DE4300777A1 - Zweizonentrockner insbesondere für bedruckte Warenbahnen - Google Patents
Zweizonentrockner insbesondere für bedruckte WarenbahnenInfo
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- F26B21/00—Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
- F26B21/06—Controlling, e.g. regulating, parameters of gas supply
- F26B21/08—Humidity
Description
Die Erfindung betrifft einen Zweizonentrockner insbes.
für bedruckte Warenbahnen und ist im wesentlichen für die
Nachordnung an Siebdruckmaschinen gedacht.
Nach Durchlauf einer Warenbahn durch eine Siebdruckma
schine ist es erforderlich, nach dem letzten Druckauftrag
die Warenbahn aufzuwickeln. Dabei ergibt sich das Problem,
daß die Aufwicklung erst erfolgen kann, wenn die in der od.
den Druckstationen aufgetragenen Farben vollständig getrock
net sind, um ein einwandfreies Ergebnis zu erhalten.
Zu diesem Zweck hat man Wärmezonen, Gebläse od. dgl. den
Siebdruckstationen nachgeordnet, wobei die Warenbahn
laufstrecke vom letzten Auftrag bis zur Aufwickelstation
relativ lang gewählt wird. Ungenügende Trocknung führt zu
einem schlechten Druckergebnis bis zur Verklebung der Bahn.
Zur Trocknung können Wärmequellen und/oder Gebläse einge
setzt werden, die aber entweder kein optimales Ergebnis
zeigen oder sehr viel Raum und Energie erfordern.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde eine frisch
bedruckte oder beschichtete Warenbahn auf geringstem Raum
einwandfrei und dazu noch energiesparend zu trocknen, und
der Weiterbearbeitung oder Aufwicklung zuzuführen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichens
des Anspruches 1 gelöst. Dabei kann die Warenbahn nach
jedem Auftrag durch den Trockner laufen oder am Ende
eines Mehrfachauftrages, vor der Aufwicklung, den
Trockner durchlaufen. Wesentlich ist, daß die Laufstrecke
im Trockner und damit die Zeit, lang genug ist.
Der Trockner ist im wesentlichen zum Trocknen von Druck
aufträgen auf Papier-, Kunststoff- gegebenenfalls auch
auf Textilbahnen eingesetzt worden bzw. für Misch
materialien.
Der Grundgedanke der Ausbildung des erfindungsgemäßen
Trockners besteht darin, daß er als Zweizonentrockner
ausgebildet ist.
Er ist dadurch gekennzeichnet, daß er eine höhertempe
rierbare Außenzone aufweist und einen durch Sensoren
temperaturgeregelten, klimatisierten Innenraum.
Die Vorteile liegen darin, daß
durch höhere Temperaturen in der Außenzone die Prozedur
beschleunigt wird, um eine kurze Trockenzeit zu erreichen,
wonach die Ware vorgetrocknet in den klimatisierten Innen
raum des Trockners gelangt.
Der Trockner hat somit eine warme Außenzone in der die
Übernahme der Hauptlösungsmittel der Farben des Druckes
erfolgt. Dieser Vorgang wird unterstützt durch die Zufüh
rung von Blasluft zur gewünschten Temperatur im Bereich von
circa 20-70, evtl. bis 120 Grad Celsius, je nach Material.
Damit geht der Hauptanteil der Lösungsmittel aus der Ware
durch die starke Unterstützung der Blasluft in diesem
Bereich heraus. Durch die hohe Luftbewegung, zusammen mit
entsprechend hoher Temperatur, wird erzielt, daß ein sehr
hoher Anteil der vorher im Warenmaterial vorhandenen
Lösungsmittel entfernt ist, wenn die Bahn in die Klima
zone des Innenraumes einfährt.
Die gesamte Trocknungsprozedur wird dadurch beschleunigt
und es werden kürzere Trocknungszeiten erreicht, als bei
vorbekannten Vorrichtungen.
Im klimatisierten Innenraum selbst, soll die Ware ihre
gewünschte Luftfeuchtigkeit wieder aufnehmen.
Vor dem Trocknereintritt bzw. nach dein Trockneraustritt
liegen somit Sensoren 18, 18′, die die Ware auf ihre
Feuchtigkeit hin abtasten, so daß der Zustand der Ware,
beziehungsweise ihr Trocknungsgrad kontrollierbar ist.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des
Zweizonentrockners, geöffnet dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 den Trockner im Querschnitt,
Fig. 2 einen kleinen Ausschnitt desselben.
Der Trockner 1 weist ein Gestell 10 auf, mit Standfüßen 11,
um die Warenbahn W unterhalb des Trockners 1 abführen zu
können. Im Inneren des Trockners 1 befinden sich zwei unter
unterschiedlich klimatisierte Räume, ein äußerer Raum 12
und ein Innenraum 13, durch die die Warenbahn von außen
nach innen umlaufend, über in den Eckbereichen im Abstand
zueinander liegende Laufrollen 14, in einer Spirale und
somit von Ecke zu Ecke laufend, geführt ist.
Der äußere, klimatisierte Raum 12, weist in seinem Inneren
Heizplatten 15 auf, die in diesem Bereich die jeweils ge
gewünschten Temperaturen schaffen können, je nach Material
das durchgeführt wird. Entscheidend ist, daß die Trocken
temperatur zwar so hoch wie möglich eingestellt werden
kann, jedoch der Warenqualität entsprechen muß.
Die hohen Temperaturen stabilisieren das Material.
In diesem Außenraum 12 gehen durch die Temperatur, die in
die Ware gelangt, die durch Druck und Färbung vorhandenen
Lösungsmittel heraus, wobei eine starke warme Blasluft
eingesetzt wird. Das Gebläse 16 und die Blasdüsen 17 sind
in der Zeichnung lediglich auf einer Seite zu sehen, sie
werden aber vorzugsweise auf beiden Seiten und oben oder
gegebenenfalls auch unten angeordnet. Die Gebläse 16 und
somit die Blasdüsen 17 richten sich direkt auf die Ware.
In beiden Räumen, bzw. Bereichen 12 und 13 sollen somit
unterschiedliche Wirkungen erzielt werden:
Im Außenraum 12 mit höherer Temperatur und hoher Luftbe
wegung, soll die Übernahme der Hauptlösungsmittel erfolgen
und diese sollen aus diesem Bereich auch abgeführt werden.
Zumindest soll ein hoher Anteil der Lösungsmittel entfernt
werden.
Bei Einsatz von hygroskopischen Mitteln während des
Druckes erfolgt im Trockner eine starke Austrocknung des
Materials durch die Wärme- oder Hitzeaufbringung in dem
Außenraum 12, was zu Maßveränderungen des Materials, wie
Papier oder Fasermaterial in der Bahn W, führt. Die Bahn
schrumpft in diesem Fall. Das muß dann anschließend in der
Klimazone des Innenraumes 13, also in der zweiten Stufe des
Trockners, wieder ausgeglichen werden. In dem Außenraum 12
des Trockners 1, gehen die Lösungsmittel nicht allein durch
hohe Temperaturen von 20-120 Grad aus dem Material heraus,
sondern benötigen eine hohe Luftbewegung, die notwendig ist,
um den sehr hohen Lösungsmittelanteil zu entfernen. Dadurch
schrumpft aber das Material, was zu einem Nachteil führt.
Um diesen Nachteil zu beheben, ist erfg. der Innenraum 13,
als die innere Ausgleichszone vorgesehen, um die Warenbahn
W wieder auf ihr Normalmaß, also Ursprungsmaß zu bringen.
Dieser Innenraum 13 ist klimatisiert und die gerade von den
von ihr mitgeführten Chemikalien befreite, aber geschrumpfte
Warenbahn, wird hier über Umlenkstangen geleitet und mit
der notwendigen, vorzugsweise chemikalienfreien Feuchtigkeit
wieder versehen. Sprühdüsen 19 sorgen für die Zuführung der
Luftfeuchtigkeit und den Ausgleich.
Sowohl die neu zugeführte Luftfeuchtigkeit, als auch die
Temperaturen werden je nach Material mengengesteuert. Es er
folgt somit eine Klimatisierung und Normalisierung der Ware
im Innenraum 13 des Trockners. Sensoren 18, 18′ liegen zur
Kontrolle der Druckfeuchtigkeit vor und nach dem Ein- und
Auslauf des Trockners 1. Sie tasten die Ware somit ab und
und regeln die Feuchtigkeitszuführung im Trockner. Somit wird
die Druckfeuchtigkeit der Ware vor dem Einlauf in den Trock
ner 1 von den Sensoren kontrolliert und auch hinter dem Aus
gang desselben abgetastet. Die Werte werden alle, vorzw.
über einen Kontrollcomputer überwacht, der über Leitungen
angeschlossen ist. Die Sensoren 18, 18′ arbeiten zusammen
und kontrollieren die Ergebnisse, wonach die Feuchtigkeits
zufuhr im Innenraum 13 des Trockners geregelt wird.
Um die Ware nicht zu verletzen, liegt sie geführt auf
Laufrollen 14 oder luftgepolsterten Umlenkstangen 20,
sodaß sie geschont ist und keine Verletzung erleidet.
Da bei Verwendung von hydroskopischen Auftragsmitteln
beim Bedrucken einer Warenbahn eine starke Austrocknung
des Materials erfolgt, was zu ungewünschten Maßverände
rungen führt, sind im Bereich des Innenraumes 13 zur Kom
pensation des Schrumpfvorganges in der Außenzone Sprüh
düsen 19 in der Innenzone angeordnet. Wie diese gesetzt
sind und in welcher Anzahl, muß den raumklimatischen Ver
hältnissen angepaßt werden. In der Zeichnung, Fig. 1 liegen
sie jeweils im Eckbereich des Innenraumes hinter den geloch
ten Heizplatten 15. Diese Sprühdüsen bewirken den Ausgleich
zur notwendigen Austrocknung im Außenbereich des Trockners.
Die im Außenbereich eingesetzten Mittel bewirken, wie er
wähnt, eine starke Austrocknung des durchlaufenden Materials,
was zur Maßveränderung durch die Schrumpfung führt.
Durch die Blasdüsen, die Feuchtigkeit aussprühen, erhält man
eine Mindestfeuchte für die Warenbahn, die dann im Innenraum
13 wieder ihre, bzw. etwa ihre, Ursprungsmaße bekommt.
In der Klimazone oder dem Klimaraum, im Innenraum 13 dagegen,
muß ebenfalls die Luftfeuchtigkeit geregelt werden. Hier re
geln die erwähnten Sensoren 18 die Luftfeuchtigkeit in
dieser Klimazone, die dabei gleichzeitig überwacht wird.
Wesentlich ist, daß zwei voneinander getrennte Durchlauf
räume vorhanden sind, der Außenraum 12 zur Übernahme der
Hauptlösungsmittel und der Innenraum 13, der die unver
meidliche Austrocknung der Ware im Grunde durch seine
ihm zugeordneten Sprühdüsen 19 kompensiert.
Während des Laufes liegt die Ware auf dem Umluftpolster
der Umlenkstangen 20 oder den Laufrollen 14. Wesentlich
ist somit der Grundgedanke, zunächst durch Feuchtigkeitsent
zug die frisch gedruckte Ware zu trocknen und zwar im Außen
raum 12, - durch dichte Führung nahe der Heizplatten 15, -
um dann, in dem Innenraum 13 im weiteren Arbeitsschritt die
enorme, durch die Trocknung mit hygroskopischen Mitteln
hervorgerufene Austrocknung der Ware, zu kompensieren.
Im Innenraum 13 liegen Blasrohre 21, 21′ unter einem Winkel
von je 45 Grad zum Wenden der Warenbahn um 90 Grad.
Die Warenbahn läuft dann aus der Vorrichtung heraus über
eine weitere Vakuumwalze 23, die auch wieder als Vorzugs
walze dient.
Bei 2500 Drucken/h und 0,5 m Vorzug ergibt sich eine
Verweilzeit in der Heizzone von 23,4 sec. und in der
Klimazone von 79,2 sec.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht somit darin, durch
Einsatz von relativ hohen Temperaturen die Gesamtprozedur
zu beschleunigen, was im ersten Umlauf geschieht und
dann das maßlich veränderte Papier wieder auf sein Ur
sprungsmaß zurückzuholen.
Die Vorteile liegen darin, daß die Gesamtvorrichtung in
kleiner Bauweise erstellt werden kann, in niedrigen Kosten
und der geringe Lösungsmittelanteil. Dazu können die
Außenkammern zusammengeschaltet werden, und von der
Umluft entsprechend entsorgt werden.
Da das Volumen relativ klein ist, kann eine höhere Konzen
tration im äußeren Raumbereich gewählt und zugelassen sein.
Auch ist das schnellere Erreichen der Konzentration ein
erheblicher Vorteil, was wieder einen Vorteil für die
Entsorgung darstellt. Das gilt für die thermische, als
auch für die Kohlefilterentsorgung, die dann auch wirt
schaftlicher ist. Somit ist die Konzentration möglichst
hoch zu wählen und das Volumen möglichst klein zu halten.
Druck und Entwicklungschemikalien sind sonst schwer zu
entsorgen.
Es geht ja darum, möglichst viel bedrucktes Bahnmaterial
durch einen Trockner zu transportieren und zu trocknen,
auf möglichst kleiner Stellfläche des Trockners.
Ferner, die Klimatisierung zu integrieren, in Verbindung
mit einer Vortrocknung, mit meist höheren Temperaturen,
um dann, in der Klimazone, im Inneren des Trockners, die
Ware sich wieder regenerieren zu lassen und den Papier
schrumpf wieder rückgängig zu machen, unter Aufnahme
von verlorener Luftfeuchtigkeit.
Die Vorteile dieser Erfindung eignen sich insbes. für im
Siedruck bedruckte Warenbahnen.
Die Energie wird dadurch eingespart, daß in der Klimazone
nicht mehr viel an Lösungsmitteln anfällt, weil in der
Vortrocknung mehr als ca 75% schon abgeführt worden sind.
Das bedeutet, daß die kostenintensive Klimaluft nicht
in so großer Menge erneuert werden muß.
Die Abluftentsorgung geht durch die obere Tür, dort
können die Lösungsmittel verbrannt werden, wobei durch
die Energie der Verbrennungswärme die Frischluft
zugeführt werden kann.
Vom Eingang links oben, wandert die Warenbahn, die wie
im Ausgang zum Weitertransport, von einer nicht darge
stellten Vakuumwalze zugeführt, da sie exakt geführt
werden muß, um nicht an den Heizplatten zu kleben.
Die seitlich dazu vorgesehenen Blasdüsen 17 müssen so
eingestellt werden, daß die Chemikalien herausgeblasen
werden, die Warenbahn aber nicht an den Heizplatten klebt.
Sie muß durch die Blasluft so dicht wie möglich an die
Heizplatten herangebracht werden aber sie nicht berühren.
Wesentlich ist bei der Erfindung die getrennte Zweiglie
derung des Führungsraumes für die Ware, enggeführt, mit
höherer Temperatur in der Außenzone, mit der Wirkung, daß
die Lösungsmittel intensiv und beschleunigt entfernt werden,
schon durch die Wärme und durch die Gebläsedüsen wodurch
gegenüber anderen bekannten Vorrichtungen eine erheblich
kürzere Trocknungszeit erreichbar ist.
Die Ware kommt somit schon mit ihrem, auch getrockneten
Druckauftrag, also vorgetrocknet, lösungsmittelfrei, - zumin
dest fast lösungsmittelfrei, - in die nächste Stufe, - in die
Hauptrocknungsphase der Vorrichtung und erhält in dieser,
durch die Befeuchtung der Luft, die sie aufnimmt, ihre
Normalfeuchtigkeit zurück. Sie verläßt somit den Trockner
in einer hervorragenden Konsistenz, mit getrocknetem
Farbauftrag. Dabei ist sie nicht zerknittert, da sie durch
die im Einlauf (nicht dargestellt) und im Auslauf durch
die Vakuumtransportwalzen ständig exakt geführt ist.
Die geoffenbarten Merkmale einzeln und in Kombination
werden als erfindungswesentlich angesehen.
Bezugszeichenliste:
W Warenbahn
1 Trockner
2
3
4
5
6
7
8
9
10 Gestell
11 Standfüße
12 äußerer Raum
13 Innenraum
14 Laufrollen
15 Heizplatten
16 Gebläse
17 Blasdüsen
18 Sensoren
19 Sprühdüsen
20 Umlenkstangen
21, 21′ Blasrohre
22 Umlenkwalzen
23 Vakuumvorzugswalze
1 Trockner
2
3
4
5
6
7
8
9
10 Gestell
11 Standfüße
12 äußerer Raum
13 Innenraum
14 Laufrollen
15 Heizplatten
16 Gebläse
17 Blasdüsen
18 Sensoren
19 Sprühdüsen
20 Umlenkstangen
21, 21′ Blasrohre
22 Umlenkwalzen
23 Vakuumvorzugswalze
Claims (19)
1. Trockner insbes. für bedruckte Warenbahnen, dadurch
gekennzeichnet, daß er aus zwei voneinander getrennten
Zonen besteht und zwar einem Außenraum (12), als warme,
luftdurchströmte, vorzw. schmal im Querschnitt gehaltene
Außenzone (12) zur Abgabe der Hauptlösungsmittel nach
dem Druck und einem größeren Innenraum (13), in dem der
Warenbahn (W) chemikalienfreie Feuchtigkeit zuführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Außenraum (12) Vorrichtungen zugeordnet sind, zur
Erzielung einer starken, die Hauptlösungsmittel vertrei
benden Luftturbulenz.
3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-2,
dadurch gekennzeichnet, daß dem die Ware durchführenden
Außenraum (12) ein oder mehrere Gebläse (16) zugeordnet
sind, die an mehreren Seiten dem Trockner zugeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (16) auf den
äußeren Durchführungsspalt der Ware gerichtete
Blasdüsen (17) aufweist und zum Innenraum hin der
Durchführungsspalt durch jeweils abdeckende Heiz
platten (15) durchgängig flächig gesichert ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Gebläse (16) dicht
an dicht stehende Blasdüsen (17) zugeordnet sind, deren
Austrittsquerschnitte auf den Durchführungsspalt der
Ware im Außenraum (12) des Trockners (1) gerichtet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß im Innenraum (13) des Trockners (1)
Vorrichtungen zur Zuführung von Luftfeuchtigkeit, wie
Sprühdüsen (19) vorgesehen sind und die Luft in ihm
vorzw. mit chemiefreier Feuchtigkeit versehbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß für den Innenraum (13) und/oder
den Außenräumen (12) Vorrichtungen zur Steuerbarkeit
der Temperaturen, vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die im Innenraum (13)
vorhandene Temperatur als auch/oder die zugeführte
Luftfeuchtigkeit in Intensität und Menge steuerbar ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum (13) Sprühdüsen
(19) zur Wiederbefeuchtung der Ware angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Kontrolle der Vorrichtung
Sensoren (18) zur Abtastung der Oberflächenfeuchtig
keit dem Ein- und Auslaufbereich der Ware in und aus dem
Trockner zugeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sensoren (18), derart angeordnet sind, daß sie die
Ware direkt abtasten.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren mit
Regelvorrichtungen verbunden sind, zur Einstellung
der Luft und Warenfeuchtigkeit, bzw. der Wärmeregelung
in den Zonen des Trockners (1).
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ware über sich drehende
Umlenkpolster oder Umlenkstangen (20) geführt ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Innenraum der Vorrichtung
Sprühdüsen (19) zur Befeuchtung der Ware angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1-14, dadurch gekennzeichnet, daß in den Eckbereichen
des Innenraumes (13) Heizplatten (15) angeordnet sind.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1-15, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenraum (12)
zur Übernahme der Hauptlösungsmittel von der gedruck
ten Bahn vorgesehen ist und im Innenraum Sprühdüsen (19),
zur Kompensation der Austrocknung, angeordnet sind.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-16,
dadurch gekennzeichnet, daß die im Innenraum getrocknete
Ware über Blasrohre (21, 21′, 21′′) vorbeiführbar ist zur
Trocknung und Wendung im Winkel von zwei mal 45 Grad,
zum Auslauf aus der Vorrichtung.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1-17, dadurch gekennzeichnet, daß Kohlefilter in der
Vorrichtung zur Entsorgung der Chemikalien angeordnet
sind.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1-18, dadurch gekennzeichnet, daß Vakuumtransportwalzen
(23) dem Trockner vor- und/oder nachgeordnet sind, zur
Zu- und Abführung der Bahn (W) vom Trockner (1).
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934300777 DE4300777A1 (de) | 1993-01-14 | 1993-01-14 | Zweizonentrockner insbesondere für bedruckte Warenbahnen |
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EP94905027A EP0629281A1 (de) | 1993-01-14 | 1994-01-11 | Trockner für bedruckte warenbahnen |
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DE19934300777 DE4300777A1 (de) | 1993-01-14 | 1993-01-14 | Zweizonentrockner insbesondere für bedruckte Warenbahnen |
Publications (1)
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DE4300777A1 true DE4300777A1 (de) | 1994-07-21 |
Family
ID=6478165
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19934300777 Ceased DE4300777A1 (de) | 1993-01-14 | 1993-01-14 | Zweizonentrockner insbesondere für bedruckte Warenbahnen |
Country Status (3)
Country | Link |
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EP (1) | EP0629281A1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |