DE7117465U

DE7117465U - Nach dem Trommelprinzip arbeitender Wäschetrockner

Info

Publication number: DE7117465U
Application number: DE7117465U
Authority: DE
Original assignee: Siemens Elektrogaerate GmbH
Current assignee: SEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1971-04-30
Filing date: 1971-04-30
Publication date: 1972-10-05

Description

SUS-ELECTROG^kKTE GMBH Erlangen , ''O . ■'· . ' <j7 1

Berlin und München Vierner-von-Si emen.'-.-S Lr.

Unser Zeichon: VPA 71/9214 Gre/Zp

Nach dem Trommelprinzip arbeitender Wäschetrockner·

Bei modernen V/äschetrocknern, bei denen die V/äs ehe in einer rotierenden Trommel bewegt wird, ist ein gewisser Abrieb und dadurch bedingt das Auftreten von Y.'äscheflusen nicht zu vermeiden. Um diese Flus^n a> ■ Trocknungsluft herausfiltern zu können, ist es bekannt _κί'λ OS 1 585 998), im Zuge der Abluftführung ein Flusenfilter vorzusehen. Um auch die kleinen Flusen damit erfassen zu können, müssen derartige Filter eine relativ kleine Maschengröße aufweisen. Dies führt wiederum dazu, daß sich derartige Filter während des Betriebes manchmal verstopfen.

Wird in einem Wäschetrockner der für die Trocknung notv/endige Luftstrom durch ein sich verstopfendes Flusensieb \erlangsamt, danr verschlechtert sich die Trocknungswirkung erheblich, weil die mit Feuchtigkeit beladene Abluft nicht mehr in ausreichendem Maße aus der Maschine austreten kann. Dadurch werden die Trocknungszeiten wesentlich verlängert. Außerdem steigt die Temperatur in der Maschine, weil der Abluftstau einen Wärmestau zur Folge hat.

In der deutschen Gebrauchsmusterschrift 7 104 612 wird ein nach dem Trommelprinzip arbeitender Trockner behandelt, bei dem das Flusensieb im Bereich der an der Stirnseite des Gerätes befindlichen Tür angeordnet ist, wobei die mit Feuchtigkeit beladene Luft im Türbereich det, Trockners austritt. Um ein Verstopfen des Flusensiebes und die damit zuvor erwähnten Schwierigkeiten zu vermeiden, ist ein mit einem Ventil verschließbarer ITebenv/eg vorgesehen Die Neuerung zielt darauf ab, einfache Mittel anzugeben, die ein Verstopfen der Flusenfangvorricht.unö verhindern und auf dier.e V/eise einen mit einen ".'entil verschließbaren I'ebenweg nicht erforderlich machen.

Zu diesem Zv/eck v;ird gemäß der Neuerung vorgeschlagen, daß die Flusenfangvorrichtung aus einen endlosen Band aus Siebartigem Mav.erial (z. B, Gaze oder dgl.) besteht, das senkrecht zum Luftstrom bewegbar angeordnet ist. Indem man das endlose Band an geeigneten Kanten oder dgl. vorbeiführt, reinigt sich das als Flusenfangvorrichtung dienende Band mit geringem Aufwand ständig selbst.

Vorteilhafte Ausführungsformen der Neuerung erhält man, wenn man dem endlosen Band eine (oder mehrere) als Abstreifer dienende Bürste zuordnet.

Um die Bandbewegung nicht von der durchtretenden Luft abhängig zu machen, kann man das endlose Band mit einer Antriebsvorrichtung ausstatten. Dabei empfiehlt sich insbesondere eine Ausführung, bei der die Antriebsvorrichtung des endlosen Bandes mit der Antriebsvorrichtung des den Trockner steuernden Programmsteuergerätes gekoppelt oder von dieser gebildet ist.

Im Bereich des als Flusenfangvorrichtung dienenden endlosen Bandes und des Abstreifprs wird man vorzugsweise einen FIusenauffangbehälter anordnen. Es empfiehlt sich, den Flusenauffangbehälter von der Gehäusevorderseite des Wäschetrockners zugänglich auszubilden, um das Entleeren durch den Be nutzer der Maschine leicht durchführbar zu machen. Eine besonders einfache Konstruktion erhält nan, wenn der Flusenauffangeehälter in das Gehäuse des Wäschetrockners einsetzbar ausgebildet wird.

In der Zeichnung wird die Neuerung anhand eines schematisch gehaltenen Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert.

Figur 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen Trommeltrockner und

Figur 2 in vergrößerter Darstellung die als endloses Band ausgebildete Flusenfangvorrichtung.

Der Trommeltrockner besteht aus einen Gehäuse 10, in dem eine die Wäsche aufnehmende Trommel 20 drehbar gelagert ist. Die Trommel weist an ihren beiden Stirnseiten 21 und 22 öffnungen 23 bzw. 24 auf, die zum Ei^va- und Austritt der T nungsluft dienen.

An der Gehäuserückwand 11 wird die Trocknungsluft über einen mit einem Heizregister 18 ausgestatteten Kanal 17 mit Hilfe eines Gebläses 19 in das Trommelinnere gedrückt (Pfeile 31). An der Gehäusevorderseite 12 ist im Bereich der Frontöffnung 13 und der entsprechenden Trommelöffnung 23 das vordere Gleitlager angeordnet. Die beiden Frontöffnungen 13 bzw. 23 werden durch die Tür 14 verschlossen.

An der Oberseite der Verbindung zwischen der Trommel 20 und der Gehäusevorderseite 12 sind Öffnungen 16 vorgesehen; durch die die mit Feuchtigkeit beladene Abluft (Pfeile 32) in einen von der vorderen Trommelstirnwand 21 und der Gehäusevorderseite 12 gebildeten Kanal 30 gelangt. Die Abluft tritt durch eine gitterartige Öffnung 31 in der Gebäusevorderseite 12 aus.

Auf der Innenseite dieser Öffnung 31 befindet sich im Kanal ein als Flusenfangvorrichtung dienendes endloses Band 33 aus einem gitterartigen Material, wie z. B. einem engmaschigen Metall, Gaze oder dgl., das vom Antrieb des nicht dargestellten Programmsteuergerätes während des gesamten Trocknungsprozesses langsam angetrieben wird. Unterhalb des endlosen Bandes 33 ist eine Flusenauffangkammer 35 vorgesehen, die von der Gehäusevorderseite 12 herausnehmbar ausgebildet ist. Eine Bürste 36 dient als Abstreifer, an der das endlose Band 33 ständig vorbeigeführt wird.

7 Ansprüche
2 Figuren

Claims

Schutzanspr'iche

1 . !-!ach dem Tronnelprinzip arbeitender- '.,'aGchetrockr.er *nit einer in einer. Behälter rc tierenden, die "..'asche aufnehmenden Trommel, bei dem hinter den Austritt der Luft aus der Wäschetrommel in einem Luftführungskar.al eine Fluser.fangvorrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet. daß die Fluserifangvo; · richtung aus einem endlosen Hand (35) aus siebartigen Hater:ii (z. B. Gaze oder dgl.) besteht, das senkrecht zum Luftst.ror: bewegbar angeordnet ist.
2. Wäschetrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem endlosen Band (33) eine (oder mehrere) als Abstreifer dienende Bürste (36) zugeordnet ist.
3. Wäschetrockner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das als Flusenfilter dienende endlose Band (33) mit einer Antriebsvorrichtung ausgerichtet ist.
4. Wäschetrockner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung des endlosen Βε les (33) mit der Antriebsvorrichtung des den Trockner steuernden ProgrammSteuergerätes gekoppelt oder von dieser gebildet ist.
5. Wäschetrockner nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dau im Bereich des als Flusenfangvorrichtung dienenden endlosen Bandes (33) und des Abstreifers (36) ein Flusenauffangbehälter· (35) angeordnet ist.
6. Wäschetrockner nach Anspruch j, dadurch gekennzeichnet, daß der Flusenauffangbehälter (35) von der Gehäusevorderseite (12) des Wäschetrockners zugänglich ausgebildet ist.
7. Wäschetrockner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Flußenauffangbehälter (35) in das Gehäuse (10) des Wäschetrockners einsetzbar ausgebildet ist.