DE538791C - Trocken- und Waermevorrichtung fuer Geschirr u. dgl. - Google Patents

Description

Es sind Geschirrtrockenvorrichtungen bekannt, bei denen das zu trocknende Geschirr auf .Förderbändern aufgestellt, durch kanalartige Räume geführt und durch von einem Gebläse geförderte Luft, die elektrisch erhitzt wird, getrocknet wird. Diese Geschirrtrockenvorrichtungen geben eine große Wärmemenge an die Umgebung ab, und auch die mit Feuchtigkeit gesättigte Heißluft entweicht unbenutzt ins Freie.

Man hat auch an Geschirrtrockenvorrichtungen einen Wärmeschrank angebaut, der sowohl für den Vorgang des Trocknens als auch für den des Wärmens des Geschirrs von der Wärmequelle aus erwärmt wird. Bei diesen Einrichtungen geht ebenfalls Wärme unausgenutzt verloren.

Die Erfindung besteht nun darin, daß Wärmeverluste dadurch vermieden werden, so daß mit der Geschirrtrockenvorrichtung ein Wärmeschrank für Geschirr räumlich so verbunden ist, daß die sonst unbenutzt abgehende Wärme das Innere des Wärmeschranks erwärmt und die dazu benutzte heiße Luft, soweit sie noch weitere Wärme enthält, dem Gebläse im Kreislauf wieder zugeführt wird. Dieser Gedanke kann in mannigfacher Weise baulich ausgebildet werden. Es kann der Wärmeschrank vollständig in das Innere der Trockenvorrichtung eingebaut sein. Es lassen sich zahlreiche weitere praktische Lösungen ausdenken, z. B. daß die Trockenvorrichtung außen um den entsprechend wärmedicht isolierten Wärmeschrank geführt wird. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel darge·. stellt.

Der durch Motor α bewegte Ventilator b des Gebläses treibt die durch Öffnung g einströmende Luft durch die mit Heizkörpern versehenen Öffnungen e in den Trockenraum c, wo das an den Heißluftöffnungen im Kreise vorbeigeführte Geschirr getrocknet wird. Die zum Trocknen bereits benutzte Heißluft entweicht nach oben durch Öffnungen in den über dem Trockenraum angeordneten Wärmeschrank d, dient dort zur Erwärmung des Innenraumes und wird von da durch eine in der Mitte über dem Ventilator befindliche Öffnung vom Ventilator in den Gebläseraum abgezogen. Es findet ein Kreislauf der vom Ventilator durch Trockenraum und Wärmeschrank wieder zum Ventilator geführten Luft und damit eine Vermeidung von Wärmeverlusten statt. Ein Ausgleich der Menge der wiederholt benutzten und der von außen einströmenden frischen Luft wird selbsttätig bewirkt ,durch die in Abb. 2 mit einer Schiebetür geschlossenen Öffnung h des Trockenraumes, die dazu dient, durch sie das nach links abwandernde nasse Geschirr in den Trockenraum einzustellen und das nach geschehener Trocknung von der entgegengesetzten Seite ankommende trockene Geschirr abzunehmen. Dadurch kann während des Arbeitsvorganges ein einer erforderlichen gewissen Lufterneuerung entsprechender Teil der benutzten Luft entweichen.

Claims (3)

1. Patentansprüche:

   i. Trocken- und Wärmevorrichtung für Geschirre u. dgl., die in- oder aneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wärmeschrank durch die Abwärme der Trockenvorrichtung dadurch geheizt wird, daß die Abwärme entweder durch die zwischen Trockenvorrichtung und Wärmeschrank angeordnete Trennungswand nach letzterem übertritt oder durch unmittelbare Leitung eingeführt wird.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Trockenraum und Wärmeschrank durch eine oder mehrere Öffnungen miteinander verbunden sind, durch die Luft strömen kann.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeschrank eine oder mehrere öffnungen enthält, durch die warme Luft dem eine Trocknungsvorrichtung mit Luft versorgenden Gebläse zugeführt wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen