DE68902426T2 - Waeschetrockner. - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft einen Wäschetrockner, insbesondere von der Art mit einer rotierenden Trommel und ohne Feuchtigkeitskondensator.
• Bekannte Haushalts-Wäschetrockner bestehen aus einem Trägerrahmen oder -gehäuse mit einer rotierenden Trommel, die die Wäsche aufnimmt, sowie mit einem Luftzirkulations-System.
• Durch die programmgesteuerte Rotation der Trommel wird die Wäsche, die durch das Luftzirkulationssystem getrocknet werden soll, durcheinandergewirbelt.
• Das Luftzirkniatioiissystem weist ein Sauggebläse, das Luft von außen ansaugt, sowie einen elektrischen Widerstand zum Erhitzen der Luft auf. Die erhitzte Luft tritt in die Trommel ein, durchströmt die Wäsche und entzieht ihr die Feuchtigkeit. Die Luft verläßt dann die Trommel, durchläuft einen Filter und wird nach außen geleitet.
• In bekannten Wäschetrocknern ist der Abluftauslaß gewöhnlich im unteren Teil der Rückseite derselben angeordnet. Es ist daher unerläßlich, den Wäschetrockner entweder in einem gewissen Abstand von der Wand aufzustellen oder in der Wand einen Luftdurchlaß vorzusehen, um die Luft aus dem Wäschetrockner abzuleiten.
• Beispielsweise offenbart US-A-4.033.047 einen Bekleidungs-Trockner mit einer solchen Ausführung des Luftauslasses.
• EP-A-0 108 976 offenbart einen Wäschetrockner mit einem Luftauslaß, der sich infolge nach hinten herausragender Teile der Rückseite in geringem Abstand von der Wand befindet.
• Zur Beseitigung dieser Mängel und um mehr Möglichkeiten bei der Aufstellung des Wäschetrockners im Raum zu ermöglichen, sind einige Wäschetrockner mit zwei oder drei Luftauslässen versehen worden, die sich an verschiedenen Stellen des Gehäuses befinden und durch T-förmige oder gekreuzte Rohrleitungen innerhalb des Gehäuses gebildet werden.
• Diese technische Lösung hat den Nachteil, daß sie konstruktionsmäßig kompliziert und daher kostspielig ist und ferner keine völlige Freiheit bei der Aufstellung des Wäschetrockners in den häuslichen Räumen gibt.
• Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Wäschetrockner mit einem solchen Luftauslaßsystem zu schaffen, das völlige Freiheit bei der Aufstellung des Wäschetrockners in den häuslichen Räumen gibt.
• Im Rahmen dieses Ziels ist es Aufgabe der Erfindung, eine Maschine mit einem konstruktionsmäßig einfachen Abluftsystem zu schaffen, das die Gesamtkosten nicht wesentlich beeinflußt.
• Es ist ferner Aufgabe der Erfindung, einen Wäschetrockner zu schaffen, der in den häuslichen Räumen leicht, ohne Einschränkungen und vor allem mit der Möglichkeit einer einfachen Ortsveränderung aufgestellt werden kann.
• Das oben genannte Ziel sowie diese und andere Aufgaben werden, wie später deutlich werden wird, mit einem Wäschetrockner gelöst, wie er im beigefügten Anspruch 1 offenbar ist.
• Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden durch die nachfolgende Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung deutlich werden, die in den beigefügten Zeichnungen beispielsweise dargestellt ist, in denen
• Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Wäschetrockners ist;
• Fig. 2 eine Rückenansicht des Wäschetrockners zeigt; und
• Fig. 3 die Draufsicht auf einen Raum ist und die verschiedenen Aufstellungsmöglichkeiten eines erfindungsgemäßen Wäschetrockners illustriert.
• Unter Bezugnahme auf die genannten Figuren enthält der erfindungsgemäße, allgemein mit der Bezugszahl 1 bezeichnete Wäschetrockner ein Gehäuse 2, das die Innenteile enthält und trägt.
• In diesem Fall weist das Gehäuse 2 die übliche prismatische Form, eine Rückseite 3, mit der es an eine Wand 4 des Raumes stellbar ist, sowie sich an die Rückseite 3 anschließende Seitenwände 5 und 6 auf.
• Die Rückseite 3 hat eine Verteifung 7 mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt, die zu den Seitenwänden 5 und 6 hin offen ist. Die Vertiefung 7 hat eine senkrechte Fläche 8, die im wesentlichen parallel zur Rückseite 3 verläuft und an der sich ein Abluftauslaß 10 befindet.
• Wie in den Fig. 1 und 3 (Position 1b) dargestellt ist, erlaubt es die Vertiefung 7, das Gehäuse 2 an eine Wand 4 zu stellen und die Abluft an den Seitenwänden des Gehäuses frei abströmen zu lassen.
• Es ist ferner möglich, ein Abzugsrohr 11 anzubringen, um eine bessere Ableitung der Luft in eine gewünschte Richtung vorzusehen, wie es beispielsweise in Fig. 3 am Gehäuse in der Position 1a dargestellt ist.
• Selbstverständlich ist es auch möglich, die Abluft über geeignete Durchlässe 12 in der Wand 4 und unter Benutzung angepaßter Abzugsrohre 11 aus dem Raum abzuleiten.
• Im praktischen Betrieb wurde festgestellt, daß der erfindungsgemäße Wäschetrockner die vorgenannten Ziele und Aufgaben erfüllt und einen freien Abzug der Abluft sowie gleichzeitig völlige Freiheit bei der Aufstellung des Gehäuses im Raum gewährleistet.
• Ein Vorteil der Erfindung liegt in ihrer konstruktionsmäßigen Einfacheit, die den Einsatz T- förmiger bzw. gekreuzter Rohrleitungen od. dgl. zur Ableitung der Luft in die gewünschte Richtung erübrigt.
• Der erfindungsgemäße Wäschetrockner kann innerhalb des Erfindungsgedankens zahlreiche Abwandlungen und Varianten haben. Ferner können alle Einzelheiten gegen technisch äquivalete Mittel ausgetauscht werden.
• Die eingesetzten Werkstoffe sowie die Abmessungen können je nach den speziellen Anforderungen und dem vorhandenen Stand der Technik beliebige sein.
• Wo in irgendeinem Anspruch nach einem technischen Merkmal Bezugszeichen angegeben sind, so wurden diese Bezugszeichen einzig zur besseren Verständlichkeit der Ansprüche eingefügt, und dementsprechend haben solche Bezugszeichen keinerlei begrenzende Wirkung auf den Schutzumfang jedes durch solche Bezugszeichen im Ausführungsbeispiel bezeichneten Elements.

Claims (1)

1. Wäschetrockner mit einem Träger- und Aufnahmegehäuse (2) von im wesentlichen prismatischer Form, mit einer Rückseite (3), mit der er an eine Wand (4) stellbar ist, und mit einem Abluftauslaß (10), der in einer Vertiefung (7) der an die Wand gestellten Rückseite angeordnet ist, wobei die Vertiefung zu den an die Rückseite grenzenden Setenwänden (5,6) des Gehäuses hin offen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung eine vertikale, im wesentlichen parallel zur Rückseite (3) angeordnete Fläche (8) aufweist, die sich über die ganze Breite der Rückseite und in einem solchen Abstand von dieser Rückseite (3) erstreckt, daß die senkrechte Fläche (8) der Vertiefung und die Wand, an die die Rückseite gestellt ist, einen Durchlaß bilden, der den Abluftstrom zu den Seitenwänden (5,6) des Gehäuses hin abströmen läßt und geeignet ist, ein Abzugsrohr (11) aufzunehmen, welches an den Auslaß angeschlossen werden kann, um die Abluft abzuleiten, und sich in der Vertiefung vom Auslaß der Länge nach zu einer der Seitenwände des Gehäuses erstreckt.