DE2847542C2

DE2847542C2 - Trockner mit zwei übereinander angeordneten Endlosbändern

Info

Publication number: DE2847542C2
Application number: DE19782847542
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Vepa AG
Current assignee: Vepa AG
Priority date: 1978-11-02
Filing date: 1978-11-02
Publication date: 1985-11-28
Also published as: DE2847542A1

Description

Maße ergänzt werden muß, wie die mit Feuchtigkeit angereicherte Behaidlungsluft durch einer Abluftschacht abgestoßen wird. Diese Abluft hat jedoch eine höhere Temperatur, die zweckmäßigerweise zu nutzen ist Deshalb schlägt die Erfindung in Ausgestaltung vor, die zumindest teilweise im Bandtrockner verwendete Behandlungsluft dem dritten Trockenaggregat zuzuführen, indem über Rohrleitungen die Abluft des ersten Bandtrockners dem Einlaufbereich und die Abluft des zweiten Bandtrockners dem Auslauf des verweilenden Trockenaggi tgates zugeführt ist Nun ist es jedoch nicht günstig, wenn die zwar heiße, aber stark mit Feuchtigkeit angereicherte Luft weiterhin zum Trocknen auf das Behandlungsgut prallt Der Trockeneffekt ist dann sehr gering. Nach der Erfindung ist deshalb weiterhin vorgesehen, daß ein nach außen führender Abluftschacht lediglich für die Abluft des ersten Teiles eines Bandtrockners, vorzugsweise des ersten Drittels, vorgesehen ist, und die Abluft des restlichen Teiles des jeweiligen Bandtrockners zur weiteren Behandlung des Gutes dem verweilenden Trockenaggregat über Leitungen zugeführt ist

Je nach der beim Verweilen notwendigen Temperatur der Behandlungsluft und des hier erwünschten Feuchtigkeitsgrades ist es zweckmäßig, im Bereich der Zuführleitungen der vom Bandtrockner abgeführten Behandlungsluft in der Hotflue ein zusätzliches Erhitzungsaggregat wie z. B. einen Brenner mit direkter Beheizung anzuordnen. Auch kann es vorteilhaft sein, die weiterhin benutete Behandiungsluft im dritten Trockenaggregat erneut zu beschleunigen, und zwar durch einen zusätzlichen Ventilator, der die Behandlungsluft zumindest über einen Teil der Länge des Trockenaggregates in einen Stauraum bläst, der vom Behandlungsraum durch ein durchlässiges Staublech getrennt ist

In Ausgestaltung schlägt die Erfindung weiterhin vor, solch einen Stauraum mit Staublech sowohl oberhalb als auch unterhalb der Reihe der Umlenkrollen anzuordnen und die als Behahdlungsluft abgezweigte Abluft des ersten Bandtrockners dem Trockenaggregat auf der Oberseite und die als Behandlungsluft abgezweigte Abluft des zweiten Bandtrockners dem verweilenden Trokkenaggregat auf der Unterseite zuzuführen. Der Effekt dieser Maßnahme ist eine gute Durchmischung der von den Bandtrocknern abgeführten Behandlungsluft, so daß das Behandlungsergebnis im dritten Trockenaggregat eine gleichmäßige Trocknung der Warenbahn quer über die Arbeitsbreite ist, obgleich lediglich Abluft der Bandtrockner verwendet wurde.

In der Zeichnung ist im Längsschnitt eine Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt

Der Trockner besteht aus drei Trockenaggregaten, zunächst einmal dem ersten Bandtrockner 1, den das Behandlungsgut 2, vom nicht dargestellten ßeschichtungsaggregat kommend, längs durchläuft Außerhalb des Auslaufs des Bandtrockners 1 wird dann das einseitig beschichtete Gut gewendet, auf der zweiten Seite beschichtet und durchläuft dann den zweiten Bandtrockner 3, damit auch die zweite mit Schichtstoff versehene Seite des Schichtstoffes soweit behandelt werden kann, daß das Gut im Anschluß daran in ein Verweilaggregat 4 laufen kann, das oberhalb des zweiten Bandtrockners 3 im Bereich seines Auslaufs angeordnet ist und somit keine zusätzliche Standfläche auf dem Boden benötigt

Die beiden unmittelbar übereinander angeordneten Bandtrockner I₁3 bestehen jeweils aus einem Gehäuse, das von einem Endlosband 5, 6 längs durchlaufen ist.

Unterhalb des Bandes sind an der einen Stirnseite der Vorrichtung Radialventilatoren mit ihrer Achse parallel zur Querrichtung des Endlosbandes angeordnet, die die Behandlungsluft durch den auf dem Band liegenden Schichtstoff saugen und im Kreis'auf oben wieder zuführen. Die Ventilatoren 7 können auch auf beiden Stirnseiten des Trockners angeordnet sein.

Das dritte Trockenaggregat 4 ist als Hotflue ausgebildet und weist in zwei Reihen versetzt zueinander angeordnete Umlenkrollen 8 auf, die von dem zu verweilenden Gut mäanderförmig umschlungen sind. Das Gut 2 gelangt in das Trockenaggregat 4 unmittelbar vom Endlosband 6 des zweiten Bandtrockners noch innerhalb des Behandlungsgehäuses mit Hilfe eines unmittelbar oberhalb des Bandes angeordneten Umlenkrades 9 in die Hotflue. Auf diese Weise kühlt der Schichtstoff nicht unnötig. Nach Beendigung des Trockenvorganges umläuft das Gut eine Kühltrommel 9, die am Auslauf des dritten Trockenaggregates angeordnet ist

Die beiden Reihen der Umlenkrollen der Hotflue sind oberhalb und unterhalb jeweils von einem durchlässigen Staublech 10,11 abgedeckt, welches den Behandlungsraum 12 von den beiden Stauräumen 13,14 trennt Den Stauräumen wird die Behandlungsluft mittels je eines Ventilators 15, 16 zugeführt Die Ventilatoren sind am Einlauf des jeweiligen Stauraumes 13, 14 angeordnet und saugen die vorher durch einen Brenner 17 erhitzte Luft an und blasen sie gleichmäßig über die Länge der Hotflue 4 in den zugeordneten Stauraum, von wo sie gleichmäßig verteilt durch das jeweilige Staublech 1 in den Behandlungsraum 12 dringt

Die beiden Bandtrockner 1, 3 sind in drei Behandlungsabteile unterteilt denen jeweils Abluftschächte zugeordnet sind. Die Abluft des jeweiligen ersten Teiles beider Bandtrockner wird über einen nicht dargestellten Abluftschacht nach außen abgeführt. Die Abluft der beiden folgenden Behandlungsabteile gelangt durch Öffnungen mit Hilfe von ebenfalls nicht sichtbaren Rohrleitungen in die Hotflue 4. Es ist z. B. möglich, die durch die öffnungen des ersten Bandtrockners 1 abströmende Abluft dem Schacht 18 im Bereich des Einlaufs des Trokkenaggregats 4 zuzuführen, während die aus dein Bandtrockner 3 abgeführte Abluft dem Ventilator 16 zur Beschleunigung in den Stauraum 14 zugeführt wird. Auf diese Weise erfolgt eine optimale Ausnutzung der zum Trocknen erforderlichen Heizenergie.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 dende britische Patentschrift 7 84 264 bekannt Die Patentansprüche: Wärmebehandlung des Trägerstoffes zur Koagulation des Schichtstoffes erfolgt mit Hilfe unterhalb des End-

1. Trockner mit zwei übereinander angeordneten, Iosbandes angeordneter Saugkasten, denen Heißluft zuentgegengesetzt transportierenden Endlosbändern 5 geführt, ggf. Heizaggregate gegenüber angeordnet sind, zum Heißbehandeln eines auf einem ggf. durcWässi- Eine intensivere Trocknungsleistung ist mit einer Vorgen Trägerstoff zuerst auf der einen und dann auf richtung gewährleistet, die durch die DE-OS 16 04 873 der anderen Seite aufgetragenen Schichtstoffes oder bekannt ist Dort dient zum Trocknen des vorher aufge-Bindemittels, dadurch gekennzeichnet, gebenen Schichtstoffes eine unter Saugzug stehende daß über dem zweiten Bandtrockner (1, 3) als ein 10 Siebtrommel, die sich jeweils an das Beschichtungsagzusätzlich verweilendes Trockenaggregat (4) eine gregat anschließt Nachteilig an dieser Vorrichtung ist Art Hotflue (4) mit in zwei Reihen versetzt zueinan- allerdings deren Produktionskapazität Zum Ausbehander angeordneten Rollen (8), die von dem Gut (2) dein des Schichtstoffes ist eine längere Reaktionszeit mäanderförmig umschlungen sind, angeordnet und erforderlich, die bei der Vorrichtung gemäß der DE-OS zumindest teilweise die im Bandtrockner (1, 3) ver- 15 auf den Durchmesser der jeweils einen Siebtrommel wendete, erhitzte Behandlungsluft diesem verwei- beschränkt ist Insofern sind Bandtrockner nach der gelenden Trockenaggregat (4) zugeführt ist nannten britischen Patentschrift vorteilhafter. Sie müs-

2. Trockner nach Anspruch 1, dadurch gekenn- sen jedoch so umgestaltet werden, wie sie beispielsweirachnet, daß über Rohrleitungen die Abluft des er- se durch die DE-OS 20 52 008 bekannt sind. Es sollte sten Bandtrockners (1) dem Einlaufbereich (18) und 20 also zunächst einmal das Endlosband ein Gehäuse die Abluft des zweiten Bandtrockners (3) dem Aus- durchlaufen, in dem das Behandlungsmedium in einem lauf des verweilenden Trockenaggregates (4) züge- Kreislauf umgewälzt wird, und zusätzlich sind die Ventifuhrtist latoren den Bändern so zuzuordnen, daß eine effektive

3. Trockner nach Anspruch 2, dadurch gekenn- Durchbeiüftung des beschichteten Trägerstoffes mögzeichnet, daß ein nach außen führender Abluft- 25 lichiat

schacht lediglich für die Abluft des ersten Teiles ei- Je nach der jeweils erwünschten Produktionsleistung

nes der beiden Bandtrockner (1,3), vorzugsweise des und der bei dem jeweiligen Schichtstoff, wie Bindemit-

ersten Drittels, vorgesehen ist und die Abluft des tel, notwendigen Reaktionszeit bis zum vollständigen

restlichen Teiles des jeweiligen Bandtrockners (1,3) Austrocknen bzw. Vulkanisation des Schichtstoffes sind

zur weiteren Behandlung des Gutes (2) dem verwei- 30 lange Behandlungszeiten erforderlich,

!enden Trockenaggregat (4) über Leitungen ^uge- Diese können nach dem Stand der Technik nur er-

^{führt ist} reicht werden, indem die Endlosbänder für die Behand-

4. Trockner nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge- lung der jeweils beschichteten Seiten eine sehr große kennzeichnet, daß im Bereich der Zuführleitungen Länge aufweisen. Dies hat jedoch eine Maschine zur der vom Bandtrockner (1, 3) abgeführten Behänd- 35 Folge, die eine sehr große Grundfläche aufweist Außer-Iungsluft in das verweilende Trockenaggregat (4) ein dem ist die zum Trocknen notwendige Energie sehr zusätzliches Erhitzungsaggregat, wie Brenner (17) groß, was bei den heutigen Energie-Erzeugungskosten angeordnet ist von erheblichem Nachteil ist |

5. Trockner nach einem der vorhergehenden An- Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich 40 eine Maschine zu entwickeln, die trotz der Gewährlei-

der Zuführleitung der vom Bandtrockner (1,3) abge- stung einer langen Reaktionszeit nur eine verhältnismäführten Behandlungsluft in das verweilende Trok- Big geringe Grundfläche zum Aufstellen und gleichzeikenaggregat (4) ein Ventilator, vorzugsweise Radial- tig nur eine verhältnismäßig geringe Energie zum Heiventilator (15,16) angeordnet ist der die zugeführte zen der notwendigen Behandlungsluft benötigt Luft zumindest über einen Teil der Länge des Trok- 45 Ausgehend von der Vorrichtung anfangs genannter kenaggregates (4) in einen Stauraum (13, i4) bläst, Art sieht die Erfindung zur Lösung der gestellten Auf- I der von dem Behandlungsraum (12) durch ein durch- gabs vor, daß über dem zweiten Bandtrockner als ein lassiges Staublech (10,11) getrennt ist zusätzlich verweilendes Trockenaggregat eine Art Hot-

6. Trockner nach Anspruch 5, dadurch gekenn- flue mit in zwei Reihen versetzt zueinander angeordne- I zeichnet, daß die Stauräume (13, 14) oberhalb und 50 ten Rollen, die von dem Gut mäanderförmig umschlununterhalb der Reihen der Umlenkrollen (8) angeord- gen sind, angeordnet und zumindest teilweise die im I net sind, über die die als Behandlungsluft abgezweig- Bandtrockner verwendete, erhitzte Behandlungsluft

te Abluft des ersten Bandtrockners (1) dem verwei- diesem verweilenden Trockenaggregat zugeführt ist

lenden Trockenaggregat (4) auf der Oberseite und Die Erkenntnis, die der Erfindung zugrundeliegt, ist

die die als Behandlungsluft abgezweigte Abluft des 55 die, daß zum Fertigbehandeln des beidseitig beschichte-

zweiten Bandtrockners (3) dem verweilenden Trok- ten Stoffes kein Behandlungsaggregat notwendig ist in

kenaggregat (4) auf der Unterseite zugeführt ist. dem der ansonsten auf der beschichteten Fläche nicht'zu

berührende Trägerstoff auf einem Endlosband durch die

Behandlungsluft transportiert werden muß. Es kann

60 deshalb dieses weitere Trockenaggregat als eine einfa-

„.„,., ....... ehe Art einer Hotflue ausgebildet sein. Ein solches, nun-

Uie hrtindung bezieht sich auf einen Trockner mit mehr lediglich zum Verweilen unter erhitzter Atmo-

zwei übereinander angeordneten, entgegengesetzt sphäre dienendes Trockenaggregat benötigt der beson-

transportierenden Endlosbändern zum Heißbehandeln deren Anordnung wegen keine zusätzliche Aufstellflä-

emes auf einem ggf. durchlässigen Trägerstoff zuerst auf 65 ehe. Man erzielt trotzdem eine insgesamt lange Behand-

der einen und dann auf der anderen Seite aufgetragenen lungszeit.

Schichtstoffes oder Bindemittels. Es ist bekannt, daß zum Trocknen eines feuchten Gu-

Eine Vorrichtung dieser Art ist durch die gattungsbil- tes immer wieder Frischluft notwendig ist, die in dem