DE3819514A1 - Steuersystem mit ventilklappen fuer einen trockner - Google Patents

Steuersystem mit ventilklappen fuer einen trockner

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Description

Die Erfindung betrifft einen Trockner, insbesondere für Wäsche, mit einem Steuersystem mit Ventilklappen für das Steuern der mittels eines Gebläses transportierbaren Zu-, Ab- und Umwälzluftmengen für den Trockenvorgang in einer Trocknertrommel.
Ein Steuersystem mit Ventilklappen nur für die Abluftmengen eines Trockners ist nach der DE-OS 36 00 059 bekannt. Auch sind Trockner mit derartigen Steuersystemen bekannt, bei denen sich allerdings zum Steuern der einzelnen Luftmengen die Ventilklappen an verschiedenen Stellen des Trockners befinden, was einen entsprechend großen Aufbau derarti­ ger Trockner nach sich zieht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, bei derartigen Trocknern eine geringere Baugröße, also kleinere Abmessun­ gen zu erreichen.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Steuersystem einen zusammenhängenden Ventilraum aufweist, der mittels einer Trennwand in einen ersten und in einen zweiten Ventilteilraum unterteilt ist, wobei zumindest der erste Ventilteilraum aus einer im wesentlichen zur Umgebung hin geschlossenen Ventilkammer gebildet ist, die mindestens eine Einblasöffnung aufweist, die an den Blasaus­ gang des Gebläses angeschlossen ist, das über seine ansau­ gende Eingangsseite mit dem Trommelinneren verbunden ist, und die mindestens eine Abluftöffnung aufweist, die den Ventilraum mit der Umgebung verbindet, daß der zweite Ventil­ teilraum zumindest eine Ansaugöffnung aufweist, die die Umgebung mit dem Trommelinneren verbindet, daß zumindest für das Öffnen und Verschließen der Ansaug- und Einblasöffnung mindestens je eine erste bzw. zweite Ventilklappe vorhanden ist, die über mindestens einen ansteuerbaren Antrieb zumin­ dest in eine Öffnungsstellung und in eine Schließstellung bewegbar sind, daß die erste Ventilklappe in einer ihrer Öffnungsstellungen zumindest den Strömungsweg von der Ein­ blasöffnung zum Trommelinneren bzw. in ihrer Schließstellung zur Abluftöffnung hin freigibt und die zweite Ventilklappe in einer ihrer Öffnungsstellungen den Strömungsweg von der Umgebung über die Ansaugöffnung zum Trommelinneren hin freigibt bzw. in ihrer Schließstellung diesen Weg ver­ schließt und daß zumindest zwischen der Ansaugöffnung und dem Trommelinneren ein Wärmetauscher angeordnet ist.
Dadurch ist das gesamte Steuersystem für das Steuern der zu transportierenden Luftmengen in einem Ventilraum zusammen­ gefaßt, in den sämtliche Kanäle für die Luftführung einmün­ den, so daß von dort aus mittels Ventilklappen der Trockenvor­ gang zentral, also an einer Stelle, gesteuert werden kann. Durch diese zentrale Erfassung der Steuerteile an einer Stelle baut ein derartiges Steuersystem sehr klein auf und verringert daher auch die Gesamtbaugröße des Trockners.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform teilt die erste Ventil­ klappe mit abnehmender Öffnungsstellung bis zu ihrer Schließ­ stellung einen zunehmenden Anteil der mittels des Gebläses über die Einblasöffnung einblasbaren Strömungsmenge für den Austritt aus der Abluftöffnung ab. Bei derartigen Trock­ nern wird die benötigte Trockenluft von einem als Heizung dienenden Wärmetauscher erwärmt und durch die Trommel mittels des Gebläses gesaugt. Hierdurch entsteht ein Unterdruck im Trommelinneren, der die Verdampfung des Wassers von der Wäsche unterstützen soll. Steigt nun aus irgend einem Grund der Druck in der Trocknertrommel an, beispielsweise weil die zu trocknende Wäsche in der Trocknertrommel während des Trockenvorgangs ein größeres Volumen in der Trommel einzunehmen beginnt und dabei Luft aus der Trockentrommel verdrängt wird, so kann durch entsprechendes Betätigen der ersten Ventilklappe in Richtung ihrer Schließstellung in Abhängigkeit der Druckzunahme die den Druckanstieg ver­ ursachende Strömungsmenge an die Abluftöffnung abgegeben werden, so daß der Unterdruck im Inneren des Trockners aufrechterhalten werden kann.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform gibt die erste Ventilklappe in jeder ihrer Stellungen eine Öffnung in der Trennwand frei, die das Trommelinnere über die erste Ventilkammer und die Ansaugöffnung der zweiten Ventilkammer mit der Umgebung verbindet, wenn die zweite Ventilklappe in einer ihrer Öffnungsstellungen ist. Hierdurch kann unter Ausnutzung des Bernoulli-Effektes bei laufendem Gebläse Umgebungsluft über die Ansaugöffnung der zweiten Ventilkam­ mer und der Öffnung in der Trennwand in den von der ersten Ventilklappe mit ihrer dem Trommelinneren zugekehrten Un­ terseite begrenzten Teilraum der ersten Ventilkammer strömen, wenn die beiden Ventilklappen eine ihrer Öffnungsstellungen eingenommen haben.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Wärmetauscher über den gesamten Umfang der von der ersten und zweiten Ventilklappe in einer ihrer Öffnungsstellungen zum Trommelinneren hin freigebbaren Einströmöffnungen ange­ ordnet. Hierdurch kann, wenn die zweite Ventilklappe in einer ihrer Öffnungsstellungen ist, die Umgebungsluft über die Ansaugöffnung und die Öffnung in der Trennwand auch über die erste Ventilkammer und über den hierunter liegenden Teil des Wärmetauschers in das Trocknerinnere geführt werden, so daß bei Betrieb des Gebläses für die einströmende Luft aus der Umgebung eine größere Aufheizfläche des als Heizung dienenden Wärmetauschers zur Verfügung steht, wodurch ein bes­ serer Wirkungsgrad und damit bei vergleichbarer Trocknerlei­ stung gegenüber bekannten Trocknern ein Wärmetauscher mit kleinerer Baugröße Verwendung finden kann, was wiederum eine Verringerung der Gesamtbaugröße des Trockners ermöglicht.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform bewegt der Antrieb die beiden Ventilklappen bei ihren Schwenkbewegun­ gen beim Öffnen und Schließen gegenläufig. Das erlaubt eine genaue Mengensteuerung des Verhältnisses von aus der Umgebung zugeführter Frischluft und der im Trocknerinneren mittels des Gebläses umgewälzten Umluftmenge. Denn je nach dem, was für eine Stellung die voneinander abhängig ansteuerbaren Ventilklappen einnehmen, ändern sich die Mengen von zuge­ führter Frischluft und umgewälzter Umluft sowie der Abluft.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform steuert der Antrieb die erste und zweite Ventilklappe gemeinsam an. Hierdurch entsteht eine Zwangskopplung der zueinander gegenläufig bewegbaren Ventilklappen, so daß eine Fehlsteue­ rung des Steuersystems weitgehend ausgeschlossen ist.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist zum Öffnen und Verschließen der Abluftöffnung eine dritte mittels eines Antriebes ansteuerbare Ventilklappe vorhanden. Diese erlaubt das Steuern der durch die Abluftöffnung ins Freie austretenden Abluftmenge.
In der Schließ- oder Öffnungsstellung der dritten Ventil­ klappe gibt diese eine Ausblasöffnung frei bzw. verschließt diese. Die Ausblasöffnung ist für das Ausblasen der Wäsche aus der Trommel nach dem Trockenvorgang über mindestens einen Kanal mit der Stirnseite der nach der Eingabeseite hin offenen Trocknertrommel durchgängig verbunden. Hierdurch kann die der Abluftöffnung zugesteuerte Strömungsmenge über die Ausblasöffnung für das Ausblasen der Wäsche aus der Trocknertrommel nach Beendigung des Trockenvorganges verwendet werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der zweite Ventil­ teilraum eine im wesentlichen der ersten Ventilkammer ent­ sprechende zweite Ventilkammer, die einen Teil des zum Ausblasen der Wäsche dienenden Kanals bildet, der gegenüber der Umgebung unabhängig von der Ventilstellung der zweiten Ventilklappe über ein mit dieser Ventilklappe fest verbun­ denes Absperrteil abgeschlossen ist. Hierdurch ergibt sich ein besonders zweckmäßiger und einfacher sowie stilistisch schöner Aufbau der Ventilkammer als Ganzes und eine besonders zweckmäßige Führung der Ausblasströmung von der ersten Ventilkammer zum Trommelinneren hin.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist für die Schall- und Wärmeisolierung das Gebläse, die beiden Ventilkammern und der Wärmetauscher von einem Gehäuse umfaßt, das eine durchgängige, die Umgebung mit dem Trommelinneren verbindende Öffnung aufweist. Hierdurch kann erreicht werden, daß ständig beim Betrieb des Gebläses ein Anteil der Frisch­ luft in der Umgebung in das Trommelinnere durch den dort herrschenden Unterdruck eingesaugt wird, der ausreicht, die Schallausbreitung und damit das Entstehen von Lärm zu verhindern und der die in diesem als Energiesammelhaube dienenden Gehäuse entstehende Wärme kontinuierlich ins Trommelinnere für den Trocknungsvorgang absaugt.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen, jedoch schematisch vereinfacht dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine in Achsrichtung der Trocknertrommel gesehene Stirnansicht der Rückseite (Wäsche­ entladeseite) des Trockners;
Fig. 2 eine perspektivische Prinzipskizze des über der Trocknertrommel liegenden Teils des Trock­ ners von der Vorderseite (Wäschebeladeseite) aus gesehen ohne Abdeckung durch das Gehäuse;
Fig. 3 bis 5 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht des oberen Teils des Trockners in verschiedenen Funktionsstellungen;
Fig. 6 eine Draufsicht auf den oberen Teil des Trock­ ners ohne die Abdeckung durch das Gehäuse;
Fig. 7 eine der Fig. 1 und 3 bis 5 entsprechende Seitenansicht der Ventilkammer mit Ventil­ klappen und deren Antrieb;
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie I-I in Fig. 7;
Fig. 9 eine in Achsrichtung der Trocknertrommel gesehene teilweise Stirnansicht der Vorder­ seite (Beladeseite) des Trockners mit der dort verlaufenden Kanalführung zum Ausblasen der Wäsche aus der Trocknertrommel.
In Fig. 1 ist ein als Ganzes mit 10 bezeichneter Trockner dargestellt, der auf Stützen 12 aufgeständert ist. In dem Gehäuse 10 ist eine um eine Achse 14 drehbare Trocknertrom­ mel 16 angeordnet. Die Trocknertrommel 16 weist für den Durchgang von Luft und/oder Wasserdampf in bekannter und daher nicht näher dargestellter Weise Öffnungen an ihrem Außenumfang 18 auf. Aus Vereinfachungsgründen wird im folgen­ den nur noch der Lufttransport angesprochen. Dies impliziert aber, daß auch Wasserdampf, soweit er entsteht, entsprechend von den Einrichtungen transportierbar ist. Der Trockner 10 ist im wesentlichen in einen unteren Teil 20 und in einen oberen Teil 22 aufgeteilt. Der untere Teil 20 des Trockners 10 ist für die Schall- und Wärmeisolierung mit einem Isolier­ mantel 24 umgeben. Die Trocknertrommel 16 befindet sich im Inneren 26 des Trockners, das über Kanäle 28 und 30 für den Luftein- bzw. Luftaustritt mit dem oberen Teil 22 des Trockners 10 verbindbar ist. Zwischen dem Inneren 26 des Trockners 10 und dem Kanal 30 für den Luftaustritt ist ein Flusensieb 32 angeordnet.
Der obere Teil 22 des Trockners 10 besteht im wesentlichen aus einem als Heizelement dienenden Wärmetauscher 34, einem Gebläse 36 und einem Ventilraum 38 mit drei Ventilklappen 40, 42 und 44.
Wie die perspektivische Ansicht in Fig. 2 zeigt, besteht der Ventilraum 38 aus zwei zusammenhängenden Ventilkammern 50 und 52, die mittels einer Trennwand 48 unterteilt sind. Der Ventilraum 38 ist dabei im wesentlichen ein aus Blechen quadratischen Zuschnitts zusammengesetzter quaderförmiger Kasten, der auf den Wärmetauscher 34 aufgesetzt ist und der mit seinen fünf Außenseiten das Innere der Ventilkammern 50, 52 gegenüber der Umgebung abschließt. Die erste Ventil­ kammer 50 weist an der dem Gebläse 36 zugekehrten Vorderseite 53 des Ventilraumes 38 eine Einblasöffnung 54 auf, die an den Blasausgang 56 des Gebläses 36 angeschlossen ist. Das Gebläse 36 wiederum ist mit seiner Luft ansaugenden Eingangsseite 58 über einen Schacht 60 (Fig. 1) mit dem Kanal 30 für den Luftaustritt und damit mit dem Inneren 26 des Trockners 10 verbunden. An der der Einblasöffnung 54 gegenüberliegenden Seite der ersten Ventilkammer 50 ist eine Abluftöffnung 62 in der rückwärtigen Wand 64 des Ventilraumes 38 vorhanden. Diese Abluftöffnung 62 führt mittels eines Kamins 66 ins Freie (Umgebung). Die dem Wärme­ tauscher 34 zugekehrte Unterseite 68 der ersten Ventilkam­ mer 50 bildet eine erste Einströmöffnung 70, die in die durch die Heizstäbe 69 abgeteilten Lufteintrittskanäle 71 des Wärmetauschers 34 mündet, die wiederum in den Luft­ eintrittskanal 28 münden, so daß eine luftdurchgängige Verbindung der ersten Ventilkammer 50 mit dem Inneren 26 des Trockners 10 möglich ist.
Die der ersten Ventilkammer 50 hinsichtlich des Kammervolumens im wesentlichen entsprechende zweite Ventilkammer 52 weist an ihrer dem Blasausgang 56 des Gebläses 36 zugekehrten Seite eine im Querschnitt der Einblasöffnung 54 im wesentli­ chen entsprechende Ansaugöffung 80 in der Vorderseite 53 des Ventilraumes 38 auf. Diese Ansaugöffnung 80 für die Frischluftzufuhr führt ins Freie (Umgebung). Diese Ansaugöff­ nung 80 ist in ihrem Querschnitt vergrößerbar, wenn man in der der Beladeseite zugekehrten Außenwand 115 der zweiten Ventilkammer 52 eine von der zweiten Ventilklappe 42 über­ streichbare dreieckförmige Aussparung 80 a vorsieht.
Die dem Wärmetauscher 34 zugekehrte Unterseite 72 der zweiten Ventilkammer 52 bildet eine der ersten Einströmöffnung 70 vergleichbare zweite Einströmöffnung 74, die ebenso wie die erste Einströmöffnung 70 mit dem Inneren 26 des Trockners 10 verbunden ist.
Die beiden Einströmöffnungen 70 und 74 sind miteinander kommunizierend verbunden. Hierzu weist die Trennwand 48 in ihrem dem Wärmetauscher 34 zugekehrten unteren Teil eine über ihre gesamte Länge sich erstreckende Öffnung 76 auf. In den beiden Ventilkammern 50 und 52 sind zum Öffnen und Verschließen der beiden Einströmöffnungen 70 und 74 zwei um je eine im wesentlichen parallel zur Trommelachse 16 verlaufende Welle 96 bzw. 112 schwenkbare Ventilklappen 40 bzw. 42 angeordnet. Die in der ersten Ventilkammer 50 schwenkbar angeordnete erste Ventilklappe 40 schließt in ihrer in Fig. 2 gezeigten Schließstellung 75 die erste Ein­ strömöffnung 70 von oben her ab und gibt den Weg von der Einblasöffnung 54 zur Abluftöffnung 62 hin vollständig frei. Bei der voll geöffneten Stellung der ersten Ventilklappe 40 (Fig. 4) ist der Weg zwischen der ersten Einströmöffnung 70 und der Einblasöffnung 54 für das Einblasen der Luft aus dem Gebläse 36 vollständig freigegeben und der Weg zwischen der Einblasöffnung 54 und der Abluftöffnung 62 versperrt. Bei abnehmender Öffnungsstellung der ersten Ventilklappe 40 bis zu ihrer Schließstellung wird ein zuneh­ mender Anteil der mittels des Gebläses 36 über die Einblas­ öffnung 54 einblasbaren Luftmenge für den Austritt aus der Abluftöffnung 62 abgeteilt. Die erste Ventilklappe 40 hat eine nach oben hin gebogene Form und gibt mit ihrer dem Inneren 26 des Trockners 10 zugekehrten Unterseite in jeder ihrer eingenommenen Stellungen, auch in ihrer Schließstellung 75 die bereits beschriebene Öffnung 76 in der Trennwand 48 frei.
Die in der zweiten Ventilkammer 52 schwenkbar angeordnete zweite Ventilklappe 42 schließt in der in Fig. 4 gezeigten Schließstellung 77 die zweite Einströmöffnung 74 von oben her ab und versperrt somit die Zufuhr von Frischluft über die Ansaugöffnung 80 in das Innere 26 der Trommel 10. Ist die zweite Ventilklappe 42 in einer ihrer Öffnungsstellun­ gen (Fig. 2, 3 und 5), gibt sie den Weg für die Frischluftzu­ fuhr von der Ansaugöffnung 80 über die zweite Einströmöffnung 74 in das Innere 26 der Trommel 10 frei. Ebenso wird in einer ihrer Öffnungsstellungen der Weg für die Frischluft über die Ansaugöffnung 80 und die Öffnung 76 der Trennwand 48 in den von der ersten Ventilklappe 40 mit seiner Unter­ seite zur ersten Einströmöffnung 70 hin abgeteilten Teilraum der ersten Ventilkammer 50 freigegeben. Die zweite Ventil­ klappe 42 ist im wesentlichen eben ausgebildet.
Im folgenden wird auf den gemeinsamen Antrieb dieser beiden verschwenkbaren Ventilklappen 40 bzw. 42 näher eingegangen (Fig. 7, 8).
Als gemeinsamer Antrieb für die beiden Ventilklappen 40 und 42 ist ein Druckzylinder 88 vorgesehen, der über ein als Ganzes mit 90 bezeichnetes Hebelgestänge die beiden Ventilklappen 40 und 42 ansteuert. Das Hebelgestänge 90 besteht aus einer Triebstange 92, die mit ihrem einen Ende an der Kolbenstange 94 des Druckzylinders 88 angelenkt ist und die mit ihrem anderen Ende mit einer Welle 96 fest verbunden ist (Fig. 8). An dieser Welle 96 ist mittels einer Schraubverbindung 98 die erste Ventilklappe 40 fest ange­ bracht. Die Welle 96 ist mittels Gleitlagerbuchsen 100 in der der Trennwand 48 gegenüberliegenden Außenwand 102 der ersten Ventilkammer 50 und in der Trennwand 48 selbst geführt. Am anderen in die zweite Ventilkammer 52 hineinrei­ chenden die Trennwand 48 durchstoßenden Ende der Welle 96 ist über eine weitere Schraubverbindung 104 eine Verbin­ dungsstange 106 mit ihrem einen Ende fest mit der Welle 96 verbunden. Am anderen Ende der Verbindungsstange 106 ist eine Spannschraube 108 angelenkt, die das Ende der Verbindungsstange 106 mit dem einen Ende eines Steges 110 verbindet, mit dem die zweite Ventilklappe 42 fest ver­ bunden ist. Die Spannschraube 108 ist dazu vorgesehen, zur besseren Abstimmung der gegenläufigen Bewegung der beiden Ventilklappen 40, 42 den Abstand von der Verbindungsstange 106 zum Steg 110 entsprechend zueinander einstellbar zu gestalten. Bei vor dem Betrieb erfolgter genauer Einstellung kann anstelle der Spannschraube 108 auch eine feste Stange (nicht dargestellt) als Verbindungsglied verwendet werden. Die zweite Ventilklappe 42 ist V-förmig ausgebildet und um eine Achse 112, die mittels Gleitlagerbuchsen 114 in der Trennwand 48 und in der der Trennwand 48 gegenüberlie­ genden Außenwand 115 der zweiten Ventilkammer 52 gelagert ist, drehbar mit dieser verbunden.
Wird nun der in Fig. 7 dargestellte Zylinder 88 angesteuert, fährt dessen Kolbenstange 94 aus und verschwenkt die Trieb­ stange 92 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn, so daß die mit ihr fest verbundene erste Ventilklappe 40 aus ihrer in Fig. 7 gezeigten Schließstellung 75 heraus in eine ihrer Öffnungsstellungen (Fig. 4) verschwenkt. Durch diese Bewegung der Triebstange 92 wird ebenfalls die Verbindungsstange 106 um die Welle 96 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn also in Fig. 7 nach oben bewegt, so daß der über die Spannschraube 108 mit der Verbindungsstange 106 und um die Welle 112 ver­ schwenkbare Steg 110 um diese Welle 112 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Die mit dem Steg 110 fest verbundene zweite Ventilklappe 42 wird ebenso um diese Welle 112 im Uhrzeiger­ sinn aus ihrer in Fig. 7 gezeigten Öffnungsstellung heraus in Richtung ihrer Schließstellung 77 bewegt (Fig. 4). Die Bewegung der beiden Ventilklappen 40 und 42 zueinander ist also gegenläufig, so daß mit Zunahme der Öffnungsstellung der ersten Ventilklappe 40 die zweite Ventilklappe 42 aus einer ihrer Öffnungsstellungen heraus in Richtung ihrer Schließstellung bewegt wird.
Für das Öffnen und Verschließen der Abluftöffnung 62 ist eine mittels eines zweiten Antriebes getrennt ansteuerbare dritte Ventilklappe 44 vorhanden. Der als Ganzes mit 116 bezeichnete zweite Antrieb weist einen Druckzylinder 118 (Fig. 7) mit einer Kolbenstange 120 auf, an die eine Trieb­ stange 122 mit ihrem einen Ende angelenkt ist und mit ihrem anderen Ende an einer Welle 124 angreift, die vergleichbar der Welle 96 in der Außenwand 102 und der Trennwand 48 gela­ gert ist. Mit dieser Welle 124 fest verbunden ist die dritte im wesentlichen eine ebene Platte bildende Ventilklappe 44. In der Trennwand 48 ist eine dreieckförmige Ausblasöffnung 126 eingeschnitten, die die erste Ventilkammer 50 mit der zweiten Ventilkammer 52 verbindet. An der der Trennwand 48 zugekehrten Seite weist zum Abdecken dieser dreieckförmigen Ausblasöffnung 126 die dritte Ventilklappe 44 ein etwas größeres als die Dreiecksöffnung betragendes, als Platte ausgebildetes Dreieck 128 auf, das in der voll geöffneten Stellung der dritten Ventilklappe 44 diese dreieckförmige Ausblasöffnung 126 verschließt und in seiner die Abluftöffnung 62 verschließenden Stellung diese Ausblasöffnung 126 wieder freigibt. In Fig. 7 ist die dritte Ventilklappe in ihrer voll geöffneten Stellung gezeigt, bei der sie die Abluftöff­ nung 62 vollständig freigibt. Durch Betätigen des Druckzylin­ ders 118 wird die Kolbenstange 120 eingefahren und die Trieb­ stange 122 bewegt sich um die Welle 144 im Uhrzeigersinn, so daß die fest mit der Welle 124 verbundene dritte Ventil­ klappe 44 zum Verschließen der Abluftöffnung 62 ebenfalls im Uhrzeigersinn bewegt wird und die dreieckförmige Ausblas­ öffnung 126 in der Trennwand 48 freigibt.
Eine der dreieckförmigen Ausblasöffnung 126 entsprechende Öffnung 130 ist an der Stirnseite der Eingangsöffnung 131 zur Trommel 16 in der Außenwand 115 der zweiten Ventilkammer 52 eingeschnitten (Fig. 9). An dieser Öffnung 130 ist der in Fig. 9 und 2 dargestellte Ausblasschlauch 132 angebracht, der in bekannter und daher nicht näher dargestellter Weise über Einströmöffnungen 134 mit dem Trommelinneren verbunden ist.
Die Verbindung der beiden dreieckförmigen Öffnungen 126 und 130 wird über den hinteren Kammerteil 136 der zweiten Ventilkammer 52 erreicht. Dabei wird der vordere, der Ansaug­ öffnung 80 zugekehrte Kammerteil 138 vom hinteren Kammerteil 136 der zweiten Ventilkammer 52 über ein mit der zweiten Ventilklappe 42 fest verbundenes Absperrteil 140 sowie über die dazwischen eingezogene Kammerwand 141 vollständig abge­ trennt.
Im folgenden werden nun an Hand der Figuren, insbesondere der Fig. 3 bis 5, die Funktionen der drei Ventilklappen 40, 42 und 44 für einen Trockenvorgang erläutert.
In Fig. 3 ist die Klappenstellung gezeigt, wie sie üblicher­ weise zu Beginn eines Trockenvorganges eingestellt wird. Die zweite Ventilklappe 42 ist voll geöffnet und gibt den Weg für die Frischluft aus der Umgebung des Trockners über die Ansaugöffnung 80 zur zweiten Einströmöffnung 74 und über die Öffnung 76 der Trennwand 48 zur ersten Einströmöff­ nung 70 hin frei. Beim Betrieb des Gebläses 36 wird die Frisch­ luft durch den durch das Gebläse 36 erzeugten Unterdruck im Inneren 26 des Trockners 10 über die erste und zweite Einströmöffnung 70 bzw. 74 durch die Kanäle 71 über die gesamte beheizbare Oberfläche des Wärmetauschers 34 und den Lufteintrittskanal 28 in die Trocknertrommel 16 befördert und von dort aus über das Flusensieb 32, den Luftaustritts­ kanal 30 und den Einsaugschacht 60 des Gebläses 36 in dieses wieder eingesogen. Von dort aus wird die über den Schacht 60 eingesogene Luft vollständig über die Einblasöffnung 54 und die Abluftöffnungen 62 wiederum ins Freie abgegeben, wenn die erste Ventilklappe 40 in ihrer Schließstellung 75 ist. Auf diese Weise wird die gesamte über die Ansaug­ öffnung 80 durch das Gebläse 36 eingesogene Luft über die Abluftöffnung 62 wieder ins Freie gegeben.
Fig. 4 zeigt nun die erste Ventilklappe 40 in ihrer geöffneten und die zweite Ventilklappe 42 in ihrer geschlossenen Stellung.
Ist die zweite Ventilklappe 42 geschlossen, kann keine Frisch­ luft mehr über die Ansaugöffnung 80 in das Innere 26 des Trockners 10 strömen. Vielmehr wird jetzt die im Trockner befindliche Luftmenge mittels des Gebläses 36 zu 100% umge­ wälzt, wenn die Ventilklappe 40 vollständig geöffnet ist und den Weg zur Abluftöffnung 62 versperrt. Der Strömungsweg ist dabei der folgende.
Über den Blasausgang 56 und die Einblasöffnung 54 wird die Luft über die erste Einströmöffnung 70 und die Lufteintritts­ kanäle 71 des Wärmetauschers 34 zum Lufteintrittskanal 28 transportiert und von dort aus, wie bereits beschrieben, durch den Schacht 60 wieder in das Gebläseinnere für einen neuen Umwälzvorgang gebracht.
Nehmen die beiden gegenläufig bewegbaren und miteinander zwangsgekoppelten Ventilklappen 40 und 42 eine Zwischenstel­ lung zwischen der maximal möglichen Öffnungs- und Schließstel­ lung ein, wird der in der ersten Ventilkammer 50 eingeblasene Luftstrom durch die erste Ventilklappe 40 geteilt und abhängig vom Grad der Öffnungsstellung ein Teil der Luft durch die erste Einströmöffnung 70 in das Innere 26 des Trockners 10 und der andere Anteil zur Abluftöffnung 62 transportiert. Ist die erste Ventilklappe 40 in einer derartigen Stellung, befindet sich die mit ihr zwangsgekoppelte zweite Ventilklappe 42 auch in einer ihrer Öffnungsstellungen und gibt somit die zweite Einströmöffnung 74 frei. Unter Ausnutzung des Bernoulli-Effektes wird dann mittels der durch das Gebläse 36 erzeugten Strömung, die durch die erste Einströmöffnung 70 tritt, die über die Ansaugöffnung 80 zugeführte Frischluft durch die Öffnung 76 in der Trennwand 48 mit über diese erste Einströmöffnung 70 vermehrt in das Innere 26 der Trommel 10 hineingesogen, so daß zum einen zusammen mit dem Anteil der über die Ansaugöffnung 80 in die zweite Einströmöffnung 74 in das Innere 26 des Trockners 10 eingesogenen Teils die gesamte Oberfläche des Wärmetauschers für die Erwärmung der zugeführten Frischluft vollständig ausgenutzt und zum anderen das Einströmen der Luft über die Ansaugöffnung 80 erleichtert wird, was die Einströmmenge an zuführbarer Frischluft in das Trommelinnere erhöht. Von Vorteil ist dabei, wenn die Strö­ mungsrichtung am Gebläseausgang gleichgerichtet ist mit der über die Ansaugöffnung 80 einströmenden Frischluft, was durch den konstruktiven Aufbau der Ventilkammern 50, 52 mit ihren Öffnungen für den Luftdurchtritt gewährleistet ist.
Aus dem oben Gesagten wird deutlich, daß mit dem Ventilraum 38 und den dort angeordneten beiden Ventilklappen 40 und 42 sich beliebige Mengen Frischluft dem im System befindlichen Umluftanteil exakt zumischen lassen und daß eine den Unter­ druck im Inneren 26 des Trockners 10 erhaltende Abluftabfüh­ rung gegeben ist. Außerdem wird mit dieser erfindungsgemäßen Anordnung die gesamte Oberfläche des Wärmetauschers 34 zur Erhitzung der Frischluft für den Trockenvorgang ausnutzbar.
Zum Ausblasen der Wäsche (Fig. 5) wird mittels eines getrennt ansteuerbaren Antriebs 116 die dritte Ventilklappe 44 vor die Abluftöffnung 62 verschwenkt und damit der Strömungs­ weg von der Einblasöffnung 54 ins Freie (Umgebung) versperrt. Mit dem Verschwenken der dritten Ventilklappe nach unten wird die dreieckförmige Ausblasöffnung 126 freigegeben. Bei dieser Betriebsart ist die erste Ventilklappe 40 in ihrer Schließstellung 75 und die zweite Ventilklappe 42 für die Zufuhr eines hohen Frischluftanteils weit geöffnet. Um Störun­ gen bei dieser Art des Ausblasens zu vermeiden, weist die zweite Ventilklappe 42 das Absperrteil 140 und die zweite Ventilkammer 52 die Trennwand 141 auf, mit dem der vordere Kammerteil 138 vom hinteren 136 der zweiten Ventilkammer 52 abgesperrt wird. Hierdurch kann keine den Ausblasvorgang behindernde Luftmenge über die Ansaugöffnung 80 in den hinte­ ren Kammerteil 136 gelangen. Die für das Ausblasen notwendige Luftmenge wird dann über die dreieckförmige Ausblasöffnung 126 über den hinteren Kammerteil 136 der zweiten Ventilkammer 52 zu der entsprechenden Dreiecksöffnung 130 in der Außenwand 115 transportiert und von dort aus in bekannter und daher nicht näher beschriebener Weise über den Ausblasschlauch 132 und die Einströmöffnungen 134 stirnseitig auf der Belade­ seite der Trocknertrommel 16 in diese für das Entladen auf der Rückseite dieser Trommel eingeblasen. Es ist hierbei eine Variante denkbar, daß der Ausblasschlauch 132 direkt an der dreieckförmigen Ausblasöffnung 126 angeschlossen wird. Für diesen Fall wäre die zweite Ventilkammer 52 ent­ behrlich und die zweite Ventilklappe 42 würde kein Absperrteil 140 benötigen. Dann könnte die zweite Ventilkammer 52 durch die Umgebung gebildet sein. Beim Ausblasen der Wäsche wird die Unterseite des Wärmetauschers 34 in bekannter und daher nicht näher beschriebener Weise von Lamellen 133 und von einer mittels eines Antriebes 135 antreibbaren Abschlußplatte 137 (Fig. 1) zum Trommelinneren hin abgeschlossen. Auf diese Art und Weise wird verhindert, daß beim Ausblasen Luft über den Lufteintrittskanal 28 in die Ventilkammer 38 zurückströ­ men kann, was den Ausblasvorgang behindern könnte.
Zur Schall- und Wärmeisolierung des oberen Teils 22 des Trockners 10 weist dieses ein Gehäuse 150 mit einer oberen und einer unteren Gehäusehälfte 152 bzw. 154 auf. Die untere Gehäusehälfte 154 bildet im wesentlichen eine kastenförmige Umrahmung für den Wärmetauscher 34 und den Schacht 60 des Gebläses 36. Diese untere Gehäusehälfte 154 gibt nach oben hin eine Öffnung für die Aufnahme des unteren Randes der oberen Gehäusehälfte 152 frei, die auf der Ventilkammer 38 sitzt und im wesentlichen diese und das Gebläse 36 abdeckt. Mit ihren einander zugekehrten Rändern begrenzen die beiden Gehäusehälften 152 und 154 einen vollständig umlaufenden Spalt 156. Dieser Spalt 156 dient dazu, daß ständig Luft von der Umgebung in das Innere 26 des Trockners 10 nachflie­ ßen kann, wenn dort Unterdruck herrscht. Die durch den Spalt 156 einfließende Luft unterdrückt zum einen die Schallemis­ sionen des Gebläses 36, zum anderen nimmt sie die abgestrahlte Wärme des Wärmetauschers 34 auf und sammelt sich durch die Erwärmung aufsteigend in der als Energiesammelhaube dienenden oberen Gehäusehälfte 152 an, von wo aus sie je nach Klappen­ stellung und Betriebszustand des Trockners in dessen Inneres 26 kontinuierlich abgeführt wird, was zu einer Verringerung der Wärme in der Umgebung des Trockners führt. Die beiden Gehäusehälften 152 und 154 können, wie dies die Fig. 1 für die untere Gehäusehälfte 152 zeigt, mit einer Isolierung 158 versehen sein.
Um zu gewährleisten, daß ständig Frischluft über den Spalt 156 nachgeführt und damit der entstehende Lärm unterdrückt wird, können die Ventilklappen 40 und 42 so angesteuert werden, daß die zweite Ventilklappe 42 immer etwas geöffnet ist, so daß über diese die Luft vom Spalt 156 ständig in die zweite Einströmöffnung fließen kann, so lange das Gebläse 36 arbeitet. Auch ist denkbar, daß die zweite Einströmöffnung 74 im Querschnitt geringfügig größer ist als die zweite Ventilklappe 42, so daß auch durch diese Maßnahme gewähr­ leistet ist, daß ständig Luft über den Spalt 156 in das Innere 26 des Trockners einfließen kann. Der mit der Zufuhr eines Frischluftmengenanteils über den Spalt 156 herbeige­ führte Druckanstieg im Inneren 26 des Trockners 10 kann dann durch die von der ersten Ventilklappe 40 eingenommene Öffnungsstellung näher ihrer Schließstellung 75 abgebaut werden, in dem der entsprechend zugeführte Mengenanteil durch Abteilung von dem über die erste Einströmöffnung 70 mittels des Gebläses rückgeführten Umluftanteil abgetrennt und an die Abluftöffnung 62 abgegeben wird. Auf diese Weise ist ein konstanter Unterdruck im Trockner erzielbar.
Die vorstehende Beschreibung und die Zeichnung beschränken sich nur auf die Angabe von Merkmalen, die für die beispiels­ weise Verkörperung der Erfindung wesentlich sind. Soweit daher Merkmale in der Beschreibung und in der Zeich­ nung offenbart und in den Ansprüchen nicht genannt sind, dienen sie erforderlichenfalls auch zur Bestimmung des Ge­ genstandes der Erfindung.

Claims (15)

1. Trockner (10), insbesondere für Wäsche, mit einem Steuer­ system mit Ventilklappen (40, 42, 44) für das Steuern der mittels eines Gebläses (36) transportierbaren Zu-, Ab- und Umwälzluftmengen für den Trockenvorgang in einer Trocknertrommel (16), dadurch gekennzeichnet,
  • - daß das Steuersystem einen zusammenhängenden Ventilraum (38) aufweist, der mittels einer Trennwand (48) in einen ersten und in einen zweiten Ventilteilraum unter­ teilt ist, wobei zumindest der erste Ventilteilraum aus einer zur Umgebung hin im wesentlichen geschlossenen Ventilkammer (50) gebildet ist, die mindestens eine Einblasöffnung (54) aufweist, die an den Blasausgang (56) des Gebläses (36) angeschlossen ist, das über seine ansaugende Eingangsseite (58) mit dem Trommelin­ neren verbunden ist, und die mindestens eine Abluft­ öffnung (62) aufweist, die den Ventilraum (38) mit der Umgebung verbindet,
  • - daß der zweite Ventilteilraum zumindest eine Ansaugöff­ nung (80) aufweist, die die Umgebung mit dem Trommelin­ neren verbindet,
  • - daß zumindest für das Öffnen und Verschließen der An­ saug- (80) und Einblasöffnung (54) mindestens je eine erste bzw. zweite Ventilklappe (40, 42) vorhanden ist, die über mindestens einen ansteuerbaren Antrieb zumindest in eine Öffnungsstellung und in eine Schließstellung bewegbar sind,
  • - daß die erste Ventilklappe (40) in einer ihrer Öffnungs­ stellungen zumindest den Strömungsweg von der Einblasöff­ nung (54) zum Trommelinneren bzw. in ihrer Schließstel­ lung zur Abluftöffnung (62) hin freigibt und die zweite Ventilklappe (42) in einer ihrer Öffnungsstellungen den Strömungsweg von der Umgebung über die Ansaugöffnung (80) zum Trommelinneren hin freigibt bzw. in ihrer Schließstellung diesen Weg wieder verschließt und
  • - daß zumindest zwischen der Ansaugöffnung (80) und dem Trommelinneren ein Wärmetauscher (34) angeordnet ist.
2. Trockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ventilkammer (50) mit ihren der Trennwand (48) abgekehrten und der Umgebung zugekehrten Seiten bis auf die in ihnen vorhandene Einblas- (54) und Abluftöffnung (62) geschlossen ist.
3. Trockner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ventilklappe (40) mit abnehmender Öffnungs­ stellung bis zu ihrer Schließstellung (75) einen zunehmen­ den Anteil der mittels des Gebläses (36) über die Einblas­ öffnung einblasbaren Strömungsmenge für den Austritt aus der Abluftöffnung (62) abteilt.
4. Trockner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die erste Ventilklappe (40) in jeder ihrer Stellungen eine Öffnung (76) in der Trennwand (48) freigibt, die das Trommelinnere über die erste Ventilkammer (50) und die Ansaugöffnung (80) der zweiten Ventilkammer (52) mit der Umgebung verbindet, wenn die zweite Ventil­ klappe (42) in einer ihrer Öffnungsstellungen ist.
5. Trockner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (34) über den gesamten Umfang der von der ersten und zweiten Ventilklappe (40, 42) in einer ihrer Öffnungsstellungen zum Trommelinneren hin freigeb­ baren Einströmöffnungen (70, 74) angeordnet ist.
6. Trockner nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Antrieb die beiden Ventilklappen (40, 42) bei ihren Schwenkbewegungen beim Öffnen und Schlie­ ßen gegenläufig bewegt.
7. Trockner nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Antrieb die erste und die zweite Ventilklappe (40, 42) gemeinsam ansteuert.
8. Trockner nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zum Öffnen und Verschließen der Abluft­ öffnung (62) eine dritte, mittels eines Antriebes ansteu­ erbare Ventilklappe (44) vorhanden ist.
9. Trockner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schließ- oder Öffnungsstellung der dritten Ventil­ klappe (44) diese eine Ausblasöffnung (126) freigibt bzw. verschließt, die für das Ausblasen der Wäsche aus der Trommel (16) nach dem Trockenvorgang über mindestens einen Kanal (32) mit der Stirnseite der nach der Eingabe­ seite hin offenen Trocknertrommel durchgängig verbunden ist.
10. Trockner nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausblasöffnung (126) in der Trennwand (48) vorhanden ist.
11. Trockner nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß für das Ausblasen der Wäschestücke nach dem Trocknen die dem Trommelinneren zugekehrte Seite des Wärmetauschers (34) verschließbar ist.
12. Trockner nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der zweite Ventilteilraum eine im wesentlichen der ersten Ventilkammer (50) entsprechende zweite Ventilkammer (52) ist, die einen Teil des zum Ausblasen der Wäsche dienenden Kanals bildet, der gegenüber der Umgebung unabhängig von der Ventilstellung der zweiten Ventilklappe (42) über ein mit dieser Ventilklappe (42) fest verbundenes Absperrteil (140) abgeschlossen ist.
13. Trockner nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß für die Schall- und Wärmeisolierung das Gebläse (36), die beiden Ventilkammern (50, 52) und der Wärmetauscher (34) von einem Gehäuse (150) umfaßt sind, das eine durchgängige, die Umgebung mit dem Trom­ melinneren verbindende Öffnung aufweist.
14. Trockner nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß das Gehäuse (150) aus zwei übereinander angeordneten Gehäusehälften (152, 154) besteht,
  • - daß der untere der beiden Gehäusehälften (154) im wesent­ lichen den Wärmetauscher (34) aufnimmt,
  • - daß der obere der beiden Gehäusehälften (152) als Haube auf die beiden Ventilkammern (50, 52) und das Gebläse (36) aufgesetzt ist,
  • - daß die beiden Gehäusehälften (152, 154) zur Bildung der durchgängigen Öffnung mit ihren einander zugekehrten und benachbarten Seiten einen umlaufenden Spalt (156) zwischen sich begrenzen.
15. Trockner nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zweite Ventilklappe (42) auch in ihrer Schließstellung über eine Durchlaßöffnung zu einem Teil den Strömungsweg von der Umgebung in das Trommelinnere frei­ gibt.
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