DE10310258A1 - Trocknungsvorrichtung, insbesondere für Klärschlamm - Google Patents

Trocknungsvorrichtung, insbesondere für Klärschlamm Download PDF

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Abstract

Es wird eine Vorrichtung zur Trocknung von Schlämmen oder sonstigem Trocknungsgut (2) vorgeschlagen. Sie enthält mindestens einen umfangsseitig geschlossenen Trocknungskanal (6), durch den das Trocknungsgut (2) unter Einsatz von Fördermitteln (11) im Gegenstrom zu einer Trocknungsluftströmung förderbar ist. Der Trocknungskanal (6) ist mit Wirbelbildungsmitteln (25) ausgestattet, die in mehreren, in Kanal-Längsrichtung verteilten Wirbelzonen (28) Luftwirbel (32) der Trocknungsluft mit erhöhter Strömungsgeschwindigkeit hervorrufen können.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Trocknung von Schlamm oder sonstigem Trocknungsgut, mit mindestens einem umfangsseitig geschlossenen Trocknungskanal, mit Fördermitteln zum Fördern des Trocknungsgutes in einer Förderrichtung durch den Trocknungskanal und mit Gebläsemitteln zur Erzeugung einer den Trocknungskanal mit einer zur Förderrichtung entgegengesetzten Strömungsrichtung durchströmenden, über das Trocknungsgut hinwegstreichenden Trocknungsluftströmung.
  • Bei einer aus der DE 4315321 C2 bekannten Vorrichtung dieser Art wird das Trocknungsgut, beispielsweise Schlamm oder verschmutzte Flüssigkeiten, mittels einer Wende- und Transportvorrichtung entlang eines im Innern eines Gebäudes ausgebildeten Trocknungskanals gefördert, wobei in einer zur Förderrichtung entgegengesetzten Strömungsrichtung Luft über das Trocknungsgut hinweggeleitet wird, die die Feuchtigkeit aus dem Trocknungsgut aufnehmen und zur Umgebung abführen soll.
  • Bei dieser bekannten Vorrichtung erscheint der Wirkungsgrad verbesserungsbedürftig. Um in der zugeführten Trocknungsluft vorhandene Wärmeenergie optimal ausnutzen zu können, bedarf es zudem einer sehr großen Länge des Trocknungskanals, was einen erheblichen konstruktiven Aufwand und Platzbedarf mit sich bringt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei günstigen Abmessungen über einen guten Wirkungsgrad verfügt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, dass der Trocknungskanal mit Wirbelbildungsmitteln ausgestattet ist, die in mehreren, in Kanal-Längsrichtung verteilten Wirbelzonen Luftwirbel der Trocknungsluft mit erhöhter Strömungsgeschwindigkeit hervorrufen können.
  • Ohne die Strömungsgeschwindigkeit der Trocknungsluftströmung insgesamt erhöhen zu müssen, beispielsweise durch eine Vergrößerung der Gebläseleistung, stellt sich beim Betrieb dieser Vorrichtung in den einzelnen Wirbelzonen bedingt durch die dort entstehenden Luftwirbel lokal eine Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit der Luft ein, was eine schnellere Verdunstung der im Trocknungsgut enthaltenen Feuchtigkeit zur Folge hat. Die Trocknungsgeschwindigkeit steigt somit an, ohne die absolute Verweildauer der Luft im zugeordneten Trocknungskanal zu verkürzen. Somit kann, um einen gewünschten Trocknungseffekt zu erzielen, die Baulänge des Trocknungskanals verringert werden. Es besteht überdies die Möglichkeit, schwankenden Randbedingungen – insbesondere unterschiedlichen Temperaturen und Feuchtigkeitsgraden der als Trocknungsluft zur Verfügung stehenden Luft – durch wahlweisen Einsatz einer mehr oder weniger großen Anzahl von Wirbelbildungsmitteln Rechnung zu tragen. So kann in einem für den Einsatz mit kühler Trocknungsluft ausgelegten, entsprechend kurzen Trocknungskanal problemlos auch mit, beispielsweise im Sommer zur Verfügung stehender, wärmerer Luft getrocknet werden, indem man eine geeignete Anzahl von Wirbelbildungsmitteln vorsieht und dadurch das Feuchtigkeits-Aufnahmevermögen der Luft optimal ausnutzt. Die Vorrichtung ermöglicht es also, die Sättigung der Trocknungsluft an die zur Verfügung stehende Länge des Trocknungskanals anzupassen. Es kann damit verhindert werden, dass die Luft ungesättigt und somit mit schlechtem Wirkungsgrad die Trocknungsvorrichtung verlässt und andererseits auch die Trocknungsluft nicht schon nach einem Hindurchströmen durch lediglich einen Teil der Kanallänge bereits gesättigt ist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Zweckmäßigerweise sind die Wirbelbildungsmittel derart einstellbar ausgebildet, dass sich in den Wirbelzonen Luftwirbel mit unterschiedlicher Strömungsgeschwindigkeit hervorrufen lassen. Auf diese Weise kann wechselnden Rahmenbedingungen problemlos durch Veränderung der Einstellung der Wirbelbil dungsmittel Rechnung getragen werden. Es wäre ohne weiteres möglich, die Wirbelbildungsmittel in eine elektronische Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung einzubeziehen und die Einstellungen, beispielsweise elektromotorisch aktuiert, in Abhängigkeit von der Temperatur und dem Feuchtegehalt der in den Trocknungskanal eingespeisten Trocknungsluft anzupassen.
  • Es kann die Möglichkeit geschaffen werden, die Wirbelbildungsmittel einzeln oder gruppenweise unabhängig voneinander einstellen zu können. So kann man beispielsweise nahe dem Eintrittsbereich der Trocknungsluft eine höhere Wirbelgeschwindigkeit hervorrufen als nahe dem Luftaustrittsbereich, um auch dem bereits stark getrockneten Trocknungsgut noch in relevantem Maße Restfeuchte entziehen zu können.
  • Eine besonders einfache und kostengünstige Realisierung der Wirbelbildungsmittel besteht in einer Ausgestaltung als in Kanal-Längsrichtung verteilte Blenden, die jeweils eine lokale Verengung des der Trocknungsluft im Trocknungskanal zur Verfügung stehenden Strömungsquerschnittes hervorrufen, woraus zwischen jeweils aufeinanderfolgenden Blenden die gewünschten Wirbelzonen resultieren. Die Blenden können beispielsweise quer zur Kanal-Längsrichtung verstellbare Schieber sein oder auch verschwenkbare Klappen.
  • Auf diese Weise sind die Wirbelbildungsmittel passiv ausgebildet und rufen die Luftwirbel in der Trocknungsluftströmung ohne zusätzlichen Energieeintrag von außen hervor.
  • Es ist ferner möglich, die Wirbelbildungsmittel zumindest teilweise aktiv auszubilden, sodass sie die Luftwirbel unabhängig von der in der Trocknungsluftströmung selbst enthaltenen Energie durch zusätzlichen Energieeintrag von außen hervorrufen können.
  • Eine Möglichkeit zur Realisierung der Wirbelbildungsmittel besteht hier im Einsatz von in Kanal-Längsrichtung verteilten Umluftgebläsen, die die durch den Kanal hindurchströmende Trocknungsluft zumindest teilweise aus der Hauptströmungsrichtung aktiv ablenken und in einen oder mehrere Sekundärkreisläufe zwingen oder sonstige Verwirbelungen hervorrufen, bei denen es sich dann um die gewünschten Luftwirbel handelt.
  • Während man unterschiedliche Einstellungen bei einer Blende einfach durch mechanisches Verstellen realisieren kann, geschieht dies beim Einsatz von Umluftgebläsen zweckmäßigerweise durch Variation der Gebläseleistung.
  • Die Wirbelbildungsmittel können auch in der Kanallängsrichtung verteilte, zur Erzeugung von Luftwirbeln motorisch hin und her bewegbare Fächer und/oder Paddel enthalten.
  • Um einen besonders kompakten Aufbau der Trocknungsvorrichtung zu erzielen, kann der Trocknungskanal in mehrere, längsseits übereinander oder nebeneinander angeordnete Kanalabschnitte unterteilt sein, sodass die Trocknungsluftströmung beim Hindurchströmen durch den Trocknungskanal einen mäanderähnlichen Strömungsverlauf hat.
  • Bei Bedarf kann dem Trocknungskanal entgegen der Förderrichtung eine Kompostiereinrichtung für das Trocknungsgut vorgeschaltet werden. Bekanntlich wird organische Substanz bei entsprechender Temperatur, Feuchtigkeit und genügend Sauerstoffdurchmischung von Mikroorganismen unter Abgabe von Kohlendioxid, Wasserdampf und Wärme zersetzt. Es bietet sich an, diesen Prozess der Lufttrocknung im Trocknungskanal vorzuschalten, da hierbei schon ein gewisser Prozess der Massereduktion stattfindet.
  • Da das Trocknungsgut von der an ihm vorbeistreichenden Trocknungsluft überwiegend an der Oberfläche getrocknet wird, sind in dem Trocknungskanal zweckmäßigerweise geeignete Mischmittel zum Durchmischen und Durchmengen des Trocknungsgutes vorgesehen. Hierbei können beispielsweise Techniken eingesetzt werden, die in der landwirtschaftlichen Bodenbereitung bekannt sind, beispielsweise Pflug, Egge, Grubber, wobei mittels entsprechender Gerätschaften auch ein lokales Anhäufen des Trocknungsgutes realisierbar ist, um die dem Konvektionsvorgang ausgesetzte Trockengut-Oberfläche zu erhö hen. Besonders vorteilhaft ist es, die zum Fördern und zum Durchmischen des Trocknungsgutes eingesetzten Mittel in Baueinheit als kombinierte Förder- und Mischmittel auszubilden, um beim Fördervorgang automatisch auch den gewünschten Durchmischvorgang herbeizuführen. Solche Förder- und Mischmittel können beispielsweise mindestens ein in der Förderrichtung bewegbares, insbesondere gezogenes Schubgerät aufweisen, das eine nur minimale Bauhöhe einnimmt und mangels Notwendigkeit für an Bord befindliche Antriebstechnik sehr kostengünstig realisiert werden kann. Um das Trocknungsgut, was angestrebt wird, schrittweise gegen die Trocknungsluftströmung zu fördern, kann das Schubgerät über ein Schubschild verfügen, das wegabhängig angehoben und abgesenkt wird.
  • Um den Trocknungseffekt zu verbessern, kann die Trocknungsluft vor dem Einspeisen in den Trocknungskanal auf verschiedene Arten erwärmt werden. Im Bereich von Kläranlagen sind zur Methangasnutzung vielfach bereits Blockheizkraftwerke installiert, sodass es sich anbietet, die dabei entstehende Abwärme zum Aufheizen der Trocknungsluft zu nutzen. Auch übliche Solartechniken können zur Aufheizung eingesetzt werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 in schematischer Darstellung einen Längsschnitt einer möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Trocknungsvorrichtung und
  • 2 in wiederum schematischer Längsschnittdarstellung eine weitere Ausführungsform der Trocknungsvorrichtung, wobei dem Trocknungskanal eine Kompostiereinrichtung vorgeschaltet ist.
  • Die in ihrer Gesamtheit mit Bezugsziffer 1 versehene Trocknungsvorrichtung eignet sich zum Trocknen von Klärschlamm oder anderen Schlämmen sowie sonstigen vergleichbaren Materialien, wobei im Folgenden allgemein von Trocknungsgut die Rede sein wird, das in der Zeichnung in Kreuzschraffur kenntlich gemacht und mit Bezugsziffer 2 versehen ist.
  • Die Trocknungsvorrichtung 1 verfügt über ein Vorrichtungsgehäuse 3, dessen Wände, wie in 2 bei 4 angedeutet, wärmeisoliert ausgeführt sein können.
  • Die Trocknungsvorrichtung 1 enthält eine Trocknungseinheit 5, die bei den Ausführungsbeispielen mit jeweils einem Trocknungskanal 6 ausgestattet ist, der sich zwischen einem vorderen Endbereich 7 und einem rückwärtigen Endbereich 8 erstreckt. Um kompakte Abmessungen zu erzielen, ist der Trocknungskanal 6 beim Ausführungsbeispiel in mehrere, längsseits übereinander angeordnete Kanalabschnitte 12a, 12b, 12c, 12d unterteilt, wobei in den endseitigen Übergangsbereichen 13 ein jeweiliger Kanalabschnitt mit seinem vorderen Endabschnitt in den rückwärtigen Endabschnitt des darauffolgenden Kanalabschnittes übergeht. Der Trocknungskanal 6 hat somit einen mäanderförmigen Längsverlauf.
  • Die einzelnen Kanalabschnitte 12a12d könnten alternativ auch seitlich nebeneinander platziert werden. Die vertikale Stapelung hat allerdings den Vorteil, dass eine nur geringe Grundfläche eingenommen wird.
  • Sofern ausreichend Platz vorhanden ist, kann der Trocknungskanal 6 durchweg auch einen geradlinigen Verlauf haben.
  • Anstelle lediglich eines Trocknungskanals 6 könnte die Trocknungsvorrichtung 1 auch mehrere Trocknungskanäle enthalten, die dann zweckmäßigerweise in Parallelschaltung betrieben werden.
  • Am rückwärtigen Endbereich 8 ist der Trocknungskanal 6 mit einer Beschickungsöffnung 14 versehen. Durch sie hindurch kann das Trocknungsgut 2 entsprechend seinem Anfall in den Trocknungskanal 6 eingegeben werden. Innerhalb des Trocknungskanals 6 angeordnete Fördermittel 11 sind in der Lage, das eingespeiste Trocknungsgut 2, insbesondere schrittweise, in einer Förderrichtung 20 in Längsrichtung durch den Trocknungskanal 6 hindurch zu fördern, bis das Trocknungsgut 2 an einer am vorderen Endbereich 7 vorgesehenen Abgabeöffnung 15 anlangt und durch diese hindurch aus dem Trocknungskanal 6, beispielsweise in eine sich anschließende Abfördereinrichtung 16, ausgegeben wird.
  • Der Trocknungskanal 6 verfügt am vorderen Endbereich 7 über eine axial orientierte Zuströmöffnung 17 und am rückwärtigen Endbereich 8 über eine vorzugsweise ebenfalls axial orientierte Abströmöffnung 18. Durch die Zuströmöffnung 17 hindurch ist in den Trocknungskanal 6 gemäß Pfeil 21 Luft einblasbar, die zur Trocknung des Trocknungsgutes 2 dient und daher als Trocknungsluft bezeichnet sei. Sie durchströmt den Trocknungskanal 6 in Längsrichtung in einer durch Pfeile angedeuteten Strömungsrichtung 22, wobei sie an der Oberfläche des auf dem Boden des Trocknungskanals 6 liegenden Trocknungsgutes 2 entlangstreicht. Schließlich tritt die Trocknungsluft durch die Abströmöffnung 18 hindurch gemäß Pfeilen 23 wieder zur Atmosphäre hin aus.
  • Die der Strömungsrichtung 22 folgende Luftströmung der Trocknungsluft – im Folgenden als Trocknungsluftströmung bezeichnet – wird durch geeignete Gebläsemittel 24 erzeugt. Diese sind beim Ausführungsbeispiel der Zuströmöffnung 17 zugeordnet, könnten allerdings alternativ oder zusätzlich auch der Abströmöffnung 18 zugeordnet oder im Verlauf des Trocknungskanals 6 platziert sein.
  • Die Strömungsrichtung 22 der Trocknungsluft verläuft entgegengesetzt zur Förderrichtung 20 des Trocknungsgutes 2. Letzteres wird daher im Gegenstrom zur Trocknungsluft transportiert. Beim Hinwegstreichen der Trocknungsluft über die nach oben orientierte Oberfläche des auf dem Boden des Trocknungskanals 6 ausgebreiteten Trocknungsgutes 2 verdunstet die im Trocknungsgut 2 enthaltene Feuchtigkeit. Mit dem Gegenstromprinzip ist der Vorteil verbunden, dass die Trocknungsluft im Zustand größeren Feuchtigkeitsaufnahmevermögens auf bereits stark abgetrocknetes Trocknungsgut 2 trifft und trotz der geringen Restfeuchtigkeit eine weitere Trocknung vornehmen kann. Die mehr an Feuchtigkeit gesättigte Luft trifft hingegen auf das frischere, feuchtere Material und ist dort ebenfalls zu einer Trocknung in der Lage.
  • Der Trocknungskanal 6 ist umfangsseitig ringsum geschlossen. Er kann beispielsweise realisiert werden, indem man eine Rinne heranzieht, die einen Boden und zwei Seitenwände hat und die auf der gewünschten Höhe abgedeckt ist. Der Kanalquerschnitt wird insbesondere so vorgegeben, dass die Trocknungsluft mit einer Geschwindigkeit strömen kann, die einerseits einen guten Trocknungseffekt, andererseits aber keinen zu hohen Luftwiderstand erzeugt.
  • Insbesondere wenn die Trocknungsvorrichtung 1 im Sommer betrieben wird, kann als in den Trocknungskanal 6 eingespeiste Trocknungsluft unmittelbar die atmosphärische Außenluft her angezogen werden. Allerdings besteht stets die Möglichkeit, eine Heizvorrichtung vorzusehen, die ein Erwärmen der Trocknungsluft vor dem Zuführen in den Trocknungskanal 6 ermöglicht. Da im Bereich von Kläranlagen zur Methangasnutzung vielfach bereits Blockheizkraftwerke vorhanden sind, kann ein solches unmittelbar als Heizvorrichtung herangezogen werden, indem man die entstehende Abwärme zur Aufheizung der Trocknungsluft heranzieht.
  • Die Heizvorrichtung kann ganz oder teilweise auch solarbetrieben sein. Beispielsweise können an sich bekannte Sonnenkollektortechniken sowohl über Wasser als auch direkt als Solar-Lufterhitzer genutzt werden.
  • In den Längsverlauf des Trocknungskanals 6 sind Wirbelbildungsmittel 25 eingeschaltet, die bewirken, dass in mehreren, in der Kanal-Längsrichtung verteilten, sich insbesondere jeweils unmittelbar aneinander anschließenden Wirbelzonen 28 Luftwirbel 32 der Trocknungsluft hervorgerufen werden, innerhalb derer die Trocknungsluft eine erhöhte Strömungsgeschwindigkeit besitzt. Die Strömungsgeschwindigkeit der Luft innerhalb der Luftwirbel ist also größer als die absolute Strömungsgeschwindigkeit, mit der die Trocknungsluft den Trocknungskanal 6 von der Zuströmöffnung 17 zur Abströmöffnung 18 durchströmt.
  • Es bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Realisierung der Wirbelbildungsmittel 25. Beim Ausführungsbeispiel der 1 bestehen die Wirbelbildungsmittel 25 aus in Kanal-Längsrichtung verteilten Blenden 26, die ausgehend von der Kanaldecke nach unten in Richtung zum Trocknungsgut 2 ragen, allerdings mit Abstand oberhalb des Trocknungsgutes 2 enden. Seitlich sind sie zweckmäßigerweise bis an die Seitenwände des Trocknungskanals 6 herangeführt. Somit ergibt sich an in Kanal-Längsrichtung verteilten Stellen jeweils eine lokale Verengung des der Trocknungsluft ohne die Wirbelbildungsmittel 25 an sich zur Verfügung stehenden Strömungsquerschnittes, mit der Folge, dass sich in Strömungsrichtung 22 nach jeder Blende 26 die erwähnten Luftwirbel 32 bilden.
  • Man kann diese Wirbelbildungsmittel als passive Wirbelbildungsmittel bezeichnen, da sie die Luftwirbel in der Trocknungsluftströmung ohne zusätzlichen Energieeintrag von außen hervorrufen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 2 bestehen die Wirbelbildungsmittel 25 im Wesentlichen aus in den Kanalverlauf eingeschalteten Umluftgebläsen 27. Sie sind in der Lage, der Trocknungsluftströmung lokal einen Querimpuls aufzuerlegen, mit der Folge, dass die an sich geradlinige Trocknungsluftströmung an den entsprechenden Stellen gestört wird und sich die erwähnten Luftwirbel 32 ausbilden.
  • Innerhalb der Luftwirbel 32 kann die Trocknungsluft im Kreislauf strömen und/oder sonstige Verwirbelungen aufweisen, wobei aufgrund der erhöhten Strömungsgeschwindigkeit eine ebenfalls erhöhte Verdunstungsgeschwindigkeit bezüglich des von der Luftwirbelströmung überstrichenen Bereiches des Trocknungsgutes 2 auftritt.
  • Man kann diese Wirbelbildungsmittel als aktive Wirbelbildungsmittel bezeichnen, da sie die Erzeugung von Luftwirbeln in der Trocknungsluftströmung durch zusätzlichen Energieeintrag von außen hervorrufen.
  • Alternativ können aktive Wirbelbildungsmittel beispielsweise auch in Gestalt von in den Kanalverlauf eingeschalteten, zur Erzeugung von Luftwirbeln hin und her bewegbaren Fächern und/oder Paddeln ausgeführt werden. Der Antrieb erfolgt auch hier zweckmäßigerweise elektromotorisch.
  • Obwohl die Verweildauer der Trocknungsluft innerhalb des Trocknungskanals 6 durch die Wirbelbildungsmittel 25 insgesamt nicht erhöht wird, erreicht man somit in den Wirbelzonen 28 aufgrund der dort lokal erhöhten Luftgeschwindigkeit eine verstärkte Feuchtigkeitsaufnahme, sodass im Vergleich zu einem keine Wirbelbildungsmittel 25 aufweisenden Trocknungskanal 6 der gewünschte Trocknungseffekt auf einer kürzeren Kanallänge realisierbar ist.
  • Während beim Ausführungsbeispiel der 2 die gesamte Länge des Trocknungskanals 6 durch Wirbelbildungsmittel 25 in die erwähnten Wirbelzonen 28 unterteilt ist, zeigt die 1 eine Bauform, bei der nur eine Teillänge des Trocknungskanals 6 über Wirbelzonen 28 verfügt. Daraus wird deutlich, dass sich die Anzahl der Wirbelzonen 28 und ihre Verteilung innerhalb des Trocknungskanals 6 nach Bedarf verwirklichen lässt. So lässt sich der Trocknungskanal 6 beispielsweise im Winter, wenn nur relativ kühle Luft zur Verfügung steht, gänzlich ohne Wirbelzonen 28 betreiben, während man im Falle des Vorhandenseins wärmerer Luft eine gewisse Anzahl von Wirbelzonen 28 vorsieht, um zu verhindern, dass die Trocknungsluft den Trocknungskanal 6 im noch ungesättigten Zustand verlässt.
  • Ist der Trocknungskanal 6 in einzelne Kanalabschnitte 12a12d unterteilt, besteht die Möglichkeit, nur einem oder einigen Kanalabschnitten entsprechende Wirbelbildungsmittel 25 zuzuordnen. Beim Ausführungsbeispiel der 1 beispielsweise befinden sich in dem unmittelbar zur Abströmöffnung 18 führenden Kanalabschnitt 12d keine Wirbelbildungsmittel.
  • Um variabel eine Anpassung der Verwirbelungsmaßnahmen an den Zustand der zugeführten Trocknungsluft anpassen zu können, ist es von Vorteil, wenn die Wirbelbildungsmittel 25 so einstellbar ausgebildet sind, dass sich Luftwirbel mit nach Bedarf unterschiedlicher Strömungsgeschwindigkeit hervorrufen lassen. Dabei kann die Möglichkeit geschaffen werden, die Wirbelbildungsmittel 25 einzeln oder gruppenweise unabhängig voneinander einzustellen.
  • Um dies zu realisieren, sind beim Ausführungsbeispiel der 1 die Blenden 26 verstellbar ausgebildet, sodass sich unterschiedlich stark verengte Strömungsquerschnitte variabel vorgeben lassen. Die Blenden 26 sind in diesem Zusammenhang insbesondere als motorisch verschwenkbare Klappen ausgeführt, wobei die jeweilige Position durch eine geeignete Steuerungs- und/oder Regelungselektronik vorgebbar ist, die auf Basis insbesondere sensorisch erfasster Trocknungsluft-Parameter arbeitet.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 2 lässt sich die Verwirbelungsintensität über die Gebläseleistung der einzelnen Umluftgebläse 27 regulieren. Auch bei motorisch betätigten Fächern oder Paddeln kann zu diesem Zweck die Arbeitsleistung vorzugsweise reguliert werden.
  • Entsprechend der Ausgestaltung des Trocknungskanals 6 hat die Trocknungsluftströmung beim Ausführungsbeispiel einen mäanderförmigen Verlauf. Sie durchströmt die einzelnen Kanalabschnitte 12a12d jeweils geradlinig und erfährt in den Übergangsbereichen 13 jeweils eine Umlenkung um 180°.
  • Da die Luftströmung das Trocknungsgut in erster Linie an der Oberfläche abtrocknet, sollte das Trocknungsgut auf seinem Weg zwischen der Beschickungsöffnung 14 und der Abgabeöffnung 15 mehrfach gewendet bzw. durchmischt werden. Als Werkzeug hierfür bieten sich Techniken an, die in der landwirtschaftlichen Bodenbereitung bekannt sind, wie Pflug, Egge, Grubber. Um die mit der Luft in Berührung gelangende Oberfläche zu erhöhen, kann eine Art "Häufelpflug" eingesetzt werden, wie er beim Kartoffelanbau in der Landwirtschaft benutzt wird.
  • Es wäre zwar prinzipiell möglich, zusätzlich zu den Fördermitteln 11 gesonderte Mischmittel im Trocknungskanal 6 vorzusehen, die die gewünschte Durchmischung des Trocknungsgutes 2 bewirken. Zweckmäßiger ist es jedoch, die Fördermittel und die Mischmittel zu vereinigen und als kombinierte Förder- und Mischmittel 11a auszuführen. Dies ist beim Ausführungsbeispiel der Fall.
  • Die Förder- und Mischmittel 11a enthalten beim Ausführungsbeispiel pro Kanalabschnitt 12a12d ein in der Förderrichtung 20 bewegbares Schubgerät 33, das mittels einer nicht näher gezeigten Zugvorrichtung in der Förderrichtung 20 über das Trocknungsgut 2 hinwegziehbar ist. Dabei greift es mit geeigneten Vorsprüngen 34, die insbesondere vergleichbar mit Eggenzinken oder Pflugscharen ausgebildet sind, in das Trocknungsgut 2 ein und wendet dieses, sodass die gewünschte Durchmischung stattfindet. Außerdem verfügt es an der Vorderseite über ein Schubschild 35, das das Trocknungsgut 2 vor sich herschiebt. Indem dieses Schubschild 35 jedoch wegabhän gig anhebbar und absenkbar ausgebildet ist, wird das Trocknungsgut schrittweise gefördert, wobei sich in der Förderrichtung 20 fortschreitende Anhäufungen ergeben, da das Schubschild bei jedem Schubzyklus allmählich außer Eingriff mit dem Trocknungsgut 2 gelangt.
  • Dieses Betriebsverhalten wird beim Ausführungsbeispiel sehr einfach dadurch realisiert, dass das Schubgerät 33 im Bereich des Schubschildes 35 in oder auf seitlich an der Wand des Trocknungskanals 6 angeordneten Schienen 36 entlangläuft, die einen sägezahnähnlichen Verlauf mit jeweils langem, flachem Anstieg und kurzem, steilem Abfall aufweisen.
  • Nachdem das Schubgerät 33 einmal über die vorgesehene Kanallänge hinweggezogen wurde, wird es in die Ausgangsstellung zurück verbracht, wobei es zweckmäßigerweise derart mit weiteren Schienen 37 zusammenarbeitet, dass es während des Rücktransportes außer Eingriff mit dem Trocknungsgut 2 bleibt.
  • Aus dem Ausführungsbeispiel der 2 wird deutlich, dass der Trocknungseinheit 5 bei Bedarf entgegen der Förderrichtung 20 eine Kompostiereinrichtung 38 für das Trocknungsgut 2 vorgeschaltet werden kann. Sie sitzt zweckmäßigerweise ebenfalls in dem Vorrichtungsgehäuse 3 und verfügt über einen Kompostierraum 42, in den das Trocknungsgut 2 über eine Einfüllöffnung 43 eingefüllt werden kann. Innerhalb des Kompostierraumes 42 wird das Trocknungsgut 2 allmählich zu einem Ausgang 44 gefördert, der gleichzeitig die Beschickungsöffnung 14 bildet, sodass das zumindest teilweise kompostierte Material direkt in den Trocknungskanal 6 abgegeben wird.
  • Somit wird dem eigentlichen Trocknungsprozess in der Trocknungseinheit 5 ein Kompostier- bzw. Rottevorgang in der Kompostiereinrichtung 38 vorgeschaltet. Hierbei findet eine Art Vortrocknung bei gleichzeitiger Massereduktion statt. Eine oder mehrere Entlüftungsöffnungen 45 in der Wandung des Kompostierraumes 42 gewährleisten die gewünschte Durchlüftung des Kompostierraumes 42.

Claims (18)

  1. Vorrichtung zur Trocknung von Schlamm oder sonstigem Trocknungsgut, mit mindestens einem umfangsseitig geschlossenen Trocknungskanal (6), mit Fördermitteln (11) zum Fördern des Trocknungsgutes (2) in einer Förderrichtung (20) durch den Trocknungskanal (6) und mit Gebläsemitteln (24) zur Erzeugung einer den Trocknungskanal (6) mit einer zur Förderrichtung (20) entgegengesetzten Strömungsrichtung (22) durchströmenden, über das Trocknungsgut hinwegstreichenden Trocknungsluftströmung, dadurch gekennzeichnet, dass der Trocknungskanal (6) mit Wirbelbildungsmitteln (25) ausgestattet ist, die in mehreren, in Kanal-Längsrichtung verteilten Wirbelzonen (28) Luftwirbel (32) der Trocknungsluft mit erhöhter Strömungsgeschwindigkeit hervorrufen können.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirbelbildungsmittel (25) derart einstellbar ausgebildet sind, dass Luftwirbel (32) mit unterschiedlicher Strömungsgeschwindigkeit hervorrufbar sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirbelbildungsmittel (25) einzeln oder gruppenweise unabhängig voneinander einstellbar sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirbelbildungsmittel (25) zumindest teilweise passiv ausgebildet sind und ohne zusätzlichen Energieeintrag von außen eine Erzeugung von Luftwirbeln (32) in der Trocknungsluftströmung hervorrufen können.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirbelbildungsmittel (25) in Kanal-Längsrichtung verteilte Blenden (26) enthalten, die jeweils eine lokale Verengung des der Trocknungsluft zur Verfügung stehenden Strömungsquerschnittes hervorrufen, sodass beim Hindurchströmen der Trocknungsluft nach einer jeweiligen Blende (26) eine Wirbelzone (28) entsteht.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Blenden (26) zur variablen Vorgabe unterschiedlich stark verengter Strömungsquerschnitte verstellbar ausgebildet sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Blenden (26) als zum Verstellen verschwenkbare Klappen ausgeführt sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirbelbildungsmittel (25) zumindest teilweise aktiv ausgebildet sind und durch zusätzlichen Energieeintrag von außen eine Erzeugung von Luftwirbeln in der Trocknungsluftströmung hervorrufen können.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirbelbildungsmittel (25) in der Kanallängsrichtung verteilte Umluftgebläse (27) enthalten.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirbelbildungsmittel (25) in der Kanallängsrichtung verteilte, zur Erzeugung von Luftwirbeln (32) hin und her bewegbare Fächer und/oder Paddel enthalten.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsleistung der Umluftgebläse (27) und/oder Fächer und/oder Paddel zur variablen Vorgabe der Strömungsgeschwindigkeit der Luftwirbel (32) verstellbar ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Trocknungskanal (6) in mehrere, längsseits übereinander oder nebeneinander angeordnete Kanalabschnitte (12a, 12b, 12c, 12d) unterteilt ist, sodass die Trocknungsluftströmung einen mäanderartigen Verlauf hat.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass dem Trocknungskanal (6) entgegen der Förderrichtung (20) eine Kompostiereinrichtung (38) für das Trocknungsgut (2) vorgeschaltet ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Trocknungskanal (6) Mischmittel zum Durchmischen des Trocknungsgutes (2) vorgesehen sind.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördermittel (11) und die Mischmittel als kombinierte Förder- und Mischmittel (11a) ausgebildet sind.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Förder- und Mischmittel (11a) mindestens ein in der Förderrichtung (20) bewegbares Schubgerät (33) aufweisen, das ein, insbesondere wegabhängig, anhebbares und absenkbares Schubschild (35) aufweist.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch eine Heizvorrichtung zum Erwärmen der Trocknungsluft vor dem Zuführen in den Trocknungskanal (6).
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizvorrichtung zumindest teilweise solarbetrieben ist.
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