DE112136C - - Google Patents
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- DE112136C DE112136C DENDAT112136D DE112136DA DE112136C DE 112136 C DE112136 C DE 112136C DE NDAT112136 D DENDAT112136 D DE NDAT112136D DE 112136D A DE112136D A DE 112136DA DE 112136 C DE112136 C DE 112136C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C3/00—Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C2700/00—Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
- D06C2700/04—Tenters or driers for fabrics without diagonal displacement
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8 b.
ADOLF PITSCH in BERLIN. Röhrentrockenmaschine für Gewebe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Februar 1899 ab.
Bei den bekannten Röhrentrockenmaschinen (vergl. z. B. Patentschrift 22704) besteht der
Uebelstand, dafs der Trockenprocefs nicht in genügend geregelter Weise vor sich geht. Die
Waare kann zu leicht im unteren Theile der Maschine, wo sie dieselbe, da sie oben eingeführt
wird, verläfst, einer zu starken Trocknung anheim fallen, wodurch sie eine zu
grofse Härte erlangt. Um nun für die auslaufenden Bahnen einen ruhigeren Luftraum
zu schaffen als für die einlaufenden und die Temperatur der auf die ersteren wirkenden
Luft mit Sicherheit zweckentsprechend regeln zu können, ist die Röhrentrockenmaschine gemä'fs
der vorliegenden Erfindung durch einen besonderen Einbau in einen unteren und
oberen Theil getheilt.
Der untere, lediglich als Trockenkammer dienende Raum wird dadurch erzielt, dafs die
Maschine, wie die Zeichnung beispielsweise zeigt, etwa von der 7. Heizröhrenreihe ab bis zur
letzten (12.) durch eine zwischen die Gewebelagen eingebaute horizontale Scheidewand getheilt
und seitlich durch nicht bis an die Gewebebahn reichende Abdeckungen oder senkrechte
Wände vollständig geschlossen wird. Bei vorhandenen offenen Maschinen ist dies
leicht zu erreichen, indem man die seitlichen Oeffnungen des Gestelles durch Blechscheiben
oder Klappen bis zu einer unter der 6. Röhrenreihe eingesetzten Horizontalwand abschliefst.
In der Zeichnung wird der untere geschlossene Raum durch den Kasten c gebildet.
Der obere Raum der Maschine besteht nunmehr nur noch aus den Heizreihen 1 bis 6.
Unterhalb jeder Heizreihe ist eine horizontale Scheidewand d angeordnet. Für die 6. Heizrolle
bildet vorliegendenfalls die Decke des Kastens c diese Scheidewand. Im Uebrigen
ist dieser obere Raum der Maschine, abgesehen von der keinen Theil der Erfindung ausmachenden
Theilung in horizontaler Richtung an den Längsseiten und nach oben offen.
Neben der Maschine ist ein Gebläse aufgestellt, hier zwei Exhaustoren g g, deren Saugkanäle
in seitliche Oeffnungen f des Kastens c einmünden, während die Druckrohre h h in
stehende Gehäuse i i enden, die vor die Stirnseiten der Maschine gelegt sind. Von den
Gehäusen i zweigen in bekannter Weise mehrere Ausströmungen ab, die zwischen die einzelnen
Waarenzüge einmünden. Die Waare geht in der üblichen Weise durch die Maschine, und
ist der Lauf durch gefiederte Pfeile angedeutet. Am Auslaufe befindet sich im Kasten c eine
gröfsere Oeffnung k zum Eintritt von Aufsenluft in den unteren geschlossenen Raum der
Maschine. Aufser dieser einen Oeffnurig k können auch an den Längsseiten vertheilt noch
mehrere Oeffnungen für den Eintritt der Aufsenluft angeordnet sein.
Die arbeitenden Exhaustoren wirken saugend auf den Inhalt des unteren Raumes der Maschine.
Infolge dessen wird durch die Oeffnungen des Kastens kalte Luft in den Kasten c
eingesaugt. Die Aufsenluft vertheilt sich in dem verhältnifsmäfsig grofsen Räume des
Kastens c und wird an den Rohrschlangen a auf eine mäfsige Temperatur erwärmt, um dann
von den Exhaustoren nach den Gehäusen i i
1OJLlI
Claims (1)
- geführt zu werden. Von hier aus vertheilt sich die Luft in die verschiedenen Zwischenräume des oberen Theiles der Maschine und trifft hier auf die stark erhitzten Rohrschlangen α der oberen Heizreihen ι bis 6.Im unteren geschlossenen Theile der Maschine herrscht, da der freie Raum zu beiden Seiten des Gewebelaufes verhältnifsmäfsig grofs ist und die einströmende kalte Luft ein kleineres Volumen besitzt, wie die später erhitzte, eine gewisse Ruhe in der Luftströmung, wodurch das gleichmäfsige Trocknen des Gewebes begünstigt wird.Im Gegensatze hierzu bringen aber die Temperaturdifferenzen der Luft im unteren geschlossenen Theile und im oberen offenen Theile der Maschine in Verbindung mit der mechanischen Bewegung des Luftstromes eine kräftige und lebhafte Luftbewegung im oberen offenen Räume hervor, durch welche der Trockenprocefs, die Aufnahme der Wasserdämpfe aus dem nafs eingeführten Gewebe, erheblich beschleunigt wird.Wie die Zeichnung zeigt, tritt die aus dem Kasten c abgesaugte Luft aus den beiden Gehäusen i i auf den Stirnseiten der Maschine zwischen die offenen Stellen der Waarenzüge ein. Hierzu sind die Eintrittsstellen beiderseitig versetzt angeordnet. Damit wird die Luftleitung derartig, dafs der Luftstrom in bekannter Weise nie gegen den Strich der Waare geht, sondern stets gleiche Richtung mit dem Striche besitzt.In der Zeichnung ist der Strich der oberen Waarenseite mit den punktirten Linien angedeutet und wird dadurch ersichtlich, dafs die horizontale Luftbewegung stets so gerichtet ist, dafs der Luftstrom bestrebt sein wird, das Haar der Strichwaare stets
nicht etwa aufzurichten.den Strich würde die Waare rauh machen, was, wie ersichtlich, bei vorliegender Luftleitung vermieden wird.niederzulegen und Ein Luftstrom gegen Wie bereits angedeutet, bietet die Zweitheilung der Maschine den Vortheil, dafs auch jede vorhandene Röhrentrockenmaschine mit derselben versehen werden kann. Auch ist es nicht ausgeschlossen, nur einen Exhaustor anzuwenden und die Luft in den oberen Raum der Maschine nur von einer Stirnseite aus einzuführen.Bei solchen Waaren, bei denen weicher Griff nicht verlangt wird, sondern bei denen eine trockene Härte erwünscht ist, kann man durch einfache Abstellung der Exhaustoren die gewünschte Wirkung erzielen.Wenn man aufserdem den Exhaustor als Ventilator arbeiten läfst, indem man von ihm nicht Luft aus dem geschlossenen Kasten c, sondern Aufsenluft nach dem oberen Theile der Maschine fördern läfst, also die Oeffnungen f schliefst und in den Exhaustor g kalte oder warme Aufsenluft auf anderem Wege, ζ. Β. durch entsprechende Klappen, eintreten läfst, so kann der untere Raum bei kräftiger Beheizung auch zum Carbonisiren von : Gewebestoffen benutzt werden. iPatenτ-Anspruch:Eine RöhrentiOckenmaschine für Gewebe, dadurch gekennzeichnet, dafs dieselbe durch 'eine zwischen die Gewebelage eingebaute Scheidewand in zwei Theile getheilt ist, von denen der dem Waarenauslaufe dienende Theil durch seitliche, nicht bis an die Gewebebahnen reichende Abdeckungen zu einem geschlossenen, lediglich als Trockenkammer wirkenden Räume vervollständigt ist, aus welchem die trockene Luft abgesaugt und zwischen die Gewebelagen des zweiten, dem Waareneinlaufe dienenden offenen Theiles geführt wird, aus dem sie entweicht, zum Zwecke, für die auslaufenden Bahnen einen ruhigeren Luftraum zu schaffen als für die einlaufenden und die Temperatur der auf die ersteren wirkenden Luft mit Sicherheit zweckentsprechend regeln zu können. :Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE112136C true DE112136C (de) |
Family
ID=381819
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT112136D Active DE112136C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE112136C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0035585A1 (de) * | 1980-03-12 | 1981-09-16 | The Ichikin, Ltd. | Trockner des Kombinationstyps für bahnförmige Textilmaterialien |
-
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- DE DENDAT112136D patent/DE112136C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0035585A1 (de) * | 1980-03-12 | 1981-09-16 | The Ichikin, Ltd. | Trockner des Kombinationstyps für bahnförmige Textilmaterialien |
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