DE8535335U1 - Flusenfilter-Vorrichtung - Google Patents
Flusenfilter-VorrichtungInfo
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F58/00—Domestic laundry dryers
- D06F58/20—General details of domestic laundry dryers
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Description
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BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 8000 München 80, 05.12,1985
Hochstraße 17
TZP 85/215 Ry/hü
Die Erfindung geht aus von einer Flusenfilter-Vorrichtung bei einem Haushalt-Wäschetrockner
mit in einem oben offenen Schacht angeordneten senkrechten Führungsleisten zur Aufnahme eines Flusenfilters, der im wesentlichen aus einem mit
Gewebe bespannten Rahmen besteht, der an seiner Lufteintrittsseite eine die Gewebebespannung
umgrenzende Dichtfläche und an seiner Luftatistrittseite eine in Einschubrichtung
gesehen nach unten stufenförmig abnehmende Dicke aufweist, so daß in Betriebsposition des Filters die sich an den Stufen des Rahmens ausgebildeten
Schultern mit zugeordneten Schultern der nach unten stufenförmig dicker geformten
Führungsleisten des Schachts einander pressend berühren, wodurch die Dichtfläche
gegen die Schachtwand gedrückt wird.
Eine derartige Flusenfilter-Vorrichtung ist aus der DE-OS 33 04 441 bekannt. Es
hat sich jedoch gezeigt, daß die dort in einer um die Gewebebespannung laufenden
Ringnut eingelegten Dichtungen auf die Dauer nicht elastisch genug sind, um die einwandfreie, flusensichere Abdichtung zwischen Schacht wand und Rahmen über Ja:ire
hinaus zu gewährleisten.
Der Erfindung hat die Aufgabe zugrundegelegen, der Dichtung die elastische Preßkraft
nicht mehr aufzubürden und eine Konstruktion für die eingangs beschriebene Flusenfilter-Vorrichtung zu finden, die ohne zusätzliche Bauteile über Jahre hinaus
die ausreichende Preßkraft an der Dichtfläche gewährleistet. Dabei soll die einfache
und körperlich leichte Einführbarkeit des Flusenfilter in den Schacht erhalten bleiben.
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TZP 85/215
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Dicke des Rahmens
gemessen über der Schulter jeder Stufe größer ist als die lichte Weite des Schachtes
an seiner zugeordneten Stufe und daß die Schultern an federnden Streifen des Rahmens und/oder der Führungsleisten ausgebildet sind. Durch diese besondere Konstruktion
bleiben die Vorteile der aus der DE-OS 33 04 441 bekannten Flusenfilter-Vorrichtung
erhalten. Zusätzlich bringen die federnden Streifen einen dauernden Anpreßdruck auf die Dichtfläche. ^llf;h wenn diese sich plastisch verformen sollte.
In besonders vorteilhafter Weise läßt sich die Erfindung dadurch weiterbilden, daß
die federnden Streifen durch mindestens annähernd und im wesentlichen parallel zur
Außenkante der Schultern verlaufende Schlitze im Werkstoff der Stufen gebildet sind. Insbesondere bei aus Kunststoff bestehenden Stufen lassen sich solche Schlitze
durch entsprechende Formung der Kunststoff-Spritzform ohne Zusatzaufwand realisieren.
Diese Schlitze können über eine gewisse Strecke parallel zur Kontur der Stufen verlaufen
und an beiden Seiten geschlossen sein. Als besonders vorteilhaft hat sich jedoch
erwiesen, daß die Schlitze einseitig offen sind. Dadurch ergibt sich nämlich bei
für die Bedienungsperson noch zumutbarer Einsteckkraft des Rahmens in den Schacht
eine genügend große Anpreßkraft auf die Dichtfläche, ohne daß der Werkstoff überdehnt
wird.
Als besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfändung hat es sich erwiesen, daß die
Dichtfläche und die Schachtwand in Betriebsphasen des Filters zumindest nahezu ebene Flächen bilden, die sich unmittelbar berühren. Hierdurch können nämlich in
besonders vorteilhafter Weise eine besondere Dichtleiste und eine zu ihrer Fixierung
notwendige Ringnut im Rahmen entfallen, ohne daß die Dichtwirkung in irgend einer
Weise beeinträchtigt wäre. Auf Dauer gesehen schließen nämlich derartig ebene Flächen
besser ab als eine Dichtleiste, die bei steter Belastung während des Herausziehens
und des Einschiebens des Rahmens in den Schacht seitliche Scher- und Schiebekräfte
aufnehmen muß, auch wenn diese Kräfte nur über einen Weg von einigen Millimetern auftreten, die zum Auflaufen auf die Schultern überwunden werden müssen.
Eine Dichtfläche dieser Art an einem aus elastischem Werkstoff gefertigten
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Rahmen kinn sich auch gut an fertigungsbedingte Unebenheiten der Schachtwand
anpassen.
Anhand des in dei Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels ist die Erfindung
nachstehend erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein aus dem Schacht entnommenes Flusenfilter von der Luft eint rittsseite
her gesehen,
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt entlang der Schnittlinie II—II des Flusenfilter
im ebenfalls geschnitten dargestellten Schacht und
Fig. 3 eine gegenüber Fig. 2 vergrößert dargestellte Einzelheit III eines
federnden Streifens.
Der Rahmen 1 des Flusenfilter hat an der Oberseite einen grifförmig ausgestalteten
Querträger 2, der in der Mitte der Oberseite eine nach oben vorstehende Auflaufschräge
3 trägt, die beim Einführen des den Schacht enthaltenden Topfes der Beschickungstür in eine nicht dargestellte Beschickungsöffnung von deren Rand zusammen
mit dem Rahmen 1 im Schacht abwärts gedrückt wird.
Der Rahmen 1 ist innen mit einer Gewebebespannung 4 ausgefüllt, deren Maschenweite auf die auzufilternden Flusen abgestimmt ist. An der Gewebebespannung 4
werden die Flusen im Betrieb zurückgehalten und können nach Entnehmen des FIusenfilters
leicht entfernt werden.
Die in Fig. 1 sichtbare Stirnfläche des Flusenfilter-Rahmens 1 ist als Dichtfläche
wenigstens nahezu absolut eben und blank aus dem Rahmen-Werkstoff gebildet.
Das in Fig. 2 senkrecht geschnitten dargestellte Flusenfilter ist in den Schacht des
Topfes 6 eingeführt. Auf der Lufteintrittsseite des Flusenfilter hat der Topf 6 eine
Lochplatte 7, welche die Gewebebespannung 4 vor der Berührung mit der im Trommelinneren
vor der Lochplatte 7 umherfallenden Wäsche schützt und den lufteintrittsseitigen
Wandungsteil des Schachts 8 bildet. Dieser Wandungsteil ist ebenso wie die Dichtfläche 5 des Rahmens 1 mindestens nahezu absolut eben und blank aus dem
Werkstoff des Schachts gebildet.
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An der Luftaustrittsseite hat der Schacht stufenförmig ausgebildete Führungsleiste'!
9. Die lichte Weite des Schachts in Höhe der Führungsleisten verringert sich dadurch
von oben nach unten gesehen in Stufen 91, 92, 93. Desgleichen hat der Rahmen 1 des Flusenfilter zugeordnete Stufen 11, 12 und 13, wodurch die Rahmendicke
von oben nach unten betrachtet stufenweise abnimmt. Die Rahmendicke, gemessen über der Schulter jeder Stufe, ist etwas größer als die lichte Weite des Schachtes
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die ?c,hachtwand bildenden Lochplatte 7 flach und eng angepreßt wird.
Beim Einführen des Flusenfilter in den Schacht taucht zunächst der Rahmenteil geringerer
Dicke in die große lichte Weite des Schachtes, dann der zweitdickere Rahmenteil in die zweitgeringere lichte Weite des Schachtes, dann der zweitdickere
vor dem Auflaufen der Schultern, z.B. 14 auf 96 in Fig. 3, der jeweils einander zugeordneten
Stufen am Rahmen 1 und an den Führungsleisten 9 das Flusenfilter leicht gängig geführt ist. Erst beim Übereinanderschieben der Schultern wird die
Dichtfläche 5 gegen die Innenseite der Lochplatte 7 gepreßt. Zusätzlich wird der
Rahmen 1 an seinem unteren Ende von einer Anlagenase 94 im Schacht und an seinem
oberen Ende von einer federnden Anlagenase 95 an der Lochplatte 7 gehalten.
Das Flusenfilter wird in der Betriebsposition an acht gleichmäßig verteilten, in Fig.
1 durch Kreuze angedeuteten Punkten gegen die Lochplatte 7 gepreßt, wodurch sich
eine lückenlose Abdichtung ausbildet.
Aus der in Fig. 3 dargestellten Einzelheit an den Stufen 11 und 91 in Fig. 2 ist ein
federnder Streifen 15 zu erkennen, der durch einen einseitig offenen Schlitz 16 im
Werkstoff der Stufe 11 (Fig. 2) gebildet wird. Bei angehobenem Rahmen 1 steht
dieser Streifen 15 noch vor der Stufe 91 und ist von der Preßkraft entlastet, so daß
er die gestrichelt dargestellte Position einnimmt. Er gibt dem Rahmen dabei an dieser
Stelle eine Dicke, die um den Abstand 17 größer ist als die lichte Weite des Schachts über der Führungsleiste 9 in Höhe der Stufe 91. Um diesen Betrag wird
der Streifen 15 federnd auf den Rahmen 1 hin bewegt, sobald sich die Schultern 14
und 96 der einander zugeordneten Stufen 11 und 91 pressend berühren. Diese Federkraft
hält die Dichtfläche 5 des Rahmens eng an der Innenseite der Lochplatte 7.
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Abweichend von dem dargestellten Beispiel kann der federnde Streifen dadurch gebildet
werden, daß der Schlitz über eine gewisse Strecke entlang der Stufe parallel zur Schulterfläche 14 geführt und an beiden Seiten geschlossen ist. Hierdurch läßt
sich die Anpreßkraft verstärken, ohne den Federhub 17 zu vergrößern. Allerdings ist
dann der Rahmen nur unter erhöhtem Kraftaufwand in die Betriebsposition zu drükken.
Lusätzlich oder alternativ zu den im dargestellten Ausführungsbeispiel gezeigten
federnden Streifen können die Stufen 91, 92 und 93 sowie die Stufen 94 und 95 mit
einem federnden Streifen gemäß Fig. 3 ausgestattet sein, damit die Federkraft besser
verteilt wird und der Rahmen leichter in die Betriebsposition einführbar ist.
Ferner ergibt sich durch die Ausstattung der auf der Mittelsenkrechten in Fig. 1
liegenden Anlagepunkte mit federnden Streifen eine vollkommenere Anpressung am gesamten Umfang des Rahmens.
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Claims (4)
1. Flusenfilter-Vorrichtung bei einem Haushalt-Waschet rockner mit in einem oben
offenen Schacht angeordneten senkrechten Führungsleisten zur Aufnahme eines Flusenfilter, der im wesentlichen aus einem mit Gewebe bespannten Rahmen
besteht, der an seiner Lufteintrittsseite eine die Gewebebespannung umgrenzende
Dichtfläche und an seiner Luftaustrittsseite eine in Einschubrichtung gesehen nach unten stufenförmig abnehmende Dicke aufweist, so daß in Betriebsposition
des Filters die sich an den Stufen des Rahmens ausgebildeten Schultern mit zugeordneten
Schultern der nach unten stufenförmig dicker geformten Führungsleisten
des Schachts einander pressend berühren, wodurch die Dichtfläche gegen die Schachtwand gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dicke des Rahmens (1) gemessen über der Schulter (14) jeder Stufe (11) um einen geringen Betrag (17) größer ist als die lichte Weite des Schachtes an seiner
zugeordneten Stufe (91) und daß die Schultern (14 und 96) an federnden Streifen (15) des Rahmens (1) und/oder der Führungsleisten (9) ausgebildet
sind.
2. Flusenfilter-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden
Streifen (15) durch mindestens annähernd und im wesentlichen parallel zur Außenkante der Schultern (14) verlaufende Schlitze (16) im Werkstoff der
Stufen (11) gebildet sind.
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3. Flusenfilter-Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schlitze (16) einseitig offen sind.
4. Flusenfilter-Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtfläche (5) und die Schacht wand in Betriebsposition des Filters zumindest nahezu ebene Flächen bilden, dies sich unmittelbar berühren.
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II
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8535335U DE8535335U1 (de) | 1985-12-16 | 1985-12-16 | Flusenfilter-Vorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE8535335U DE8535335U1 (de) | 1985-12-16 | 1985-12-16 | Flusenfilter-Vorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8535335U1 true DE8535335U1 (de) | 1987-05-14 |
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ID=6788277
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8535335U Expired DE8535335U1 (de) | 1985-12-16 | 1985-12-16 | Flusenfilter-Vorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE8535335U1 (de) |
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1985
- 1985-12-16 DE DE8535335U patent/DE8535335U1/de not_active Expired
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