DE448940C

DE448940C - Gewebe-Spann- und -Trockenmaschine mit Luftleitkoerpern zwischen den Gewebebahnen

Info

Publication number: DE448940C
Application number: DEH100057D
Authority: DE
Original assignee: CG Haubold AG
Current assignee: CG Haubold AG
Priority date: 1925-01-13
Filing date: 1925-01-13
Publication date: 1927-10-11

Description

Gewebe-Spann- und -Trockenmaschine mit Luftleitkörpern zwischen den Gewebebahnen. Zur besseren Führung der Trockenluft in den bekannten Gewebe-Spann- und -Trockenmaschinen hat man Luftleitkörper in Gestalt von parallel oder schräg gestellten Machen vorgesehen. Auch beides zusammen bei ein und derselben Maschine ist vorgeschlagen worden. Hierbei kann man höchstens den ankommenden Luftstrom von einer Bahnseite auf die andere führen.
Ein solcher Richtungswechsel reicht aber nicht aus, die Luft genügend mit den feuchten Geweben in Berührung zu bringen und die Luftwärme gut ausnutzen zu lassen.
Erfindungsgemäß zerlegen die Luftleitkörper die Luftströme in zwei Teilströme,, deren einer oberhalb, der andeme unterhalb des einzelnen Luftleitkörpers hindurchgeht und die sich hinter ihm wieder vereinigen. Dabei wenden erstens die Teilströme gegen die obere und untere Bahn gedrängt und bilden hinter dem Leitkörper Wirbel. Das zusammen hat sich als äußerst wirksam erwiesen.
Damit diese Leitkörper ihren Zweck erfüllen, sollen sie durch ihre Gestalt eine möglichst zweckmäßige Wirbelbildung verursachen, d. h. sie sollen dem Luftwirbel die Richtung' geben, die da, wo er entsteht, für die Trockenwirkung besonders günstig ist. Die Leitkörper bieten denn ankommenden Luftstrom einen Buckel dar und fallen auf der Gegenseite flächig ab, sind also im großen ganzen D-£örmig.
Ausführungsbeispiele zeigt die Zeichnung. Es ist a die Einblasstelle für die Trockenluft zwischen zwei Gewebebahnen b; c ist ein Luftleitkörper, der z. B. zweiteilig teleskopartig ausgebildet sein kann, damit er mit den Seitenwänden d des Trockenraumes auf verschiedene Gewebebreiten eingestellt werden kann; e sind seitliche Umleitungskanäle für die Trockenluft.
Abb. i stellt schematisch einen Querschnitt durch den Trockenraum ;einer Spann- und Trockenmaschine dar, und aus den Abb. z und 5 sind bei zwei verschiedenen Leitkörpergestalten die durch sie erzeugten Wirbel zu ersehen. Man kann also :durch die Gestalt die Wirbelstärke und ihre Angriffsart b.eeinüussen. Gemäß Abb. 4 ist der Leitkörper c ,aus :der Raummitte gerückt.
Der aus Abb. a -ersichtliche Wirbel verläuft gleichmäßig dumddh den Zwischenraum zwischen zwei Warenbahnen. Bei der Stellung des Leitkörpers, c nach Abb.4 wird wegen der mehr nach oben gerückten Lage des Leitkörpers der Luftstrom mehr nach unten geleitet. -In Abb. 5 ist der Leitkörper c mit einer schräg ausgebildeten Abschlußfläche ausgerüstet. Sie drängt den Wirbel zur Seite, und zwar im dargestellten Falle nach oben.
Bei Anordnung mehrerer Leitkörper hintereinander ist es vorteilhaft, die Körper abwechselnd nach oben und nach unten zu versetzen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gewebe-Spann- und -Trockenmaschine mit Luftleitkörpern zwischen :den Gewebebahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise quer zwischen den Gewebebahnen liegenden Leitkörper dem ankommenden Luftstrom einen Querbuckel darbieten und auf der Gegenseite flächig . abfallen, also etwa. D-Gestalt haben, so daß sie den ankommenden Luftstrom nicht nur spalten, sondern zu Wirbelbiläungien, veranlassen. z. Gewebe-Spann- und -Trockenmaschine. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Leitkörpern innerhalb der Strömungsbahn diese in verschiedener Höhe versetzt zueinander angeordnet sind.