DE198990C - - Google Patents

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DE198990C
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steam
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B11/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive
    • F26B11/02Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles
    • F26B11/04Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis
    • F26B11/0404Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis with internal subdivision of the drum, e.g. for subdividing or recycling the material to be dried
    • F26B11/0418Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis with internal subdivision of the drum, e.g. for subdividing or recycling the material to be dried the subdivision consisting of a plurality of parallel tubes, e.g. through which the material to be dried is conveyed in single or multi-pass fashion
    • F26B11/0427Constructional details, e.g. arrangements of drives, supports, bearings, gas-sealing, heating medium supply or exhaust

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Sehr große Dampfgefäße mit vom Dampf außen umspülten Röhren ·—■ beispielsweise »Oberflächenkondensatoren« und »Vorwärmer«, bei denen durch die Röhren Wasser fließt, oder »Verdampfer« zum Abdampfen des in Trockengut aller Art enthaltenen Wassers, bei welchen die nasse Trockenware durch das Röhreninnere wandert — haben oft den Übelstand, daß sich der große Heiz-
to raum nur unvollkommen entlüftet und der Dampf keine eigentliche Strömung vollführt, weshalb auch die Leistung ungenügend bleibt.
Die Dampfheizfläche wird aber um so
leistungsfähiger sein, je mehr Dampf rasch an ihr vorbeistreicht, je besser der Dampf imstande ist, hierbei die Luft vor sich her aus dem Heizraum zu treiben, aber auch um so gleich wirkender, je gleichmäßiger sich Spannung und Temperatur des Heizdampfes im ganzen Raum verhalten.
Das Wärmeaustauschverfahren gemäß der Erfindung soll diese Mängel beseitigen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der zur Ausübung dieses Verfahrens dienenden Vorrichtung, und zwar ein Röhrentrockner für Braunkohle, im Längsschnitt, Fig. i, und im Querschnitt, Fig. 2, nach der Linie a-b der Fig. 1 dargestellt.
Der Trockner besteht, wie üblich, aus einem drehhar und mit Neigung gelagerten großen zylindrischen Gefäß c, zwischen dessen Stirnböden möglichst viele Röhren d eingezogen sind. Der Frischdampf tritt bei dem Achszapfen e ein, das Kondenswasser fließt durch drei Rohre/ nach dem anderen Achszapfen ab, und zwar sind deshalb hohle Achszapfen benutzt, weil die Trommel sich unaufhörlich im Betrieb dreht. Die Kohle wird vorn bei der Dampfeintrittsstirnwand naß in die Röhren d aufgegeben, durchwandert die ganze Röhrenlänge und fällt hinten zur weiteren Bearbeitung getrocknet heraus.
Bei den im Gebrauch befindlichen bekannten Röhrentrocknern dieser Art strömt der Frischdampf von e über in ein auf seiner ganzen Länge mit kleinen Bohrlöchern versehenes Rohr h und von hier durch die Löcher strahlenförmig in den Heizraum der Trommel, aus dem die Luft dunch einen Hahn so lange entweicht, bis diesem Dampf entströmt, und der dann geschlossen wird.
Mangels einer zwängläufigen Dampfströmung in der großen Trommel sind die vielen dünnen Dampfstrahlen aber nicht imstande, die Luft vor sich her vollständig aus der Trommel zu treiben, und, da der Dampf sich mit der Luft innig mischt, so wird der Dampf verhältnismäßig viel Luft enthalten, die seiner Wärmeabgabe ungemein entgegenwirkt.
Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Röhrentrockner strömt der Frischdampf aus dem hohlen Achszapfen e durch ein Rohr g in ein Düsenmundstück i und aus dessen Düsen in das Rohr h über, das hauptsächlich zur starren Verbindung der Trommel dient. Bei dem Mundstück i sind im Rohr h für den Dampfübertritt nach dem Heizraum ausreichende Bohrlöcher q angebracht, und am anderen Rohrende befinden sich noch einige Entlüftungslöcher r.
Damit nun der Dampf die Luft aus dem Heizraum zwangläufig verdrängen kann, sind zwischen die Röhrenreihen d konzentrische Leitrohre, k und /, eingebaut, so daß der in der Pfeilrichtung strömende Dampf zuerst die Röhren d im inneren Zug I, dann im mittleren Zug II und zuletzt im äußeren Zug III bestreicht und hierbei die Luft vor sich hertreibt, die dann durch drei Rohre m
ίο mit Entlüftern ρ bei geschlossenen Ventilen ο vollständig entweichen soll.
öffnet man alsdann die Ventile o, so strömt der Heizdampf durch die Rohre m1 und die hohle Achse in ein Ringmundstück η ein, das um das Düsenmundstück i herumgeführt ist. Der mit großer lebendiger Kraft aus den Düsen strömende Frischdampf reißt daher den Heizdampf aus der Ringmündung mit, und es entsteht ein vollkommener Kreislauf einer von der Rohrweite und den Düsen abhängigen Dampfmenge.
Sofern nun der Heizdampf eine niedrigere Temperatur anzeigt, als diese seiner Spannung entsprechen müßte, so hat sich in dem Heizraum aus dem stets etwas Luft mitführenden Frischdampf schädliche Luft angesammelt, die man aber rasch und sicher durch die Entlüfter ρ entfernen kann, indem man die Ventile ο schließt und dann wieder öffnet.
Das Dampfgefäß wird daraufhin wieder mit voller Heizkraft arbeiten.
Das neue Verfahren läßt sich mit Vorteilbei allen Dampfgefäßen mit vom Dampf umspülten Röhren zum Verdampfen, Kondensieren und Erwärmen von Flüssigkeiten, zum Überhitzen von Dampf oder auch zur Lufterwärmung bei Druckluftheizungen anwenden. An die Stelle der runden Leitrohre können in gewissen Fällen auch ebene Leitbleche treten, wobei der Kreislauf ebenfalls stattfindet. Letztere leiten aber die Dampfwege nicht so gleichartig wie konzentrische Leitrohre.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch :
    Wärmeaustauschverfahren bei vom Dampf umspülten Röhren, dadurch gekennzeichnet, daß der Frischdampf und der bereits im Gefäß befindliche Dampf mittels eines in der Achsmitte des Röhrenbündeis angebrachten Düsenmundstücks (i) sowie eines dieses umgebenden Ringmundstückes (n) an im Gefäß konzentrisch angeordneten Leitrohren (k, I) entlang und durch besondere Umlauf rohre (m, m]) hindurch miteinander im Kreislauf strömen, der Frischdampf aber bei Unterbrechung des Kreislaufes durch Schluß der Ventile (0) in konzentrischen Zügen (I, II, III) zwischen den Leitrohren (k, I) die Röhren (d) allein bestreicht und die mitgeführte schädliche Luft zwangläufig· durch geöffnete Entlüfter (p) der Rohre (m) heraustreibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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