DE29035C - Neuerung an Trockenapparaten - Google Patents

Neuerung an Trockenapparaten

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DE29035C
DE29035C DE188429035D DE29035DD DE29035C DE 29035 C DE29035 C DE 29035C DE 188429035 D DE188429035 D DE 188429035D DE 29035D D DE29035D D DE 29035DD DE 29035 C DE29035 C DE 29035C
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steam
hot air
troughs
cylinder
cylinders
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Application number
DE188429035D
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English (en)
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E. THEISEN in Lindenau-Leipzig
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/18Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rotating helical blades or other rotary conveyors which may be heated moving materials in stationary chambers, e.g. troughs
    • F26B17/20Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rotating helical blades or other rotary conveyors which may be heated moving materials in stationary chambers, e.g. troughs the axis of rotation being horizontal or slightly inclined
    • F26B17/205Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rotating helical blades or other rotary conveyors which may be heated moving materials in stationary chambers, e.g. troughs the axis of rotation being horizontal or slightly inclined with multiple chambers, e.g. troughs, in superimposed arrangement

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 82: Trockenvorrichtungen.
Vierter Zusatz zum Patent No. 17509 vom 13. August 1881.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 21. Februar 1884 ab. Längste Dauer: 12. August 1896.
Bei Ausführung des im zweiten unter No. 23591 ertheilten Zusatz-Patent zu No. 17509 in den Fig. 4 und 5 dargestellten Trockenäpparates, bei welchem die Trockenmulden über einander angeordnet sind und von heifser Luft umspült werden, kann es sich je nach der Natur des in Behandlung befindlichen Trockengutes empfehlen, die Wellenböden, auf welchen sich das Gut bewegt, nicht direct der Einwirkung des Heifsluftstromes auszusetzen; in diesem Falle ist die Anbringung eines Dampfraumes zwischen dem Wellboden und dem Heifsluftkanal zu empfehlen, welcher Raum entweder mit Wasser gespeist wird, das sich durch Einwirkung der Heifsluft in Dampf verwandelt, oder welcher Raum direct mit Dampf gespeist wird, so dafs die umgebende Heifsluft den Dampf überhitzt und die Condensationsproducte des letzteren wieder in Dampf verwandelt. Der Dampfraum kann auch den Trockencylinder ganz umgeben.
Bei dem in Fig. 1 im Querschnitt und in Fig. 2 im Längenschnitt dargestellten Trockenapparat sind α die über einander angeordneten wellenförmigen Trockenmulden, welche jedoch auch neben einander gelegt werden können. Jede Mulde wird von einem ganzen oder halben Cylinder b so umgeben, dafs zwischen beiden der Dampfraum c entsteht.
Die verschiedenen Ausführungsarten des Dampfraumes sind in den drei Etagen der Fig. 1 und 2 angegeben; hier ist die obere Mulde aus einem Halbcylinder α gebildet und von einem ganzen Cylinder b umgeben; die mittlere und untere Mulde sind aus einem ganzen Cylinder a gebildet, von denen erstere von einem ganzen und letztere von einem halben Cylinder b umgeben werden. Diese äufseren Cylinder b, die wie die Mulden aus glatten oder gewellten Platten oder Blechen hergestellt sein können, sind mit Lappen d versehen, mit denen sie auf im Seitenmauerwerk gelagerten I-Trägern ruhen.
Bei der Anordnung Fig. 1 und 2 ist der bei g eintretende Heifsluftstrom als in Richtung der Pfeile aufsteigend, die Cylinder b umspülend gedacht. Man kann aber auch die einzelnen Etagen durch Mauerbögen von einander trennen, so dafs die Heifsluft die Cylinder in der Längenrichtung bestreicht, und zwar entweder die Cylinder in ihrem ganzen Umfange oder nur die untere Hälfte zur Einwirkung auf den diese untere Hälfte bildenden Dampfraum.
In jeden der Dampfräume c mündet ein mit Ventil e1 versehenes Rohr e ein, die unter sich durch ein aufserhalb des Apparates liegendes und mit einem Manometer /' versehenes gemeinschaftliches Hauptrohr f communiciren. Durch dieses Rohr f und die Rohre e wird den Dampfräumen c Wasser bis zur Höhe der Rohreinmündungen zugeführt, das durch die durch g eintretende und in Richtung der Pfeile aufsteigende heifse Luft verdampft, welcher Dampf an den grofsen wellenförmigen Trockenfiächen α condensirt; das Condensat wird durch
die den Dampfraum umspülende Heifsluft wieder verdampft. Auf diese Weise erhält man eine sehr gut wirkende gleichmäfsige Trocknungstemperatur in den Mulden a, in denen das durch den Trichter w eintretende Trockengut durch rotirende Schaufeln h, den an die auf die Apparatwelle h1- gekeilten Kreuzgestellen A2 befestigt sind, immer aus den Wellentiefen gehoben wird, um nach dem Austrittsende und durch Rinne ί aus dem Apparat zu gelangen. Durch die Kanäle ν ziehen die sich in den Mulden aus dem Trockengut bildenden Dämpfe ab.
Anstatt den Dampf in den Räumen c selbst zu erzeugen, kann im Apparat ein Kessel als Dampferzeuger oder Recipient für zugeführten Dampf aufgestellt sein, von dem aus der Dampf den Räumen c zugeführt und hierin von dem heifsen Luftstrom überhitzt wird, während das Condensat nach dem Kessel zurückfliefst. Ist der Kessel in dem Apparat eingebaut, so kann in demselben durch zugeführte Heifsluft Dampf erzeugt werden, welche Luft dann die einzelnen Etagen vertical oder horizontal durchzieht, bis sie im Kamin entweicht. Ist der Kessel mit directer Feuerung versehen, so können die abziehenden Feuergase als Heifsluft für den Apparat benutzt werden. Der Kessel kann selbstverständlich auch aufserhalb des Trockenapparates angebracht sein und kann"" Dampf von einer beliebigen Quelle zugeführt werden.
Im unteren Theil des Apparates, Fig. 3, ist der Kessel k aufgestellt, welchem durch das Rohr / Dampf zuströmt. Ein Rohr /2 führt den Dampf durch das mit Manometer fl versehene Rohr f und die Rohre e in die die Mulden α ganz oder . theilweise umgebenden Räume c, in denen derselbe durch den aufsteigenden heifsen Luftstrom überhitzt wird und seine hohe Wärme an die Trockenflächen abgiebt. Die Rohre e sind hier am tiefsten Punkt der Cylinder b und nach dem Hauptrohr f zu geneigt angeordnet, so dafs das Condensationswasser nach dem Kessel k zurückfiiefsen kann.
m bildet eine Feuerung, wenn im Kessel k Dampf erzeugt werden soll, deren Feuergase zur Ueberhitzung des in die Räume c geleiteten Dampfes, die Cylinder b umspülend, in die Höhe geleitet werden. Hierbei kommt der Heifslufteinführungskanal g in Wegfall, oder wenn die Anordnung für beide Fälle getroffen wird, miifs derselbe während der Functionirung der Feuerung m abgeschlossen werden. Es empfiehlt sich auch, separate Röhren für die Zuleitung von Dampf und Ableitung von Condensationsproducten für jeden Raum c anzubringen, in welchem Fall das sich am tiefsten Punkt anschliefsende Condensationsableitungsrohr etwas höher im Raum c geführt wird, um einen gewissen Stand von Condensationswasser in demselben zu behalten, das durch Einwirkung der umgebenden Heifsluft wieder verdampft.
Ferner können die aus ganzen Wellcylindern mit oder ohne umgebenden Dampfraum gebildeten Trockenmulden auch ohne Anordnung von Schaufeln zur Anwendung kommen, in welchem Falle die Trockenmulden selbst rotirend eingerichtet werden.
Diese Einrichtung, welche in Fig. 4 im Querschnitt und in Fig. 5 im Längenschnitt dargestellt ist, eignet sich besonders für kleine Trockenanlagen.
Die wellcylinderförmigen Trockenmulden a werden mittelst der Kreuzgestelle n1 auf einer Welle η festgekeilt, mit der sie in zweckentsprechender Weise in einem Heifsluftraum gelagert und aufserhalb des Apparates durch Handkurbel oder mechanischen Trieb in Rotation versetzt werden können.
In der Zeichnung sind die Mulden beispielsweise in einem gemauerten Heifsluftraum gelagert, dessen Vorderseite behufs Herausnahme der Mulden als Doppelthür ausgeführt ist. Die obere Mulde ist blos als ganzer Wellcylinder a dargestellt, während bei der unteren Mulde noch der ganze Cylinder b, angeordnet ist, so dafs wieder der Dampfraum c entsteht, in welchen Dampf oder Wasser durch die im vorderen Theil hohle Welle η und Röhrchen 0 eingeführt wird.
An der einen Stirnseite können die Mulden a behufs Füllung und Leerung mit einem Deckel a1 versehen sein. Bei Mulden ohne Dampfraum kann derselbe auch auf der Peripherie liegen; ebenso kann auch die Füllung und Leerung bei nicht herausnehmbaren Mulden verschiedenartig bewirkt werden, sowie auch diese Mulden auf offenen Herden gelagert werden können.
Eine weitere Modification des in Fig. 1 bis 3 des Zusatz-Patentes No. 23591 angegebenen Trockenapparates ist in den Fig. 6 und 7 dargestellt. Die aus hohlen Gufsstücken zusammengesetzten oder nach den in den Fig. 4 und 5 des Zusatz-Patentes No. 25733 angegebenen Ausführungen gebildeten und mit Dampfzulafs b und Condensationswasserablafs c versehenen halbkreisförmigen Mulden a, in welchen Schaufeln h rotiren, werden nach oben hin abgeschlossen.
Diese so gebildeten Cylinder werden, wenn der Apparat, wie in Fig. 6, nur aus einer Mulde gebildet wird, von einem geschlossenen Mantel umgeben, während, wenn wie in Fig. 7 mehrere Mulden oder Cylinder α neben einander angeordnet werden, dieselben von einem geschlossenen Kasten umgeben werden.
Die auf diese Weise zwischen Mulde und Mantel oder Kasten gebildeten Hohlräume dienen zur Erhitzung der in ihnen enthaltenen Luft durch die von dem Heizdampf der Mulden ausstrahlenden Wärme, welche auf der einen Seite durch Rohre d zur directen Einwirkung
auf das Trockengut in das Innere der Trockenmulden α gelangt, aus welchen sie auf der entgegengesetzten Seite durch einen Schlot oder Kamin abgezogen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Bei den durch P. R. No. 17509 und dessen Zusatz - Patenten geschützten Trockenapparaten, bei denen Schaufeln über gewellte, oben geschlossene Mulden oder in Cylindern von wellenförmiger Oberfläche rotiren, die combinirte Anwendung von Heifsluft (event, abziehenden Feuergasen) und Heizdampf durch ganze oder theilweise Umhüllung der Mulden oder Cylinder mit einem Raum, in welchen entweder Wasser eingeführt wird, das nebst den Condensationsproducten durch. die umgebende Heifsluft in Dampf verwandelt wird, Fig. 1 und 2, oder Dampf eingeführt wird, der durch die umgebende Heifsluft überhitzt wird, Fig. 3, 4 und 5.
    Bei den mit Dampf erhitzten Trockenmulden oder Cylindern die Anbringung eines Mantels oder Kastens zur Conservirung der ausstrahlenden Wärme und zur Benutzung der durch Ausstrahlung innerhalb dieses Mantels oder Kastens erhitzten Luft als Heifsluftstrom innerhalb der Mulden oder Cylinder in directer Einwirkung auf das Trockengut, Fig. 6 und 7.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE188429035D 1881-08-13 1884-02-21 Neuerung an Trockenapparaten Expired DE29035C (de)

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DE17509T 1881-08-13
DE29035T 1884-02-21

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