DE108288C - - Google Patents

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DE108288C
DE108288C DENDAT108288D DE108288DA DE108288C DE 108288 C DE108288 C DE 108288C DE NDAT108288 D DENDAT108288 D DE NDAT108288D DE 108288D A DE108288D A DE 108288DA DE 108288 C DE108288 C DE 108288C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C7/00Heating or cooling textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/13Steaming or decatising of fabrics or yarns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Wenn der zum Dekatiren bestimmte Dampf unmittelbar in den Dekatircylinder einströmt, so sammelt sich das mitgerissene und durch Condensation entstehende Wasser an den tiefsten Punkten des durchlochten Mantels, sickert durch die Umhüllung und durch die Waare hindurch und bildet Wasserflecke.
Bringt man den Innenraum des Dekatircylinders mittelst Heizkörpers auf eine so hohe Temperatur, dafs alles Wasser in Dampf übergeführt wird, so strömt an der oberen Hälfte der Trommel der Dampf derart überhitzt durch die Waare, dafs die Fasern, besonders solche von . Wolle, ihre Elasticität verlieren und brüchig werden. Um nun den Dampf zwar trocken, aber nicht mit einer den Fasern schädlichen Temperatur verwenden zu können, erhält der Dekatircylinder nach vorliegender Erfindung die auf beiliegender Zeichnung dargestellte Einrichtung.
Fig. 1 zeigt den Längsschnitt mit theilweiser Ansicht, Fig. 2 den Querschnitt.
A ist ein durchlochter Dampfcylinder, dessen Inneres durch Wände b und Stopfbüchsen s nach auisen abgedichtet ist. χ ist ein feststehendes, in den Lagern / festgeklemmtes gufseisernes Rohr mit aufgegossenen, schraubenförmig verlaufenden Rippen e. Die Rippen werden von einem undurchbrochenen, dicht aufgezogenen Mantel m umgeben, und es bildet so der zwischen den Rippen vorhandene Raum einen durch den Mantel und die Stirnwandungen des Rohres^ na'ch aufsen abgeschlossenen Kanal, dessen Wandungen zugleich auch Wandungen des Heizkörpers sind. Der durchlochte Dampfcylinder a b empfängt mittelst Zahnrades \ Drehbewegung und1 dreht sich lose auf entsprechend angedrehten seitlichen Zapfen des feststehenden Rohres d. Die Heizung dieses Rohres geschieht durch hochgespannten Dampf (oder heifse Luft), deren Eintritt durch den Heizkopf k erfolgt, durch welchen auch das sich etwa bildende Condensationswasser mittelst Rohres d1 abgeleitet wird. Der zum Dämpfen benutzte Dampf tritt durch den hohlen Zapfen auf der anderen Seite des Rohres d ein, wird in den von den Rippen und Mantel m gebildeten Kanal geleitet und umkreist in vielen Schraubenwindungen den Heizkörper. Das mitgerissene und das sich etwa durch Condensation bildende Wasser sammelt sich an den tiefsten Stellen des Heizkörpers; der Dampf streicht, nachdem er vorher an den höher liegenden trocknen Theilen des Leitungskanals überhitzt worden ist, über das im Kanal vorhandene Wasser und nimmt dasselbe' auf. Schliefslich wird in den letzten wasserfreien Windungen der Dampf vollständig getrocknet, ohne jedoch allzu sehr überhitzt zu werden,, da die Temperatur auf den erforderlichen Grad regulirt werden kann, je nachdem man mehr oder weniger Dampf durch den Heizkörper strömen läfst. Das Rohr η leitet den so getrockneten Dampf in den eigentlichen Dampfcylinder a, welchen der Dekatirdampf durch die Lochungen verläfst. Um das bei längerem Stillstande sich ansammelnde Wasser bei Beginn des Betriebes entfernen zu können, ist 'die Rückleitung h (Fig. 1) angebracht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Dekatircylinder, dadurch gekennzeichnet, dafs, um die Bildung von Wasserflecken zu verhindern und ein Verbrennen der Waare durch überhitzten Dampf auszuschliefsen, der Dämpfdampf, bevor er in das Innere des Dekatircylinders eintritt, den Heizkörper in einem von dessen Rippen und einem diese umgebenden Mantel gebildeten schraubenförmigen Kanal durchläuft und dabei infolge seiner Ueberhitzung an den höher liegenden Theilen des Kanals das an den tiefsten Punkten desselben sich ansammelnde Condensationswasser wieder aufnimmt. :
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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