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Die Erfindung betrifft eine Leder-/Textilwaren-Behandlungsmaschine, genauer gesagt, eine Maschine zum Behandeln von Leder-/Textilwaren. Obwohl die Erfindung für einen weiten Umfang von Anwendungen geeignet ist, ist sie besonders dazu geeignet, Leder-/Textilwaren auf eine Weise zu behandeln, gemäß der dieselben in einem Schrankkorpus aufgehängt werden.
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Im Allgemeinen ist eine Leder-/Textilwaren-Behandlungsmaschine eine Maschine zum Waschen oder Trocknen von Leder- und Textilwaren und dergleichen. Genauer gesagt, existiert eine Leder-/Textilwaren-Behandlungsmaschine vom Schranktyp, die in ihr aufgehängte Leder-/Textilwaren behandelt. Diese Transportvorrichtung für Leder-/Textilwaren ist mit einer Heißluftzuführeinrichtung zum Trocknen von Leder-/Textilwaren durch Liefern von Heißluft in einen Raum (nachfolgend als 'Aufnahmeraum' bezeichnet) zum Aufnehmen der Leder-/Textilwaren versehen.
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Indessen kann eine Leder-/Textilwaren-Behandlungsmaschine vom Schranktyp mit einem Dampfgenerator für eine Appretierfunktion für Leder-/Textilwaren, wie knitterfrei, Deodorierung, frei von statischer Elektrizität, Sterilisierung und dergleichen, sowie Trocknungsfunktion versehen sein. Insbesondere kann eine Leder-/Textilwaren-Behandlungsmaschine vom Schranktyp eine Appretierfunktion durch Liefern von Dampf an den Aufnahmeraum ausführen.
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Indessen muss der Dampf gleichmäßig an den Aufnahmeraum geliefert werden. Wenn der Dampf lokal an einen speziellen Teil geliefert wird, kann es geschehen, dass die Leder-/Textilwaren nicht überall appretiert werden.
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Jedoch ist es sehr schwierig, Dampf gleichmäßig an den Aufnahmeraum zu liefern. Da der Dampf auf Grund seiner von Heißluft abweichenden Eigenschaften über eine Düse oder dergleichen zugeführt wird, kann er direkt an Leder-/Textilwaren geliefert werden, anstatt dass er sich in der Umgebung ausbreiten würde. So ist es schwierig, den Dampf gleichmäßig an einen Teil entfernt von der Düsenrichtung oder einen von der Düse entfernten Teil zu liefern.
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Darüber hinaus kann es auf Grund der Düse schwierig sein, die Leder-/Textilwaren-Behandlungsmaschine zusammenzubauen/auseinanderzubauen. Dies, da die Düse im Aufnahmeraum unterzubringen ist, während sich der Dampfgenerator an einem von diesem getrennten Ort befindet.
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Daher, da es nämlich schwierig ist, einen Pfad zum Verbinden der Düse und des Dampfgenerators auszubilden, kann es schwierig sein, die Leder-/Textilwaren-Behandlungsmaschine zusammenzubauen/auseinanderzubauen. Diese Schwierigkeit kann die Produktkosten erhöhen, und es gelingt auch nicht, eine Reparatur des Produkts zu erleichtern.
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US 2004/0040586 A1 zeigt eine Reinigungsvorrichtung mit einer Sprühvorrichtung, die von einem Dampferzeuger erzeugten Dampf auf ein zu reinigendes Gut leitet. Die Sprühvorrichtung ist drehbar ausgebildet.
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Demgemäß ist die Erfindung auf eine Maschine zum Behandeln von Leder-/Textilwaren gerichtet, die eines oder mehrere Probleme auf Grund von Einschränkungen und Nachteilen in der einschlägigen Technik im Wesentlichen vermeidet.
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Maschine zum Behandeln von Leder-/Textilwaren zu schaffen, durch die eine Appretierfunktion dadurch effektiver ausgeführt werden kann, dass Dampf gleichmäßig an in einem Aufnahmeraum untergebrachte Leder-/Textilwaren geliefert wird.
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Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Maschine zum Behandeln von Leder-/Textilwaren zu schaffen, durch die die Produktkosten auf solche Weise gesenkt werden, dass eine einfache Konfiguration zum Erzeugen und Liefern von Dampf an einen Aufnahmeraum geschaffen ist, um den Zusammenbau und den Auseinanderbau zu erleichtern.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Maschine zum Behandeln von Leder-/Textilwaren zu schaffen, durch die eine Wartung auf solche Weise erleichtert ist, dass eine einfache Konfiguration zum Erzeugen und Liefern von Dampf an einen Aufnahmeraum geschaffen ist, um den Zusammenbau und den Auseinanderbau zu erleichtern.
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Die Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Um diese Ziele und andere Vorteile zu erreichen, und gemäß dem Zweck der Erfindung, wie sie realisiert wurde und hier umfassend beschrieben wird, verfügt eine Leder-/Textilwaren-Behandlungsmaschine gemäß der Erfindung vorzugsweise über einen Korpus mit einem Aufnahmeraum und einem von diesem durch eine Trennwand abgetrennten Maschinenraum, einen Dampfgenerator, der so konfiguriert ist, dass er an den Aufnahmeraum zu liefernden Dampf erzeugt, und eine Dampfzuführeinheit, die so konfiguriert ist, dass sie durch die Trennwand verläuft, wobei diese Dampfzuführeinheit eine rotierende Düse zum Liefern von Dampf in den Aufnahmeraum aufweist. In diesem Fall ist die rotierende Düse vorzugsweise so vorhanden, dass sie sich unter dem Aufnahmeraum dreht.
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Vorzugsweise verfügt die rotierende Düse über mehrere Dampfauslässe.
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Vorzugsweise kann die rotierende Düse mehrere Unterarme aufweisen.
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Bevorzugter verfügt jeder der Unterarme über mehrere Dampfauslässe.
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In diesem Fall ist mindestens einer der Dampfauslässe so ausgebildet, dass er über eine Richtung tangential zur Dampfzuführrichtung verfügt, um die rotierende Düse zu drehen. Insbesondere kann die rotierende Düse ohne getrennte Rotationsantriebskraft (Antriebskraft) durch den Dampfzuführdruck gedreht werden. Daher ist es möglich, die rotierende Düse zu drehen, während der Dampf zugeführt wird.
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Vorzugsweise sind die Unterarms so ausgebildet, dass sie entlang einer sich radial erstreckenden Richtung nach oben geneigt sind. Wenn sich die rotierende Düse im Zentrum am Boden des Aufnahmeraums befindet, ist es erforderlich, den zugeführten Dampf im zentralen Teil zu sammeln. Wenn Leder-/Textilwaren im Aufnahmeraum untergebracht wird, besteht die Tendenz, dass sie im zentralen Teil platziert wird. Demgemäß besteht hohe Wahrscheinlichkeit dafür, dass an Seiten gelieferter Dampf nicht an die Leder-/Textilwaren geliefert wird.
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Vorzugsweise verfügt die Dampfzuführeinheit über eine Halteachse, die so konfiguriert ist, dass sie die rotierende Düse drehbar hält.
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Bevorzugter ist die Halteachse als Hohlleitung ausgebildet.
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In diesem Fall verfügt die Dampfzuführeinheit ferner über einen Dampfschlauch, der so konfiguriert ist, dass er zwischen dem Dampfgenerator und der Halteachse einen Dampfpfad bildet.
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Außerdem ist der Dampfschlauch dadurch mit der Halteachse verbunden, dass er in diese eingeführt ist. Darüber hinaus ist der Dampfschlauch als flexibler Schlauch ausgebildet.
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Außerdem kann der Dampfschlauch so konfiguriert sein, dass er durch die Trennwand verläuft. In diesem Fall ist der Dampfschlauch so konfiguriert, dass er zwischen der Oberseite des Maschinenraums und dem Boden des Aufnahmeraums durchläuft. Daher ist es, nachdem dafür gesorgt wurde, dass der Dampfschlauch dort hindurchläuft, erleichtert, denselben und die Halteachse im Aufnahmeraum zusammenzubauen. In ähnlicher Weise ist es erleichtert, den Dampfschlauch und die Halteachse auseinanderzubauen. Da der Aufnahmeraum leer ist, erleichtern fehlende Hindernisse den Zusammenbau/Auseinanderbau weiter.
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Bevorzugter kann die Dampfzuführeinheit ferner eine rotierende Leitung aufweisen, die so konfiguriert ist, dass sie sich einstückig mit der rotierende Düse im Inneren der Halteachse dreht. Die rotierende Leitung ist mit der Oberseite in der Halteachse verbunden, und der Dampfschlauch ist mit der Unterseite in der Halteachse verbunden. Daher dreht sich die rotierende Leitung, während sich der Dampfschlauch nicht dreht.
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Indessen kann, gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die Halteachse so konfiguriert sein, dass sie durch die Trennwand verläuft. In diesem Fall ist die Halteachse so konfiguriert, dass sie vom Boden des Aufnahmeraums zur Oberseite des Maschinenraums verläuft. Daher ist es, nachdem dafür gesorgt wurde, dass die Halteachse dort hindurch verläuft, erleichtert, den Dampfschlauch und die Halteachse im Maschinenraum miteinander zu verbinden. In diesem Fall kann die Leder-/Textilwaren-Behandlungsmaschine ferner eine Antriebseinrichtung aufweisen, die so ausgebildet ist, dass sie eine Antriebskraft zum Drehen der rotierenden Leitung erzeugt. Außerdem ist die Antriebseinrichtung im Maschinenraum installiert.
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Vorzugsweise verfügt die Leder-/Textilwaren-Behandlungsmaschine gemäß den Ausführungsformen der Erfindung ferner über eine Haupttür zum wahlweisen Öffnen oder Schließen des Aufnahmeraums. Darüber hinaus verfügt die Leder-/Textilwaren-Behandlungsmaschine gemäß den Ausführungsformen der Erfindung ferner über eine Zusatztür zum wahlweisen Öffnen oder Schließen des Maschinenraums, wenn die Haupttür offen ist. Wenn die Haupttür im Normalzustand offen ist, ist der Maschinenraum für ein gutes Aussehen und Sicherheit vorzugsweise geschlossen.
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Insbesondere ist eine Doppeltürstruktur mit der Haupttür und der Zusatztür vorhanden, um das Einbauen/Ausbauen des Dampfgenerators und der Dampfzuführeinheit zu erleichtern.
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Bevorzugter ist die Haupttür so konfiguriert, dass sie vor dem Öffnen der Zusatztür zu öffnen ist. Während sowohl die Haupttür als auch die Zusatztür offen sind, kann ein Benutzer leicht für freien Blick und freien Raum sorgen. Daher kann der Benutzer die Zusatztür, die so konfiguriert ist, dass sie durch die Trennwand verläuft, und den im Maschinenraum anzubringenden Dampfgenerator leicht einbauen/ausbauen.
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Demgemäß sorgt die Erfindung für die folgenden Effekte und/oder Vorteile.
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Als Erstes liefert die Erfindung Dampf auf gleichmäßige Weise an in einem Aufnahmeraum platzierte Leder-/Textilwaren, um dadurch auf effektive Weise eine Appretierfunktion auszuüben.
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Zweitens erleichtert die Erfindung den Zusammenbau und den Auseinanderbau durch Vereinfachen einer Konstruktion zum Erzeugen und Liefern von Dampf an einer Aufnahmeraum, um dadurch die Produktkosten zu senken und Wartungsarbeiten zu erleichtern.
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Drittens ist durch die Erfindung eine Doppeltürkonstruktion mit einer Haupttür und einer Zusatztür geschaffen, um dadurch das gute Aussehen und die Sicherheit zu verbessern und den Zusammenbau/Auseinanderbau zwischen einem Dampfgenerator und einer Dampfzuführeinheit zu erleichtern.
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Die beigefügten Zeichnungen, veranschaulichen mindestens eine Ausführungsform der Erfindung, und sie dienen gemeinsam mit der Beschreibung dazu, das Prinzip der Erfindung zu erläutern. In den Zeichnungen ist Folgendes dargestellt:
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1 ist eine Vorderansicht einer Leder-/Textilwaren-Behandlungsmaschine gemäß der Erfindung;
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2 ist ein Diagramm einer Konfiguration, wie sie in der in der 1 dargestellten Leder-/Textilwaren-Behandlungsmaschine vorhanden ist;
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3 ist eine perspektivische Ansicht des Inneren eines in der 2 dargestellten Maschinenraums;
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4 ist eine Schnittansicht einer Dampfzuführeinheit einer Leder-/Textilwaren-Behandlungsmaschine gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
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5 ist eine Layoutansicht der in der 3 dargestellten Dampfzuführeinheit; und
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6 ist eine Schnittansicht einer Dampfzuführeinheit einer Leder-/Textilwaren-Behandlungsmaschine gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
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Nun wird detailliert auf die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung Bezug genommen, zu denen in den beigefügten Zeichnungen Beispiele dargestellt sind. Wo immer es möglich ist, sind in allen Zeichnungen dieselben Bezugszahlen dazu verwendet, dieselben oder ähnliche Teile zu kennzeichnen.
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Die 1 ist eine Vorderansicht einer Leder-/Textilwaren-Behandlungsmaschine gemäß der Erfindung. Die 2 ist ein Diagramm einer Konfiguration, wie sie in der in der 1 dargestellten Leder-/Textilwaren-Behandlungsmaschine vorhanden ist.
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Gemäß den 1 und 2 verfügt eine Leder-/Textilwaren-Behandlungsmaschine gemäß der Erfindung über einen Korpus 200 mit einem Aufnahmeraum 220 zum Aufnehmen von Leder-/Textilwaren sowie einem vom Aufnahmeraum 220 durch eine Trennwand 230 geteilten Maschinenraum 240, einen Dampfgenerator 250, der so konfiguriert ist, dass er an den Aufnahmeraum 220 zu liefernden Dampf erzeugt, und ein Dampfzuführeinheit 280, die so konfiguriert ist, dass sie durch die Trennwand 230 verläuft, wobei diese Dampfzuführeinheit 280 eine rotierende Düse 287 zum Liefern von Dampf in den Aufnahmeraum 220 aufweist. In diesem Fall ist die rotierende Düse 287 vorzugsweise so vorhanden, dass sie sich unter dem Aufnahmeraum 220 dreht.
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Wie es in der 1 dargestellt ist, bildet der Korpus 200 das Äußere der Leder-/Textilwaren-Behandlungsmaschine. Das Innere des Korpus 200 ist durch die Trennwand 230 in eine Oberseite und eine Unterseite des Korpus 200 unterteilt. Der Aufnahmeraum 220 zum Aufnehmen der Leder-/Textilwaren ist an der inneren Oberseite des Korpus 200 vorhanden. Außerdem ist der Maschinenraum 240, der mit verschiedenen Vorrichtungen zum Behandeln der im Aufnahmeraum 220 untergebrachten Leder-/Textilwaren besetzt ist, an der inneren Unterseite des Korpus 200 vorhanden.
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An der Vorderseite des Korpus 200 ist eine Haupttür 225 so vorhanden, dass ein Benutzer dieselbe wahlweise öffnen/schließen kann. Insbesondere ist dann, wenn der Benutzer die Haupttür 225 öffnet, der Aufnahmeraum 220 nach außen offen. Der Benutzer gibt zu behandelnde Leder-/Textilwaren in den Aufnahmeraum 220, und dann stellt er eine Behandlung für Leder-/Textilwaren ein, damit diese abläuft.
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Außerdem ist im Korpus 200 eine Zusatztür 241 so vorhanden, dass ein Benutzer dieselbe wahlweise öffnen/schließen kann. Insbesondere ist, wenn der Benutzer die Zusatztür 241 öffnet, der Maschinenraum 240 nach außen offen. Daher sind, wenn der Benutzer die Haupttür und die Zusatztür öffnet, der Aufnahmeraum 220 und der Maschinenraum 240 nach außen offen.
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Unter Bezugnahme auf die 2 werden nun die Bestandteile des Maschinenraums 240 detailliert beschrieben.
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Der Dampfgenerator 250, der so konfiguriert ist, dass er Dampf erzeugt und diesen an den Aufnahmeraum 220 liefert, ist im Maschinenraum 240 vorhanden. Der durch den Dampfgenerator 250 erzeugte Dampf wird an den Aufnahmeraum 220 geliefert, um die Leder-/Textilwaren auf solche Weise zu appretieren, dass Knitter in denselben entfernt werden oder sie deodoriert werden.
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Ferner kann im Maschinenraum 240 eine Heißluftzuführeinrichtung 210 vorhanden sein. In diesem Fall liefert die Heißluftzuführeinrichtung 210 Heißluft an den Aufnahmeraum 220, um die in diesem untergebrachte Leder-/Textilwaren zu trocknen. Genauer gesagt, kann die Heißluftzuführeinrichtung 210 eine Appretierfunktion durch einen mit dem Dampfgenerator 250 wechselwirkenden Algorithmus effektiver ausführen.
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Gemäß der 2 wird eine Wärmepumpe als Heißluftzuführeinrichtung 210 verwendet. In diesem Fall bildet die Wärmepumpe einen Kühlzyklus zum Erzeugen von Wärme. Die Wärme wird dann an den Aufnahmeraum 220 geliefert. Alternativ wird ein Elektroheizer zum Erzeugen von Wärme verwendet. Die erzeugte Wärme wird dann an den Aufnahmeraum 220 geliefert. Außerdem stehen auch verschiedene Konstruktionen zum Erzeugen und Liefern von Wärme von den Aufnahmeraum 220 zur Verfügung.
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Um die durch die Heißluftzuführeinrichtung 210 erzeugte Heißluft an den Aufnahmeraum 220 zu liefern, ist im Maschinenraum 240 ein Gebläselüfter 247 vorhanden. An einer Seite der Unterseite des Aufnahmeraums 220 ist ein Lufteinlass 232 zum Einlassen von Luft vorhanden. In diesem Fall ermöglicht es der Lufteinlass 232, die durch die Heißluftzuführeinrichtung 210 gelieferte Heißluft so in den Aufnahmeraum 220 einzuleiten, dass sie dort umgewälzt wird. An der anderen Seite der Unterseite des Aufnahmeraums 220 ist ein Luftauslass 233 zum Auslassen von Luft vorhanden. Außerdem kann zwischen dem Lufteinlass 232 und dem Luftauslass 233 ein Zuführtrakt 245 im Maschinenraum 240 vorhanden sein.
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Der Dampfgenerator 250 verfügt über ein Gehäuse (siehe '256' in der 3) zum Aufnehmen von Wasser, einen im Gehäuse 254 vorhandenen Heizer 252 zum Erzeugen von Dampf durch Erhitzen des Wasser, und einen Pegelerfassungssensor 254 zum Erfassen des Pegels von Wasser im Gehäuse 254. Da der Dampfgenerator 250 aus dem in ihm aufgenommenen Wasser Dampf erzeugt, kann er als Durchgangsloch vom Behältertyp bezeichnet werden.
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Alternativ kann der Dampfgenerator 250 ein solcher vom Leitungstyp statt vom Behältertyp sein. Insbesondere erzeugt ein Dampfgenerator vom Leitungstyp Dampf durch Erwärmen von in einer Leitung fließendem Wasser.
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Es steht ein System mit direkter Verbindung zu einem Wasserhahn zur Verfügung, bei dem der Dampfgenerator direkt mit einem Wasserhahn verbunden wird, um Wasser an ihn zu liefern. Alternativ steht für den Dampfgenerator ein Patronensystem zur Verfügung, um Wasser auf solche Weise an ihn zu liefern, dass es ihm durch eine Pumpe oder dergleichen zugeführt wird, wenn ein Benutzer den Korpus mit einer vorgegebenen, in einer Patrone enthaltenen Wassermenge versieht.
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Unter Bezugnahme auf die 2 und 4 wird nun die Dampfzuführeinheit 280 detailliert beschrieben.
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Die Dampfzuführeinheit 280, wie sie in den 3 und 4 dargestellt ist, verfügt über eine rotierende Düse 287, die so konfiguriert ist, dass sie den durch den Dampfgenerator 250 zugeführten Dampf an den Aufnahmeraum 220 liefert. Vorzugsweise ist die rotierende Düse 287 so konfiguriert, dass sie eine Hohlform aufweist.
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Die rotierende Düse 287 kann mehrere Unterarme 281 und 282 aufweisen. Vorzugsweise sind die mehreren Unterarme 281 und 282 in der radialen Richtung symmetrisch zueinander vorhanden. Außerdem verfügt jeder der Unterarme 281 und 282 vorzugsweise über mehrere Dampfauslässe 281a/282a.
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In diesem Fall können die Unterarme des Paars parallel zueinander vorhanden sein. Alternativ können mindestens drei Unterarme in Schaufelform und dergleichen vorhanden sein.
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Die Richtung des durch die Dampfauslässe 281a/282a zugeführten Dampfs zeigt im Wesentlichen nach oben. Jedoch ist es bevorzugt, dass die Richtung des von mindestens einem der Dampfauslässe gelieferten Dampfs eine Komponente in tangentialer Richtung zeigt. Der Druck des Dampfs, der mit einer Komponente in der tangentialen Richtung zugeführt wird, ermöglicht es der rotierenden Düse 287 sich ohne gesonderte Antriebseinrichtung zu drehen. Insbesondere wird durch die tangentiale Komponente des zugeführten Dampfs eine Antriebskraft für eine Drehung erzeugt, um die rotierende Düse 287 zu drehen, wie es in der 4 dargestellt ist.
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Indessen können einige der Dampfauslässe 281b und 282b der Dampfauslässe 281a und 282a an Querseiten oder in Endabschnitten der rotierenden Düse 287 vorhanden sein, wie es in der 5 dargestellt ist. Der Dampf wird in tangentialer Richtung in Bezug auf die Rotationsachse der rotierenden Düse zugeführt.
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Daher kann durch Zuführen von Dampf durch die Dampfauslässe 281b und 282b eine starke Rotationskraft erzeugt werden.
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Vorzugsweise sind die rotierende Düse 287, genauer gesagt, die Unterarme so konfiguriert, dass sie ausgehend vom Zentrum in der radialen Richtung nach oben geneigt sind. Diese Konfiguration ist bevorzugter, wenn sich die rotierende Düse 287 am Zentrum des Bodens des Aufnahmeraums 220 befindet. Dies, da Leder-/Textilwaren meistens im zentralen Bereich des Aufnahmeraums 220 platziert werden. Daher kann es erforderlich sein, Dampf intensiv an den zentralen Bereich des Aufnahmeraums 220 zu liefern. Dies dient dazu, zu verhindern, dass Dampf an den Umfangsbereich des Aufnahmeraums 220 statt an die Leder-/Textilwaren geliefert wird.
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Die Formen der Unterarme sind dazu konfiguriert, die Stabilität der rotierenden Düse zu erhöhen und es ihnen zu ermöglichen, sich auf eine Weise, gemäß der das Trägheitsmoment verringert ist, mit einer relativ kleinen Kraft zu drehen. Alternativ kann die rotierende Düse mit einer Parabelform konfiguriert sein, die nach oben oder unten konvex ist (in den Zeichnungen nicht dargestellt). Außerdem können am parabelförmigen Abschnitt mehrere Dampfauslässe vorhanden sein. Wahlweise sind am parabelförmigen Abschnitt in radialer Richtung mehrere Schaufeln vorhanden und an jeder derselben können mehrere Dampfauslässe vorhanden sein. In diesem Fall ist es bevorzugt, dass mindestens einer der Dampfauslässe so konfiguriert ist, dass es möglich ist, dass die Richtung des zugeführten Dampfs eine Komponenten in tangentialer Richtung zur Rotationsrichtung aufweist. Dies dient dazu, es zu ermöglichen, auch die Dampfdüsen durch den Dampfdruck zu drehen.
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Die Dampfzuführeinheit 280 verfügt vorzugsweise über eine Halteachse 283, die so konfiguriert ist, dass sie die rotierende Düse 287 drehbar hält. Bevorzugter ist die Halteachse 283 als Hohlform konfiguriert.
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Vorzugsweise verfügt die Dampfzuführeinheit 280 über einen zwischen dem Dampfgenerator 250 und der Halteachse 283 vorhandenen Dampfschlauch 285, um einen Dampfpfad zu bilden. In diesem Fall kann der Dampfschlauch 285 dadurch angeschlossen werden, dass er in die Halteachse 283 eingeführt wird. Um diese Verbindung zu erleichtern, ist der Dampfschlauch 285 vorzugsweise ein flexibler Schlauch. Wenn der Zwischenraum zwischen der Halteachse 283 und dem Dampfgenerator 250 konstant ist, erleichtert ein flexibler Schlauch die Verbindung zwischen diesen.
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Indessen verfingt die Dampfzuführeinheit 280 vorzugsweise über eine rotierende Leitung 284, die einstückig mit der rotierende Düse 287 in der Halteachse 283 drehbar ist. Bevorzugter ist die rotierende Leitung 284 eine Hohlleitung.
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Die rotierende Leitung 284 ist durch ein Lager 289 drehbar in der Halteachse 283 gelagert, und ein Drucklager kann dazu verwendet werden, das Gewicht der Düse 287 abzustützen. Außerdem ist die Dampfzuführeinheit 280 durch die Halteachse 283 an der Trennwand 230 gehalten.
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Daher strömt der durch den Dampfgenerator 250 erzeugte Dampf der Reihe nach durch den Dampfschlauch 285, die rotierende Leitung 284 und die rotierende Düse 287, und er wird dann durch die Dampfauslässe 281a und 282a an den Aufnahmeraum 220 geliefert.
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Gemäß einer Realisierung des Dampfgenerators 280 kann der Dampfschlauch 285 so konfiguriert sein, dass er durch die Trennwand verläuft. Insbesondere ist es möglich, den Dampfschlauch 285 so zu konfigurieren, dass er von der Oberseite des Maschinenraums 240 in den Aufnahmeraum 220 verläuft. In diesem Fall ist es für einen Benutzer vereinfacht, den Dampfschlauch 285 und die Trennwand 230 im Aufnahmeraum 220 zusammenzubauen/auseinanderzubauen. Vorzugsweise können die Halteachse 283, die rotierende Leitung 284 und die rotierende Düse 287 als eine Baugruppe konfiguriert sein.
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Daher ist das Einbauen oder Ausbauen der Dampfzuführeinheit 280 zum Liefern von Dampf an den Aufnahmeraum 220 erleichtert.
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Darüber hinaus kann, gemäß der oben beschriebenen Konfiguration, die rotierende Düse 287 stabil am Boden des Aufnahmeraums 220, d. h. an der Oberseite der Trennwand 230, angebracht werden. So ist es, wenn die rotierende Düse 287 drehbar am Boden des Aufnahmeraums 220 vorhanden ist, möglich, Dampf gleichmäßig an die im Aufnahmeraum 220 aufgenommenen Leder-/Textilwaren zu liefern.
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Die 6 ist eine Schnittansicht einer Dampfzuführeinheit einer Leder-/Textilwaren-Behandlungsmaschine gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
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Gemäß der 6 ist es, entsprechend einer anderen Realisierung der Dampfzuführeinheit 280, möglich, die Halteachse 283 so zu konfigurieren, dass sie durch die Trennwand 230 verläuft. Insbesondere ist es möglich, die Halteachse 283 so zu konfigurieren, dass sie von der Unterseite des Aufnahmeraums 220 in den Maschinenraum 240 verläuft.
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In diesem Fall ist es für einen Benutzer vereinfacht, den Dampfschlauch 285 und die Halteachse 283 im Maschinenraum 240 zusammenzubauen/auseinanderzubauen. Vorzugsweise können die Halteachse 283, die rotierende Leitung 284 und die rotierende Düse 287 als eine Baugruppe konfiguriert sein.
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So wird die rotierende Düse 287 durch den Druck des vom Dampfgenerator 250 gelieferten Dampfs gedreht. Um die Drehkraft auf die rotierende Düse 287 zu erhöhen, ist es möglich, den Maschinenraum 240 mit einer Antriebseinrichtung 290 zu versehen, um eine Drehkraft (Antriebskraft) an die rotierende Leitung 284 der rotierenden Düse 287 zu liefern. Wahlweise ist es möglich, die Drehkraft unter Verwendung nur der Antriebseinrichtung 290 statt durch den Dampfdruck zu liefern.
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Die Antriebseinrichtung 290 verfügt über eine mit der rotierenden Leitung 284 verbundene Riemenscheibe 292 und einen mit dieser verbundenen Motor 294, um sie anzutreiben.
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Daher ist es möglich, die Drehkraft auf die Dampfschlauch 285 durch Drehen der mit der Antriebsriemenscheibe 292 verbundenen rotierenden Leitung 284 auf solche Weise, dass der Motor 294 aktiviert wird, zu erhöhen. Alternativ kann die Antriebsriemenscheibe durch ein Getriebesystem ersetzt werden.
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Der Motor kann ein BLDC(bürstenfreier Gleichstrom)-Motor, ein Umrichtermotor oder dergleichen sein, um die Steuerung der Drehzahl und der Drehrichtung der rotierende Düse zu erleichtern, falls dies erforderlich sein sollte.
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Betreffend die oben beschriebenen zwei Typen der Dampfzuführeinheit 280 ist die Erstere effektiver als die Letztere, wenn es um das Erleichtern des Einbauens/Ausbauens geht. Dies, da das Einbauen/Ausbauen im Aufnahmeraum ausgeführt werden kann, der relativ geräumig und frei von Hindernissen ist. Demgegenüber kann die Letztere effektiver als die Erstere sein, wenn es um das stabile Halten der Dampfzuführeinheit 280 und die Raumnutzung des Aufnahmeraums geht. Dies, da die Gesamthöhe Dampfzuführeinheit 280 verringert werden kann.
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Daher ist es möglich, eine Kombination der zwei Typen der Dampfzuführeinheit 280 in Betracht zu ziehen. Insbesondere werden der Dampfschlauch 285 und die Halteachse 283 teilweise in die Trennwand 230 so eingeführt, dass die beiden innerhalb derselben miteinander verbunden werden können.
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Indessen verfügt die Leder-/Textilwaren-Behandlungsmaschine gemäß den Ausführungsformen der Erfindung vorzugsweise über eine Haupttür 225 und eine Zusatztür 241.
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Die Zusatztür 241 ist an der Vorderseite des Maschinenraums vorhanden, um es zu ermöglichen, denselben wahlweise zu öffnen/zu schließen.
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In diesem Fall ist die Zusatztür 241 im Inneren hinter der Haupttür 225 vorhanden. Demgemäß sollte als Erstes die Haupttür 225 geöffnet werden, um die Zusatztür 241 zu öffnen. So ist vorzugsweise eine Doppeltürkonstruktion mit der Haupttür 225 und der Zusatztür vorhanden.
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Wenn gutes Aussehen und die Sicherheit in Betracht gezogen werden, ist es bevorzugt, dass das Innere des Maschinenraums 240 nicht nach außen offen steht, während die Haupttür 225 normalerweise offen ist.
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Vorzugsweise verfügt die oben beschriebene Leder-/Textilwaren-Behandlungsmaschine gemäß den Ausführungsformen der Erfindung ferner über eine Haupttür zum wahlweisen Öffnen oder Schließen des Aufnahmeraums. Darüber hinaus verfügt die Leder-/Textilwaren-Behandlungsmaschine gemäß den Ausführungsformen der Erfindung ferner über eine Zusatztür zum wahlweisen Öffnen oder Schließen des Maschinenraums, wenn die Haupttür offen ist. Dies, da dann, wenn die Haupttür normalerweise offen ist, der Maschinenraum für gutes Aussehen und Sicherheitszwecke vorzugsweise geschlossen ist.
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Darüber hinaus ist eine Doppeltürkonstruktion mit der Haupttür und der Zusatztür vorhanden, um das Einbauen/Ausbauen des Dampfgenerators und der Dampfzuführeinheit zu erleichtern. Dies, da der Benutzer leicht für guten Einblick und für Zugriffsraum sorgen kann, wenn sowohl die Haupttür als auch die Zusatztür geöffnet sind. Daher kann der Benutzer eine Dampfzuführeinheit, die dazu konfiguriert ist, durch die Trennwand zu gehen, und einen für den Maschinenraum vorgesehenen Dampfgenerator auf vereinfachte Weise eibauen/ausbauen.