DE4118395A1 - In eine waschmaschine integrierte trocknungsvorrichtung - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Waschmaschine mit einer Reinigungs-, einer Abzugs- und Trocknungsvorrichtung, und insbesondere auf die Trocknungsvorrichtung der Waschmaschine.

Seit geraumer Zeit gehören Waschmaschinen zu den wichtigsten Hilfsmitteln des täglichen Lebens. Wenn von einer Waschmaschine die Rede ist, versteht es sich, daß diese auch eine Wasserabzugs- bzw. -absaugvorrichtung enthält. Einige Waschmaschinen enthalten ferner eine Trocknungsvorrichtung, so daß das Waschen, Absaugen und Trocknen von Bekleidungsstücken und dgl. auf einmal erreicht werden kann, wodurch Arbeitskraft und kostbare Zeit gespart wird.

Fig. 1 zeigt eine Trocknungsvorrichtung, wie sie an neueren Waschmaschinen verwendet wird. Wie dargestellt, enthält die Trocknungsvorrichtung ein Gehäuse (A), eine drehbare Trommel (B), die in dem Gehäuse (A) vorgesehen ist, ein Antriebsmittel (D) zum rotierenden Antreiben der drehbaren Trommel (B) und eine Heißluft erzeugende Einheit (C). Während des Betriebs tritt nicht stets die gesamte Heißluft in die drehbare Trommel ein, weil im Gehäuse keine Mittel vorgesehen sind, die dies sicherstellen. Ein Teil der Heißluft entweicht von einem Zwischenraum zwischen dem Gehäuse (A) und der drehbaren Trommel (B) aus durch den Auslaß im Gehäuse in die Umgebung. Somit verschwendet eine solche Trocknungsvorrichtung Energie.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Trocknungsvorrichtung zu schaffen, die in Verbindung mit einer Waschmaschine verwendet werden kann und die Mittel aufweist, welche verhindern, daß Heißluft, ohne daß es in die drehbare Trommel einströmt, aus dem Gehäuse der Trocknungsvorrichtung entweicht, so daß Bekleidungsstücke und dgl. in der Trocknungsvorrichtung schneller als bisher getrocknet werden können.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einer Waschmaschine der genannten Art die im Patentanspruch angegebenen Merkmale vorgesehen.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert ist. Es zeigen:

Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene, perspektivische Darstellung einer Trocknungsvorrichtung einer Waschmaschine nach dem Stand der Technik;

Fig. 2 eine teilweise aufgebrochene, perspektivische Darstellung einer Trocknungsvorrichtung einer Waschmaschine gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung;

Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Trocknungsvorrichtung einer Waschmaschine gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung;

Fig. 4 in perspektivischer Darstellung eine drehbare Trommel und eine stationäre Trommel der Trocknungsvorrichtung einer Waschmaschine gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung.

Gemäß den Fig. 2 und 3 besitzt eine Trocknungsvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung ein Gehäuse 10, eine drehbare Trommel 21, die in dem Gehäuse angeordnet ist, einen ebenfalls in dem Gehäuse 10 angeordneten Motor 30 zum rotierenden Antrieb der drehbaren Trommel 21, und eine Heißluft erzeugende Einheit 41 zum Einblasen von Heißluft in die drehbare Trommel 21, wodurch Bekleidungsstücke und/oder dgl. in der drehbaren Trommel getrocknet werden.

Die Hauptunterschiede in der vorliegenden Erfindung liegen darin, daß eine stationäre Trommel 22 um die drehbare Trommel 21 vorgesehen ist, wobei ein Zwischenraum bzw. Spalt zwischen der drehbaren Trommel 21 und der stationären Trommel 22 gebildet ist. Die drehbare Trommel 21 bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel besitzt eine Vielzahl von Löchern 211 in ihrer Umfangswand, und mehrere umfangsseitige, im Abstand voneinander angeordnete Rippen 213, die sich von der Außenfläche der perforierten Wand ihrer drehbaren Umfangswand bis zu einer Position hin erstrecken, die der Innenfläche der Umfangswand der stationären Trommel 22 unmittelbar benachbart ist, wodurch der Zwischenraum in mehrere voneinander isolierte Kammern unterteilt ist, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist.

Das Gehäuse 10 und die drehbare Trommel 21 gemäß vorliegender Erfindung besitzen ferner Luftauslaßöffnungen 25, 23, die an der Rückwand derselben gebildet sind. Die Heißluft erzeugende Einheit 41, die ein Gebläse 43 und ein Heizelement 42 aufweist, ist am oberen Bereich des Gehäuses 10 vorgesehen. Ein Durchgang 24 ist am oberen Bereich des Gehäuses 10 vorgesehen, durch welchen die Heißluft in eine der isolierten Kammern, die der Öffnung der drehbaren Trommel 21 benachbart ist, in der durch die Pfeile in Fig. 3 dargestellte Richtung dringt. Die Heißluft tritt in die drehbare Trommel 21 unmittelbar ein, da die Rippen 213 verhindern, daß Heißluft durch den Zwischenraum zwischen der stationären Trommel 22 und der drehbaren Trommel 21 entweichen kann. Dies ist eines der entscheidensten Merkmale vorliegender Erfindung. Somit kann die Trocknungsvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung Bekleidungsstücke und/oder dgl. im Vergleich zum Stand der Technik schneller trocknen.

Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht der drehbaren Trommel 21 und der stationären Trommel 22 ohne das Gehäuse 10.

Claims (1)

1. Waschmaschine, mit einer Reinigungsvorrichtung, einer Abzugsvorrichtung und einer Trocknungsvorrichtung, wobei die Trocknungsvorrichtung ein Gehäuse (10), eine drehbare Trommel (21), die in dem Gehäuse (10) angeordnet ist und die ein perforiertes geschlossenes Ende und ein diesem gegenüber angeordnetes offenes Ende aufweist, ferner ein Antriebsmittel (30), das in dem Gehäuse (10) zum Antreiben der drehbaren Trommel (21) angeordnet ist, und eine in dem Gehäuse (10) angeordnete, Heißluft erzeugende Einheit (41) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Trommel (21) eine perforierte Wand aufweist, die das perforierte geschlossene Ende mit dem offenen Ende verbindet, daß eine stationäre Trommel (22) um die perforierte Wand der drehbaren Trommel (21) angeordnet ist, wobei ein Zwischenraum zwischen der perforierten Wand der drehbaren Trommel und der stationären Trommel gebildet ist, daß mehrere sich radial erstreckende und umfangsseitig und im Abstand angeordnete Rippen (213) von der perforierten Wand der drehbaren Trommel (21) aus nach außen zu einer Position, die der stationären Trommel (22) benachbart ist, hin vorstehen, wobei diese Rippen (213) den Zwischenraum in mehrere isolierte Kammern unterteilen, und daß ein Heißluftauslaß der Heißluft erzeugenden Einheit (41) mit einer dem offenen Ende der drehbaren Trommel (21) benachbarten ersten der isolierten Kammern in Verbindung steht.