DE687248C

DE687248C - Vorrichtung zum Dampfabsaugen bei Zylinderdampfmangeln

Info

Publication number: DE687248C
Application number: DE1938G0097488
Authority: DE
Original assignee: BERNHARD I GOEDECKER MASCHF
Current assignee: BERNHARD I GOEDECKER MASCHF
Priority date: 1938-03-19
Filing date: 1938-03-19
Publication date: 1940-01-25

Description

Vorrichtung zum Dampfabsaugen bei Zylinderd'ampfmangeln Es sind bereits bei Zylinderdampfmangeln Vorrichtungen bekannt, bei denen der beim Mangeln entstehende Dampf durch zwischen den Andruckwalzen liegende, über den Zylinder hinw:egreichende Leitungen abgesaugt wird, die als Hohlkörper ausgebildet und mit einer dem Zylinder zugekehrten und der Form desselben angepaßten, gelochten Fläche versehen sind.
Diese Vorrichtung hat aber den Nachteil, daß die Absaugeleitungen sowohl von den Andruckwalzen -wegen ihres veränderlichen Durchmessers als auch vom Zylinder -wegen des Wäschedurchganges :einen bestimmten Abstand haben müssen, so daß der von der Wäsche aufsteigende Dampf zwischen Absaugeleitung und Andruckwalzen entweichen kann, wenn nicht in den Absaugeleitungen ein ganz hoher Unterdruck erzeugt wird, der den Dampf veranlaßt, in diese einzutreten. Nun kann aber der Querschnitt der Absaugeleitung nicht so groß gemacht werden, daß der .entstehende Dampf mit dem bei Unterdruck vergräßerten Volumen und die noch hinzutretende Luft aufgenommen wird, so daß kein gleichmäßiges Absaugen über die ganze Zylinderlänge erreicht wird.
Diesen Mangel beseitigt die Erfindung dadurch, daß die Absaugeleitungen aus Blech von U-förmigem Querschnitt hergestellt sind und sich mit ihren Seiten federnd gegen die Umwicklungen der Andruckwalzen anlegen, so daß von den Wänden der Ab,saugeleitungen, den Andruckwalzen und dem Zylindermantel gebildete Kammern entstehen, die auf .der .einen Stirnseite abgeschlossen und auf der anderen Stirnseite mit dem Absaugeventilator verbunden sind, so daß die Dämpfe, die beim Mangeln von der Wäsche aufsteigen, infolge .des allseitig geschlossenen Raumes restlos ,abgesaugt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. i zeigt die Vorrichtung im Längsschnitt.
Fig. 2 zeigt ,einen Querschnitt. Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch einen in größerem Maßstab gezeichneten Kanal, und Fig. q. zeigt einen Querschnitt durch den Kanal.
Die aus Blech von U-förmigem Querschnitt hergestellten Kanäle a sind fest an den Ständern der Maschine angebracht, und zwar so, daß die etwas federnden Seitenwände h und b1 an den sich in Arbeitsstellung befindenden Andruckwalzen c anliegen. Die Stirnwände d und dl sind nur oben an der Decke der Kanälen befestigt und sind größer als der Querschnitt -derselben, so daß sie seitlich über die federnden Seitenwände und nach unten über die Stirnwände des Heißzylinders e greifen, wodurch ein dampfdichter Raum zwischen Heißzylinder e, Andruckwalzen c und Ka. näle a ,erzielt wird.
Die Stirnseiten dl sind durch Rohre/ mit dem Sammelrohr g verbunden, das am freien Ende mit dem Absaugeventilator verbunden ist.
Die Wirkungsweise ist folgende; Der beim Mangeln entstehende Wrasen wird durch die Kanäle a, die mit dem Heißzylinder e und den Andruckwalzen c dampfdichte Räume bilden, aufgefangen und durch den Ventilator durch die Rohre f und g restlos abgesaugt. .

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Dampfabsaugen bei Zylinderdampfmangeln, bei der zwischen ,den Andruckwalzen über den Zylinder hinwegreichende Dampfabsaugeleitungen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugeleitungen (a) aus Blech von U-förmigem Querschnitt hergestellt sind und sich mit ihren Seiten federnd gegen die Druckwalzen anlegen, so daß von den Wänden der Absaugeleitungen, den Druckwalzen und dem Zylinder gebildete Kammern entstehen, die auf der einen Stirnseite mit dem Absaugeventilator verbunden, auf der anderen Stirnseite abgeschlossen sind.