen.    Jede Trockenkammer wird zweckmässig  mit einem eigenen     Absaugeorgan        r    aus  gerüstet; gegebenenfalls können aber bei  Durchgangsstellung der Schieber o auch nur  die äussern Trockenkammern c solche Ab  sauger haben, die, wenn sie abnehmbar sind,  auf die Stutzen o der Innenkammern b ge  setzt werden können.  



  Die Verbindungsstutzen<I>o. p</I> sitzen fest  in der Wand der Kammern b und tauchen  in die Kammern e, wobei eine hinreichende  elastische Abdichtung vorgesehen ist. Die  nach der Fussbodenmitte geneigten Kondens  flächen     d    jeder     Trockenkammer    führen etwa.  entstehendes Kondenswasser     über    die Ab  leiter in ins Freie, ohne dass die     \Farmluft     austreten oder Frischluft an diesen Stellen  eintreten kann.  



  Der Raum zwischen den in der Höhe  verstellbaren Heizkörpern k. kann zu einer  Teiltrocknung ausgenützt werden.  



  Der gekerbte Stab     ?c    hält das Trockengut  unverrückbar fest, so dass es sich nicht zu  sammenbacken kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zum Trocknen empfindlicher Langwaren, gekennzeichnet durch einen mit elektrisch gespeisten Heizkörpern ausgerüste ten Heizschacht mit beiderseits abnehmbar angesetzten, miteinander in Verbindung ste henden Kammern mit Trägern für das Trockengut, in welche Kammern die Trock- iiungsluft mittelst eines auf dem Heizschacht sitzenden Ventilators von oben her hinein gedrückt werden kann. UNTERANSPRÜCHE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass sie fahrbar aus gebildet ist.

   Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die elektrischen Heizkörper verstellbar sind, um ihre Heiz wirkung je nach Erfordernis regeln zu können. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Heizschacht und Trockenkammern miteinander durch abgedichtete Stutzen verbunden sind. .t. Einrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch am Boden der Trok- kenkammern vorgesehene, nach der Bo denmitte geneigte Kondenswasserablauf- ' wände. 5.

   Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Träger des Trockengutes Stäbe vorgesehen sind, die je einen wenigstens teilweise kreisförmi gen Querschnitt besitzen und Ringnuten zur Aufnahme des Trockengutes ent halten. 6. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in den Ringnuten der Tragstäbe h'esthaltezacken vorgesehen sind.