DE36270C - Neuerung an Trockenapparaten - Google Patents

Neuerung an Trockenapparaten

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Publication number
DE36270C
DE36270C DE188536270D DE36270DD DE36270C DE 36270 C DE36270 C DE 36270C DE 188536270 D DE188536270 D DE 188536270D DE 36270D D DE36270D D DE 36270DD DE 36270 C DE36270 C DE 36270C
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DE
Germany
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trough
troughs
heat
drying
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Expired
Application number
DE188536270D
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English (en)
Original Assignee
E. THEISEN in Lindenau-Leipzig
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Publication date
Application filed by E. THEISEN in Lindenau-Leipzig filed Critical E. THEISEN in Lindenau-Leipzig
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Publication of DE36270C publication Critical patent/DE36270C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/18Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rotating helical blades or other rotary conveyors which may be heated moving materials in stationary chambers, e.g. troughs
    • F26B17/20Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rotating helical blades or other rotary conveyors which may be heated moving materials in stationary chambers, e.g. troughs the axis of rotation being horizontal or slightly inclined
    • F26B17/205Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rotating helical blades or other rotary conveyors which may be heated moving materials in stationary chambers, e.g. troughs the axis of rotation being horizontal or slightly inclined with multiple chambers, e.g. troughs, in superimposed arrangement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT1-
Bei dem Streben, Einrichtungen zum Trocknen grofser Massen unter gröfster Oekonomie an für diese Zwecke aufzuwendender Hitze zu treffen, ist Erfinder gegenüber den in seinem Patent No. 29035 angegebenen Ausführungen zu folgender Anordnung gelangt. In jenem Patent kommen durchgehende geschlossene Mulden oder Cylinder in Anwendung, in denen das Trockengut durch Schaufeln bewegt und der combinirten Einwirkung von Heifsluft und Heizdampf ausgesetzt wurde. Nach den vorliegenden Einrichtungen kommen offene Mulden zur Anwendung, in denen das Trockengut durch Schaufeln bewegt wird. Die Mulden können nun ebenfalls theilweise mit Dampfmänteln umgeben sein, in welche directer Dampf zugeführt oder in denen durch die umgebenden Feuergase Dampf entwickelt wird.
Zur rationellen Ausnutzung . der Hitze kann die Anordnung der Heifsluft- oder Feuergaskanäle so getroffen sein, dafs die in der Achsenrichtung der Mulden streichende Heifsluft oder die Feuergase nicht allein auf die Dampfmäntel, sondern gleichzeitig auf den darunter liegenden offenen Muldenraum durch Strahlung wirken, dafs dadurch der Muldenboden des Kanals die Decke des unterliegenden Muldenraumes bildet, Fig. 1 und 3.
Es kann ferner die Kanalführung so angeordnet sein, dafs die in dem unteren Muldenraum entwickelte heifse Luft als Heizluft unter dem darüber liegenden Muldenraum streicht, um den letzteren zu heizen bezw. um gleichzeitig (entweder allein oder mit Feuergasen gemischt) nach oben und nach unten trocknend einzuwirken, Fig. 3. Oder es kann jene durch den Trockenprocefs erzeugte heifse Luft eines Muldenraumes direct auf die darüber liegende Mulde einwirken, bei der man den Dampfmantel weglassen kann, Fig. 4.
Zu dieser vielfachen Wirkung der Hitze können die Böden der Kanäle, welche die Decken für den darunter liegenden Muldenraum bilden, aus Wellblech oder Rippenplatten hergestellt sein, wie auch zur besseren Ueberleitung der Hitze die Mulden und die Dampfmäntel aus Wellblech oder Rippenplatten hergestellt sein können.
Es sind ferner Einrichtungen getroffen, um die Mulden mehr oder weniger geneigt einstellen zu können. Die Einstellung hat sich nach der Art des Trockengutes zu richten, um dasselbe entweder schneller oder langsamer in der Achsenrichtung der Mulde unter Einwirkung der Schaufeln ,durch die Mulde hindurch passiren zu lassen.
Fig. ι ist Querschnitt und Fig. 2 Längenschnitt eines Trockenapparates.
α sind die aus glatten oder gewellten Blechen hergestellten offenen Trockenmulden, welche zur Bildung des Dampfraumes c von dem glatten oder gewellten Mantel b umgeben werden.
Um die Mulden α zwischen den Seitenwänden des Baues befestigen und der Eigenart des Trockengutes entsprechend mehr oder weniger geneigt einstellen zu können, werden die Mulden mit kleinen, seitlich vorstehenden Trägern d versehen, die in Mauerkästen hineinragen, woselbst sie auf Stellschrauben e aufruhen. Man hat es durch diese Stellvorrichtung in der Hand, die Neigung der Mulde nach dem Austrittsende des Trockengutes mehr oder weniger zu senken, um auf diese Weise
den Lauf des Gutes zu beschleunigen oder zu verlangsamen.
Die Trennung der einzelnen Mulden von einander erfolgt durch glatte, gewellte oder gerippte Bleche oder Rippenplatten f, so dafs die über den Blechen hinstreichenden Heizgase nach unten durch Strahlung auf die Trocknung des Gutes einwirken, welches die Mulden in Längsrichtung passirt.
Die Mulden können einzeln als Trockenapparate dienen, oder sie können zusammen einen Trockenapparat bilden, in welchen das Trockengut von oben nach unten durch Schlote oder Kanäle aus dem Ende einer Mulde in den Anfang der nächsten gelangt, bis das Gut unten aus der letzten Mulde trocken heraustritt, oder es können mehrere obere Mulden als Vortrockner für mehrere untere Mulden oder für die unterste Mulde dienen.
Die Heifsluft (oder directe Feuergase) tritt durch den Kanal g in den Apparat und durchstreicht denselben in Schlangenform durch die durch Schieber oder Klappen i regulirbaren Kanäle h, um in einen Schornstein zu entweichen.
Die Anordnung der Kanäle h und Klappen i ist derart, dafs die Ausschaltung jedes einzelnen oder auch sämmtlicher Trockenapparate vorgenommen werden kann, um einer unnützen Hitzeabgabe an den einen oder anderen nicht benutzten Trockenapparat vorzubeugen.
Die in den Trockenmulden sich bildende heifse feuchte Luft bezw. der Dampf kann durch Kanäle k mittelst eines Schlotes / abgezogen werden. Dieselbe kann aber auch zur Wiederbenutzung durch Kanäle πι in den Heizraum des darüber oder daneben liegenden Trockenapparates geleitet werden, wobei das während des Austrittes durch k sich bildende Gondensat in einem in den Schlot eingesetzten Gefäfs η aufgefangen und abgeleitet wird.
Hervorzuheben ist hierbei, dafs die strahlende Hitze des Kanalbodens auf den Muldenraum die Condensation der durch den Trockenprocefs entwickelten Dämpfe wesentlich verhindert, so dafs an der Decke des Muldenraumes ein Niederschlagen von Feuchtigkeit und Zurückfliefsen des Niederschlages in das Trockengut vermieden ist.
Ferner kann die abziehende heifse, feuchte Luft auch nach einem Condensator etc. geleitet werden.
Bei dem in Fig. 3 im Querschnitt dargestellten Trockenapparat sind die Mantel b als mit Rippen versehene Flächen angegeben, welche Rippen, anstatt wie gezeichnet der Länge nach, auch der Quere nach kufen können. Selbstverständlich können auch die Mulden aus solchen gerippten Flächen gebildet werden.
Die Mulden sind hier derart eingemauert, dafs die in den Heizräumen hinstreichenden Feuergase nur die von dem Condensationswasser bedeckte Fläche umspülen.
Fig. 4 zeigt eine Modification des Apparates, bei welcher die in den Trockenmulden sich bildende heifse, feuchte Luft zur directen Weiterbenutzung gelangen kann.
Zu diesem Zwecke wird über jeder mit Dampfraum c versehenen Mulde α eine zweite, aus glatten, gewellten oder gerippten Blechen oder Platten hergestellte Mulde α1 ohne Dampfraum angeordnet, welche an ihrer unteren Seite direct durch die in der Mulde a sich bildende heifse, feuchte Luft geheizt wird; das an seiner Unterfläche sich ansetzende Condensations wasser fliefst in einer unter al aufgehängten Rinne a2 ab. Von oben wird die Mulde α1 durch die ausstrahlende Wärme der Scheidewand / geheizt, welche wieder den Boden des über der Mulde liegenden Heifsluft- oder Feuerkanals bildet.

Claims (3)

Patent-AnsprücHe: Im Trockenapparate:
1. Anordnung einer oder mehrerer offenen Mulden (a) mit rotirenden Schaufeln in Verbindung mit in Achsenrichtung der Mulden streichenden, eventuell durch Schieber oder Klappen (i) regulirbaren Kanälen (h) für Heifsluft oder Feuergase, welche so geführt Werden, dafs sie auf die Mulde bezw. den Dampfmantel (I) der Mulde und durch den Kanalboden ff) auf den unter letzterem liegenden Muldenraum einwirken, durch welch letztere Einwirkung die Condensation der aus dem Trockenprocefs entwickelten -Dämpfe verhindert wird, Fig. 1, 2 und 3.
2. Anordnung von Kanälen (k m) zur Leitung der aus dem Trockenprocefs im Muldenraum entwickelten Hitze in dem Heizkanal (h) einer darüber oder daneben liegenden Trockenmulde, Fig. 1 und 3.
3. Modification der Kanalführung für die Heizgase in der Weise, dafs letztere die Aufsenflächen der Mulden α und a, Fig. 4., umspülen, -wobei die zwischenliegende Mulde (al) von unten durch die aus dem Trockenprocefs in der darunter liegenden Mulde entwickelte Hitze von oben durch die Hitze des darüber liegenden Kanals (h) geheizt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE188536270D 1885-06-23 1885-06-23 Neuerung an Trockenapparaten Expired DE36270C (de)

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DE188536270D Expired DE36270C (de) 1885-06-23 1885-06-23 Neuerung an Trockenapparaten

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DE (1) DE36270C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0459328A1 (de) * 1990-05-29 1991-12-04 Vrv S.P.A. Durchlauftrockner

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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