DE476394C - Buegeleisen mit einem Verdampfungsraum und einem Luftheizraum - Google Patents
Buegeleisen mit einem Verdampfungsraum und einem LuftheizraumInfo
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- DE476394C DE476394C DESCH87737D DESC087737D DE476394C DE 476394 C DE476394 C DE 476394C DE SCH87737 D DESCH87737 D DE SCH87737D DE SC087737 D DESC087737 D DE SC087737D DE 476394 C DE476394 C DE 476394C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F75/00—Hand irons
- D06F75/08—Hand irons internally heated by electricity
- D06F75/10—Hand irons internally heated by electricity with means for supplying steam to the article being ironed
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Description
- Bügeleisen mit einem Verdampfungsraum und einem Luftheizraum Die Erfindung betrifft ein Bügeleisen für die Schneiderei, mit welchem angestrebt wird, die Arbeit des Bügelns wesentlich zu erleichtern und zu beschleunigen. Erreicht wird dies dadurch, daß. über die ganze Bügelfläche zunächst gesättigter Wasserdampf verteilt wird, um den Stoff zu glätten, und anschließend trockene Heißluft, um den Stoff zu trocknen und fertig zu bügeln.
- Es sind zwar schon Bügeleisen bekannt, die den gleichen Zweck verfolgen; jedoch befindet sich bei diesen die an der Bügelfläche oder in besonderen Kammern erzeugte Heißluft völlig in Ruhe und kann die gewünschte Trockenwirkung daher nur unvollkommen oder gar nicht bewirken. Bei dem vorliegenden Bügeleisen tritt dagegen, sobald Heißluft zum Trocknen des Stoffes gebraucht wird, ein besonderer Ventilator in Tätigkeit, der mit dem Bügeleisen vereinigt ist und der die Heißluft durch die Bügelfläche in den Stoff bläst. Erst durch die Bewegung der Heißluft kann die erforderliche Schnelltrocknung bewirkt werden. Es ist ein besonderer Luftheizraum vorgesehen, der durch ein oder mehrere Ventile geschlossen ist, die sich beim Eintritt von Druckluft nach dem Verdampfungsraum öffnen, um die trockene Heißluft allein oder in Mischung mit Dampf auf die Bügelfläche gelangen zu lassen.
- Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel erläutert, und zwar zeigen Abb. r einen Längsschnitt durch das Bügeleisen, Abb, : einen Querschnitt durch das Bügeleisen nach der Linie A'-A, Abb. 3 eine Teilansicht, Abb.4 den Grundriß des herausgenommenen Einsatzgehäuses für den Heizkörper, Abb. 5 die Draufsicht auf das Bügeleisen und Abb. 6 die Draufsicht auf die Grundplatte des Eisens.
- Das Bügeleisen ist zur Bildung eines vom Verdampfungsraum getrennten Heißluftraums zweckmäßig aus drei Hauptteilen zusammengesetzt, und zwar aus der Grundplatte z, dem äußeren Gehäuse 2 und dem Einsatzgehäuse 3 für den Heizkörper. Die Grundplatte r ist am Rande abgesetzt, um durch das übergreifende Gehäuse :2 eine gute Abdichtung zu erzielen. Die gegenseitige Befestigung geschieht durch die Schräubchen 4 (Abb. 2). Das Gehäuse 2 ist in der bei Bügeleisen üblichen Form gewölbt ausgebildet und am rückwärtigen Ende offen. In den so geschaffenen Hohlraum wird das Einsatzgehäuse 3 eingeschoben, das mit der Rückwand 5 aus einem Stück besteht. Die letztere bewirkt den Abschluß des Verd!a;mpfungsraums 6 nach außen. Das Einsatzgehäuse 3 hat eine zylindrische Bohrung 7, in welche ein elektrischer Heizkörper 8 eingesetzt ist, auf den der Heizdraht g in bekannter Weise aufgewickelt ist. Das Einsatzgehäuse 3 ist nach unten so verbreitert, daß es sich fast über die ganze Grundplatte i erstreckt und vollständig eben auf dieser aufliegt. Auf diese Weise gelangt die Hitze in erster Linie nach der Bügelplatte i. Die seitlichen Ränder des Einsatzgehäuses sind erhöht ausgebildet, um zu beiden Seiten die Rinnen io zu bilden, in denen sich das noch nicht auf der Oberfläche des Einsatzgehäuses verdampfte Wasser sammeln kann. Die Grundplatte i und das Gehäuse 2 sind aus Eisen hergestellt, um dem Bügeleisen das nötige Gewicht zu geben; das Einsatzgehäuse 3 ist dagegen zweckmäßig aus Aluminium gefertigt, um die Hitze schneller zu verteilen.
- Das zum. Verdampfen bestimmte Wasser wird durch einen Schlauch i i zugeführt, der am hinteren Ende des Handgriffs einmündet, welcher von einer Bobi-ting 13 durchdrungen ist. Am anderen Ende sitzt ein Knierohr 14 mit dem Regelhahn 15. Von diesem gelangt das Wasser durch das Zwischenrohr 16 in das eigentliche Verteilungsrohr 17, das mit seiner ganzen Länge oberhalb des Einsatzgehäuses 3 in den Verdampfungsraum hineinragt. Das Rohr 17 weist eine Reihe Bohrungen 18 auf, so daß das Wasser beim Öffnen des Hahnes 15 auf das Einsatzgehäuse 3 gelangt und gegebenenfalls in dessen seitlichen Rinnen io aufgefangen wird. Da das Gehäuse 3 durch den Heizkörper 8 stark erhitzt ist, so verdampft das eingetretene Wasser zum größten Teil sofort. Damit der Dampf sich auf der Bügelfläche ig möglichst gleichmäßig verteilt, ist in die Grundplatte i eine größere Anzahl schmaler Quernoten 2o eingeschnitten. Von oben her münden in diese Nuten die Bohrungen 2i. Wie aus der Abb. i ersichtlich ist, gelangt der Dampf durch die an der Spitze des Eisens gelegene Bohrung ohne weiteres auf die Bügelfläche ig. Die größere Anzahl der Bohrungen liegt jedoch unterhalb des Einsatzgehäuses 3, das zur Fortleitung des Dampfes an seiner unteren Fläche dieLängsnuten22hat, sodaßderDamp,f in der Pfeilrichtung 23 in die Bohrungen 21 und in die Quernuten 2o gelangen kann. Um die jeweils erforderliche Dampfmenge zu erzeugen, ist der Hahn 15 einstellbar. Er kann mittels des Hebels 24 in vier verschiedene Stellungen gebracht werden, indem der vordere Teil des Hebels federnd in die Einschnitte des Sektors 25 einschnappt.
- Der Heißluftraum 7 ist am vorderen Ende gegen den Dampfraum 6 durch ein federbelastetes Ventil 26 abgeschlossen. Es kann daher kein Dampf in den Heizraum 7 gelangen, Erst wenn in denn letzteren ein Überdruck erzeugt wird, öffnet sich das Ventil 26 und läßt die heiße, trockene Luft in den Raum 6 und weiter, wie oben beschrieben, nach der Bügelfläche ig gelangen. Die Druckluft, welche den Heizraum bestreicht und zum schnellen Trocknen des Stoffes dient, wird durch einen elektrisch betriebenen Ventilator erzeugt. Dieser ist durch einen Rohrstutzen 28 an den Heizraum 7 angeschlossen. Zur weiteren Befestigung des Ventilators ist an der rückwärtigen Griffstütze ein Konsolarm 29 mit angegossen. Der Ventilator ist also vom Bügeleisen isoliert gelagert, um dessen Hitze vom Motor fernzuhalten. Zu diesem Zweck kann auch der Stutzen 28 aus einem wärmeisolierenden Stoff bestehen, es kann auch in diesen noch ein Ventil eingesetzt werden, das den Heizraum nach dem Ventilator zu abschließt. Für den Fall, daß eine Preßluftleitung bereits vorhanden ist, ist der Ventilator entbehrlich. Es genügt dann ein mit einem Verschluß versehener Anschluß für die - Preßluftleitung. Ferner können für den Verdampfer und für den Luftheizraum auch getrennte Heizkörper vorgesehen werden.
- Die elektrische Zuleitung geschieht durch das Kabel 3o. Für den Heizdraht g. und den Motor des Ventilators sind getrennte Schalter 31 bzw. 32 vorgesehen, die der Handlichkeit wegen oberhalb der vorderen Griffstütze angeordnet sind. Die Weiterleitung der beiden Kabel geschieht zweckmäßig durch ein an den Griffstützen angebrachtes wagerechtes Rohr 33, und der lösbare Anschluß wird durch die Stecker 34 bz-%v. 35 bewirkt (Abb. 5). Man ist durch diese Anordnung in der Lage, nach Belieben und Bedarf durch die Schlitze der Grundplatte i nur Dampf oder nur Heißluft oder auch gleichzeitig Dampf und Heißluft auf die Stofffläche gelangen zu lassen. Beim Trocknen mancher Stoffe verhütet nämlich ein Zusatz von ganz wenig Dampf zur Heißluft das Glänzendwerden des Stoffes.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Bügeleisen mit einem Verdampfungsraum: und einem: Luftheizraum, dadurch gekennzeichnet, daß der letztere (7) gegen den Verdampfungsraum (6) durch ein oder mehrere Ventile (26) abgeschlossen und mit einem Anschluß zur Zuführung von Druckluft versehen ist. z. Bügeleisen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit ihm ein Drucklufterzeuger (27) vereinigt ist oder daß nur eine abschließbare Preßluftleitung in den Heizraum (7) mündet. 3. Bügeleisen nach Anspruch i und 2, BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREr gekennzeichnet durch ein Einsatzgehäuse (3) mit durchgehendem Heizraum (7) zum Hindurchleiten der Druckluft, das zwischen seiner Oberfläche und der Wand des Bügeleisens den Verdampfungsraum (6) frei läBt und sich unten fast über die ganze Grundplatte (i) ausbreitet unter Bildung seitlicher Wasserrinnen (io) sowie der Verteilungskanäle (22) für den Dampf und die Heißluft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH87737D DE476394C (de) | 1928-05-19 | 1928-05-19 | Buegeleisen mit einem Verdampfungsraum und einem Luftheizraum |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH87737D DE476394C (de) | 1928-05-19 | 1928-05-19 | Buegeleisen mit einem Verdampfungsraum und einem Luftheizraum |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE476394C true DE476394C (de) | 1929-05-16 |
Family
ID=7443768
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DESCH87737D Expired DE476394C (de) | 1928-05-19 | 1928-05-19 | Buegeleisen mit einem Verdampfungsraum und einem Luftheizraum |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE476394C (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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WO1994026966A1 (de) * | 1993-05-13 | 1994-11-24 | Otto Karl Fiedler | Vorrichtung zur beaufschlagung von textilien und dergl. mit fluiden, insbesondere bügelgerät |
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EP1424431A1 (de) * | 2002-11-28 | 2004-06-02 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Dampfbügeleisen mit Vorrichtung zum Einblasen von Luft in die Dampfkammer |
EP1837435A1 (de) * | 2006-03-24 | 2007-09-26 | Domena | Mit einer Trocknungsvorrichtung ausgestattetes Bügeleisen |
-
1928
- 1928-05-19 DE DESCH87737D patent/DE476394C/de not_active Expired
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