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Die
Erfindung fällt in das Gebiet der Haushaltsgeräte.
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Spezieller
betrifft die Erfindung einen Mitnehmer für eine Wäschetrommel einer
Frontlader-Waschmaschine sowie eine entsprechende Wäschetrommel
und eine entsprechende Waschmaschine, wobei letztere eine drehbare Wäschetrommel
mit einer inneren Fläche aufweist, sowie mit einer Drehachse,
die in einer betriebsbereiten Position der Waschmaschine von der
Horizontalen derart abweicht, dass sie in einer Vorwärtsrichtung
nach oben geneigt ist. Die Wäschetrommel besitzt hohle,
langgestreckte Mitnehmer, die an ihrer inneren Fläche angeordnet
sind. Diese Mitnehmer beinhalten Flüssigkeitseinlassöffnungen,
welche derart angeordnet sind, dass sie sich, wenn sie sich infolge der
Trommeldrehung in einer unteren Position befinden, nahe eines hinteren
Bereichs der Wäschetrommel befinden. Durch eine derartige
Anordnung ermöglichen die Flüssigkeitseinlassöffnungen
bei Drehung der Wäschetrommel in einer unteren Position
in der Wäschetrommel das Eindringen von Flüssigkeit in
den entsprechenden Mitnehmer. Eine Leitblechanordnung leitet die
Flüssigkeit im Innern des Mitnehmers, sodass sie aus dem
Mitnehmer durch Öffnungen abgegeben wird, die sich in Richtung
der Vorderseite der Trommel befinden, wenn sich der Mitnehmer während
eines Drehzyklus an oder nahe einer oberen Position in Wäschetrommel
befindet.
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Waschmaschinen
nach dem bisherigen Stand der Technik weisen Anordnungen auf, bei
denen die zu waschende Wäsche der Waschflüssigkeit ausgesetzt
ist und mechanisch bewegt wird, um die Verschmutzungen von den Wäschestücken
zu lösen. Bei Waschmaschinen des Trommeltyps wird diese Aufgabe
von einer Wäschetrommel übernommen, die im Wesentlichen
horizontal in einer Wanne angeordnet ist. Die Trommel ist dafür
vorgesehen, die Wäsche aufzunehmen und gedreht zu werden,
um die Wäsche in ihrem Inneren zu bewegen. Um die Bewegung
der Wäsche zu unterstützen, sind rippenartige Mitnehmer
quer zur Bewegungsrichtung des Wäschetrommelgehäuses
angeordnet.
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Es
sind andere Waschmaschinen des Trommeltyps nach dem bisherigen Stand
der Technik vorhanden, bei denen die Mitnehmer schräg angeordnet sind,
sodass sie im Innern des Wäschetrommelgehäuses
eine schraubenförmige Linie beschreiben. Die Mitnehmer
sind zu dem Zweck schräg angeordnet, die Bewegung der Wäsche
zu beeinflussen. Dies bewirkt, dass die Wäsche von den
Mitnehmer im Innern der Wäschetrommel transportiert wird,
wenn sich die Wäschetrommel dreht.
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Ein
Ansatz nach dem bisherigen Stand der Technik, bei dem Wasser in
der gesamten Wäschetrommel verteilt wird und mit den Wäschestücken
in Kontakt kommt, beinhaltet Mitnehmer, die derart angeordnet sind,
dass sie Wasser im untersten Bereich der Wanne schöpfen,
um das Wasser mit der Drehung der Wäschetrommel emporzuheben
und das Wasser aus einer angehobenen Position durch Öffnungen
auf die darunter befindliche Wäsche zu sprühen.
Diese Anordnung ist jedoch derart, dass die geschöpfte
Menge Flüssigkeit abgegeben wird, bevor ein Mitnehmer die
Position erreicht hat, in der er sich im Wesentlichen oberhalb der
Wäsche befindet. Eine derartige Anordnung verlangsamt den
Durchnässungsprozess in beträchtlichem Maße,
da die abgegebene Flüssigkeit lediglich an der Innenwand
der Wäschetrommel herab läuft.
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In
dem Versuch, dies zu vermeiden, beschreibt das
US-Patent 6,463,767 eine Frontlader-Waschmaschine,
welche eine Wäschetrommel umfasst, die drehbar um eine
Drehachse herum angebracht ist. Die Drehachse ist aufwärts
geneigt in einer Richtung, die von dem hinteren Bereich zum vorderen
Bereich definiert ist. Hohle, langgestreckte Mitnehmer sind an der
Innenseite des Gehäuses der Wäschetrommel in einer
schrägen Anordnung in Bezug auf die Drehrichtung angebracht.
Jeder der Mitnehmer weist Flüssigkeitseinlassöffnungen
auf, die infolge der Drehung durch einen hinteren tiefer gelegenen
Bereich der Wäschetrommel laufen, um Flüssigkeit
aufzunehmen und sie durch Auslassöffnungen abzugeben, wenn
die Mitnehmer sich jeweils in einer oberen Position innerhalb der
Trommel befinden. Die Trommel ist von zylindrischer Form und beinhaltet
eine Gehäuselinie. Die Mitnehmer sind an der Innenseite
des Wäschetrommelzylinders angebracht und die Flüssigkeitseinlassöffnungen
ragen über die Gehäuselinie hinaus, das heißt, über
die Trommel hinaus, um Wasser in die Mitnehmer zu schöpfen.
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Bei
allen erwähnten Lösungen nach dem bisherigen Stand
der Technik wird nicht darauf eingegangen, dass es wünschenswert
wäre, das in einer sich drehenden und geneigt angeordneten
Wäschetrommel geschöpfte Wasser zu leiten und
die Flüssigkeit in einer Weise zu verteilen, dass die Wäschestücke
in der Wäschetrommel an einer Position, die in Bezug auf
die Trommelrückseite nach vorn verschoben ist, gleichmäßig
durchnässt werden, sodass die Wäschestücke
nahe der Vorderseite der Wäschetrommel ebenso gleichmäßig
der Waschflüssigkeit in der Waschmaschine ausgesetzt sind.
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Es
ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Frontlader-Waschmaschine
bereitzustellen, welche eine drehbare Wäschetrommel besitzt,
die die vorstehend beschriebenen Nachteile überwindet und
die Durchnässung der Wäsche sowie die Fähigkeit,
die Wäsche mit der Waschflüssigkeit in der Waschmaschine
zu erreichen, verbessert.
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Im
Hinblick auf die vorstehend beschriebene Aufgabe sowie weitere Aufgaben
wird gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung ein
Mitnehmer für eine Wäschetrommel bereitgestellt,
welcher einen Hohlkörper umfasst, der in einer Richtung
einer inneren Oberfläche eines Trommelgehäuses
der Wäschetrommel offen ist, wenn er in der Wäschetrommel
angebracht ist. Eine erste Mehrzahl von Öffnungen, die eine
entfernte Öffnung umfassen, ist an dem Hohlkörper
in einer Position angeordnet, in der sie nahe dem hinteren unteren
Teil der Wäschetrommel entlang läuft, wenn der
Hohlkörper in der Wäschetrommel angebracht ist,
um Flüssigkeit aufzunehmen, die sich am hinteren unteren
Teil der Wäschetrommel angesammelt hat. Mindestens ein
Leitblechelement wird innerhalb des Hohlkörpers bereitgestellt,
das einen Kanal im Innern des Hohlkörpers definiert, um die
aufgenommene Flüssigkeit innerhalb des Hohlkörpers
in eine Position zu leiten, die in der Nähe der Vorderseite
der Wäschetrommel verläuft, wenn der Wäschetrommelkörper
in Folge der Drehbewegung davon in Richtung der Oberseite einer
Wäschetrommel bewegt wird. Eine zweite Mehrzahl von Öffnungen,
die eine nahe Öffnung umfassen, ist zur Vorderseite der
Wäschetrommel hin angeordnet, wenn der Hohlkörper
in der Wäschetrommel angebracht ist, und zwar in einer
solchen Position, dass die von dem Hohlkörper aufgenommene
Flüssigkeit in Richtung der zweiten Mehrzahl von Öffnungen
geleitet wird, wenn sich die Wäschetrommel dreht, um an
die oder in die Nähe der Oberseite transportiert zu werden, um
die Flüssigkeit durch die zweite Mehrzahl von Öffnungen
in Richtung der Wäschestücke austreten zu lassen,
die sich im vorderen Teil der Wäschetrommel befinden.
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Gemäß einem
alternativen Gesichtspunkt beinhaltet die Erfindung eine Wäschetrommel
für eine Waschmaschine des Trommeltyps. Die Wäschetrommel
beinhaltet ein Trommelgehäuse, welches eine äußere
Oberfläche und eine innere Oberfläche besitzt.
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Mindestens
ein Mitnehmer ist an der inneren Oberfläche des Trommelgehäuses
angebracht. Der Mitnehmer besteht aus einem Hohlkörper,
der in einer Richtung zur inneren Oberfläche des Trommelgehäuses
offen ist. Eine erste Mehrzahl von Öffnungen an dem Hohlkörper
ist in einer Position angeordnet, in der sie nahe einem hinteren
unteren Bereich des Trommelgehäuses entlang läuft,
um Flüssigkeit aufzunehmen, die sich im unteren hinteren
Bereich des Trommelgehäuses angesammelt hat. Mindestens
ein Leitblech definiert einen Kanal im Innern des Hohlkörpers,
um darin aufgenommene Flüssigkeit in Richtung des vorderen
Bereichs des Trommelgehäuses durch den Hohlkörper
zu leiten, wenn dieser sich infolge der Drehung davon in Richtung
der Oberseite der Wäschetrommel bewegt. Eine zweite Mehrzahl von Öffnungen
ist zu dem vorderen Bereich des Trommelgehäuses hin angeordnet,
um die von dem Hohlkörper aufgenommene Flüssigkeit
durch diese in Richtung eines vorderen Bereichs der Wäschetrommel
austreten zu lassen, wenn der Hohlkörper von dem Trommelgehäuse
in eine Position an der oder nahe der Oberseite bewegt wird.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt wird eine Frontlader-Waschmaschine bereitgestellt.
Die Waschmaschine umfasst eine Wäschetrommel, die drehbar
um eine Drehachse herum angeordnet ist. Die Wäschetrommel
umfasst ein Trommelgehäuse, welches eine äußere
Oberfläche und eine innere Oberfläche besitzt,
sowie einen vorderen Bereich und einen hinteren Bereich. Die Drehachse
der Wäschetrommel ist aufwärts in einer von dem
hinteren Bereich zum vorderen Bereich definierten Richtung geneigt.
Mindestens ein Mitnehmer ist an der inneren Oberfläche
des Trommelgehäuses angebracht. Der Mitnehmer besteht aus
einem Hohlkörper, der in der Richtung zur inneren Oberfläche
des Trommelgehäuses offen ist. Eine erste Mehrzahl von Öffnungen
an dem Hohlkörper ist in einer Position angeordnet, dass
sie nahe dem hinteren Bereich des Trommelgehäuses entlang
läuft, um Flüssigkeit aufzunehmen, die sich im
hinteren Bereich am Boden davon angesammelt hat, infolge der Drehung
der Wäschetrommel. Mindestens ein Leitblech definiert einen
Kanal im Innern des Hohlkörpers, um in dem Hohlkörper aufgenommene
Flüssigkeit in Richtung des vorderen Bereichs der Wäschetrommel
zu leiten, wenn der Hohlkörper infolge der Drehung in Richtung
der Oberseite der Wäschetrommel bewegt wird. Eine zweite
Mehrzahl von Öffnungen ist zu dem vorderen Bereich des
Trommelgehäuses hin angeordnet, um die von dem Hohlkörper
aufgenommene Flüssigkeit durch diese austreten zu lassen,
wenn der Hohlkörper von dem Trommelgehäuse in
eine Position nahe dem oder am Scheitelpunkt der Drehung bewegt wird.
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Als
Folge der hier betrachteten Anordnung transportieren die Mitnehmer
Mengen von Flüssigkeit an eine höhere Position,
als dies zuvor möglich war, und leiten die Flüssigkeit
in den vorderen Bereich der Wäschetrommel, um sicherzustellen,
dass alle Wäschestücke in der Wäschetrommel
ausreichend durchnässt werden.
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Gemäß einem
spezifischeren Gesichtspunkt dreht sich die Wäschetrommel,
wobei die Flüssigkeitseinlassöffnungen der ersten
Mehrzahl von Öffnungen in Drehrichtung weisen, um sicherzustellen, dass
Wasser oder Flüssigkeit in die Mitnehmer aufgenommen wird,
durch die Drehung nach oben transportiert und dann in Richtung der
Vorderseite der Mitnehmer geleitet wird, um durch die zweite Mehrzahl von Öffnungen
an einer Position zur Vorderseite der Wäschetrommel hin
abgegeben zu werden.
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Weitere
Merkmale, die als kennzeichnend für die Erfindung anzusehen
sind, sind in den angehängten Patentansprüchen
beschrieben.
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Obwohl
die Erfindung nachfolgend in einer Ausführungsform als
Frontlader-Waschmaschine, die eine drehbare Wäschetrommel
besitzt, dargestellt und beschrieben wird, ist keine Beschränkung auf
die dargestellten Einzelheiten beabsichtigt, da verschiedene Modifikationen
und strukturelle Änderungen daran realisiert werden können,
ohne von dem Geist der Erfindung abzuweichen oder den Schutzumfang
der Patentansprüche oder gleichwertiger Ansprüche
zu verlassen.
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Die
Konstruktion und das Verfahren des Betriebs der Erfindung sowie
die zusätzlichen Aufgaben und Vorteile davon werden jedoch
am besten anhand der nachstehenden Beschreibung der spezifischen Ausführungsformen
und in Verbindung mit den Figuren der beigefügten Zeichnung
verständlich. Es zeigen:
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1 eine
seitliche Ansicht einer Frontlader-Waschmaschine des Trommeltyps,
welche in gestrichelten Linien eine Anordnung der Wäschetrommel
in der Waschmaschine zeigt;
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2 eine
seitliche Schnittansicht einer Teilbaugruppe der Waschmaschine,
welche eine Wanne und eine Wäschetrommel umfasst;
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3 eine
perspektivische Ansicht eines Mitnehmers, dargestellt von der Hohlseite
aus, und zeigend den Strom der Flüssigkeit, welche in einer unteren
Position in einer sich drehenden Wäschetrommel aufgenommen
wird;
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4 eine
Ansicht ähnlich 3 und zeigend einen Mitnehmer,
der an einem Trommelgehäuse angebracht ist, in einer oberen
Position sowie einen Strom von Flüssigkeit, die daraus
abgegeben wird;
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5 eine
perspektivische Ansicht, die einen Mitnehmer zeigt, wie er sich
der Flüssigkeit im unteren Teil einer Wäschetrommel
nähert, um Flüssigkeit daraus aufzunehmen;
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6 eine
Ansicht wie 5, zeigend jedoch den Mitnehmer
nach der Aufnahme von Flüssigkeit im unteren Teil der Wäschetrommel;
und
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7 eine
Ansicht, zeigend den Mitnehmer nach Drehung in eine obere Position
innerhalb der Wäschetrommel, wobei infolge der Drehung
Flüssigkeit in Richtung einer Position an der Vorderseite
der Wäschetrommel abgegeben wird.
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Es
wird nun im Einzelnen Bezug genommen auf die Figuren in der Zeichnung
und zunächst speziell auf 1. Sie stellt
eine Frontlader-Waschmaschine 3 dar, welche eine Wäschetrommel-Teilbaugruppe 11 enthält,
die rund um eine Drehachse 16 der Wäschetrommel
herum angeordnet ist, welche von der Rückseite zur Vorderseite
hin bezogen auf die Horizontale leicht aufwärts geneigt
ist. Die Frontlader-Waschmaschine 3 beinhaltet eine frontseitige Beladeöffnung 17.
Die Wäschetrommel-Teilbaugruppe 11 ist derart
angeordnet, dass sie sich um die Drehachse 16 dreht.
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Die
Wäschetrommel-Teilbaugruppe 11 ist eine drehbare
Wäschetrommel und mit einer Mehrzahl von Mitnehmern ausgestattet,
die an späterer Stelle noch ausführlicher beschrieben
sind. Jeder Mitnehmer besitzt ein Körperelement, welches
im Innern einer drehbaren Wäschetrommel angebracht werden
kann, welche sich um die Drehachse 16 dreht, und eine entfernte Öffnung
und eine nahe Öffnung besitzt. Das Körperelement
jedes Mitnehmers besitzt einen Innenraum, und das Körperelement weist
eine Ausdehnung entlang einer Achse auf, die durch eine Achsmittellinie
zweigeteilt ist und von einem entfernten Teil, der sich von der
Achsmittellinie zu einem entfernten Achsenende erstreckt, und einem
nahen Teil, der sich von der Achsmittellinie zu einem nahen Achsenende
erstreckt, gebildet wird. Das Körperelement jedes Mitnehmers
kann an einer inneren Oberfläche der Wäschetrommel-Teilbaugruppe 11 so
angebracht werden, dass das entfernte Achsenende davon zu einem
Achsenende der Wäschetrommel-Teilbaugruppe 11 hin
ausgerichtet ist und das nahe Achsenende davon zu einem gegenüberliegenden
Achsenende der Wäschetrommel-Teilbaugruppe 11 hin
ausgerichtet ist. Die entfernte Öffnung an dem entfernten
Teil des Körperelements jeder Mitnehmer dient jeweils dazu,
Flüssigkeit durch sie hindurch aufzunehmen, sodass die
Flüssigkeit in das Innere des Körperelements gelangt.
Die nahe Öffnung an dem nahen Teil des Körperelements
dient dazu, die Flüssigkeit durch sie hindurch zu leiten,
sodass die Flüssigkeit aus dem Inneren des Körperelements herausfließen
kann. Die nahe Öffnung und die entfernte Öffnung
stehen in Kommunikationsverbindung miteinander, so dass, wenn sich
die Wäschetrommel-Teilbaugruppe 11 um die Trommelachse 16 dreht,
Flüssigkeit durch die entfernte Öffnung in das Innere
des Körperelements eintritt, im Innern des Körperelements
zu der nahen Öffnung fließt und über die
nahe Öffnung aus dem Körperelement herausfließt.
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2 veranschaulicht
stärker ins Detail gehend die Wäschetrommel-Teilbaugruppe 11,
die eine Wanne 14 und eine Wäschetrommel 15 mit
einer äußeren Oberfläche 19 und
einer inneren Oberfläche 21 enthält.
Die Mitnehmer 31 sind darin angeordnet und besitzen Einlassöffnungen 35,
die als gestrichelte Linien in der Mitnehmer 31 an der
Unterseite der Wäschetrommel 15 und als durchgezogene
Linien an dem Mitnehmer 31 an der Oberseite der Wäschetrommel 15 dargestellt
sind und die in Richtung der Drehung der Wäschetrommel 15 gerichtet
sind, das heißt vorliegend, im Uhrzeigersinn, um Flüssigkeit 41 wie
beispielsweise Wasser, Waschlauge oder Spüllauge zu schöpfen,
die im unteren hinteren Bereich 39 der Wäschetrommel 15 angesammelt
ist. Wie anhand der Zeichnung leicht zu erkennen ist, schöpft ein
Mitnehmer 31 bei Drehung der Wäschetrommel die
Flüssigkeit und wird, wenn er in eine Position nahe der
oder an der Oberseite der Wäschetrommel 15 gehoben
wird, die Flüssigkeit 41 durch die Auslassöffnungen 33 an
einer Position naher der Vorderseite 37 der Wäschetrommel 15 abgegeben.
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3 veranschaulicht
einen Mitnehmer 31; die Zeichnung zeigt den Flüssigkeits-
oder Wasserstrom 51, wie er nach der Aufnahme in den Mitnehmer 31 durch
die Leitbleche 53 und 55 geleitet wird. Wie einzusehen
ist, ist die Mitnehmer 31 hier auf dem Kopf stehend dargestellt
und sind aufgrund des Betrachtungswinkels nicht die Einlassöffnungen 35 dargestellt,
sondern sind die Auslassöffnungen 33 klar zu erkennen.
Darüber hinaus sind durchgängige Bohrungen 49 vorgesehen,
die das Anbringen der Mitnehmer 31 erleichtern, vorzugsweise
im Nietschweiß-Verfahren (stake welding). Wie für
den Durchschnittsfachmann auf diesem Gebiet der Technik ohne weiteres
ersichtlich ist, können alternative Befestigungsverfahren
angewandt werden, unter anderem Schrauben und dergleichen.
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Wie
ferner in 4 zu sehen ist, ist der Mitnehmer 31 in
einer Teilschnittansicht der Wäschetrommel 15 so
dargestellt, wie er an der inneren Oberfläche 21 angebracht
ist. Anhand der Darstellung hier ist auch zu erkennen, wie die Flüssigkeit 51 geleitet
durch die Leitbleche 53 und 55 fließt.
Spezieller wird die Flüssigkeit 51, die in den
Mitnehmer 31 aufgenommen wurde, schwerkraftbedingt von
den Auslassöffnungen 33 ferngehalten, bis die
Mitnehmer 31 an einer Position nahe dem oder am Scheitelpunkt
der Drehung der Wäschetrommel 15 ankommt.
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5 veranschaulicht
stärker ins Detail gehend einen Mitnehmer 31,
wenn er in der Wäschetrommel 15 bei ihrer Drehung
an einer Position nahe dem Boden der Waschmaschine ankommt, an der die
Flüssigkeit 41 durch die Einlassöffnungen 35 aufgenommen
wird. Anschließend ist in der Ansicht von 6 der
Mitnehmer 31 dargestellt, nachdem er die Flüssigkeit 41 durchlaufen
hat. Obwohl der Mitnehmer 31 in aller Regel einen V-förmigen
Querschnitt aufweist, kann er auch einen langgestreckten abgeflachten
Abschnitt 57 aufweisen, der dazu beiträgt, die
Flüssigkeit 41 darin von den Auslassöffnungen 33 fernzuhalten,
während der Mitnehmer 31 in der Waschmaschine 3 nach
oben gedreht wird. Die Mitnehmer 31 gelangt dann infolge
der Drehung der Wäschetrommel 15 in eine Position
nahe der oder an der Oberseite der Waschmaschine, wie in 7 dargestellt,
und die Flüssigkeit 41 wird durch die Auslassöffnungen 33 in
Richtung der Vorderseite 37 der Wäschetrommel 15 abgegeben
wie in 7 gezeigt.
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Die
Mitnehmer 31 können aus einer Anzahl verschiedener
Materialien hergestellt sein. Kunststoff macht die Herstellung der
Mitnehmer 31 besonders einfach dank herkömmlicher
Gieß- oder Spritzverfahren. Darüber hinaus sind
sie je nach Art des verwendeten Kunststoffs besonders vorteilhaft
für den Einsatz in nassen Umgebungen geeignet, die große Temperaturschwankungen
aufweisen, wie dies in Waschmaschinen der Fall zu sein pflegt.
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Im
Hinblick auf die Montageanordnung kann der Mitnehmer 31 quer
zur Drehrichtung der Wäschetrommel 15 angeordnet
sein. Alternativ können die Mitnehmer 31 aber
auch schräg zur Drehrichtung angebracht sein, wobei die
Auslassöffnungen 33, die Einlassöffnungen 35 und
die Leitbleche 53 und 55 entsprechend angeordnet
sind, um die beschriebene Funktion zu erzielen.
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Es
versteht sich von selbst, dass verschiedene Einzelheiten der vorliegenden
Erfindung verändert werden können, ohne den Schutzbereich
der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Ferner dient die vorstehende
Beschreibung lediglich der Veranschaulichung, ohne einschränkenden
Charakter zu haben, da die vorliegende Erfindung durch die im Folgenden
angeführten Patentansprüche definiert ist.
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- 3
- Frontlader-Waschmaschine
- 11
- Wäschetrommel-Teilbaugruppe
- 14
- Wanne
- 15
- Wäschetrommel
- 16
- Drehachse
- 17
- Beladeöffnung
- 19
- Äußere
Oberfläche
- 21
- Innere
Oberfläche
- 31
- Mitnehmer
- 33
- Auslassöffnung
- 35
- Einlassöffnung
- 37
- Vorderseite
- 39
- unterer
hinterer Bereich
- 41
- Flüssigkeit
- 49
- Durchgängige
Bohrung
- 51
- Wasserstrom
- 53
- Leitblech
- 55
- Leitblech
- 57
- Langgestrechter
abgeflachter Abschnitt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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