DD295683A5 - Waeschetrockner - Google Patents

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DD295683A5
DD295683A5 DD90341414A DD34141490A DD295683A5 DD 295683 A5 DD295683 A5 DD 295683A5 DD 90341414 A DD90341414 A DD 90341414A DD 34141490 A DD34141490 A DD 34141490A DD 295683 A5 DD295683 A5 DD 295683A5
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DD
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drum
driver
opening
air flow
dryer according
Prior art date
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DD90341414A
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English (en)
Inventor
Richard G Koehnsen
Franz Weiher
Original Assignee
Zanker Gmbh,De
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F58/00Domestic laundry dryers
    • D06F58/02Domestic laundry dryers having dryer drums rotating about a horizontal axis
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • D06F58/00Domestic laundry dryers
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Waeschetrockner (30) und weist eine um eine Achse (33) rotierend antreibbare Trommel (32) zur Aufnahme von Waesche (36) auf. Ein Luftstrom (46) wird durch einen Innenraum der Trommel (32) gefuehrt. Der Luftstrom (46) tritt ueber mindestens eine erste OEffnung (41) in die Trommel (32) ein. In der Trommel (32) sind ein oder mehrere Mitnehmer (35) angeordnet. Um die Bautiefe (t) des Waeschetrockners (30) niedrig halten zu koennen, wird der Luftstrom (46) von der ersten OEffnung (41) in den oder die Mitnehmer (35) gefuehrt und gelangt von dort ueber zweite, in den Mitnehmern (35) angeordnete OEffnungen (45) in den Innenraum der Trommel * Fig. 2{Waeschetrockner; Trommel; Mitnehmer; Luftfuehrung}

Description

Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Wäschetrockner mit einer um eine Achse rotierend antreibbaren Trommel zur Aufnahme von Wäsche, mit einem durch einen Innenraum der Trommel geführten Luftstrom, der über mindestens eine erste Öffnung in die Trommel eintritt, und mit mindestens einem, in der Trommel angeordneten Mitnehmer. Die Erfindung betrifft dabei insbesondere Maßnahmen, mit denen die Durchströmung der feuchten Wäsche mit Warmluft verbessert wird.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Bei Wäschetrocknern unterscheidet man zwischen sog. Ablufttrocknern und sog. Umluft-oder Kondensationstrocknern. Bei der ersten Art von Wäschetrocknern wird ein trockener Luftstrom aus der Umgebung des Wäschetrockners angesaugt, erhitzt und in die Trommel des Wäschetrockners eingeblasen. Die aus der Trommel austretende. Dampf und Flusen beladene Luft wird dann durch ein Flusenfilter hindurch wieder in den Außenraum geführt. Bei der zweitgenannten Art von Wäschetrocknern wird hingegen ein geschlossener Luftkreislauf eingesetzt, bei dem die aus der Trommel austretende und mit Dampf sowie Flusen beladene Luft nach Passieren eines Flusenfilter über einen Kondensator geleitet wird, an dem der Dampf zu Wasser kondensiert wird.
Bei bekannten Wäschetrocknern der einen oder der anderen Art wird in der Regel eine zylindrische Trommel zur Aufnahme der Wäsche verwendet, die um eine horizontale Achse drehbar angeordnet ist. Der warme Luftstrom wird dabei üblicherweise über die radialen Stirnwände der Trommel ein- bzw. ausgeleitet. Es ist ferner bekannt, in Trommeln von Wäschetrocknern Mitnehmer vorzusehen, um die Wäsche beim Rotieren der Trommel in Bewegung zu versetzen und zu erreichen, daß der Warmluftstrom die Wäsche besser durchströmen kann. Die Mitnehmer sind üblicherweise stegartig ausgebildet und verlaufen längs von Mantellinien an der Innenseite der zylindrischen Trommel.
Solange Wäschetrockner als Beistellgeräte zu anderen Haushalts-Großgeräten eingesetzt werden sollen, reicht die erforderliche Bautiefe von üblicherweise 60cm aus, um trotz der axialen, d.h. in Tiefenrichtung des Wäschetrockners angeordneten Luftzu- und -abführung eine ausreichend große Bautiefe auch für die Trommel im Wäschetrocknergehäuse zu ermöglichen. Andererseits besteht in vielen Haushalten ein Bedarf für einen Wäschetrockner, ohne daß jedoch beispielsweise in der Küche genügend Raum für ein verhältnismäßig großes Gerät mit einer Bautiefe von beispielsweise 60cm zur Verfügung steht. Insbesondere in Kleinwohnu ngen besteht ein Bedarf an Wäschetrocknern mit geringen Außenabmessungen, um den Wäschetrockner auch in verhältnismäßig beengten Badezimmern oder Nebenräumen anbringen zu können. Die Tiefenabmessung des Wäschetrockners spielt dabei eine wesentliche Rolle.
Nun ist es jedoch nicht möglich, bekannte Wäschetrockner in ihrer Bautiefe dadurch zu verkleinern, daß die Abmessungen der Bauelemente und Aggregate im Wäschetrockner verkleinert wird, weil z. B. für die Luftzuführung vor und hinter der Trommel eine bestimmte Mindestabmessung erforderlich ist, weil ansonsten zu kleine Luftkanalquerschnitte entstünden und damit der Luftwiderstand zu groß würde. Wenn man jedoch andererseits die axiale Baulänge der Trommel im Wäschetrockner vermindert, so ergibt sich der Nachteil, daß der Abstand zwischen den beiden radialen Wänden der Trommel immer kleiner wird, so daß der die Trommel axial durchlaufende Luftstrom mehr und mehr kurzgeschlossen wird und immer weniger geeignet ist, Nässe aus der Wäsche abzuführen.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung soll das Ziel erreichen, daß die feuchte Wäsche besser von Warmluft durchströmt wird.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wäschetrockner der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß eine geringe Bautiefe des Wäschetrockners erreicht wird, ohne daß der Wirkungsgrad des Luftkreislaufes vermindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Luftstrom von der ersten Öffnung in den Mitnehmer geführt wird und von dort über mindestens eine zweite, in dem Mitnehmer angeordnete Öffnung in den Innenraum gelangt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst, weil der Luftstrom im Inneren der Trommel nicht mehr, wie beim Stand der Technik, in axialer Richtung, sondern vielmehr zumindest zunächst in radialer Richtung geführt wird. Die Luft gelangt daher unmittelbar von dem oder den Mitnehmern in die von diesen mitgenommene Wäsche und durchströmt diese Wäsche zunächst in radialer Richtung, ehe sie dann im Zentrum der Trommel in eine axiale Richtung umgelenkt und in an sich bekannter Weise über das Flusensieb axial aus der Trommel abgeführt wird.
Es liegt auf der Hand, daß auf diese Weise ein wesentlich intensiverer Kontakt der feuchten Wäsche mit dem warmen Luftstrom erreicht wird, so daß der Wirkungsgrad des Luftkreislaufes nicht nur nicht vermindert, sondern vielmehr sogar noch erhöht werden kann, obwohl die axiale Baulänge der Trommel erheblich vermindert werden kann.
Auf diese Weise wird es im Sinne der angestrebten Zielsetzung der Erfindung möglich, Wäschetrockner mit geringen Tiefenabmessungen zu bauen, so daß die Wäschetrockner auch bei beengten Platzverhältnissen untergebracht und beispielsweise auch an eine Wand gehängt werden können.
Bei einer ersten bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Wäschetrockners ist die erste Öffnung in an sich bekannter Weise in einer radialen Wand, vorzugsweise einer Rückwand der Trommel angeordnet und der Mitnehmer erstreckt sich in ebenfalls an sich bekannter Weise im wesentlichen am Trommelmantel in axialer Richtung, ist jedoch an der radialen Wand über die erste Öffnung hinweg verlängert, vorzugsweise als segmentförmige Abdeckung.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Luftführung außerhalb der Trommel gegenüber dem Stand der Technik nicht verändert zu werden braucht, weil nach wie vor der Luftstrom in axialer Richtung über die radialen Trommelwände ein- bzw. ausgeleitet wird. Lediglich im Innenraum der Trommel ist eine Modifizierung des oder der Mitnehmer erforderlich, die jetzt bis in den Bereich der radialen Wand hineinreichen, um an dieser Stelle die Warmluft zu übernehmen.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung dieses Ausführungsbeispiels erstreckt sich der Mitnehmer von der radialen Wand weg bis zu einer gegenüberliegenden radialen Wand hin.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß in axialer Richtung eine möglichst große Mitnehmerlänge zur Verfügung gestellt wird, so daß die Warmluft überzahlreiche Öffnungen in der Mitnehmeroberfläche entweichen und gleichmäßig in die Wäsche eingeleitet werden kann.
Bei weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung sind der oder die Mitnehmer zumindest teilweise für Wärmestrahlung, insbesondere Infrarot-Strahlung, permeabel ausgebildet und ein Wärmestrahler, insbesondere ein Infrarot-Strahler, ist in dem oder den Mitnehmern angeordnet.
Diese Maßnahmen haben den Vorteil, daß beim erfindungsgemäßen Wäschetrockner auf ein neuartiges Konzept der Wäschetrocknung, nämlich das mit unmittelbarer Wärmestrahlung, zurückgegriffen werden kann, wobei jedoch gleichzeitig die Vorteile bekannter Trocknungsverfahren mit Umluft oder Abluft ausgenutzt werden können. Dabei ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß der in die Trommel einzuleitende Luftstrom nicht oder nur geringfügig erwärmt zu werden braucht, weil er an dem Wärmestrahler in dem Mitnehmer vorbeistreicht und damit nicht nur die Wärmestrahler kühlt, was deren Lebensdauer zugute kommt, sondern darüber hinaus die abgeführte Kontaktwärme in die Wäsche überträgt.
Bei einer weiteren bevorzugten Gruppe von Ausführungsbeispielen der Erfindung ist bei rotierender Trommel nur ein jeweils unterhalb der Achse befindlicher Mitnehmer über die erste Öffnung an den Luftstrom angeschlossen.
Insbesondere stößt hierzu unterhalb der Achse eine Mündung eines Kanals an eine radiale Wand der Trommel, die ersten Öffnungen der Trommel sind in der radialen Wand angeordnet und bewegen sich bei Rotation der Trommel an der Mündung vorbei, und es sind die ersten Öffnungen mit Rückschlagventilen versehen.
Insbesondere kann alternativ den ersten Öffnungen radial eine raumfeste, topfförmige Platte vorgesetzt sein, die mit ihrem Rand druckdicht an der Trommel anliegt und unterhalb der Achse eine Öffnung aufweist, durch die hindurch der Luftstrom geführt ist.
Diese Maßnahmen haben den Vorteil, daß die warme Luft nur über den jeweils in der unteren Lage befindlichen Mitnehmer eingeleitet wird, auf dem die Wäsche infolge der Schwerkraft vor allem so lange ruht, wie die Wäsche noch sehr feucht ist. Es wird auf diese Weise also sichergestellt, daß die gesamte Warmluft unmittelbar in die feuchte Wäsche eingeleitet wird, so daß der Wirkungsgrad der Luftführung weiter erhöht werden kann.
Weiterhin ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung besonders bevorzugt, bei dem der Luftstrom in Teil-Luftströme aufgeteilt wird, wobei ein erster Teil-Luftstrom durch die zweiten Öffnungen in dem Mitnehmer und ein zweiter Teil-Luftstrom durch eine zentrale weitere Öffnung in einer radialen Wand der Trommel an dem Mitnehmer vorbeigeführt wird.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die in der Trommel bewegte Wäsche sowohl „von unten" wie auch „von oben" vom Luftstrom beaufschlagt wird, so daß sich eine vorteilhafte Kombination der weiter oben geschilderten Ausfü hrungsbeispiele mit der aus dem Stand der Technik bekannten Luftführung bei Wäschetrocknern ergibt.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder ein Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen dervorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ausführungsbeispiel
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1: eine Seitenansicht, im Schnitt und stark vereinfacht, durch einen Wäschetrockner nach dem Stand der Technik; Fig. 2: eine Darstellung, ähnlich Fig. 1, jedoch für ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Wäschetrockners; Fig.3: in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt aus einer Trommel eines weiteren Ausführungsbeispiels eines
erfindungsgemäßen Wäschetrockners; Fig. 4: eine weitere Darstellung, ähnlich Fig.3, für ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Wäschetrockners; Fig. 5; eine weitere Darstellung, ähnlich Fig.3, für ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Wäschetrockners; Fig. 6: noch eine weitere Darstellung, ähnlich Fig. 3, für ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Wäschetrockners.
In Fig. 1 bezeichnet 10 insgesamt einen Wäschetrockner nach dem Stand der Technik. Der Wäschetrockner 10 verfügt über ein im wesentlichen quaderförmiges Gehäuse 11, in dem eine Trommel 12 angeordnet ist.
Die Trommel 12 ist von im wesentlichen liegend-zylindrischer Gestalt, und sie ist mittels in Fig. 1 nicht dargestellter Antriebsmittel um eine horizontale Achse 13 drehbar, wie mit einem Pfeil 14 angedeutet.
An der Innenseite der Trommel 12 befinden sich Mitnehmer 15a, 15 b, die sich entlang von Mantellinien der Trommel 12 erstrecken.
Wenn Wäsche 16 in die Trommel 12 eingefüllt wird, liegt die nasse und damit schwere Wäsche zunächst auf dem unteren Mitnehmer 15b auf, wird jedoch bei Rotation der Trommel 12 und bei zunehmender Trocknung mehr und mehr durch die Wirkung der Mitnehmer 15 a, 15b gleichmäßig im Innenraum der Trommel 12 bewegt.
Um die Wäsche 16 zu trocknen, ist ein Luftkreislauf vorgesehen. Der Luftkreislauf umfaßt ein Gebläse 17 mit nachgeschaltetem Heizregister 18, das die in ihm erzeugte warme Luft an einen Kanal 19 abgibt. Über eine Mündung 20 und eine Öffnung 21 in einer radialen Wand 27 der Trommel 12 gelangt die warme Luft in den Innenraum der Trommel 12. An der der radialen Wand 27 gegenüberliegenden Wand ist ein Flusensieb 22 angeordnet, durch das die warme und jetzt sowohl mit Dampf wie auch mit Flusen beladene Luft hindurchströmt, um über eine Mündung 23 in einen Kanal 24 zu gelangen.
Bei sog. Ablufttrocknern führt der Kanal 24 ins Freie, während bei sog. Umlufttrocknern der Kanal 24 über einen in Fig. 1 nicht dargestellten Kondensator wieder zum Gebläse 17 zurückführt.
Wie man aus Fig. 1 deutlich erkennen kann, grenzen die Mündungen 20,23 an die radialen Wände 27 derTrommeM2, so daß ein Luftstrom 26 im Inneren der Trommel 12 im wesentlichen in axialer Richtung verläuft.
Aufgrund der axialen Anordnung der Kanäle 19,24, der Mündungen 20,23 sowie der Trommel 12 entsteht beim Wäschetrockner 10 eine bestimmte Tiefenabmessung T.
Fig. 2 zeigt demgegenüber einen Wäschetrockner 30 als Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Der Wäschetrockner 30 verfügt wiederum über ein Gehäuse 31 und eine Trommel 32, die um eine Achse 33 drehbar ist, wie mit einem Pfeil 34 angedeutet. Mitnehmer 35 sind zum Bewegen von Wäsche 36 ebenfalls vorgesehen. Ein Luftkreislauf wird durch ein Gebläse 37 und ein Heizregister 38 über einen Kanal 39 und eine Mündung 40 mit Öffnungen 41 dargestellt, die sich an einer radialen Wand 47 der Trommel 32 befinden. Ein Flusensieb 42 befindet sich auf der der radialen Wand 47 gegenüberliegenden radialen Wand und grenzt an eine Mündung 43 eines Kanals 44, der wiederum entweder nach außen geführt oder an einen Kondensator angeschlossen sein kann, der wiederum mit dem Gebläse 37 verbunden ist.
Im Unterschied zum Wäschetrockner 10 nach dem Stand der Technik gemäß Fig. 1 sind jedoch beim Wäschetrockner 30 gemäß Fig.2 die Mitnehmer 35a, 35b andersartig ausgebildet.
Die Mitnehmer 35a, 35b sind nämlich zum einen an ihrer Oberfläche siebartig ausgebildet, weil dort zahlreiche Öffnungen 45a, 45 b vorgesehen sind. Außerdem sind die Mitnehmer 35a, 35 b im Bereich der radialen Wand 47 radial nach oben gezogen, so daß sie dort die Öffnungen 41 in der radialen Wand 47 überdecken.
Auf diese Weise ergibt sich eine Luftführung, die vom Kanal 39 über die Mündung 40 durch die Öffnungen 41 zunächst in die Mitnehmer 35a, 35b verläuft. Die warme Luft verläßt dann die Mitnehmer 35a, 35b durch die Öffnungen 45a, 45b und durchströmt direkt die Wäsche 36 in radialer Richtung, wie mit Pfeilen 46a, 46b in Fig.2 angedeutet Auf diese Weise wird eine wesentlich intensivere Durchströmung der feuchten Wäsche 36 mit der Warmluft erreicht, und man kann überdies infolge der zunächst radialen Luftführung die Tiefenabmessung der Trommel 32 erheblich verkürzen, so daß die Gesamt-Bautiefe des Wäschetrockners 30 nur einen Betrag t ausmacht, der wesentlich kleiner als der Betrag T beim Wäschetrockner 10 nach dem Stand der Technik gemäß Fig. 1 ist. Man erkennt hierzu aus Fig. 1 deutlich, daß dort eine beliebige axiale Verkürzung der Trommel 12 nicht möglich ist, weil dann nämlich zwischen den Mündungen 20,23 ein Kurzschluß für den Luftstrom 26 an der Wäsche 16 vorbei entstünde.
Ein derartiger Kurzschluß ist beim erfindungsgemäßen Wäschetrockner 30 gemäß Fig.2 nicht möglich, weil dort die Warmluft von der in Fig. 2 rechten Seite zunächst in die Mitnehmer 35 a, 35 b eingeleitet wird, um diese dann in radialer Richtung durch die Wäsche 36 hindurch zu verlassen.
Bei dem in Fig.3 gezeigten alternativen Ausführungsbeispiel eines Wäschetrockners 50 ist die Trommel 52 wiederum mit Mitnehmern 55 versehen, die jedoch zunächst im Gegensatz zu dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel über die gesamte axiale Länge der Trommel 52 durchgehen, d. h. von einer radialen Wand 67 auf der rechten Seite der Fig.3 bis hin zur gegenüberliegenden radialen Wand 67', in der sich auch das Flusensieb 62 befindet.
In weiterer Abwandlung zum Ausführungsbeispiel der Fig. 2 sind die Mitnehmer 55 beim Wäschetrockner 50 der Fig.3 zusätzlich mit einem Infrarot-Strahler 68 versehen, der Infrarot-Lichtstrahlen 69 aussendet.
Bevorzugt sind dabei die Mitnehmer 55 aus einem für die Infrarot-Lichtstrahlen 69 permeablen Material, beispielsweise aus einem transparenten Kunststoff, ausgebildet, so daß die Infrarot-Lichtstrahlen 69 großflächig aus den Mitnehmern 55 austreten können, während der Austritt des Luftstroms 66 auf die Öffnungen 65 in den Mitnehmern 55 beschränkt ist.
Die durch die Öffnungen 61 eintretende Luft kann bei diesem Ausführungsbeispiel eine relativ niedrigere Ausgangstemperatur aufweisen, so daß ein Heizregister unter Umständen sogar ganz entfallen kann. Die eintretende Luft strömt nämlich, wie Fig.3 deutlich zeigt, an dem Infrarot-Strahler 68 vorbei, so daß dessen Kontaktwärme abgeführt wird. Dies erhöht zum einen die Lebensdauer der Infrarot-Strahler 68 und hat zum anderen den Vorteil, daß die abgeführte Kontaktwärme der Infrarot-Strahler 68 ebenfalls unmittelbar in die Wäsche 56 gelangt, so daß diese auf zweierlei Weisen erwärmt wird, nämlich einmal über den sie durchströmenden Luftstrom 66 und zum anderen über Strahlungswärme von den Infrarot-Strahlern 68.
Fig.4zeigt schließlich noch ein Ausführungsbeispiel mit einem weiteren Wäschetrockner 70 und einer Trommel 72, die um eine horizontale Achse 73 drehbar ist.
Auch die Trommel 72 ist mit Mitnehmern 75 für Wäsche 76 versehen, wie bereits mehrfach geschildert.
Im Gegensatz zu den bisher geschilderten Ausführungsbeispielen ist beim Wäschetrockner 70 der Fig.4 jedoch vorgesehen, daß ein Kanal 79 mit einer Mündung 80 unterhalb der Achse 73 an eine Öffnung 81 b in einer radialen Wand 87 der Trommel 72 mündet.
In der radialen Wand 87 ist für jeden Mitnehmer 85a, 85b eine Öffnung 81 a, 81 b vorgesehen, derart, daß bei Rotation der Trommel 72 die Öffnungen 81 a, 81 b nacheinander an der Mündung 80 des Kanals 79 vorbeilaufen.
Jede der Öffnungen 81 a, 81 b ist mit einem Rückschlagventil versehen. Das Rückschlagventil kann beispielsweise durch die in Fig.4 dargestellten Klappen 88a bzw. 88b dargestellt werden. Man erkennt aus Fig.4 deutlich, daß die untere Öffnung 81 b sich gerade im Bereich der Mündung 80 befindet. Da im Kanal 79 ein Überdruck herrscht, öffnen die Klappen 88b und die Warmluft kann durch die jetzt freigegebene Öffnung 81 b in den unteren Mitnehmer 75b gelangen und tritt dort über die Öffnungen 85 b der Mitnehmer 75 b in die Wäsche 76 aus.
Auf diese Weise entsteht im Inneren der Trommel 72 ebenfalls ein Überdruck, mit der Wirkung, daß die Klappen 88a der Öffnung 81 a des oberen Mitnehmers 75a schließen.
Auf diese Weise wird erreicht, daß nur der jeweils untere Mitnehmer 75b mit dem Lufstrom 86 beaufschlagt wird, während der oder die jeweils oben befindlichen Mitnehmer 75a am Luftkreislauf nicht teilnehmen.
Es wird daher der gesamte Luftstrom durch die Wäsche 76 geführt. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Wäsche 76 noch sehr feucht ist, weil siedann aufgrund ihres Eigengewichts überwiegend auf dem jeweils unteren Mitnehmer 75b ruht, auch wenn die Trommel 72 rotiert.
Bei der weiteren, in Fig. 5 gezeigten Variante eines Wäschetrockners 90 mit Trommel 92, die wiederum um eine horizontale Achse 93 drehbar ist, ist wiederum nur einer von mehreren Mitnehmern 95 dargestellt.
In Abweichung von den bisher geschilderten Ausführungsbeispielen erstreckt sich jedoch ein in radialer Richtung herangeführter Kanal 99 mit seiner Mündung 100 über den Bereich der Achse 93 hinweg.
In einer radialen Wand 107, in welche die Mündung 100 ausläuft, ist neben ersten Öffnungen 101 a der bereits geschilderten Art unterhalb der Achse 93 noch eine weitere erste Öffnung 101 b in Höhe der Achse 93 angebracht.
Durch geeignete Leitbleche oder dgl. im Kanal 99 oder der Mündung 100 kann nun vom ankommenden Gesamt-Luftstrom 106 ein oberer Teil-Luftstrom 106a abgetrennt werden, der bei 106b durch die zentrale erste Öffnung 101 bin die Trommel 92 eintritt.
Ein unterer Teil-Luftstrom 106c tritt hingegen über die unteren ersten Öffnungen 101 a in den Mitnehmer 95 ein und verläßt diesen bei 106d über die zweiten Öffnungen 105, wie weiter oben bereits ausführlich geschildert.
Auf diese Weise wird die in der Trommel 92 befindliche Wäsche 96 von beiden Teil-Luftströmen 106b und 106d durchströmt und zwar sowohl in axialer Richtung (106b) in herkömmlicher Weise wie auch in radialer Richtung (106d) wie schon bei den vorstehend erläuterten Ausführungsbeispielen der Erfindung.
Bei der in Fig. 6 gezeigten weiteren Variante eines Wäschetrockners 110 mit einem Gehäuse 111 und einer Trommel 112, die wiederum um eine horizontale Achse 113 drehbar ist, sind erneut ein oder mehrere Mitnehmer 115a, 115b in der bereits mehrfach geschilderten Weise angebracht, um Wäsche 116 zu bewegen.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft ein Kanal 119 für den Luftstrom 126 außerhalb des Gehäuses 111 in einem entsprechenden Kanalaufsatz.
Von dem Kanal bzw. Kanalaufsatz 119 führen Öffnungen 120a, 120 b in das Gehäuse 111, die teilweise (120a) oberhalb der Achse 113 und teilweise (120 b) unterhalb der Achse 113 angeordnet sind.
Eine radiale Wand der Trommel 112 ist wiederum mit ersten Öffnungen 121 a, 121 b versehen. Um den zwischen der radialen Wand und dem Gehäuse 111 befindlichen Raum abzudichten, ist ein Dichtungsring 122 vorgesehen, der vorzugsweise am Gehäuse 111 befestigt ist und gleitend an einer Stirnseite der Trommel 112 anliegt.
Die Trommel 112 ist mit einem Wellenstumpf 123 am Gehäuse 111 gelagert. Im Zwischenraum zwischen Trommel 112 und Gehäuse 111 ist auf dem Wellenstumpf 123 eine topfförmige Platte 124 gelagert, die drehstarr angeordnet ist, also nicht mit der Trommel 112 umläuft. Die Platte 124 liegt mit ihrem in Fig. 6 linken Rand an der Stirnseite der Trommel 112 an, so daß ein von der Platte 124 mit der Stirnseite der Trommel 112 eingeschlossene Hohlraum möglichst druckdicht abgeschlossen ist.
Die Platte 124 ist in einer Position unterhalb der Achse 113 mit einer Öffnung 127 versehen, die z. B. die Form eines Kreisringabschnittes aufweisen kann.
Der den Kanal 119 durchströmende Luftstrom 126, der sich bei 126b und 126c über die Öffnungen 120a, 120b im Gehäuse 111 aufteilen kann, gelangt im Zwischenraum zwischen der Trommel 112 und dem Gehäuse 111 auf die Platte 124.
Da die Platte 124 lediglich im Bereich unterhalb der Achse 113 mit der Öffnung 127 versehen ist, gelangt im wesentlichen der Teil-Luftstrom 126b in den Innenraum zwischen Platte 124 und Trommel 112. Er tritt dort bei 12Od in den Mitnehmer 115bein und zwar nur iη diesen, und verläßt den Mitnehmer 115b bei 126e über die zweiten Öffnungen 125, wie bereits mehrfach beschrieben.
Wenn sich die Trommel 112 um die Achse 113 dreht, gelangen so nacheinander die Mitnehmer 115a bzw. 115b in den Bereich der Öffnungen 127 der Platte 124, so daß der Luftstrom 126 im wesentlichen immer durch den gerade unten befindlichen Mitnehmer 115 geführt wird.

Claims (11)

1. Wäschetrockner mit einer um eine Achse rotierend antreibbaren Trommel zur Aufnahme von Wäsche, mit einem durch einen Innenraum der Trommel geführten Luftstrom, der über mindestens eine erste Öffnung in die Trommel eintritt, und mit mindestens einem in der Trommel angeordneten Mitnehmer, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom (46; 66; 86; 106; 126) von der ersten Öffnung (41; 61; 81; 101; 121) in den Mitnehmer (35; 55; 75; 95; 115) geführt wird und von dort über mindestens eine zweite, in dem Mitnehmer (35; 55; 75; 95; 115) angeordnete Öffnung (45; 65; 85; 105; 125) in den Innenraum gelangt.
2. Wäschetrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Öffnung (41; 61; 81; 101; 121) in einer radialen Wand (47; 67; 87; 107) der Trommel (32; 52; 72; 92; 112) angeordnet ist, daß sich der Mitnehmer (35; 55; 75; 95; 115) im wesentlichen am Trommelmantel in axialer Richtung erstreckt und an der radialen Wand (47; 67; 87; 107) über die erste Öffnung (41; 61; 81; 101; 121) hinweg verlängert ist.
3. Wäschetrockner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Wand (47; 67; 87) eine Rückwand der Trommel (32; 52; 72) ist.
4. Wäschetrockner nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (35; 55; 75) als segmentförmige Abdeckung über die erste Öffnung (41; 61; 81) hinweg verlängert ist.
5. Wäschetrockner nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (55) sich von der radialen Wand (67) weg bis zu einer gegenüberliegenden radialen Wand (67') hin erstreckt.
6. Wäschetrockner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (55) zumindest teilweise für Wärmestrahlung permeabel ausgebildet ist und daß ein Wärmestrahler in dem Mitnehmer (55) angeordnet ist.
7. Wäschetrockner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmestrahler ein Infrarot-Strahler (68) ist.
8. Wäschetrockner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei rotierender Trommel (72; 112) nur ein jeweils unterhalb der Achse (73; 113) befindlicher Mitnehmer (75b; 115b) über die erste Öffnung (81 b; 121 b) an den Luftstrom (86; 126) angeschlossen ist.
9. Wäschetrockner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Achse (73) eine Mündung (80) eines Kanals (79) an eine radiale Wand (87) der Trommel (72) stößt, daß die erste Öffnung (81 a, 81 b) der Trommel (72) in der radialen Wand (87) angeordnet ist und sich bei Rotation der Trommel (72) an der Mündung (80) vorbei bewegt, und daß die ersten Öffnungen (81 a, 81 b) mit Rückschlagventilen versehen ist.
10. Wäschetrockner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß den ersten Öffnungen (121 a, 121 b) radial eine raumfeste, topfförmige Platte (124) vorgesetzt ist, die mit ihrem Rand druckdicht an derTrommel (112) anliegt und unterhalb der Achse (113) eine Öffnung (127) aufweist, durch die hindurch der Luftstrom (126) geführt ist.
11. Wäschetrockner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom (106) in Teil-Luftströme (106a bis 106d) aufgeteilt wird, wobei ein erster Teil-Luftstrom (106d) durch die zweiten Öffnungen (105) in dem Mitnehmer (95) und ein zweiter Teil-Luftstrom (106b) durch eine zentrale weitere Öffnung (101 b) in einer radialen Wand (107) der Trommel (92) an den Mitnehmern (95) vorbei geführt wird.
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