DE60767C - Neuerung an Kühl-, Heiz- und Condensationsapparaten - Google Patents

Neuerung an Kühl-, Heiz- und Condensationsapparaten

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DE60767C
DE60767C DENDAT60767D DE60767DA DE60767C DE 60767 C DE60767 C DE 60767C DE NDAT60767 D DENDAT60767 D DE NDAT60767D DE 60767D A DE60767D A DE 60767DA DE 60767 C DE60767 C DE 60767C
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DE
Germany
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air
water
hollow bodies
cooling
heating
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT60767D
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English (en)
Original Assignee
MASCHINENFABRIK GREVENBROICH in Grevenbroich, Rheinprovinz
Publication of DE60767C publication Critical patent/DE60767C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28CHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA COME INTO DIRECT CONTACT WITHOUT CHEMICAL INTERACTION
    • F28C1/00Direct-contact trickle coolers, e.g. cooling towers
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B30/00Energy efficient heating, ventilation or air conditioning [HVAC]
    • Y02B30/70Efficient control or regulation technologies, e.g. for control of refrigerant flow, motor or heating

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Condensations-, Heiz- oder Kiihlapparaten, bei denen auf in Hohlkörpern eingeschlossene bezw. diese durchströmende Gase, Dämpfe oder Flüssigkeiten mittelst Wasser und Luft eingewirkt werden soll, und zwar in der Weise, dafs das Wasser behufs seiner wiederholten Wirkung in dünnen Schichten einem Luftstrom ausgesetzt wird, ist es die Temperaturdifferenz zwischen Luft und den zu behandelnden Gasen, Dämpfen oder Flüssigkeiten, welche wirkt, wobei das Wasser als Mittler zum Ausgleich der Temperaturdifferenzen benutzt wird. «
Bei solchen Apparaten kommen entweder, beispielsweise wie nach den Patenten Nr. 37250 und Nr. 37534, bei denen die Hohlkörper in Wasser eintauchen, Hebeeinrichtungen zur Anwendung, welche das Wasser in dünnen Schichten der Einwirkung der Luft aussetzen, oder es ist die Einrichtung wie nach den Patenten Nr. 37250 und Nr. 46889 so getroffen , dafs das Wasser die Hohlkörper in dünnen Schichten umgiebt oder berieselt, und die durchstreichende Luft auf das herabrieselnde Wasser und auf die benetzten Hohlkörperwände einwirkt.
Da ein gleichmäfsiges Ueberziehen der Hohlkörper mit Flüssigkeitsschicht schwer zu erzielen ist, so hat sich die Einrichtung, das Wasser zwecks seiner Beeinflussung durch den Luftstrom zu heben und die Hohlkörper im Wasser eingetaucht anzuordnen, als rationeller erwiesen.
Die Heben des Wassers sowie die künstliche Luftzuführung gehen aber auf Kosten von Kraft vor sich, und je heifser z. B. man bei gleicher Leistung die Luft aus dem Apparat entläfst, um so weniger wird von derselben und um so weniger an Kraft verbraucht.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 ein Beispiel der Ausführung nach vorliegender Erfindung.
Der Condensator besteht aus einem Kasten d, in welchem Wasser die Hohlkörper i (Rohre) umspült; eine rotirende Trommel s aus Drahtgewebe über den Hohlkörpern i oder rotirende Scheiben oder sonst geeignete Hebevorrichtungen heben das Wasser beständig in den Luftraum, der durch Gehäuse begrenzt wird.
Der Ventilator g bläst Luft durch die Trommel s oder zwischen den Scheiben hindurch nach dem Abzugsschlot h. In diesen Schlot sind die Hohlkörper i1 eingebaut; sie sind in der Zeichnung mit dem Condensator derart verbunden, dafs der zu condensirende Dampf (bei 0 eintretend) zuerst die Hohlkörper il (hier Rippenkörper) durchstreicht und dann erst in die Hohlkörper i tritt. Das in den Körpern il ausgeschiedene Condensationswasser kann aus der Dampfkammer c durch ein besonderes Rohr cl direct nach der Luftpumpe oder nach der Kammer d abgeleitet werden, um nicht die Hohlkörper i passiren zu müssen.
Man kann die Hohlkörper z1 auch als selbstständigen Condensator wirken lassen, mit eigener
Dampfzuleitung, Condensationswasserableitung und eigener Luftpumpe.
Für Gradirwerke mit natürlichem Zug soll die Anordnung noch den Zug verstärken.
Eine solche Anordnung ist in Fig. 2 und 3 dargestellt. Hier sind die Hohlkörper i1 innerhalb der die beiden Gefäfse α α1 verbindenden, parallel zur Luftstromrichtung laufenden Wände α2 angeordnet, so dafs der Luftstrom dünne Schienten von dem herabfallenden Wasser gegen die Hohlkörper i 1 schleudert. Der den Hohlkörpern i ! durch ein gemeinschaftliches Rohr 0 zugeführte Dampf tritt auch hier in der Dampfkammer c in die vom Wasser umspülten Hohlkörper i, während das in den Hohlkörpern i1 gebildete Condensationswasser durch ein besonderes Rohr c1 direct nach der Luftpumpe oder nach der Kammer d geleitet werden kann.
In Fig. 4 ist die Anordnung von Hohlkörpern i' beispielsweise in dem Luftabzugsraum eines Apparates dargestellt, welcher Hohlkörper i nicht enthält und bei welchem Apparate Flüssigkeitsschichten im Gegenstrom von einem Luftstrom bestrichen werden, der nachher auf Hohlkörper i1 einzuwirken hat.
Der oder die Hohlkörper i1 liegen hier in dem Schlot h, welcher mit einem saugend wirkenden Ventilator g ausgestattet ist.
Eine ähnliche Anordnung ist in Fig. 5 dargestellt, mit dem Unterschiede, dafs hier Hohlkörper i J (in Ein- oder Mehrzahl) in die Zu- und Ableitungsräume der Luft eingebaut sind, so dafs sich die Luft, wenn der im Zuleitungsraum liegende Hohlkörper ϊΊ von heifser Substanz durchströmt wird, an diesem Hohlkörper zunächst erwärmt, durch Wärmeentziehung auf diesen Hohlkörper kühlend einwirkt, die Luft in vorgewärmtem Zustand aufnahmefähiger für Feuchtigkeit macht, die Flüssigkeitsschichten bestreicht und dann wiederum in diesem gesättigten Zustande kühlend auf den oder die im Abzugsraum angeordneten Hohlkörper i1 einwirkt.
Diese doppelte Anordnung der Hohlkörper z1 in die Luftströmungsrichtung vor und nach Berührung der eingeprefsten oder abgesaugten Luft mit den dünnen Wasserschichten kann selbstverständlich mit der gleichen Wirkung auch bei den in den Fig. 1 bis 3 beispielsweise angedeuteten Apparaten statthaben.
Erwähnt sei noch die oben angedeutete Wirkung, welche der vorliegenden neuen Anordnung eigen ist, wenn die Hohlkörper z1 in den Luftabzugsraum eingebaut sind.
Bei den Verdunstapparaten werden durch die Brücken meist Wassertheile mechanisch mitgerissen, welche nicht genügend Eigenwärme mehr besitzen, um zu verdampfen. Dieselben werden gegen die Hohlkörper il in fein vertheilter Form geschleudert und finden dort die ihnen zum Verdunsten nöthige Wärme, welche sie dem im Innern der Körper befindlichen Dampf entziehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Kühl-, Heiz- oder Condensationsapparaten, bei denen Wasser in dünnen Schichten der Einwirkung von Luft ausgesetzt wird, die Anordnung von Hohlkörpern (i1) in die Zu- oder Ableitungsräume oder in die Zu- und Ableitungsräume der Luft entweder zum Zweck der Vorwärmung der letzteren behufs Vergröfserung ihrer Aufnahmefähigkeit für Flüssigkeit oder zum Zweck der höheren Ausnutzung der gesättigten Luft und der mechanisch fortgerissenen Wrassertheilchen oder für beide Zwecke gemeinschaftlich.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT60767D Neuerung an Kühl-, Heiz- und Condensationsapparaten Expired - Lifetime DE60767C (de)

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