DE3446356C1 - Flusenfilter-Vorrichtung bei einem Haushalt-Wäschetrockner - Google Patents

Description

• Andererseits werden die Begrenzungswände nur je eine Längsabstufung aufweisen müssen und der Rahmen dafür einfacher gestaltet sein können, wenn die Weiterbildung in der Weise ausgeführt ist, daß der Rahmen an der Seite des der senkrechten Mittelebene des Schachts ferner liegenden, sich verjüngenden Rahmenteils eine leistenförmige Ausnehmung hat, in die in Betriebsposition ein Vorsprung der zugehörigen Begrenzungswand des Schachts eingreift.
• Wenn ein Filterrahmen etwa gemäß DE-OS 33 04 441 unten und/oder oben jeweils etwa in der Mitte je einen Anlagepunkt zum Schacht aufweist, ist es besonders vorteilhaft, wenn der Anlagepunkt auf einer Spur der Einschubbewegung außerhalb der senkrechten Mittelebene des Schachtes liegt und mit einer im Schacht befestigten Flosse zusammenarbeitet, die bei entgegengerichteter Einschubbewegung durch einen spiegelbildlich zum Anlagepunkt im selben Abstand zur Mittelebene angeordneten Rücksprung im Rahmen gleitet. Dadurch können die Anlagepunkte an der unteren und/ oder oberen Querleiste des Filterrahmens erhalten bleiben, obwohl die Einschubrichtung des Rahmens wechselbar ist.
• Anhand der dargestellten Ausführungsbeispiele ist die Erfindung nachstehend erläutert. Zur näheren Erläuterung des Prinzips der Halterung des Filterrahmens wird ausdrücklich auf die DE-OS 33 04 441 verwiesen, deren Offenbarungsgehalt insofern Bestandteil dieser Anmeldung ist. Es zeigt F i g. 1 anhand einer schematischen, senkrechten Schnittdarstellung die Halterung des Filterrahmens im Schacht, F i g. 2 anhand eines schematisch gehaltenen waagerechten Schnitts eine mögliche Anordnung der Führungsleisten und der stufenförmigen Rahmenteile und F i g. 3 eine andere Möglichkeit dieser Anordnung.
• Der Rahmen 1 des Flusenfilters hat an der Oberseite einen grifförmig ausgestalteten Querträger 2, der in der Mitte der Oberseite eine nach oben vorstehende Auflaufschräge 3 trägt, die beim Einführen des Topfes 6 in eine nicht dargestellte Beschickungsöffnung den Flusenfilter-Rahmen 1 im Schacht abwärts drückt.
• Der Rahmen 1 ist innen mit einer Gewebespannung 4 ausgefüllt, deren Maschenweite auf die auszufilternden Flusen abgestimmt ist. An der Gewebespannung 4 werden die Flusen im Betrieb zurückgehalten und können nach Entnehmen des Flusenfilters leicht entfernt werden.
• An der dem Trommelinnenraum des Wäschetrockners zugewandten Stirnfläche des Flusenfilter-Rahmens 1 ist eine umlaufende Dichtung 5 befestigt, die in eine die Gewebespannung umgrenzende Nut eingelegt ist.
• Das in F i g. 1 senkrecht entlang der Mittelebene geschnitten dargestellte Flusenfilter ist in den Schacht 8 des Topfes 6 eingeführt. Auf der Lufteintrittsseite des Flusenfilters hat der Topf 6 eine Lochplatte 7, welche die Gewebespannung 4 vor der Berührung mit der im Trommelinneren vor der Lochplatte 7 umherfallenden Wäsche schützt und den lufteintrittsseitigen Wandungsteil des Schachtes 8 bildet.
• An der Luftaustrittsseite hat der Schacht stufenförmig ausgebildete Führungsleisten 9. Die lichte Weite des Schachts in Höhe der Führungsleisten verringert sich dadurch von oben nach unten gesehen in Stufen 91, 92, 93. Desgleichen hat der Rahmen 1 des Flusenfilters zugeordnete Stufen 11,12 und 13, wodurch die Rahmendicke von oben nach unten (in Einsteckrichtung) betrachtet stufenweise abnimmt. Die Rahmendicke entspricht in etwa der dieser Stelle zugeordneten lichten Weite des Schachts, so daß die Dichtung 5 an der Innenseite der die Schachtwand bildenden Lochplatte 7 eng anliegt.
• Beim Einführen des Flusenfilters in den Schacht taucht zunächst der Rahmenteil geringer Dicke in die große lichte Weite des Schachtes, dann der zweitdickere Rahmenteil in die zweitgeringere lichte Weite des Schachtes usw., so daß bis kurz vor dem Auflaufen der Schultern der jeweils an einander zugeordneten Stufen am Rahmen 1 und an den Führungsleisten 9 das Flusenfilter leichtgängig geführt ist. Erst beim Übereinanderschieben der Schultern wird die Dichtung 5 gegen die Innenseite der Lochplatte 7 gepreßt. Dadurch wird die Dichtung 5 von einer sie seitwärts verschiebenden Reibkraft beim Einführen des Flusenfilters verschont. Zusätzlich kann der Rahmen 1 noch an seinem unteren Ende von einer Anlagenase im Schacht und an seinem oberen Ende von einer federnden Anlagenase an der Lochplatte 7 gehalten werden.
• Aus dem in Fig.2 dargestellten waagerechten Schnitt ist zu erkennen, daß die mit den Führungsleisten 9 und 29 korrespondierenden Rahmenteile 101 und 102 jeweils mit der linken Führungsleiste eines Paares 9 und 19 bzw. 29 und 39 Kontakt haben. Sofern der Rahmen 1 von unten her in den Schacht 8 eingeführt wird, werden sich der Rahmenteil 101 an die Führungsleiste 39 und der Rahmenteil 102 an die Führungsleiste 19 anlegen.
• Diese Führungsleisten haben in Gegenrichtung zu den ersten Führungsleisten 9 und 29 dieselben Abmessungen hinsichtlich ihrer Stufenabstände und ihrer Stufentiefen.
• Beim Einführen des Rahmens 1 in der gezeichneten Position begrenzt die Abstandshalteleiste 103 die Bewegung des Rahmens zur rechten Begrenzungswand 61 des Schachtes 8, so daß die zutreffende Position des Rahmens beim Einführen ohne weiteres gefunden wird.
• Beim Wechseln des Türanschlages und der Einsteckrichtung des Rahmens 1 kommt die Abstandshalteleiste 103 an der anderen Begrenzungswand 62 des Schachtes 8 zu liegen.
• Das Beispiel in F i g. 2 enthält noch Anlagepunkte an den Querleisten des Rahmens ähnlich dem Beispiel in der DE-OS 33 04 441. Dazu sind am Topf 6 im Schacht 8 mindestens zwei gleichweit von der Mittelebene 61 entfernte Flossen 62 und 63 angeordnet. In der Querleiste 10 ist auf einer Seite dieser Mittelebene 61 im selben Abstand eine Kerbe 64 (Rücksprung) angeordnet, damit die jeweils nicht der gerade vorliegenden Steckrichtung zugeordnete Flosse 63 ohne anzustoßen die Querleiste passieren kann.
• Beim Beispiel der F i g. 3 tragen die Begrenzungswände 63 und 64 des Schachtes 8 Vorsprünge 65 und 66, von denen der Vorsprung 65 in der gezeichneten Position des Rahmens 1 an der ebenen Seite des Rahmenteiles 102 anliegt, während das andere Rahmenteil 101 an seiner der Dichtung 5 zugewandten Seite eine Ausnehmung 104 hat, in die der Vorsprung 66 eingreift. Beim Wechseln des Türanschlages und der Einsteckrichtung des Rahmens 1 liegt umgekehrt der Vorsprung 66 an der ebenen Seite des Rahmenteils 102 und der Vorsprung 65 in der Ausnehmung 104. Somit ist stets gesichert, daß die Rahmenteile 101 und 102 in jeder Einsteckrichtung mit den zutreffenden Führungsleisten 9 und 29 bzw. 19 und 39 in Eingriff kommen.
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Claims (5)

1. Patentansprüche: 1. Flusenfilter-Vorrichtung bei einem Haushalt-Wäschetrockner mit einem oben offenen, in einem die frontseitige Beschickungsöffnung ausfüllenden Topf einer Beschickungstür angeordneten Schacht zur Aufnahme eines Flusenfilters, der im wesentlichen aus einem Rahmen und einer Gewebebespannung besteht und dessen Rahmen an seiner Lufteintrittsseite mit einer die Gewebebespannung umgrenzenden Dichtung versehen ist und an seiner Luftaustrittsseite eine in Einschubrichtung gesehen nach unten stufenförmig abnehmende Dicke aufweist, und worin weiter der Schacht an der Luftaustrittsseite des Flusenfilters in Einschubrichtung gesehen Führungsleisten mit stufenförmig zunehmender Dicke aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht (8) auf derselben Seite neben jeder Führungsleiste (9 bzw. 29) eine zweite parallele Führungsleiste (19 bzw. 39) aufweist, deren Dicke in Gegenrichtung zur ersten Führungsleiste (9 bzw. 29) mit denselben Abmessungen stufenförmig abnimmt, und zusätzlich unten in denselben Abmessungen in bezug auf den Rahmen (1) wie oben offen ist und daß die stufenförmig sich verjüngenden Rahmenteile (101 und 102) im selben ungleichen Abstand der gleichsinnig sich verdickenden Führungsleisten (9, 29) von der senkrechten Mittelebene (61) des Schachtes (8) parallel dazu angeordnet sind.
2. 2. Flusenfilter-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht (8) seitlich des Rahmens (1) zu seiner Mittelebene symmetrische Begrenzungswände (61,62) und der Rahmen (1) an diesen Wänden gleitende zur Mittelebene des Schachts symmetrische Gegenkonturen (101 bis 103 bzw. 104) aufweist.
3. 3. Flusenfilter-Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) an der Seite des der senkrechten Mittelebene (61) des Schachtes (8) näher liegenden, sich verjüngenden Rahmenteils (102) eine Abstandshalteleiste (103) aufweist, die in Betriebsposition an der Begrenzungswand (61) des Schachtes (8) anliegt.
4. 4. Flusenfilter-Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) an der Seite des der senkrechten Mittelebene (61) des Schachtes (8) ferner liegenden, sich verjüngenden Rahmenteils (101) eine leistenförmige Ausnehmung (104) hat, in die in Betriebsposition ein Vorsprung (66) der zugehörigen Begrenzungswand (64) des Schachtes (8) eingreift.
5. 5. Flusenfilter-Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche mit einem Filterrahmen, der unten und/oder oben jeweils etwa in der Mitte je einen Anlagepunkt zum Schacht aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlagepunkt (65) auf einer Spur der Einschubbewegung außerhalb der senkrechten Mittelebene (61) des Schachtes (8) liegt und mit einer im Schacht befestigten Flosse (62) zusammenarbeitet, die in entgegengerichteter Einschubbewegung durch einen spiegelbildlich zum Anlagepunkt (65) im selben Abstand zur Mittelebene (61) angeordneten Rücksprung (64) im Rahmen (1) gleitet.

   Die Erfindung betrifft eine Flusenfilter-Vorrichtung bei einem Haushalt-Wäschetrockner mit einem oben offenen, in einem die frontseitige Beschickungsöffnung ausfüllenden Topf einer Beschickungstür angeordneten Schacht zur Aufnahme eines Flusenfilters, der im wesentlichen aus einem Rahmen und einer Gewebebespannung besteht und dessen Rahmen an seiner Luftaustrittsseite mit einer die Gewebebespannung umgrenzenden Dichtung versehen ist und an seiner Luftaustrittsseite eine in Einschubrichtung gesehen nach unten stufenförmig abnehmbare Dicke aufweist, und worin weiter der Schacht an der Luftaustrittsseite des Flusenfilters in Einschubrichtung gesehen Führungsleisten mit stufenförmig zunehmender Dicke aufweist.

   Eine solche Vorrichtung ist durch die DE-OS 33 04441 bekannt. In Betriebsposition des Filters berühren sich die jeweils zugeordneten Schultern der Stufen des Filterrahmens und der Führungsleisten des Schachts einander pressend, wodurch die Dichtung gegen die Schachtwand gedrückt wird. Durch diese Ausgestaltung der Flusenfilter-Vorrichtung läßt sich eine lückenlose Abdichtung des mit Flusen beladenen Abluftkanals erzielen, ohne daß die Dichtung der Gefahr unterliegt, beim quer zu ihrer Befestigungsfläche gerichteten Einführen des Filterrahmens in den Schacht durch Reibkraft seitwärts sich zu verschieben oder zu verwinden und von der Befestigungsfläche abzureißen.

   Diese bekannte Vorrichtung soll durch die Erfindung dahingehend verbessert werden, daß die Beschickungstür in der Weise wechselnd anschlagbar ist, daß die Scharnierung an der Tür montiert bleiben kann. Das bedeutet, die Tür wird zum Anschlagwechsel beispielsweise gemäß dem DE-GM 81 30 602 in ihrer waagerechten Mittelachse um 1800 gedreht, ohne daß nun der Filterrahmen nach unten herausfallen kann.

   Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der Schacht auf derselben Seite neben jeder Führungsleiste eine zweite parallele Führungsleiste aufweist, deren Dicke in Gegenrichtung zur ersten Führungsleiste mit denselben Abmessungen stufenförmig abnimmt, und zusätzlich unten in denselben Abmessungen in bezug auf den Rahmen wie oben offen ist und daß die stufenförmig sich verjüngenden Rahmenteile im selben ungleichen Abstand der gleichsinnig sich verdikkenden Führungsleisten von der senkrechten Mittelebene des Schachts parallel dazu angeordnet sind.

   Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen kann der Filterrahmen nach dem Anschlagwechsel der Beschikkungstür nämlich wiederum von oben in die vorher unten gelegene Öffnung des Schachts eingeführt werden und findet auch in dieser Einsteckrichtung die geeigneten stufenförmig ausgebildeten Führungsleisten vor.

   Damit die zutreffende Einsteckposition des Rahmens nicht erst umständlich gesucht werden muß, kann die Erfindung vorteilhafterweise dergestalt weitergebildet werden, daß der Schacht seitlich des Rahmens zu seiner Mittelebene symmetrische Begrenzungswände und der Rahmen an diesen Wänden gleitende zur Mittelebene des Schachts symmetrische Gegenkonturen aufweist.

   Diese Weiterbildung kann so ausgebildet sein, daß der Rahmen an der Seite des der senkrechten Mittelebene des Schachts näher liegenden, sich verjüngenden Rahmenteils eine Abstandshalteleiste aufweist, die in Betriebsposition an der Begrenzungswand des Schachts anliegt. Dadurch lassen sich die Begrenzungswände des Schachts einfach gestalten, was bei der Fertigung gegebenenfalls berücksichtigt werden muß.