DE884024C - Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Gut, insbesondere Darren von Malz - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Gut, insbesondere Darren von Malz

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DE884024C
DE884024C DEST3155A DEST003155A DE884024C DE 884024 C DE884024 C DE 884024C DE ST3155 A DEST3155 A DE ST3155A DE ST003155 A DEST003155 A DE ST003155A DE 884024 C DE884024 C DE 884024C
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DE
Germany
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air
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treatment
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DEST3155A
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Inventor
Konrad Lenz
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Anton Steinecker Maschinenfabrik GmbH
Original Assignee
Anton Steinecker Maschinenfabrik GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/067Drying
    • C12C1/073Processes or apparatus specially adapted to save or recover energy
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/067Drying
    • C12C1/10Drying on fixed supports
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/02Circulating air or gases in closed cycles, e.g. wholly within the drying enclosure
    • F26B21/022Circulating air or gases in closed cycles, e.g. wholly within the drying enclosure with provisions for changing the drying gas flow pattern, e.g. by reversing gas flow, by moving the materials or objects through subsequent compartments, at least two of which have a different direction of gas flow
    • F26B21/028Circulating air or gases in closed cycles, e.g. wholly within the drying enclosure with provisions for changing the drying gas flow pattern, e.g. by reversing gas flow, by moving the materials or objects through subsequent compartments, at least two of which have a different direction of gas flow by air valves, movable baffles or nozzle arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
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    • F26B9/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards
    • F26B9/06Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards in stationary drums or chambers
    • F26B9/063Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards in stationary drums or chambers for drying granular material in bulk, e.g. grain bins or silos with false floor

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Gut, insbesondere Darren von Malz Zum Trocknen von Gut, insbesondere zum Darren von Malz, unter Verwendung erhitzter Luft als ist es bereits bekannt, das Gut, jeweils auf einer oder mehreren luftdurchlässigen Horden liegend, zuerst in einem Vorbehandlungsraum mit einer vergleichsweise großen Behandlungsmittelmenge niedriger Temperatur und sodann in einem Hauptbehandlungsraum mit einer geringen Behandlungsmittelmenge hoher Temperatur zu beaufschlagen, wobei der Abluftstrom aus dem Hauptbehandlungsraum dem Behandlungsmittel für den anderen jeweils beigemischt wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß durch periodische Umkehr der Strömungsrichtung des Behandlungsmittels die Behandlungsräume abwechselnd für die Haupt- und Vorbehandlung verwendbar sind. Hierdurch ergibt sich der besondere Vorteil großer Wirtschaftlichkeit, Zeitersparnis und kaumausnutzung.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens kennzeichnet sich .durch zwei nebeneinanderliegende, je mit einer luftdurchlässigen Horde versehene, durch eine Vertikalwand getrennte und mit Ventilatoren versehene Kammern, in denen jeweils regelbare Luftdurchtrittsöffnungen derart symmetrisch angeordnet sind, daß je nach Ven.tilatordrehrichtung der über Heizregister eingeführte Luftstrom, nach Passieren der einen oder anderen Kammer, unter Z.umischung von Frischluft in die jeweils benachbarte Kammer über- und nach Durchströmen derselben austritt.
  • Die Zeichnung zeigt ein Aus1führungsbeispiel. Die Darre ist durch eine vertikale Zwischenwand i in zwei Kammern :2 und .3 unterteilt. In jeder dieser beiden Kammern, zweckanhifig in der gleichen Ebene, befindet sich eine Horde 4 bzw. 5 ; die Horden sind durch die Zwischenwand voneinander getrennt. In ihrem unteren Teil weist die Zwischenwand i eine Luftdurchgangsöffnung 6 auf, in der sich ein Windflügel 7 bi°findet; zu beiden Seiten -desselben sind Heizregister 8 ibzw. 9 angeordnet; jedem dieser beiden Heizregister sind eine Lufteinlaßöffnung iio. bzw. i i und eine ' Luftauslaßöffnung 12 bzw. 13 in den Räumen unterhalb der Horde zugeordnet. Die Öffnungen 1o, 11, i2, 13 sind durch Regel- oder Drehklappen ii. verstellbar und verschließbar. In ihrem oberen Teil ist die Zwischenwand i mit einer Durchgangsöffnung 15 versehen, in welche ein zweiter Windflügel 16 eingebaut ist. An den gegenülyorliegenden Wandungen der Darre, in der Flucht des Windflügels 16, , befinden sich Lufteinlaßöffnungen 17 und 18, jede derselben wiederum -durch eine Dreh- oder Schwenkklappe 14 regelbar und verschließbar.
  • Die Arbeitsweise dieser Darre ist .folgende: Angenommen, auf der Horde 4 befinde sich in entsprechender Schichthöhe abzudarrendes Malz, auf :der Horde 5 .zu schwelkendes Malz. Die Klappen ,der Öffnungen ao, m@ und 18 sind geschlossen. Der Windflügel 7` saugt durch die Öffnung ii Luft an, die in der Richtung des Pfeiles :i9 .übeir die Heizregister 9 und. 8 von unten nach oben durch das abzudarrendie Malz auf der Horde 4 .getrieben wird. Nach 'dem ,Durchgang durch diese Horde bzw. (das abzu.darrende Malz besitzt die Luft (beispielsweise eine Temperatur von ioo° C;Aer Windflügel 16 saugt diese Luft zusammen mit durch die Öffnung r7, eintretender Frischluft in die Kammer 3 über der Horde 5, auf welcher sich das zu schwelkende Malz befindet; durch' Idas Ansaugen von Frischluft wird die Temperatur .der Abluft -des Darrprozesses von beispielsweise iao° C auf die zum Schwelken erforderliche Temperatur, z. B. 50° C, erniedrigt sowie auf (die zum Schwelken erforderliche Luftmenge -gebracht, die etwa das ;Dreifache der zum Ahdarren erforderlichen Luftmenge beträgt. Nach dem Durchgang (durch die Horde 5 bzw. das aibzuschwelkende Gut tritt die Luft durch die Öffnung 13 aus oder kehrt im Kreislauf über die Heizregister .9 und 8 von neuem in den Raum .unter der Horde 4 ein. Sind der Abdarrprozeß Über der Horde 4 und der Schwe.lkprozeß über der Horde 5 beendet, so wird die Horde 4 abgeräumt und mit zu schwelkendem Grünmalz beschickt. Hierauf werden die Öffnungen .111, 17 und 13 geschlossen und die Öffnungen i6, 18 und i2 freigelegt, worauf der Prozeß von neuem beginnt, jedoch mit entgegengesetzter Luftströmung in Richtung des gestrichelten Prdeiles 2o. Das will heißen; daß nunmehr das vorher Über (der Horde 5 geschwelkte Gut abgeidarrt wird, -während über der Horde 4 nunmehr der Schwelkprozeß stattfindet. Der periodische Wechsel erfolgt beispielsweise jeweils nach 12 bis 24 Stunden.
  • Es ist ersichtlich, daß nach dem erfindungsgemäßen Verfahren und mit der beschriebenen Einrichtung der Abdarrprozeß und der Schwellcprozeß entsprechend den Bedingungen individuell gesteuert werden können, die sie temperaturmäßig und luftmengenmäßig fordern. Die Temperatur und Luftmenge lassen sich genau entsprechend den Bedürfnissen (des jeweiligen Prozesses (Schwelken bzw. Darren) einregulieren, was selbsttätig geschehen kann, !beispielsweise durch in die Kammern 2 bzw. 3 über den Horden 4 @bzw. 5 eingebaute Thermostaten, welche die Klappen 14 der Einlaßöffnungen, 17 bzw. i8 beeinflussen, sowie durch an sich bekannte Luftmengenregulatoren, welche ,die Klappen i4. (der Einla.ß,äffnungen io bzw. i i beeinflussen.
  • Ein (besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung liegt auch noch in der Zweistufenwirkung der (beiden Windflügel oder Ventilatoren 7 und 16. Der untere Ventilator 7 wirkt in bezug auf :die Horde 4 :bzw. 5 drückend, (der obere, 16, saugend. ;Die Förderwirkung der beiden Ventilatoren addiert sich somit, was eine Einsparung an Kraftbedarf be-,deutet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Trocknen von Gut, ins-,besondere Darren von Malz, unter Verwendung ,von erhitzter Luft als Behandlungsmittel, wobei das Gut, jeweils auf einer oder mehreren luftdurchlässigen Horden liegend, zuerst in einem Vorbehandlungsraum, mit einer vergleichsweise großen ,Behandlungsmitlelmenge niedriger Temperatur und sodann in einem #Hauptbehandlungsrau.m mit einer geringen Behandlungsmittelmenge hoher Temperatur beaufschlagt wird, wobei der Abluftstrom aus dem Hauptbehandlungsraum dem Behandlungsmittel für den anderen jeweils beigemischt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch periodische Umkehr der Strömungsrichtung -des Behandlungsmittels die Behandlungsräume abwechselnd für die Haupt- oder Vorbehandlung verwendbar sind.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei nebeneinanderliegende, je mit einer luftdurchlässigen Horde versehene, durch eine Vertikalwand getrennte und mit Ventilatoren versehene Kammern, in denen jeweils regelbare Luftdurchtrittsöffnungen derart symmetrisch angeordnet sind, daß je nach Ventilatordrehrichtung der über Heizregister eingeführteLuftstrom, nach Passieren der- einen oder anderen Kammer, unter Zumischung von Frischluft in ,die jeweils benachbarte Kammer über- und nach Durchströmen derselben austritt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch--, dadurch gekennzeichnet, -daß ein Ventilator in der Luftdurchtrittsöffnung in der Vertikahvand unter den Horden und zu beiden Seiten derselben Heizregister angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch :2 oder 3, dadurch geakenn@zeichnet, daß in der Luftdurchtritts5ffnung in der Vertikalwand über den Horden ein Ventilator zum Ansaugen von Frischluft jeweils durch eine der in den oberen Kammern angeordneten Einlaßriffnungen vorgesehen. ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche z bis q., dadurch gekennzeichnet, daßdie Regelung der Temperaturen und der Luftmengen selbsttätig erfolgt. Angezogene Druckschriften: H i rs ch, »Die Trockentechnik«, Verl. Springer-Berlin, 1927, S. 279 und Abb. r61.
DEST3155A 1951-03-14 1951-03-14 Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Gut, insbesondere Darren von Malz Expired DE884024C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2947759A1 (de) * 1979-11-27 1981-06-04 Alexander 2067 Reinfeld Kückens Verfahren zur vorrichtung zum trocknen von schuettgut, insbesondere getreide
EP0107925A1 (de) * 1982-10-04 1984-05-09 Vickers Plc Diskontinuierliche Malzdarranlagen

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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DE2947759A1 (de) * 1979-11-27 1981-06-04 Alexander 2067 Reinfeld Kückens Verfahren zur vorrichtung zum trocknen von schuettgut, insbesondere getreide
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