DE7102768U

DE7102768U - Nach dem Trommelprinzip arbeitender Wäschetrockner

Info

Publication number: DE7102768U
Application number: DE7102768U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Publication date: 1972-06-29

Description

Nach dem Trommelprinzip arbeitender Wäschetrockner

Bei modernen Wäschetrocknern, bei denen die Wäsche in einer rotierenden Trommel bewegt wird, ist ein gewisser Abrieb und iadurch bedingt das Auftreten von Wäscheflusen nicht zu vermeiden. Um diese Wäscheflusen aus der Trocknungsluft herauszufiltern, werden bei manchen Geräten dieser Art Filter vorgesenen, die im allgemeinen in einem Raum angeordnet werden, den die Trocknungsluft nach dem Austreten aus der Trommel passieren muß. Neben einfachen Filtern sind auch bereits solche vorgeschlagen worden, die die Flusen durch einen Wasserschleier aus dem Luftstrom herauswaschen.

Die Neuerung bezieht sich auf einen nach a^m Trommelprinzip arbeitenden Wäschetrockner mit einer in einem Behälter rotierenden, die Wäsche aufnehmenden Trommel, bei dem hinter dem Austritt der Luft aus der Wäschetrommel ein Raum mit einer Flusenfangvorrichtung vorgesehen ist.

Die Neuerung zielt darauf ab, die Wirkung einer solchen Vorrichtung zu verbessern und die wahlweise Anwendung verschiedener Filtersysteme zu ermöj-" rhen. Zu diesem Zweck wird gemäß der Neuerung vorgeschlagen, daß dem die Flusenfangvorrichtung aufnehmenden Raum ein herausnehmbarer, auswechselbarer Einsatz zugeordnet ist.

Auf diese Weise kann der Trockner Je nach der gewünschten Ausführung mit derjenigen Einrichtung versehen werden, die entweder nur als Flusenfilter dient oder aber zugleich als Kondensator eingerichtet ist, indem sie mit einem Wasserschleier arbeitet, den der Abluftstrom kreuzen muß.

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Bei der Ausgestaltung der Neuerung kann man den herausnehmbaren, auswechselbaren Einsatz im Falle einer mit einem Wasserschleier arbeitenden Flusenfangvorrichtung als eine den Wasser- und Luftstrom umlenkende Vorrichtung ausbilden. An sich sind wie eingangs schon erwähnt - mit einem Wasserschieier arbeitende Flusenfangvorrichtungen bekannt. Bei den bekannten Vorrichtungen kommt aber die mit Feuchtigkeit und mit Wäscheflusen beladene Trocknungsluft nur einmal mit dem Wasserschleier in Berührung. Durch den Einsatz gemäß der Neuerung gelingt es, den Luft- und Wasserstrom so zu führen, daß sich beide Ströme mehrfach kreuzen müssen. Auf diese Weise wird die Trocknungsluft hundertprozentig von Flusen gereinigt und außerdem auch die Wirkungsweise der gleichzeitig als Kondensationsvorrichtung dienenden Anlage erheblich verbessert.

Man kann den herausnehmbaren, auswechselbaren Einsatz aber auch als einen den gesamten Querschnitt des die Flusenfangvorrichtung aufnehmenden Raumes ausfüllenden Rahmen ausbilden, der mit einem Filtergewebe oder dgl. bespannt ist. Mit dieser wahlweisen Möglichkeit gelingt es, den im Prinzip gleichen Trockner entweder mit einem einfachen Flusensieb oder mit einer Vorrichtung auszurüsten, die sowohl als Flusenfang als auch als Kondensationsvorrichtung dient.

In der Zeichnu^"· wird die Neuerung anhand eines schematisch gehaltenem Auslaß. ...igsbeispieles im einzelnen erläutert. In der Zeichnung zeigt

Figur 1 einen senkrechten Schnitt durch einen Trommeltrockner und Figur 2 eine Variante in einer Detaildarstellung.

Der Trommeltrockner besteht aus einem Gehäuse 10, in dem eine die Wäsche aufnehmende Trommel 15 in Gleitlagern 16 und 17 drehbar gelagert ist. Die Trommel 15 weist an ihren beiden Stirnseiten zentrale Öffnungen 19 auf. An der Gehäuserückwand 11 wird die Trocknungsluft über ein<vn mit einem Heizregister 22 ausgerüsteten Kanal 21 mit Hilfe eines Gebläses 23 in das Trommeliimere gedrückt.

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An der Gehäusevorderseite 12 ist die Einfüllöf fining 13 und die entsprechende Trommelöffnung 19 durch ein das vordere Gleitlager bildende Rohr 24 verbunden, das an seiner Unterseite eine Reihe von Löchern 25 aufweist. Durch die Löcher 25 tritt die mit Feuchtigkeit beladene Luft in einen Raum 30 ein. An der Einxritt~ GSits wird, durch eins Sprühvorrichtung 31 «?in Was.sers'-hleier 32 gebildet, der als Flusenfangvorrichtung dient. Durch den Einsatz 33, der von der Gehäusevorderseite 12 einzusetzen ist, kann sowohl der Wasserstrom 34 als auch der Luftstrom (Pfeile 35) so gelenkt werden, daß sich beide Ströme mehrfach kreuzen, viodurch der Wirkungsgrad beider Vorrichtungen erhöht wird.

Figur 2 zeigt einen Einsatz 43, bei dem in einem Rahmen ein als Flusenfilter dienendes Gewebe 44 gespannt ist. Dieser Einsatz ist so bemessen, daß er den gesamten Querschnitt des Raumes 30 umfaßt, so daß die gesamte Trocknungsluft durch ihn hindurchtreten muß. Es versteht sich, daß bei einer derartigen Ausbildung des Trockners die von Flusen befreite, aber mit Feuchtigkeit beladene Trocknungsluft nicht im Kreisprozeß geführt werden kann, sondern nach dem Passieren der Flusenfangvorrichtung aus dem Wäschetrockner herausgeleitet werden muß.

3 Ansprüche
2 Figuren

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Claims

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1. Nac>> dem Trommelprinzip arbeitender Wäschetrockner mit einer in eir- !ehälter rotierenden, die Wäsche aufnehmenden Trommel, bei d<-i inter dem Austritt der Luft aus der Wäschetrommel ein Raum rn.it einer Flus enf angvorrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem die Flusenfangvorrichtung (32 bzw. 44) aufnehmenden Raum (30) ein herausnehmbarer, auswechselbarer Einsatz (33 bzw. 43) zugeordnet ist.

2. Wäschetrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der herausnehmbare, auswechselbare Einsatz (33 bzw. 43) im Falle einer mit einem Wasserschleier arbeitenden Flusenfangvorrichtung

(32) als eine den Wasser- und Luftstrom umlenkende Vorrichtung

(33) ausgebildet ist.

3. Wäschetrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der herausnehmbare, auswechselbare Einsatz (33 bzw. 43) als ein den gesamten Querschnitt des die Flusenfangvorrichtung (44) aufnehmenden Raumes (30) ausfüllender Rahmen ausgebildet ist, der mit einem Filtergewebe (44) oder dgl. bespannt ist.