DE507514C - Vorrichtung zum Trocknen von Geweben einschliesslich der Gewebeleisten - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen von Geweben einschliesslich der Gewebeleisten

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DE507514C
DE507514C DEU10125D DEU0010125D DE507514C DE 507514 C DE507514 C DE 507514C DE U10125 D DEU10125 D DE U10125D DE U0010125 D DEU0010125 D DE U0010125D DE 507514 C DE507514 C DE 507514C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/04Tenters or driers for fabrics without diagonal displacement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Trocknen von Geweben einschließlich der Gewebeleisten Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine weitere Ausbildung der Vorrichtung zum Trocknen von Geweben einschließlich der Gewebeleisten gemäß Patent 491583, und sie besteht darin, daß die noch feuchten Gewebeleisten der bereits getrockneten Gewebebahn nicht nur der Wärmestrahlung erhitzter Heizkörper, sondern zu gleicher Zeit der Bestrahlung durch erhitzte Luft ausgesetzt werden. Zu diesem Zweck werden an den Stirnseiten des Gewebewickels Druckluft- und Heizvorrichtungen angeordnet, wobei sich z. B. die Druckluftkammer zwischen Gewebestirnseite und Heizkammer oder umgekehrt befindet. Liegt die Druckluftkammer zwischen Gewebestirnseite und Heizkammer, dann wird die der Gewebestirnseite zugekehrte Kammerwand durchbrochen, damit die erhitzte Luft gegen die Gewebestirnseite ausströmen kann. Im anderen Falle kann man von der Druckluftkammer durch die Heizkammer hindurch Kanäle bildende Röhrchen hindurchführen, die durch das Heizmittel der Heizkammer beheizt werden und die Druckluft weiter erwärmen und trocknen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht durch die Abb. z bis 3 zwei Ausführungsbeispiele der Vorrichtung, und zwar zeigt die Abb. 1 schematisch die Anordnung einer Doppelkammer zu beiden Seiten des auf der Welle b angeordneten Gewebewickels. Die scheibenförmige Doppelkammer a besteht aus den beiden Hohlräumen 1 und 2, von denen 1 beispielsweise mit Heizdampf, 2 dagegen mit Druckluft gespeist wird. Die Zu- und Abführung des Heizdampfes kann durch die beiden Leitungen e, f und die Zuführung der Druckluft durch die Leitung 3 erfolgen. Die dem Ge-,vebewickel zugekehrte Wand der Kammer 2 ist mit Löchern q versehen, so daß die erhitzte Druckluft gegen die Stirnfläche des Gewebewickels, also gegen die Gewebeleiste ausbläst und dadurch ein Trocknen der letzteren bewirkt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. 2 und 3, bei denen Abb. 3 einen Schnitt nach A-B der Abb. 2 darstellt, befindet sich die Heizkammer 1 nicht außen, sondern zwischen der Druckluftkammer 2 und der Stirnseite des Gewebewickels, und die Luftaustrittsöffnungen q. werden durch Röhrchen gebildet, die quer durch die Heizkammer 1 hindurchgehen, so daß ihre äußere Wandung mit dem Heizmittel unmittelbar in Berührung steht, wodurch die aus 2 austretende Luft intensiv erwärmt wird. Die Luft tritt gemäß den in Abb. 3 angegebenen Pfeilen gegen die Stirnflächen des Gewebewickels bzw. gegen die Gewebeleiste 5 aus, verdampft die in der letzteren befindliche Flüssigkeit, schwängert sich mit dem Dampf und zieht in den angeführten Pfeilrichtungen seitlich ab. Die Zu- und Abführung des Heizmittels, falls als solches Heizdampf benutzt wird, erfolgt ebenfalls durch Schläuche e, f, während die beispielsweise durch die Heizkörper der Trockenmaschine erwärmte und durch den Ventilator derselben unter Druck gesetzte Luft durch einen Schlauch 3 in die Kammer 2 eingeführt wird.
  • Soll die in die Kammer gelangte, gegen die Gewebeleiste zu blasende Luft etwa auf elektrischem Wege weiter erhitzt werden, dann kann man den elektrischen Widerstandsdraht evtl. um die die Austrittskanäle q. bildenden Röhrchen wickeln, so daß die Heizwirkung des elektrischen Stromes günstig ausgenutzt wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. 2 und 3 erfolgt aber die Trocknung der Gewebeleiste nicht nur durch die erhitzte Luft, sondern gleichzeitig im Sinne des Hauptpatents durch W*rmestrahlung der Heizkammer r: mit.
  • Bei Anwendung dieser Neuerung wird man aus Zweckmäßigkeitsgründen die scheibenförmigen, die beiden Kammern 1, 2 bildenden Körper a nicht dicht an den Gewebewickel heranstellen, sondern einen gewissen Zwischenraum lassen, denn die Neuerung besteht darin, daß die erhitzte Druckluft sich mit dem auf den Stirnseiten des Gewebewickels bildenden Dampf schwängert und infolge ihrer leichteren Beweglichkeit die in den Gewebeleisten verdampfte Flüssigkeit schnell abführt, so daß eine Stauung des gebildeten Dampfes nicht mehr möglich und dadurch der Trockenvorgang der Gewebeleisten ungleich schneller durchgeführt wird als bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent, besonders wenn es sich um dicke Gewebe und demzufolge dicke Gewebeleisten handelt. Man wird also die vorliegende Neuerung besonders in jenen Fällen zur Anwendung bringen, wo infolge der Beschaffenheit und Dicke des Gewebes die Feuchtigkeit in den Gewebeleisten schwerer zu verdampfen und zu entfernen ist. Um die vom Ventilator kommende erhitzte Luft zu zwingen, in den Schlauch 3 einzutreten, wird bei z1 zweckmäßig eine gegebenenfalls einstellbare Zunge angeordnet. Ebenso kann man auch in der Ausmündung des Schlauches 3 nach der Kammer 2 eine gegebenenfalls einstellbare Zunge z (Abb. 2) vorsehen, um eine bessere Luftverteilung in der Kammer 2 zu bewirken.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Trocknen von Geweben einschließlich der Gewebeleisten, Zusatz zum Patent 491583, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten des Gewebewickels Druckluft- und Heizvorrichtungen angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkammer zwischen den Gewebestirnseiten und der Druckluftkammer angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der Druckluftkammer durch die Heizkammer hindurch Kanäle bildende Röhrchen hindurchgeführt sind, die durch das Heizmittel der Heizkammer beheizt werden und die Druckluft weiter erwärmen und trocknen.
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