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Diese Anmeldung beansprucht den Nutzen der am 03. August 2007 eingereichten
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2007-0078120 , die hiermit durch Bezugnahme so eingeschlossen wird, als sei sie hier vollständig dargelegt.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft ein Bekleidungsbehandlungsgerät. Genauer gesagt, betrifft die Erfindung ein Bekleidungsbehandlungsgerät, das Bekleidung effizient appretieren kann.
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Erörterung der einschlägigen Technik
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Zu Bekleidungsbehandlungsgeräten gehören allgemein Waschmaschinen, Trockner und Wäschebehandlungsgerät mit Trocknungs- und Waschfunktion. In jüngerer Zeit wurden aufgrund des verbesserten Lebensstandards, Appretiergeräte entwickelt, die Bekleidung, Bekleidungsstücke und Bettwäsche (nachfolgend Wäsche) appretieren. Dabei appretiert ein Appretiergerät Wäsche durch trockene oder heiße Luft, die an die in ihm aufgenommene Wäsche geliefert wird.
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Bei einem Bekleidungsbehandlungsgerät wie einem Appretiergerät wird Heißluft zugeführt, um die in ihm aufgenommene Wäsche durch Glätten zu appretieren, wobei Wasser entfernt wird. Beim Zuführen derartiger Heißluft kann ein Problem dahingehend auftreten, dass es schwierig ist, die Heißluft korrekt und effizient an die Wäsche zu liefern.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Demgemäß ist die Erfindung auf ein Bekleidungsbehandlungsgerät gerichtet.
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Zusätzliche Vorteile, Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden teilweise in der folgenden Beschreibung dargelegt, und teilweise werden sie dem Fachmann beim Studieren des Folgenden ersichtlich, oder sie ergeben sich beim Ausüben der Erfindung. Die Ziele und andere Vorteile der Erfindung können durch die Struktur, wie sie in der schriftlichen Beschreibung und den hier vorliegenden Ansprüchen sowie den beigefügten Zeichnungen speziell dargelegt sind, realisiert und erreicht werden.
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Um dieses Ziel und andere Vorteile zu erreichen, und gemäß dem Zweck der Erfindung, wie sie realisiert wurde und hier umfassend beschrieben wird, ist ein Bekleidungsbehandlungsgerät mit Folgendem versehen: einem Schrank mit einem Aufnahmeraum zum Aufnehmen von Wäsche; einer Luftzuführeinrichtung zum Erwärmen von Luft und zum Liefern von Heißluft an den Aufnahmeraum; einer Öffnungseinheit, die mindestens ein Heißluft-Zuführloch selektiv öffnet und schließt, wobei durch dieses mindestens eine Heißluft-Zuführloch die Heißluft in den Aufnahmeraum gesaugt wird; und einer Steuerungseinheit, die die Luftzuführeinrichtung und die Öffnungseinheit steuert.
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Das Bekleidungsbehandlungsgerät kann weiter eine Dampferzeugungseinrichtung enthalten, die selektiv Dampf an den Aufnahmeraum liefert.
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Die Steuerungseinheit kann die Öffnungseinheit so steuern, dass sie das Heißluft-Zuführloch schließt, wenn Dampf durch die Dampferzeugungseinrichtung in den Aufnahmeraum gesprüht wird.
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Die Steuerungseinheit kann die Öffnungseinheit so steuern, dass sie die Luftzuführeinrichtung öffnet, wenn Heißluft durch diese an den Aufnahmeraum geliefert wird.
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Die Erfindung kann eine bewegliche Platte mit mindestens einer Öffnung enthalten, die dem Heißluft-Zuführloch entspricht. Die bewegliche Platte kann sich zwischen einer offenen Stellung, in der die Öffnung mit dem Heißluft-Zuführloch in Verbindung steht, und einer geschlossenen Stellung bewegen, in der die Verbindung zwischen der Öffnung und dem Heißluft-Zuführloch gesperrt ist.
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Die Erfindung kann mindestens eine drehbare Platte aufweisen, die drehbar am Heißluft-Zuführloch installiert ist.
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Der Drehwinkel der drehbaren Platte kann einstellbar sein.
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Die drehbare Platte kann zur Innenseite des Aufnahmeraums gedreht werden, um die Richtung der durch das Heißluft-Zuführloch in diesen gesaugten Heißluft zuführen.
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Wenn mehrere drehbare Platten vorhanden sind, können diese in Verbindung miteinander gedreht werden.
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Die mehreren drehbaren Platten können durch einen einzelnen Betätigungsstab in Verbindung miteinander gedreht werden.
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Das Bekleidungsbehandlungsgerät kann ferner ein festes Führungselement aufweisen, das zur Rückseite des Heißluft-Zuführlochs vorsteht, um die Heißluft zum Aufnahmeraum zu führen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die beigefügten Zeichnungen, die enthalten sind, um für ein weiteres Verständnis der Erfindung zu sorgen, und die in diese Anmeldung eingeschlossen sind und einen Teil derselben bilden, veranschaulichen mindestens eine Ausführungsform der Erfindung, und sie dienen gemeinsam mit der Beschreibung dazu, das Prinzip der Erfindung zu erläutern. In den Zeichnungen ist Folgendes dargestellt:
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1 ist eine Vorderansicht zum Veranschaulichen eines Bekleidungsbehandlungsgeräts gemäß einer beispielhaften Ausführungsform;
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2 ist eine perspektivische Ansicht zum schematischen Veranschaulichen der Innenseite einer in der 1 dargestellten Mechanismuskammer;
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3 ist eine perspektivische Ansicht zum Veranschaulichen des Innenaufbaus des in der 1 dargestellten Bekleidungsbehandlungsgeräts;
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4 ist eine Schnittansicht zum Veranschaulichen, dass die Öffnungseinheit gemäß einer beispielhaften Ausführungsform in einer geschlossenen Stellung positioniert ist;
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5 ist eine Schnittansicht zum Veranschaulichen, dass die Öffnungseinheit in einer offenen Stellung positioniert ist;
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6 ist eine perspektivische Ansicht zum Veranschaulichen einer Öffnungseinheit gemäß einer anderen Ausführungsform;
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7 ist eine perspektivische Ansicht zum Veranschaulichen eines Verbindungsaufbaus, wenn in der in der 6 dargestellten Erfindung mehrere drehbare Platten vorhanden sind;
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8 ist eine Schnittansicht zum Veranschaulichen, dass die Öffnungseinheit der 6 geschlossen ist; und
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9 ist eine Schnittansicht zum Veranschaulichen, dass die Öffnungseinheit der 6 offen ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Nun wird detailliert auf die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung Bezug genommen, zu denen in den beigefügten Zeichnungen Beispiele veranschaulicht sind. Wo immer es möglich ist, sind in allen Zeichnungen dieselben Bezugszahlen dazu verwendet, dieselben oder ähnliche Teile zu kennzeichnen.
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Die 1 ist eine Vorderansicht zum Veranschaulichen eines Bekleidungsbehandlungsgeräts gemäß einer beispielhaften Ausführungsform. Diese Beschreibung entspricht der Realisierung eines Bekleidungsbehandlungsgeräts als Appretiergerät, das Wäsche appretiert und Heißluft an diese liefert, wobei keine Einschränkung hierauf besteht. Das Konzept der Beschreibung kann bei andern Arten von Bekleidungsbehandlungsgeräten anwendbar sein, die eine Wärmepumpe enthalten, wie dies später beschrieben wird.
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Gemäß der 1 verfügt ein Bekleidungsbehandlungsgerät 100 gemäß der Ausführungsform über einen Schrank 10 mit einem Aufnahmeraum 12 zum Aufnehmen von Wäsche 1, eine Luftzuführeinrichtung (22, sie die 2), einer Feuchtigkeitszuführeinrichtung (30, siehe die 2) und eine Steuerungseinheit (nicht dargestellt). Die Luftzuführeinrichtung 22 liefert Heißluft an den Aufnahmeraum 12. Die Feuchtigkeitszuführeinrichtung 30 liefert selektiv Feuchtigkeit in den Aufnahmeraum 12. Die Öffnungseinheit führt auf selektive Weise ein Öffnen und Schließen eines Heißluft-Zuführlochs 18 aus, und die in der Luftzuführeinrichtung 22 erwärmte Luft wird durch dieses an den Aufnahmeraum 12 geliefert. Die Steuerungseinheit (nicht dargestellt) steuert die Feuchtigkeitszuführeinrichtung 30 und die Öffnungseinheit.
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Im Schrank 10 sind verschiedene Arten von Elementen angebracht, die später beschrieben werden, und der Aufnahmeraum 12 ist im Schrank 10 ausgebildet, um die Wäsche aufzunehmen. Ein derartiger Aufnahmeraum 12 steht über eine Tür 14 wahlweise mit der Außenseite in Verbindung. Im Aufnahmeraum 12 können verschiedene Arten von Haltern 16 vorhanden sein, an der die Wäsche 1 aufgehängt werden können. Diese Halterkonfiguration ist in der Technik, zu der die Beschreibung gehört, gut bekannt, und daher wird eine detaillierte Beschreibung der Konfiguration weggelassen.
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Im Schrank kann eine Mechanismuskammer 20 vorhanden sein, die die Luftzuführeinrichtung 22 und die Feuchtigkeitszuführeinrichtung 30 aufnimmt, um wahlweise Heißluft und Feuchtigkeit an den Aufnahmeraum 12 zu liefern. Die Mechanismuskammer 20 kann unter den Aufnahmeraum 12 positioniert sein. Die Luftzuführeinrichtung 22 und die Feuchtigkeitszuführeinrichtung 30 sind innerhalb der Mechanismuskammer 20 positioniert. Da die Heißluft und der Dampf, wie sie an den Aufnahmeraum 12 geliefert werden, die Eigenschaft zeigen, aufzusteigen, ist es bevorzugt, dass die Mechanismuskammer 20 im unteren Teil des Schranks 10 positioniert ist, um die Heißluft und den Dampf nach oben zu liefern. Die Bezugszahl 15, die nicht unter Bezugnahme auf die 1 beschrieben wurde, entspricht der hinteren Innenseite des Aufnahmeraums 12, und die Bezugszahl 18 entspricht dem Heißluft-Zuführloch, durch die die Heißluft an den Aufnahmeraum 12 geliefert wird.
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Die 2 ist eine perspektivische Ansicht zum schematischen Veranschaulichen des Aufbaus der Mechanismuskammer 20. Die 2 zeigt der Einfachheit halber nur Elemente einer Wärmepumpe 22 und der Feuchtigkeitszuführeinrichtung 30, während in ihr eine Ablaufleitung zum Verbinden der Elemente miteinander nicht dargestellt ist.
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Gemäß der 2 kann die Wärmepumpe 22 als Luftzuführeinrichtung zum Liefern von Heißluft an den Aufnahmeraum (12, siehe die 1) und die Feuchtigkeitszuführeinrichtung 30 im Mechanismuskammer 20 vorhanden sein.
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Die als Luftzuführeinrichtung verwendete Wärmepumpe 22 ist derjenigen ähnlich, wie sie üblicherweise in einer Klimaanlage verwendet wird, sowie Variationen hiervon. D.h., dass die Wärmepumpe 22 über einen Verdampfer 24, einen Kompressor 26, einen Kondensator 28 und ein Entspannventil (nicht dargestellt) verfügt, wobei ein Kühlmittel umgewälzt wird. Unter Verwendung dieser Konfiguration wird Luft entfeuchtet und erwärmt. Genauer gesagt, wird latente Wärme der Umgebungsluft absorbiert, wobei das Kühlmittel verdampft und die Luft ausreichend gekühlt wird, um die Feuchtigkeit in ihr zu kondensieren und zu entfernen. Außerdem wird, wenn das Kühlmittel durch den Kompressor 26 läuft und es im Kondensator 28 kondensiert, die latente Wärme an die Umgebungsluft abgegeben, und diese wird erwärmt. Im Ergebnis fungieren der Verdampfer 34 und der Kondensator 28 als Wärmetausch, so dass die in die Mechanismuskammer 20 gesaugte Luft durch den Verdampfer 24 und den Kondensator 28 entfeuchtet und erwärmt wird, und diese entfeuchtete und erwärmte Luft wird an den Aufnahmeraum 12 geliefert.
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Die durch die Wärmepumpe 22 erwärmte Luft zeigt eine relativ niedrige Temperatur im Vergleich mit der durch einen herkömmlichen Heizer erwärmten Luft. Jedoch wird die Luft ohne Verwendung irgendeines Entfeuchtungsmittels entfeuchtet. Im Ergebnis kann die durch die Wärmepumpe 22 wieder an den Aufnahmeraum 12 gelieferte Luft 'trockene Luft niedriger Temperatur' sein (hierbei bedeutet der Begriff 'niedrige Temperatur' erwärmte Luft mit relativ niedrigerer Temperatur als derjenigen herkömmlich erwärmter Luft, nicht Luft mit sehr tiefer Temperatur). Die durch die Wärmepumpe 22 gemäß der Ausführungsform gelieferte Luft zeigt niedrige Temperatur, im Vergleich mit der Heißluft eines herkömmlichen Bekleidungsbehandlungsgeräts, jedoch kann sie ohne irgendein Entfeuchtungsmittel entfeuchtet werden. Demgemäß ermöglicht es diese Ausführungsform, die Wäsche bei einem einfachen Aufbau effizient zu trocknen und zu appretieren.
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Genauer gesagt, ist an der oberen Vorderseite der Mechanismuskammer 20 ein Lufteinlass 21 ausgebildet, so dass Luft im Inneren des Aufnahmeraums 12 durch diesen in die Mechanismuskammer 20 gesaugt wird. Ein Trakt 29, der den Lufteinlass 21, den Verdampfer 24, den Kondensator 28 und einen Lüfter 32 miteinander verbindet, kann ein Pfad bilden, den die Luft entlang fließen kann. Die durch den Lufteinlass 21 in die Mechanismuskammer 20 gesaugte Luft wird beim Vorbeilaufen an der Wärmepumpe 22 entfeuchtet und erwärmt. Die entfeuchtete/erwärmte Luft wird durch den Lüfter 32 wieder an den Aufnahmeraum 12 geliefert.
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Hierbei ist es, was jedoch in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, bevorzugt, dass am Lufteinlass 21 ein Filter vorhanden ist. Wenn ein Filter am Lufteinlass 21 vorhanden ist, können Fremdstoffe, wie sie in der in der Mechanismuskammer 20 gesaugte Luft enthalten sein können, ausgefiltert werden, und es kann nur reine Luft an den Aufnahmeraum 12 geliefert werden.
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Andererseits kann die Feuchtigkeitszuführeinrichtung 30 im Aufnahmeraum 12 vorhanden sein, um Feuchtigkeit selektiv an diesen zu liefern. Vorzugsweise verfügt die Feuchtigkeitszuführeinrichtung über eine Dampferzeugungseinrichtung zum Erzeugen und Liefern von Dampf in den Aufnahmeraum 12. Wenn der Dampf durch die Feuchtigkeitszuführeinrichtung 30 an den Aufnahmeraum 12 geliefert wird, können Knitter und dergleichen, wie sie in der Wäsche erzeugt sein können, durch Glätten entfernt werden, die Wäsche kann durch den Dampf sterilisiert werden, oder das Gewebe der Wäsche kann flauschig gemacht werden. Im Ergebnis können, aufgrund des Dampfs, Sterilisier- und Gewebeappretiereffekte sowie der Effekt des Entfernens von Knittern erzielt werden. Der Zeitpunkt des Einsprühens von Dampf kann einstellbar sein, und es ist bevorzugt, dass der Dampf eingesprüht wird, bevor die Zufuhr von Heißluft durch die Wärmepumpe 22 ausgeführt wird. Es ist bevorzugt, dass die Heißluft zum Trocknen der Wäsche zugeführt wird, nachdem Dampf hoher Temperatur eingesprüht wurde.
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Die Dampferzeugungseinrichtung 30 verfügt über einen Heizer (nicht dargestellt) zum Erwärmen von Wasser, damit Dampf erzeugt wird. Der Dampf wird an den Aufnahmeraum 12 geliefert. Als Wasserquelle zum Liefern von Wasser an die Dampferzeugungseinrichtung 30 kann ein externer Wasserhahn verwendet werden. Alternativ kann in der Mechanismuskammer 20 eine Wasserquelle vom Kassettentyp vorhanden sein. Es ist bevorzugt, dass die Wasserquelle vom Kassettentyp abnehmbar ist, so dass ein Benutzer sie von der Mechanismuskammer 20 abnehmen kann, um das Wasser aufzufüllen, und dass der Benutzer die Wasserquelle erneut installieren kann. Außerdem wird der durch die Dampferzeugungseinrichtung 30 erzeugte Dampf durch einen Dampfschlauch 36 und eine Dampfdüse 40 an den Aufnahmeraum 12 geliefert. In diesem Fall ist es bevorzugt, dass die Länge des Dampfschlauchs 36 kürzer als möglich ist, um zu verhindern, dass die Temperatur des Dampfs fällt oder er während seines Strömens kondensiert. Wenn die Mechanismuskammer 20 unter dem Aufnahmeraum 12 positioniert ist, kann die Dampfdüse 40 an der Oberseite der Mechanismuskammer 20 vorhanden sein, d.h. der Dampf kann durch den Boden des Aufnahmeraums 12 geliefert werden.
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An der Rückseite der Mechanismuskammer 20 kann ein Umwälzlüfter 34 vorhanden sein. Außenluft wird durch Lüfterzirkulation 34 an die Innenseite der Mechanismuskammer 20 geliefert, so dass verhindert wird, dass die Temperatur im Inneren derselben zu sehr ansteigt, wenn die Wärmepumpe 22 und die Dampferzeugungseinrichtung 30 in Betrieb gesetzt werden.
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Die 3 ist eine perspektivische Ansicht zum Veranschaulichen des Innenaufbaus des Bekleidungsbehandlungsgeräts gemäß der Erfindung.
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Gemäß der 3 ist das Heißluft-Zuführloch 18 an der Rückseite 15 der Mechanismuskammer 20 ausgebildet, und die durch die Wärmepumpe 22 erwärmte Heißluft wird durch dieses an den Aufnahmeraum 12 geliefert. Jedoch ist ein derartiges Heißluft-Zuführloch 18 so konfiguriert, dass es immer offen ist, und daher kann ein Dampfverlust auftreten, wenn durch die Dampferzeugungseinrichtung 30 Dampf in den Aufnahmeraum 12 gesprüht wird. D.h., dass dann, wenn Dampf in den Aufnahmeraum 12 gesprüht wird, derselbe manchmal vom Aufnahmeraum 12 durch das Heißluft-Zuführloch 18 in den Trakt 16 strömt. Im Ergebnis kann der Effekt des Dampfs, beispielsweise das Entfernen von Knittern, das Appretieren von Gewebe und das Sterilisieren, beeinträchtigt sein. Ferner können aufgrund des Dampfs schlechte Gerüche den Trakt 16 durchdringen.
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Um das Problem zu lösen, ist, gemäß dieser Ausführungsform, ferner eine Öffnungseinheit vorhanden, um das Heißluft-Zuführloch 18 wahlweise zu öffnen und zu schließen. Genauer gesagt, steuert, wenn Dampf eingesprüht wird, die Steuerungseinheit (nicht dargestellt) die Öffnungseinheit, um das Heißluft-Zuführloch 18 zu schließen. Wenn das Einsprühen von Dampf beendet ist und Heißluft zugeführt wird, steuert die Steuerungseinheit (nicht dargestellt) die Öffnungseinheit zum Schließen des Heißluft-Zuführlochs 18. Im Ergebnis kann, wenn Dampf eingesprüht wird, ein Dampfverlust aufgrund des Luftzuführlochs 18 verhindert werden. Als Nächstes wird, unter Bezugnahme auf die entsprechenden Zeichnungen, eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung detailliert beschrieben.
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Die 4 und 5 sind Schnittansichten zum Veranschaulichen der Erfindung des Bekleidungsbehandlungsgeräts der Ausführungsform. Die 4 zeigt, dass das Heißluft-Zuführloch 18 geschlossen ist und die 5 zeigt, dass das Heißluft-Zuführloch 18 offen ist.
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Gemäß den 4 und 5 verfügt die Erfindung gemäß dieser Ausführungsform über eine bewegliche Platte 40, in der eine Öffnung 42 so ausgebildet ist, dass sie dem Heißluft-Zuführloch 18 entspricht. Genauer gesagt, ist die bewegliche Platte 40 zwischen einer offenen und einer geschlossenen Stellung beweglich. Hierbei ist die offene Stellung eine solche, in der die Öffnung 42 mit dem Heißluft-Zuführloch 18 in Verbindung steht, und die geschlossene Stellung ist eine solche, in der die Öffnung 42 nicht mit dem Heißluft-Zuführloch 18 in Verbindung steht, d.h. die Verbindung zwischen ihr und dem Heißluft-Zuführloch 18 ist geschlossen. Die 4 zeigt, dass die bewegliche Platte 40 in der geschlossenen Stellung positioniert ist, und die 5 zeigt, dass sie in der offenen Stellung positioniert ist. Dabei kann zwischen der beweglichen Platte 40 und der Rückseite 15 des Schranks 10 eine Mittelplatte 19 vorhanden sein, um die Bewegung der beweglichen Platte 40 zu führen und Reibung zu verringern.
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Nun wird die durch die Steuerungseinheit (nicht dargestellt) ausgeführte Steuerung der Öffnungseinheit beschrieben.
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Als Erstes steuert, wenn der Dampf durch die Dampferzeugungseinrichtung 30 n den Aufnahmeraum 12 gesprüht wird, die Steuerungseinheit (nicht dargestellt) die bewegliche Platte 40 so, dass sie in der geschlossenen Stellung positioniert wird, wie es in der 4 dargestellt ist. D.h., dass die bewegliche Platte 40 so verstellt wird, dass die Öffnung 42 nicht dem Heißluft-Zuführloch 18 entspricht. Demgemäß steht der Aufnahmeraum 12 nicht mit dem Trakt 16 in Verbindung. Der in den Aufnahmeraum 12 gesprühte Dampf wird nicht in den Trakt 16 gesaugt, was alleine dazu dient, einen Dampfverlust zu verhindern.
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Wie es in der 5 dargestellt ist, steuert die Steuerungseinheit, wenn durch die Wärmepumpe 22 Heißluft geliefert wird, die bewegliche Platte 40 so, dass sie in der in der 5 dargestellten offenen Stellung positioniert wird. D.h., dass die bewegliche Platte 40 so verstellt wird, dass die Öffnung 42 dem Heißluft-Zuführloch 18 des Schranks 10 entspricht. Demgemäß steht der Aufnahmeraum 12 mit dem Trakt 16 in Verbindung, und die durch den Lüfter 22 geleitete Heißluft wird durch das Heißluft-Zuführloch 18 entlang der Innenseite des Trakts 16 an den Aufnahmeraum 12 geliefert, wie es in der 5 dargestellt ist.
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Diese Ausführungsform zeigt, dass die bewegliche Platte 40 in vertikaler Richtung verstellt wird, jedoch ist dies eines von Beispielen. Die bewegliche Platte 40 kann so konfiguriert sein, dass sie in beliebigen Richtungen verstellbar ist, um das Heißluft-Zuführloch 18 wahlweise zu öffnen und zu schließen. Beispielsweise kann die bewegliche Platte so konfiguriert sein, dass sie entlang einer horizontalen Richtung oder einer Krümmungsrichtung verstellbar ist.
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Die 6 ist eine perspektivische Ansicht zum Veranschaulichen einer Öffnungseinheit gemäß einer anderen Ausführungsformen.
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Gemäß der 6 verfügt eine dieser Ausführungsform entsprechende Öffnungseinheit über mindestens eine Dampferzeugungseinrichtung 52, die in Bezug auf das Heißluft-Zuführloch 18 auf einen vorbestimmten Winkel verdrehbar ist. Genauer gesagt, ist die drehbare Platte 52 drehbar mit dem oberen Teil des Heißluft-Zuführlochs 18 verbunden. Die drehbare Platte 52 kann das Heißluft-Zuführloch 18 durch Drehung öffnen und schließen. Wenn mehrere drehbare Platten 52 vorhanden sind, können sich diese getrennt drehen, aber es ist, unter Berücksichtigung der Zweckdienlichkeit ihrer Steuerung und der Einfachheit ihres Aufbaus, bevorzugt, dass sie sich gemeinsam drehen.
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Die 7 ist eine perspektivische Ansicht zum Veranschaulichen des Aufbaus drehbarer Platten 52, die sich gemeinsam drehen, wenn mehrere drehbare Platten vorhanden sind. Die 7 zeigt der Zweckdienlichkeit halber nur die drehbare Platten 52 und einen Betätigungsstab 54.
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Gemäß der 7 ist, wenn mehrere drehbare Platten 52 vorhanden sind, jede derselben durch eine Achse 56 drehbar mit dem oberen Teil des Heißluft-Zuführlochs (18, siehe die 6) verbunden. Hierbei ist das hintere Ende jeder drehbaren Platte 52 mit dem Betätigungsstab 54 verbunden. In diesem Fall kann der Betätigungsstab 54 an der hinteren Innenseite 15 des Aufnahmeraums 12 positioniert sein. Wenn sich der Betätigungsstab 54 unter Steuerung durch die Steuerungseinheit in vertikaler Richtung aufwärts oder abwärts bewegt, drehen sich die mehreren drehbaren Platten gemeinsam miteinander. Ferner kann, wenn der Weg der Aufwärts- oder Abwärtsbewegung des Betätigungsstab 54 eingestellt wird, der Drehwinkel der drehbaren Platte 52 eingestellt werden. D.h., dass die drehbare Platte 52 proportional zum Weg der Aufwärts- oder Abwärtsbewegung des Betätigungsstabs 54 gedreht wird. Im Ergebnis ermöglicht es die Einstellung des Wegs der Aufwärts- oder Abwärtsbewegung den Drehwinkel der drehbaren Platte 52 einzustellen. Die drehbare Platte 52 wird in einer Richtung zur Innenseite des Aufnahmeraums 12 gedreht. Außerdem ermöglicht es die Einstellung des Drehwinkels der drehbaren Platte 52, die Richtung der zugeführten Heißluft zu führen oder die Menge derselben einzustellen.
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Wie oben angegeben, bildet die Konstruktion, bei der sich mehrere drehbare Platten 52 gemeinsam miteinander drehen, ein Beispiel. Die Erfindung ist nicht auf die obige Konstruktion eingeschränkt, sondern sie kann auf andere Weise realisiert werden.
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Die 8 und 9 veranschaulichen, dass das Heißluft-Zuführloch 18 durch die Drehung der drehbaren Platte geschlossen bzw. geöffnet wird. Eine derartige Drehung wird durch die Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Betätigungsstabs (54, siehe die 7) ausgeführt und eine detaillierte Beschreibung der Drehung wird weggelassen. Die nicht unter Bezugnahme auf die 8 und 9 beschriebene Bezugszahl entspricht einem festen Führungselement. Das feste Führungselement 58 steht zur Rückseite des Heißluft-Zuführlochs 18 vor, um die Heißluft so zu führen, dass sie zum Heißluft-Zuführloch 18 hoch strömt.
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Als Nächstes wird eine Betriebsweise des Bekleidungsbehandlungsgeräts mit der obigen Konfiguration beschrieben.
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Wenn das Bekleidungsbehandlungsgerät in Betrieb gesetzt wird, liefert die Wasserquelle Wasser an die Feuchtigkeitszuführeinrichtung 30 in den Aufnahmeraum 12 zu sprühender Dampf erzeugt. Daher können die Effekte des Entfernens von Knittern, der Gewebeappretur und der Sterilisation erzielt werden. In diesem Fall steuert die Steuerungseinheit (nicht dargestellt) die Öffnungseinheit auf solche Weise, dass sie das Heißluft-Zuführloch 18 schließt, so dass der an den Aufnahmeraum 12 gelieferte Dampf nicht durch dasselbe verloren geht.
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Wenn einmal der Dampf für eine vorbestimmte Zeitperiode eingesprüht ist, wird Heißluft durch die Wärmepumpe 22 geliefert. Die Steuerungseinheit steuert die Öffnungseinheit so, dass sie das Heißluft-Zuführloch 18 öffnet, und die Wärmepumpe 22 liefert die Heißluft durch das Heißluft-Zuführloch 18. D.h., dass die Wärmepumpe 22 Luft unter Verwendung des Verdampfers 24 und des Kondensators 28 entfeuchtet und erwärmt, und sie dann die entfeuchtete/erwärmte Luft wieder an den Aufnahmeraum 12 liefert.
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Wenn der Trocknungsvorgang für die Wäsche durch die Heißluft abgeschlossen ist, wird die Zufuhr der Heißluft gestoppt, und der Appretiervorgang wird beendet.
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Für den Fachmann ist es ersichtlich, dass an der Erfindung verschiedene Modifizierungen und Variationen vorgenommen werden können, ohne dass dadurch vom Grundgedanken oder Schutzumfang der Erfindungen abgewichen würde. So soll die Erfindung die Modifizierungen und Variationen ihrer selbst abdecken, vorausgesetzt, dass sie in den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente fallen.
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Es folgt eine Liste von Ausführungsbeispielen:
- 1. Bekleidungsbehandlungsgerät mit:
einem Schrank mit einem Aufnahmeraum zum Aufnehmen von Wäsche;
einer Luftzuführeinrichtung zum Erwärmen von Luft und zum Liefern von Heißluft an den Aufnahmeraum;
einer Öffnungseinheit, die mindestens ein Heißluft-Zuführloch selektiv öffnet und schließt, wobei durch dieses mindestens eine Heißluft-Zuführloch die Heißluft in den Aufnahmeraum gesaugt wird; und
einer Steuerungseinheit, die die Luftzuführeinrichtung und die Öffnungseinheit steuert.
- 2. Bekleidungsbehandlungsgerät nach Ausführungsbeispiel 1, ferner mit:
einer Feuchtigkeitszuführeinrichtung zum selektiven Liefern von Feuchtigkeit in den Aufnahmeraum.
- 3. Bekleidungsbehandlungsgerät nach Ausführungsbeispiel 2, bei dem die Feuchtigkeitszuführeinrichtung eine Dampferzeugungseinrichtung zum Erzeugen und Liefern von Dampf in den Aufnahmeraum aufweist.
- 4. Bekleidungsbehandlungsgerät nach Ausführungsbeispiel 3, bei dem die Steuerungseinheit die Öffnungseinheit so steuert, dass sie das Heißluft-Zuführloch schließt, wenn durch die Dampferzeugungseinrichtung Dampf in den Aufnahmeraum gesprüht wird.
- 5. Bekleidungsbehandlungsgerät nach Ausführungsbeispiel 4, bei dem die Steuerungseinheit die Öffnungseinheit so steuert, dass sie die Luftzuführeinrichtung öffnet, wenn durch diese Heißluft an den Aufnahmeraum geliefert wird.
- 6. Bekleidungsbehandlungsgerät nach Ausführungsbeispiel 4, bei dem die Öffnungseinheit Folgendes aufweist:
eine bewegliche Platte mit mindestens einer dem Heißluft-Zuführloch entsprechenden Öffnung, wobei sich diese bewegliche Platte zwischen einer offenen Stellung, in der die Öffnung mit dem Heißluft-Zuführloch in Verbindung steht, und einer geschlossenen Stellung bewegt, in der die Verbindung zwischen der Öffnung und dem Heißluft-Zuführloch geschlossen ist.
- 7. Bekleidungsbehandlungsgerät nach Ausführungsbeispiel 5, bei dem die Öffnung mindestens eine drehbare Platte aufweist, die drehbar am Heißluft-Zuführloch installiert ist.
- 8. Bekleidungsbehandlungsgerät nach Ausführungsbeispiel 7, bei dem der Drehwinkel der drehbaren Platte einstellbar ist.
- 9. Bekleidungsbehandlungsgerät nach Ausführungsbeispiel 8, bei dem die drehbare Platte zur Innenseite des Aufnahmeraums verdreht wird, um die Richtung der durch das Heißluft-Zuführloch in den Aufnahmeraum gesaugten Heißluft zu lenken.
- 10. Bekleidungsbehandlungsgerät nach Ausführungsbeispiel 7, bei dem mehrere drehbare Platten vorhanden sind, die gemeinsam miteinander gedreht werden.
- 11. Bekleidungsbehandlungsgerät nach Ausführungsbeispiel 10, bei dem die mehreren drehbaren Platten durch einen einzelnen Betätigungsstab gemeinsam miteinander gedreht werden.
- 12. Bekleidungsbehandlungsgerät nach Ausführungsbeispiel 7, ferner mit:
einem festen Führungselement, das zur Rückseite des Heißluft-Zuführlochs vorsteht, um die Heißluft zum Aufnahmeraum zu führen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2007-0078120 [0001]