DE3842997C2 - Geschirrspülmaschine - Google Patents
GeschirrspülmaschineInfo
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- A47L15/488—Connections of the tub with the ambient air, e.g. air intake or venting arrangements
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Description
Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine gemäß dem
Oberbegriff des ersten Anspruchs.
Bei einer bekannten Geschirrspülmaschine dieser Art (US-PS
3 876 469) befindet sich in einem Gerätegehäuse ein durch
eine Tür verschließbarer Arbeitsbehälter für die Aufnahme
von zu spülendem Gut. Dem Arbeitsbehälter ist innerhalb des
Gerätegehäuses im Bereich unterhalb des Arbeitsbehälter-
Bodens eine Heizkammer mit einem Heizelement und einem
Ventilator zugeordnet, wobei die Luftansaugöffnung der
Heizkammer frei im Gerätegehäuses ausmündet und von dieser
Heizkammer ein Nebenluftkanal in den Arbeitsbehälter
mündet. Die mittels der Heizkammer durch den
Arbeitsbehälter geförderte, aus dem Sockelbereich
angesaugte und ggf. durch die dort vorhandenen elektrischen
Bauelemente vorgeheizte Frischluft verläßt den
Arbeitsbehälter durch eine Entlüftungsöffnung, die in einen
frei ausmündenden Außenluftkanal übergeht. Der
Außenluftkanal verläuft dabei von unten nach oben innerhalb
der Tür und mündet in die frontseitige Atmosphäre außerhalb
des Sockels. Von Nachteil ist bei dieser Ausbildung, daß
zumindest zu Beginn des Trocknungsvorganges die von der
Heizkammer in den Arbeitsbehälter geförderte Luft
Feuchtigkeit aus dem Arbeitsbehälter in einer solchen Menge
austrägt, daß der durch freie Konvektion im Außenluftkanal
aufsteigende Frischluftanteil so gering ist, daß
Feuchtigkeit im Bereich nach der Entlüftungsöffnung
kondensiert und zu sichtbarem Dampfaustritt und
Kondensationsniederschlag führt.
Bei einer weiteren bekannten Geschirrspülmaschine
(DE-OS 34 18 304) befindet sich in einer den
Arbeitsbehälter verschließenden Tür ein Außenluftkanal und
ein Entlüftungskanal, wobei beiden Kanälen je ein
Ventilatorrad eines gemeinsamen Gebläsemotors zugeordnet
ist. Der Außenluftkanal endet beidseitig in der freien
Atmosphäre, während der Nebenluftkanal über eine
Entlüftungsöffnung mit dem Innenraum des Arbeitsbehälters
verbunden ist und nach dem Ventilator in den Außenluftkanal
ausmündet. Die Mündungsöffnung des Entlüftungskanals ist
mittels einer gesteuerten Verschlußklappe verschließbar
und ist offen, wenn der Ventilator während des nach
Beendigung der Spülgänge durchzuführenden Trockenganges für
das im Arbeitsbehälter gereinigte Geschirr eingeschaltet
werden soll. Die Ventilatorräder des Ventilators fördern
dann durch beide Kanäle Luft, wobei sich die aus dem
Arbeitsbehälter abgesaugte feuchtigkeitsbeladene Abluft mit
der Frischluft aus dem Frischluftkanal vermischt. Hierdurch
wird vermieden, daß sich Schwitzwasser in den Kanälen
bildet und konzentrierte Dampfschwaden in den
Aufstellungsraum der Geschirrspülmaschine austreten. Für
diesen Aufbau ist jedoch ein speziell ausgestatteter
Ventilator mit zwei Ventilatorrädern erforderlich, der auch
ein besonders angepaßtes Gebläsegehäuse erfordert. Zudem
führt die in den Arbeitsbehälter zuströmende kühle
Frischluft zu einer beachtlichen Abkühlung des Geschirrs,
das vor dem so durchgeführten Trockengang im vorausgehenden
Klarspülgang entsprechend hoch aufgeheizt werden muß.
Hierbei ist Heizenergie nicht nur für das Aufheizen des
Geschirrs sondern auch für die als Wärmeträgermittel
dienende Spülflüssigkeit erforderlich, die vor dem
Trockengang aufgeheizt abgepumpt wird.
Ferner ist eine Geschirrspülmaschine bekannt
(US-PS 3 130 737), bei der zwar ein im Gerätesockel
angeordneter Ventilator vorgesehen ist, von dem ein
Frischluftkanal mit darin angeordnetem Heizelement
unmittelbar in den Arbeitsbehälter mündet, es wird jedoch
weder die im Maschinensockel vorhandene erwärmte Luft für
den Trocken- und Kondensationsvorgang genutzt, weil die
Ansaugöffnung des Ventilators unterhalb des
Gehäusebodenblechs ausmündet, noch ist eine Einrichtung zum
Verschnitt von aus dem Arbeitsbehälter austretender Luft
mit vom Ventilator geförderter Frischluft vorgesehen, um
Dampfschwadenausbildung an der Entlüftungsöffnung des
Arbeitsbehälters zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer
Geschirrspülmaschine gemäß dem Oberbegriff des ersten
Anspruchs Maßnahmen zu treffen, durch welche der
Trocknungsvorgang unter Berücksichtigung seiner
Gegebenheiten wirkungsvoll und energiesparend ausgeführt
werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch
die kennzeichnenden Merkmale des ersten Anspruchs.
Bei einer Ausgestaltung einer Geschirrspülmaschine gemäß
der Erfindung wird mit einem einfachen Ventilator die
Ausblasluft sowohl in den Außenluftkanal wie auch in den in
den Arbeitsbehälter mündenden Nebenluftkanal gedrückt. Die
dadurch in den Arbeitsbehälter eingeblasene Frischluft kann
dann an dem feuchten, aufgewärmten Geschirr vorbeistreichen
und Feuchtigkeit aufnehmen, die danach durch die im oberen
Bereich des Arbeitsbehälter angeordnete Entlüftungsöffnung
in den Außenluftkanal eintritt und sich dort mit der
ebenfalls vom Ventilator geförderten Frischluft mischt. Dem
Ventilator ist daher eine Strömungsteilerkammer mit einem
Ausgang für den Außenluftkanal und einem Ausgang für den
Nebenluftkanal nachgeschaltet, in der eine Steuerklappe zur
Veränderung der durch die Kanäle abströmenden Luftmenge
vorgesehen ist. Dadurch kann beispielsweise bei hohem
Feuchtigkeitsgehalt der Luft im Arbeitsbehälter die
Steuerklappe so gesteuert werden, daß eine geringere
Frischluftmenge in den Arbeitsbehälter einströmt als bei
fortgeschrittenem Trocknungsprozeß. Dabei kann die
Steuerklappe in Abhängigkeit von dem Feuchtigkeitsgehalt
der Luft nach der Einmündung der Entlüftungsöffnung in den
Außenluftkanal so gesteuert werden, daß sichtbare
Dampfschwaden und die Kondensation von Wasserdampf
vermieden werden. Die Steuerklappe kann jedoch auch nach
Erfahrungswerten zeitabhängig gesteuert werden. Hierzu ist
der Steuerklappe eine Steuerung zugeordnet, die als
Elektromotor, als Magnet oder als Ausdehnungsregler mit
elektrisch steuerbarer Heizung ausgebildet sein kann. Im
übrigen kann die Entlüftungsöffnung mit einer steuerbaren
Verschlußklappe versehen sein, um das Abströmen von
feuchter Luft außerhalb des Trocknungsvorganges verhindern
zu können.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Prinzipskizze
einer teilweise und schematisch dargestellten
Geschirrspülmaschine näher erläutert.
Ein teilweise dargestelltes, mit einer Arbeitsplatte 1
versehenes Gehäuse 2 einer Haushalts-Geschirrspülmaschine
umgreift einen Arbeitsbehälter 3, in dem in horizontalen
Ebenen drehbar gelagerte Sprüharme unterhalb von nicht
dargestellten, das zu reinigende Geschirr aufnehmenden
Geschirrkörben 4 angeordnet sind. Die Sprüharme werden über
Leitungen 5 mit Spülflüssigkeit versorgt, die von einer
Umwälzpumpe 6 aus einer in den Boden 7 des Arbeitsbehälters
3 eingelassenen Ablaufwanne 8 abgesaugt und über eine nicht
dargestellte Umsteuervorrichtung einzeln oder zusammen in
die Leitungen zu den Sprüharmen 4 gefördert wird. Innerhalb
des Gerätegehäuses 2 befindet sich im Bereich unterhalb des
Bodens 7 ein Ventilator 9, dessen Luftansaugöffnung 10 frei
im Gerätegehäuse 2 ausmündet. Der Ventilator saugt somit im
Betrieb Luft an, die durch die Umwälzpumpe und andere
wärmeerzeugende Bauelemente vorgewärmt ist. An den
Ausblasstutzen 11 des Ventilators 9 schließt sich eine
Strömungsteilerkammer 12 an, von der ein Nebenluftkanal 13
und ein Frischluftkanal 14 abzweigen. Der Nebenluftkanal 13
mündet im unteren Bereich, vorzugsweise unterhalb des
unteren Sprüharmes, aber oberhalb des maximal auftretenden
Flüssigkeitsniveaus in den Arbeitsbehälter 3 aus, während
der Frischluftkanal 14 außerhalb des Arbeitsbehälters 3
nach oben geführt ist, wo eine im oberen Bereich,
insbesondere oberhalb des oberen Sprüharms 4 im
Arbeitsbehälter 3 vorgesehene Entlüftungsöffnung 15 in den
Frischluftkanal 14 mündet. Der Frischluftkanal 14 ist im
Bereich der Entlüftungsöffnung 15 als Mischkammer 16
ausgebildet, von der ein Abluftkanal 17 vorzugsweise zur
Frontseite im Bereich der dem Arbeitsbehälter 3
zugeordneten Tür geführt ist und dort über eine
Ausblasöffnung frei ausmündet. Der Entlüftungsöffnung 15
ist eine Verschlußklappe 18 zugeordnet, die von einer
Antriebseinrichtung, insbesondere einem Elektromagnet 19
betätigbar ist. In der Strömungsteilerkammer 12 ist
zusätzlich eine Steuerklappe 20 angeordnet, mit der
wechselweise der Strömungsweg zu einem der Kanäle 13, 14
verengt werden kann. Dabei ist die Steuerklappe 20 mit
einer Steuerung 21 verbunden, über die die
funktionsgerechte Steuerung der Steuerklappe erfolgen kann.
Nach Beendigung der mit Spülflüssigkeit durchzuführenden
Reinigungs- und Spülgänge wird in einem anschließenden
Trockengang das im Arbeitsbehälter 3 vorhandene Geschirr
getrocknet. Hierzu wird die sonst geschlossene
Verschlußklappe 16 über den Steuermagnet 19 in
Öffnungsstellung gebracht und gleichzeitig der Ventilator 9
in Betrieb gesetzt. Hierdurch wird Frischluft über den
Nebenluftkanal 13 in den Arbeitsbehälter 3 und den
Außenluftkanal 14 gefördert. Die in den Arbeitsbehälter 3
geförderte Frischluft drückt eine entsprechende Menge von
feuchtigkeitsbeladener Abluft aus dem Arbeitsbehälter 3
über die Entlüftungsöffnung 15 in die Mischkammer 16, wo
sie sich mit der unmittelbar vom Ventilator 9 in den
Außenluftkanal 14 geförderten Frischluft vermischt. Die
Frischluft weist dann keine Feuchtigkeitssättigung mehr
auf, so daß eine Kondensation im Abluftkanal 17 nicht
stattfindet. Auch wird die mitgeführte Feuchtigkeit in so
geringer Menge je Volumeneinheit nach außen abgeführt, daß
keine erkennbaren Dampfschwaden aus der
Geschirrspülmaschine austreten.
Nachdem der Feuchtigkeitsgehalt der Abluft des
Arbeitsbehälters zu Beginn des Trockenvorganges wesentlich
höher liegt als am Ende, kann über die Steuerung 21 die
Steuerklappe 20 in der Strömungsteilerkammer 12 so vor den
Nebenluftkanal 13 gestellt werden, daß zu Beginn des
Trockenganges eine relativ geringe Frischluftmenge in den
Arbeitsbehälter 3 einströmt. Mit zunehmendem Absinken des
Feuchtigkeitsgehalts der Abluft kann dann die Steuerklappe
20 weiter geöffnet werden, so daß der durch den
Arbeitsbehälter 3 geführte Frischluftanteil steigt und am
Ende des Trockenganges der gesamte, vom Ventilator 9
geförderte Frischluftstrom durch den Arbeitsbehälter 3
geführt wird. Zur Unterstützung des Trocknungsvorganges
kann dabei die im Maschinensockel bereits vorgewärmte
Frischluft noch durch ein im Nebenluftkanal 13 angeordnetes
Heizelement 22 zusätzlich aufgeheizt werden.
Daneben ist es auch möglich, anstelle der Steuerklappe 20
die Verschlußklappe 18 so auszubilden, daß der von ihr
freigegebene Strömungsquerschnitt der Entlüftungsöffnung 15
zeit- oder feuchtigkeitsabhängig veränderbar ist. Auch
hierdurch kann der in den Arbeitsbehälter 3 einströmende
Anteil der vom Ventilator 9 geförderten Frischluft den
herrschenden Betriebsbedingungen entsprechend verändert
werden.
Für die Förderung der für den Trockengang erforderlichen
Frischluft ist somit nur ein einfacher Ventilator
erforderlich, wobei in der nachgeschalteten Verzweigung
bzw. im Bereich der Entlüftungsöffnung eine Beeinflussung
der durch den Arbeitsbehälter 3 zu führenden Luftmenge mit
einfachen Steuermitteln vorgenommen werden kann.
Claims (3)
1. Geschirrspülmaschine mit einem Gerätegehäuse und einem
davon umgriffenen, durch eine Tür verschließbaren
Arbeitsbehälter, der mit einer Entlüftungsöffnung versehen
ist, welche in einen frei ausmündenden Außenluftkanal
übergeht, und mit einem Ventilator, der innerhalb des
Gerätegehäuses im Bereich unterhalb des Arbeitsbehälter-
Bodens angeordnet ist, dessen Luftansaugöffnung frei im
Gerätegehäuse ausmündet und der von einem Heizelement
beheizbare Frischluft durch einen Nebenluftkanal in den
Arbeitsbehälter und durch denselben hindurch zur
Entlüftungsöffnung fördert, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Ventilator (9) eine Strömungsteilerkammer (12)
nachgeschaltet ist, von der der Außenluftkanal (14) sowie
der das Heizelement (22) aufnehmende Nebenluftkanal (13)
abzweigen und daß in der Strömungsteilerkammer (12) eine
steuerbare Steuerklappe (20) angeordnet ist, welche
wechselweise den Strömungsweg zu einem der Kanäle (13, 14)
verengt und zum anderen Kanal (14, 13) freigibt.
2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steuerklappe (20) eine Steuerung
zugeordnet ist.
3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Entlüftungsöffnung (15) mit einer
steuerbaren Verschlußklappe (18) versehen ist.
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